Anfänger sucht Kajütboot und hat viele Fragen

[DM7]

Ein positives hat es doch. Du kaufst nie wieder ein Boot mit defekter Kavitationsplatte Ich denke es wird keine Auswirkung haben. Die Kanten würde ich aber abrunden.

[ralf-boote]

Zitat von Totti-Amun

Bringt doch auch nix, das ist nur verschwendete Lebenszeit.
Ist halt ein gebrauchtes Boot und das hat er wahrscheinlich auch nicht gesehen.

Grüße

Totti

Ja, aber ich selber würde mich besser fühlen, als wenn ich das unangesprochen einfach immer im Hinterkopf hätte. Ist bei mir einfach so....

[Hamburg1887]

Danke Leute, jetzt bin ich etwas beruhigter

Ich lasse mir davon jetzt nicht mehr die Vorfreude trüben. Die Kanten werden abgeschliffen und gut. Freue mich auf unsere erste Saison!

Und für den nächsten Bootskauf auch etwas gelernt ;)

Tim

[Käpt'n Rook]

Du kannst das auch mit Glasfaserspachtel ausbessern, zumindest aber den Ausbruch verringern.

[Neutral]

Fahre erst einmal - mache Dir nicht zu viele Gedanken im Vorfeld. Du machst Dich nur verrückt.

Neues Leergehäuse und Getriebe einbauen, Hydrofoil anbauen, .... - das ist zum jetzigen Zeitpunkt 'Quatsch'.

Teuer, wirkungslos, erfordert Fachkenntnisse, ..... .

Gehe davon aus, dass es keine Auswirkungen hat.

Das abgebrochene oder 'entfernte' Teil könnte man leicht wiederherstellen und vom Fachmann professionell anschweißen lassen. Verschweißen in kleinen Schritten ohne große Hitzeentwicklung und Verzug - 2 cm - abkühlen ..... - es muss auch nicht die gesamte Fläche verschweißt werden.

Runde es noch nicht ab und fahre das Boot erst einmal!!!!

Von Hydrofoils halte ich nichts. Ist ein Boot ausreichend stark motorisiert, sind die Dinger überflüssig. Es gibt bei hecklastigen Booten bessere/ effektivere Lösungen.

Der Motor passt zu Deinen Boot.

[Føx]

Zitat von Neutral

Es gibt bei hecklastigen Booten bessere/ effektivere Lösungen.

Erzähl mal, wüsste gern, was du meinst. Trimmklappen können es jedenfalls nicht sein.

[Big Blue]

Moin,

die Kaviplatte würde ich mit Kaltmetallspachtel wieder einigermaßen in Form bringen.
Als "Stützgerüst" geht eine Abranet Schleifscheibe ganz gut.
Danach wieder in Form schleifen. Es geht da eher um die Optik, als um Funktion.
Habe ich seinerzeit bei unserem 9.9 Suzuki Flautenschieber so gemacht.

So ein Bruch passiert gerne mal, wenn man zum Impellerwechsel dem UW-Teil mit dem Holzhammer einen Klaps gibt. Das muss nicht unbedingt eine Grundberührung gewesen sein.

[mba_muc]

Zitat von Neutral

Es gibt bei hecklastigen Booten bessere/ effektivere Lösungen.

Und zwar?

[Hamburg1887]

Danke für eure Tipps und Ideen.
Im Frühjahr möchte ich sowieso einige Dinge umbauen und das ganze Boot etwas auf Vordermann bringen. Dann werde ich mich mal mit der Reparatur auseinandersetzen. Da das Boot aktuell bei meinem Opa auf dem Grundstück leider draußen steht, muss das noch etwas warten. Für den nächsten Winter wird dann ein richtiges Winterlager gesucht.

@Big Blue
Die Art vom Ausbruch würde gut zu deiner Theorie mit einem Holzhammer o.ä. passen.
Für eine Grundberührung sieht der Rest meiner Erachtens zu gut aus.
Ist das mit der Schleifscheibe so gemeint, dass diese in Form gebracht wird und quasi in den Kaltmetallspachtel eingearbeitet wird?

Danke an alle
Tim

[petzeler]

Zitat von Neutral

Es gibt bei hecklastigen Booten bessere/ effektivere Lösungen.

Sorry für's "Kapern" - aber ich wüsste schon gerne die bessere Lösung für ein hecklastiges Boot.

[Føx]

Da hier nichts mehr kommt beantworte ich das mal für mich selbst.

Es gibt bzgl. besseren angleiten nur 3 Optionen die man sich hinten ranbauen kann:

Trimmklappen, Interceptor und Hydrofoil.

Trimmklappen drücken die Nase runter und können zusätzlich ein Rollen in der Querachse regulieren.

Interceptoren bremsen das Boot mehr oder weniger stark am Heckspiegel was durch die Hebelwirkung zu einem ähnlichen Effekt wie Trimmklappen führt, jedoch müssen Trimmklappen für den Gleichen Effekt viel tiefer runtergefahren werden und reagieren träger.

Hydrofoils drücken den Außenborder hoch und somit über den Hebel, den Bug runter. Hier ist aber entscheidend wie der Außenborder getrimmt ist und wieweit die Antikavitationsplatte im Wasser hängt. Bei Booten deren Heckspiegel überwasser hängt, bringen sie Gar nichts. Bei Booten wo die Antikativationsplatte 3cm über dem Spiegel hängt(vornehmlich Speedboote) bringen sie auch nichts.

Bei Hecklastigen Booten wo sowohl die Antikavitationsplatten 0-3cm unter dem Spiegel hängt als auch der spiegel dauerhaft und relativ Tief im Wasser ist, bringen sie enorm viel und verringern die Angleitgeschwindigkeit auch problemlos um 10km/h oder mehr.


Interceptoren und Trimmklappen haben bei Verdrängerfahrt auch den Vorteil das der Geradeauslauf besser wird. Hydrofoils haben diesen Effekt weniger dafür sind Kurvenfahrten, insbesondere "plötzliche" stabiler da keine Einstellung für eine Wirkung notwendig ist. Ob ein Hydrofoil Endgeschwindigkeit kostet, hängt allein von der Anbauhöhe des Motors ab je tiefer, desto mehr kostet es km/h.


Ich hoffe nun ist klar, warum das bei manchen was bringt und bei manchen nichts.

[Neutral]

Smart tabs sx / Trimmklappen - wirklich gute Wirkungsweise bei diversen Rib´s und Kajütbooten

Hydrofoil Se 300 und weitere - keine positive Wirkung bei diversen Wiking Rib´s mit korrekt montierte Motoren - zu vernachlässigende Gewschwindigkeitsreduzierung

Roca Speedrails - keine positive Wirkung beim Rib

Meine persönlichen Erfahrungen - möchte ich nicht weiter ausführen - hab ich schon mehrfach in Foren geteilt.

[Føx]

Smart tabs hab ich getestet und funktionieren so schrecklich wie im Forum berichtet.

Schnellere Gleitfahrt > jup stimmt, wie bei Normalen Trimmklappen. Dafür hat man das Problem in Kurvenfahrten oder Gewichtsverlagerungen während der Verdrängerfahrt, das die jeweils unbelastete Seite weiter rausdrückt und das Boot noch mehr in die gekippte Richtung rollen läst..lebensgefährlich die Dinger.