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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#76
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mir reichen für den Rhein 32 PS bei ner Grundel mit 9,60 m. Ich fahre ja nicht ewig durch das Binger Loch... Rumpfgeschwindigkeit 11 km
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#77
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Kleine Demo:
15 PS 2 Takt Außenborder, kein Schubgetriebe und keine Schubschraube . Das Besondere an der Demo ist daß wir etwa 6 Windstärken und die Strömung gegen uns hatten. Die 15 PS reichen um das 9 Meter Boot mit 5 geschätzten Tonnen auf Rumpf Geschwindigkeit gegen Strömung und Wind zu bringen. https://youtu.be/sgc9OJwGixI Wilfried und Daniela |
#78
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Ich hole den Thread mal wieder hoch und stelle als Neuling in der Bootsthematik mal auch noch eine Frage dazu:
Ich bin gerade dabei einen Kauf für ein kleines Stahlboot mit 9m Länge fix zu machen. Die vom Verkäufe angegebene Verdrängung (weitere Detailunterlagen fehlen mir derzeit noch) von ca. 9t ist jetzt mit einem OM636 mit 36PS motorisiert. Da mit dem Kauf auch eine Einfuhr aus Deutschland in die Schweiz mit einher gehen würde und das Boot mit diesem Motor ich nicht zugelassen bekomme, überlege ich auf einen zulassungsfähigen und moderneren Antrieb mit einem Volvo Penta D2-60 zu wechseln. Wenn ich den Thread korrekt verstanden habe, dann wäre das für die Nutzung auf dem Rhein (und im Binnenbereich) mit dieser Motorisierung völlig ausreichend, oder? Vielen Dank für ein paar Antworten / Hilfen / Ideen. Grüsse Marc |
#79
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Ja klar,
reicht dann Dicke. Gruß Roland |
#80
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Ich möchte gerne mal nachfragen, in vielen Beiträgen ist die Rede von Verbrauch pro Stunde. Sind das geschätzte Werte?
Wie kommt ihr auf diese Zahlen?
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#81
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Da muss ich doch nichts schätzen.
Wenn ich auf einer Tour 100 Motorstunden habe und dann 200 Liter Tanke, werde ich wohl um die 2 Liter je Stunde gebraucht haben, besser gesagt der Motor hat es gebraucht.
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Gruß Ralf
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#82
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Zitat:
Der Motor läuft aber in 100 Stunden immer die gleiche Drehzahl! Und die meisten tanken wohl auch nicht immer gleich voll. Gibt es denn im Bootsbereich so etwas wie eine echte Verbrauchsmessung?
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#83
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Verstehe das Problem nicht.
Volltanken ist Volltanken, bei einer Tour von z.B. 100 Stunden ist doch nicht immer die gleiche Drehzahl, wenn ich 4 Wochen im Urlaub fahre, komme die 100 Stunden zusammen, da ist dann aber alles Mögliche drin, Langsamfahrt, Marschgeschwindigkeit, auch mal Vollgas, damit habe ich doch alles Mögliche abgedeckt und habe so einen durchschnittlichen Verbrauch.
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Gruß Ralf
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#84
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Da hast du recht, es ist auch kein Problem.
Wenn aber geschrieben steht ich fahre 1800 Umdrehungen und verbrauche 4 l/Std. Dann geht deine Erklärung doch stark ins ungenaue. Daher meine Frage nach Messinstrumenten. Aber wie schon gesagt, ein Problem ist das nicht, aber doch eher geschätzt als gemessen.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#85
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Mein Deutzdiesel schluckte im Saisonschnitt unter 5l die Stunde. Manchmal auch etwas weniger. In Schleichfahrtrevieren ging das auch knapp unter 4l.
Neuer Propeller drauf und ich habe gut 0,5l weniger. In den Unterlagen vom Motor ist eine Tabelle, die zeigt Verbrauch in Abhängigkeit von der Drehzahl an. Da beim Boot ja quasi immer mit konstanter Drehzahl gefahren wird, stimmt die Tabelle sehr genau. Die Bandbreite reicht von 1,9l bis etwas über 20l in der Stunde. Und ja, man kann den Verbrauch auch in Echtzeit messen. Durchflussmesser in Vor und Rücklauf. So etwas gibt es fertig zu kaufen. Moderne Diesel mit Elektronikkrams können das auch anzeigen. Ob die tatsächlich genau messen, oder das aus der Drehzahl errechnen, weiß ich nicht. Vermutlich gibt es Beides.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#86
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Mein Gott, wenn er seit Jahren mit diesem Schiff fährt und Buch über die Motorstunden und die getankten Liter Diesel führt, dann ist das keine Schätzung sondern ein auf ein paar Zehntel gemessener Verbrauch. Wo ist das Problem???
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#87
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Ich wiederhole mich ungern, nur wenn es notwendig sein sollte.
Wenn man eine Frage stellt, bedeutet das nicht immer ein Problem. Und wer hier wie akribisch irgendwelche Daten sammelt über welchen Zeitraum auch immer kann ich nicht wissen. Aber schön das es euch gibt.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas
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#88
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Viel interessanter ist ja die Frage, was verbrauche ich auf einen km.
