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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Beiboot hinterherziehen
Hallo,
ich hab' da wieder mal eine Frage. Mein Beiboot, ein GfK-Bötchen von 2,85 m Länge und 1,30 m Breite - steht senkrecht auf meiner Badeplattform. Neulich hat es sich in schlechtem Wetter wegen ungenügender Befestigung ins Wasser verabschiedet und lag dort kopfüber. Es gelang mir schnell, es umzudrehen, bis zum Ankerplatz habe ich es einfach hinter mir her gezogen. Dabei hatte ich allerdings Angst um die Bugöse, die nicht wie bei "großen" Booten vorne unten (ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, aber ihr wisst, wo die Bugöse meist sitzt), sondern oben drauf montiert ist. Das Bötchen tanzte wie wild in meinem Schraubenwasser, längere Zeit so zu fahren schien mir nicht ratsam. In diesem Fall ließ es sich schnell lösen, weil ich am nächsten Tag zwei Helfer fand mit denen ich die Kamila wieder aufstellen konnte. Auch habe ich die Befestigung/Sicherung deutlich verbessert Aber man sieht ja öfter Leute, die ihr Beiboot hinterherziehen. Meine Frage ist, wie man das am besten macht. Ist es sinnvoll, das Beiboot nicht genau im Schraubenwasser, sondern daneben zu ziehen? Ich habe nur eine Welle in der Mitte, könnte es also links oder rechts davon führen. Und ist es sinnvoll, die Leine länger zu lassen, verringert dass die Belastung bzw. macht es sie gleichmäßiger, weil weniger Einfluss vom Schraubenwasser ist? Oder ist es generell Quatsch, ein Beiboot hinterherzuziehen? Falls das Modell von Interesse ist: es ist eine Kamila I, findet man bei ebay Kleinanzeigen Berlin. |
#2
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Kurzfassung.
1. Kann man machen. 2. Nur an der langen Leine. 3. Nur in Verdrängerfahrt. 4. Nicht als Dauerlösung, weil es Aufmerksamkeit bindet.
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Alex |
#3
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Den Ausführungen von Alex nur noch eines hinzuzufügen: Rückwärtsfahren dann natürlich auch nur eingeschränkt / nicht mehr möglich (weil Schleppleine sonst ruckzuck im Propeller).
Macht nicht wirklich spaß.
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------------- Gruß, David
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#4
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Nicht nur das Rückwärtsfahren, auch das Aufstoppen könnte zum Abenteuer werden!!!!!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#5
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Wenn man eine Schwimmleine verwendet, sollte das nicht passieren. Ich sehe hier ständig Leute, die ihre Schlauchis hinterher ziehen. Beim Beiboot aus GFK würde ich es auch nicht machen.
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#6
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Um es sicher und ruhig hinterherzuschleppen , müsstest du die Rumpfgeschwindigkeit vom Beiboot fahren. Das wäre schon recht langsam.
Gruß Wolle
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#7
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Schleppen mit Beiboot in Gleitfahrt, entsprechende Rümpfe vorausgesetzt, ist auch kein Problem. Nachteile wie ober erwähnt.
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA
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#8
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Das kommt auf das Fahrtrevier an. Wenn du das in NL machst wo die Schleusen proppen voll sind gibt das Ärger bzw. ist das Boot bald kaputt.
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#9
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Danke, das beruhigt mich, ich dachte schon, ich sei einfach zu doof. Dann ist es ja optimal, es auf der Badeplattform stehend zu transportieren.
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#10
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Hab mein Schlauchi auch mal auf der Badeplattform transportiert. Aber dann reflektiert der Lärm vom Schraubenwasser extrem in den Innenraum. Dann hab ichs sozusagen über dem Schraubenwasser hinterhergezogen, aber dort läuft es sehr unruhig hinterher und bekommt auch auf einer Seite Abgase ab wodurch sich da richtig was einbrennt. Jetzt zieh ich es einfach seitlich versetzt hinterher. Kurz angespannt. Während der Fahrt hängt es dann ein Stück über der Plattform. Rückwärts und im Stand liegt es mit Bug recht straff dagegen und macht so die Lenkbewegungen vom Mutterschiff mit. Schäden sind dadurch in den 2 Jahren wo ich das mache nicht erkennbar.
