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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Restauration und Aufwertung eines alten DDR Schlittens
Guten Tag,
ich restauriere aktuell ein altes DDR Motorboot aus Holz. Genauen Hersteller und Bezeichnung konnte ich leider nicht finden. Die Restauration beinhaltet eine umfangreiche Aufarbeitung des Rumpfes, eine Neugestaltung des Hecks, sowie Deck und Innenraum. Aktuell bin ich mit dem Rumpf beschäftigt. Diesen habe ich komplett aufs Holz zurück geschliffen. Anschließend habe ich angefangen, drei Schichten Glasfasermatten aufzutragen. Vorab habe ich den Rumpf mit einer Grundierschicht versiegelt. Bei der Auftragung der Matten kam es leider zu Einschluss von Luftblasen. Das Harz habe ich nicht vakuumiert, ob das die Blasenbildung reduziert hätte, weiß ich nicht, abgesehen davon habe ich es, leider, nicht für notwendig gehalten, vorher mal zu üben. Nun stehe ich vor der Frage, wie sich diese Blasen auf die Statik auswirken. Da Boot hat einen Holzrumpf aus ca. 7mm Starken Mahagoni Sperrholz. Ich plane für das Boot einen 11kW starken Elektromotor. Die Blasen sind eigentlich ausschließlich auf flachen Flächen, die Ecken und Kanten sehen gut aus, diese sollten auch primär verstärkt werden. Das Boot hatte im jetzigen Stand den Sommer in einem Zelt gestanden. Ich hatte vermutet, dass sich bei erhitzen des Rumpfes diese Blasen vielleicht öffnen, jedoch schien der Temperaturunterschied keine Auswirkung zu zeigen. Abgesehen davon habe ich auch schon angefangen, einige dieser Luftblasen, vor Allem die größeren, zu füllen. Dafür habe ich die Blasen an zwei stellen aufgestochen und mit einer Spritze diese aufgefüllt. Nun zurück zur eigentlichen Frage: Ist es notwendig, alle Blasen zu füllen, reicht es nur die größeren zu füllen, und falls ja, ab wann ist eine Luftblase zu groß, um sie sein zu lassen. Das Boot soll mit einem Polyester Lacksystem von Ijmopox lackiert werden. Den Unterwasserbereich werde ich zusätzlich mit dem ZF Primer grundieren. Bisher ist mein Verständnis, dass die Luftblasen bei veränderter Temperatur, vom Bereich um die 0 Grad bis zu teilweise direkter Sonneneinstrahlung, geschätzt so 25 Grad, nicht geplatzt sind, demnach sehe ich was das angeht kein Problem. Die Frage der Statik bleibt, wobei ich der Annahme bin, dass die Ecken und Kanten mehr beansprucht werden, als die Flächen, wo die Luftblasen im Harz sind. Ich hoffe, jemand kann mir Beihilfe leisten, um mir ggf. unnötige Arbeit nehmen. Mit freundlich Grüßen, Moritz |
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