Ich hab das mal bei mir ausgerechnet. Bei 1300 Umdrehungen fahre ich ca 10km/h und verbrauche ca 4l. Das sind dann 0,4l/km. Bei 1600 Umdrehungen fahre ich 12km/h und brauche 6l/h. Das sind dann 0,5l/km. Bei 2500 Umdrehungen schluckt der Motor ca 22l/h. Die Geschwindigkeit liegt dann bei 16km/h was dann fast 1,6l/km sind. Das andere Extrem sind 700 Umdrehungen mit 2l/h und 7km/h, also knapp 0,3l/km. Mit Manövern, Schleusen und was sonst noch so anfällt sagt die Logge Durchschnittsgeschwindigkeit 10,8 km/h in der Saison und 5l/h was 0,46l/km oder 46l auf 100km entspricht. Damit dürfte ich im Durchschnitt liegen, was Verdränger mit 12km/h Marschfahrt verbrauchen. Kleiner motorisierte Boote erreichen im Schnitt 8,5km/h und liegen bei 3l/h was dann ungefähr 35l auf 100km sind. Wohlgemerkt immer mit Manövern und Schleusen usw. Bei Doppelmotorisierung liegt der Verbrauch höher.
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#89
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Ok. Danke für diese Information.
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Gruß Ralf |
#90
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Total Motor Stunden: 1253 h
Total Kraftstof: 3960 L Kumulativen Durchschnitt: ~ 3.2 L/h Vetus Deutz DT 4.29 (84 Ps) und ein 11m/11T Stahlverdränger, durchschnitt mit 1800-2000 rpm
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#91
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Zitat:
Ausgangspunkt für Stahlverdränger ist 6 Ps/T, für 9T also 54 Ps Die Volvo D2-60 mit 58 Ps am Propshaft sollte also reichen. Mehr ist sinnlos, auch für der Rhein zur Berg, dafür braucht mann statt extra PS nur Geduld Die Daten der D2-60 sehen gut aus, max Torque etwa bei 1800-2000 rpm, also 60% Spritt verbrauch bei dene Leistung etwa 4L /std
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#92
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Sofern man sich überhaupt einen VP einbauen will. Die würde ich nur nehmen, wenn es überhaupt keine anderen Dieselhersteller als VP mehr geben würde.
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#93
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Zitat:
Grüße, Reinhard ....ach ja: nach Ziegenort "rasen" wir: oft volle Pulle ....ach ja 2: binnen reichen die 36 PS - ich habe 9, und bin auch auf See bei Wind 8 die letzte 1/2 Meile in den Hafen damit sicher gefahren Geändert von Federball (19.07.2022 um 15:22 Uhr) |
#94
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Voll tanken ⛽️ mach ich nur wenn wir eine längere Tour machen wollen. Ansonsten halte ich es wie beim Auto im Moment. Immer wieder mal nehme ich 2x 20 Liter Kanister mit, und halte die Tankanzeige auf mindestens 1/4 bis 3/4 voll.
Meist dreht der Motor 1800 Umdrehungen oder auch nur 1200 Umdrehungen, selten mal 2400 Umdrehungen. Ich habe einen 6 zylinder Dieselmotor ,ich komme damit sehr gut zurecht, bergauf und bergab. So rein informativ würde ich schon gerne wissen welche Drehzahl die effektiv sinnvollste ist. Allerdings hängt daran nicht mein Leben, nur meine Neugier.
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#95
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Zitat:
Zum Beispiel gibt es auf der Seite des oben genannten D2-60 ein paar Diagramme, in denen die abgegebene Leistung, das abgegebene Drehmoment und der Kraftstoffverbrauch über der Drehzahl aufgetragen sind. Und darin sehen Sie, dass dieser Motor sein maximales Drehmoment bei etwa 1800-2000 U / min liefert. Und tatsächlich ist das die optimalste Drehzahl, die etwa 60% der maximalen Drehzahl beträgt. Und das Beste ist, wenn Sie Ihre Reisegeschwindigkeit bei dieser Drehzahl erreichen. Und daher kommt auch die 6-PS/Tonne-Richtlinie: Tatsächlich benötigen Sie nur 4,5 PS/Tonne, aber um nicht ständig mit voller Leistung segeln zu müssen, gehen wir von der 60%-Regel aus. Ich fahre mit 11m/11T Verdränger mit ein Vetus Deutz 84 PS (bei 2800 rpm) Im Kreuzfahrt mache ik nie mehr als 1800-2000, mehr gibt nur mehr Lärm, kaum mehr geschw. Verbrach etwa 3.5 L/Std
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#96
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Mein 12.60m Stahlverdränger mit knapp 20 Tonnen fährt mit einer von zwei Deutz Dieseln DT 44 und 5 Blatt Schraube bei 1.250 rpm 10 km/h. Dabei verbraucht er knapp 4l/h. Das kommt den Aussagen von Oldskipper, der auch so eine Maschine hat, sehr nahe.
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#97
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Zitat:
- Leistung zwischen 55-75 PS - Wendegetriebe für direkten Antrieb / gerne hydraulisch (bei VP wäre es das HS25) - Motordaten per NMEA
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#98
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Zitat:
Alles Andere rechnet den Durchschnitt ob nun mehr oder weniger optimiert.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#99
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Dann schau mal bei Yanmar oder Nanni.
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#100
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Herzlichen Dank für den Hinweis. Irgendwie hatte ich Yanmar unbewusst gestrichen und Nanni gar nicht auf dem Schirm.
Habe mir beide nun angeschaut und irgendwie ist Yanmar mir doch mehr sympathisch als Nanni - vor allem da Yanmar die gewünschten Erweiterungen alle schon definiert. Wie bei vielen anderen Herstellern wird aber auch da sehr spartanisch mit den Dokumentationen umgegangen. Hatte gehofft ein Installationsmanual zu finden, in dem auch das Thema VC10/VC20 sauber behandelt wird. Gerade im Bezug auf die nötigen Komponenten und die Integration des hydraulischen Getriebes. Aber erstmal egal, denn die Kombination von Motor 4JH57 mit ZF25 und Steuerung VC20 scheint möglich zu sein. |
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