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#11
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Moin,
Und Nachteil beim Hinterziehen, in einer vollen Schleuse macht man sich schnell neue Freunde Mfg der Bootspeti |
#12
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Zum Ausbooten auf den Inselchen haben die Tages-Ausflugsschiffe in Sardinien immer einen motorisierten Blechkahn hintendran, gar nicht mal so klein.
Der Kahn hat einen Fender vorne quer und wird in 20cm Abstand vom Spiegel des großen Bootes hinterhergezogen. Befestigt wird er mit jeweils einer Kette auf jeder Seite, die in Höhe der Ruderdollen per Schnappschäkel angeschlagen wird und die dann zum Befestigungspunkt am Schiffsspiegel laufen. Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen begreiflich erklären. Beiboot an kürzester Leine mit dem Bug auf der Badeplattform hinterhergezogen habe ich bei einer Yacht auch schon gesehen.
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ... |
#13
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Zitat:
„Die Schleppleine ist den Seegangsverhältnissen anzupassen. Die Schleppgeschwindigkeit darf nicht größer sein als die Geschwindigkeit, die der Anhang frei fahrend bei Verdrängerfahrt erreichen kann. Ein ruckartiges Steifkommen der Schleppleine ist zu vermeiden. “ „Darf nicht“ klingt ja nicht so, als sei das nur eine Empfehlung :-D |
#14
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Große Yachten schleppen ihre Beiboot mitunter seitlich an Davitbalken mit, damit sie jederzeit einsatzbereit sind, falls ein Eigner mal weg will
Die Yachten fahren natürlich selbst nur in Verdrängerfahrt. Hatte letztens Kontakt zu einer Yacht, die auch ihr 5 Meter RIB hinterhergezogen hat. Leider ist es beim Aufstoppen in einen der drei großen Jetantriebe "eingelaufen" und ihm wurde der erste halbe Rumpfmeter zersägt. Da dann die Schleppleine auch ab war, trieb das Beiboot ab und schlug auf Ufer-Felsen auf. War wohl ein ziemlicher Totalschaden... |
#15
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Wie geht das denn?
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Alex |
#16
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Zitat:
#Hm da hast Du bestimmt recht. Aber es geht
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA |
#17
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Naja, der ein oder andere Pott hat ja große Jetdrives, dann oft mehr als 2, manchmal 4, davon nur 2 mit nozzles zum lenken und für umkehrschub, die anderen u.U. auch mal offen... Bei 2-3 Meter Durchmesser passt da schon so ne fummelige Mini-RIB-Bugspitze ein stück weit rein... Fotos aus dem Internet gefunden. Ernsthaft: Keine Ahnung, wurde mir von der Crew so erzählt und im gleichen Atemzug auch dass in der Saison noch mehr misgeschicke passiert sind und der Captain daher gehen musste. Ich hab das nicht hinterfragt, weil es für unseren Job egal war. Egal, tut hier auch nicht wirklich was zur Sache.
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#18
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Wir hatten immer Dinghis dabei; mehr oder minder erfolgreich (mit Verdränger).
Erster Versuch: Schlauchi. Keine gute Idee. Lässt sich mistig schleppen u ist mehr Hindernis, als Erleichterung. Dach war (zumindest im Urlaub) mit 5 Rädern belegt, also auf Dach 2. Ätzende Aktion u man braucht 2 o 3 Leutchen. Zweiter Versuch: Opti War schon besser, aber nicht wirklich gut. Hängt bei Fahrt nur auf dem Spiegel u tänzelt u glitscht nur unruhig auf der Heckwelle. Dritter Versuch: Pioner. Nicht chic, aber grandioses Dinghi. Kann man paddeln o Motor anbringen. Ist unsinkbar (selbst probiert), robust, verzeiht alle Fehler u läuft unmerkbar hinterher. Vor Manövern (Schleusen oä) hat es irgendwer kurz gebunden. Das ging in Sekunden. Eingeholt, Bug hoch und belegt. Dann "hing" es quasi am Achterdeck, kein Problem beim Rangieren. Bei uns SB, weil BB Auspuff. Einziges Problem war unser eigener Liegeplatz, weil heckseitig und das Teil niemand allein aufs Dach bekommt.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch. |
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