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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Polyester Harz oder doch lieber Expoyd
Hallo Leute,
ich habe mal wieder eine Frage. Bei meinem letzten Projekt hab ich ausschließlich Expoydharz verwendet. Das hat auch ganz gut geklappt. Nun will ich ein anderes Boot restaurieren. Und dabei stellt sich mir wieder die Frage , welches Harz nehmen? Aus Kostengründen würde ich dieses Mal zu Polyester greifen wollen. Aber welches Ortho, ISO , ISO-NPG? Ich habe gelesen, dass ISO-NPG am besten für den Bootsbau geeignet sein. Aber das härtet wohl nicht klebfrei aus. Was mache ich dann mit der Deckschicht damit diese nicht klebrig bleibt? Außerdem lese ich immer wieder was von "Kein Verkauf an Privatkunden" . Das beunruhigt mich irgendwie etwas? Ich will den Spiegel, die Stringer und den Bootsboden neu aufbauen. Aussen bzw unten rum ist nur zu spachteln, glaub ich? Hoffe auf Erleuchtung durchs Gruß Marcel |
#2
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ich würde poly nehmen aber da scheiden sich die Geister
poly ist leichter zu verarbeiten klebrig Luftseite? ja dann nimm ein anderes was luftseitig klebefrei aushärtet würde mir aber genau Überlegen wo du dann noch einmal drüber mußt,denn dann heißt es wieder schleifen,oder du nimmst ein Abreißgewebe glaube das mit dem verkaufen gilt nur wenn du ein neues boot baust (eigenbau) und da gehts um die Papiere weil du keine COC Papiere hast oder so beim restaurieren is Wurst |
#3
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Polyesterharz habe ich auch verwendet, ohne mir da über die weiteren Untertypen Gedanken zu machen. Das ist klebfrei ausgehärtet.
Alles andere hätte mich arg verwundert. Bezogen hatte ich es von http://www.bootsservice-behnke.de/index.html Komischerweise bieten die das aber auch nicht mehr an. Muss wohl was mit dem Styrol zu tun haben...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#4
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also mich hat es auch nicht interessiert aber kaufen kann man es wenns klebt gehört Gelcoat/Topcoat drüber
https://shop.hp-textiles.com/shop/de...alsaeurebasis/ |
#5
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Zitat:
Zitat:
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#6
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selbst Abholung glaub is kein Problem
aber was wirst du brauchen 100 Liter max das bekommt mann sicher Überall ohne Probleme a hab den einen Satz schlecht gelesen ( Kein Verkauf an Privatkunden)hab das aufs boot bezogen weiß nicht wo ich schon wieder ihm kopf war |
#7
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bei großen Flächen darauf achten, dass Polyharz mit wenig Schrumpf verwendet wird. Verkauf von styrolhaltigem Polyharz geht nur noch über die Theke oder mit Sachkundenachweis. Styrolfreihes Polyharz ist halt noch nicht richtig bewährt. Meine Erfahrung mit Gelcoats ohne Styrol waren bislang schlecht (sehr große Dicken nötig, genaue Temperatureinstellung nötig, dennoch manchmal unzureichende Härtung).
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#8
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Interessantes statement Horst.von Styrolfreiem Harz hab ich bisher noch nix gehört...Was ersetzt denn das Styrol als Reaktionspartner?
Zur beantwortung der Frage, im Innenbereich reicht Orthoharz, aussen Iso bzw als Gelcoat dann Iso/NPG...
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Semper Fidelis |
#9
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Zitat:
Vinyltoluol, stinkt nicht ist aber mindestens doppelt so giftig. Ich würde generell zur A2P3 Maske greifen, sonst ist man schnell mal über den MAK-Grenzwerten bei Arbeiten in Kajüten oder Hohlräumen. Das mit dem Polyesterharz ist so eine Sache es fällt halt unter die neue Chemikalienverbotsordnung und wird nur noch gegen Nachweis des Alters, teilweise nur mit Abgabe persönlicher Daten und Unterschrift (z.B. Bei AWN) verkauft. Gruß Timo
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Wer Rechtschreibfehler bei mir findet , der darf sie gerne mitnehmen und behalten Geändert von TT-Fan (10.04.2018 um 17:19 Uhr) |
#11
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Richtig, Styrol hat mit der Härtung erstmal nicht direkt zu tun. Härter sind weiterhin MEKP oder BPO. Allerdings hatten wir bei diversen Produkten sehr unbefriedigende Ergebnisse. Gut waren (Grob)spachtel, je "feiner" die Harzprodukte desto problematischer.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#12
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Zitat:
der MEKP-Härter dient lediglich dazu, die Reaktion in gang zu setzen..
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Semper Fidelis |
#13
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Zitat:
Gruß Timo
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Wer Rechtschreibfehler bei mir findet , der darf sie gerne mitnehmen und behalten
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#14
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Ich hab mich etwas am "Reduktionsmittel" aufgehangen...
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Semper Fidelis |
#15
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Okay vielleicht etwas blöd geschrieben. Und hast natürlich Recht mit dem Härter der startet quasi die Reaktion, ich glaube bei Temperaturen über 50Grad Celsius kann das Styrol sogar selbst anfangen zu reagieren, was zu schweren Unfällen beim Transport führen kann.
Hier die Wikipedia Definition: "Ein Reduktionsmittel (auch als Reduktans oder Reduktor bezeichnet) ist im weitesten Sinne ein Stoff, der Elektronen abgibt und somit andere Stoffe reduzieren kann und dabei selbst oxidiert wird (Elektronendonator)." Hier Vinyltoluol als Styrolersatz: http://www.penpet.de/produkte/produk...nyltoluol.html Gruß Timo
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