Nockenschalter Funktionsweise

[onkelrocco]

Eine Frage bevor ich mir so ein Ding falsch kaufe.
Nehmen wir mal spasshalber den hier (PaidLink). Er soll 230 Volt auf dem Boot schalten zwischen Landanschluss und Inverterstrom von der Batterie. Er muss also Phase und Nullleiter von Quelle a auf b umschalten.

Ist der Schalter dafür geeignet und was bedeutet die "Anzahl der Schaltkontakte"?

[uli07]

Grundsätzlich kannst du den nehmen. Du wirst aber die Brücken von 1 auf 5 und von 3 auf 7 rausmachen müssen.

[onkelrocco]

OK, das wäre ja kein Problem und vorher mal durchschalten und prüfen ist eh klar.

[uli07]

Ja, auf jeden Fall vorher durchmessen.

[Jörg L.]

Moin,

den kannst Du verwenden.
Nur ganz allgemein: Wenn Umschalter, wie füre Deinen Zweck, dann nur welche mit 0-Stellung.

Jörg

[onkelrocco]

Ich meine es schadet ganz sicher nicht, ist ja wie ein Hauptschalter für das Netz auf dem Boot.
Hältst Du das darum für so wichtig?

Ich war erst auf einen automatischen "Netzvorrangschalter" aus, bin aber aus verschiedenen Gründen davon abgekommen. Der hätte diese Funktionalität ja nicht.

[Möwe]

Zitat von onkelrocco

Ich meine es schadet ganz sicher nicht, ist ja wie ein Hauptschalter für das Netz auf dem Boot.
Hältst Du das darum für so wichtig?

Ich war erst auf einen automatischen "Netzvorrangschalter" aus, bin aber aus verschiedenen Gründen davon abgekommen. Der hätte diese Funktionalität ja nicht.

Wir haben den automatischen Umschalter von SVB, der tut alles was er soll.

[onkelrocco]

Ich dachte der Hersteller von dem Teil sei IVT in Hirschberg?

Wollte ich erst, aber das Boot in Kombination mit Budget hat gesagt nein.

[billi]

Ich habe das ganze Ohne Schalter realisiert.

vom Umformer gehe ich einfach auf eine Blau Steckdose.
Wenn ich das ganze Boot versorgen will, dann stecke ich mein Landanschlusskabel einfach dort ein anstatt an der Versorgung an Land.

Den Umformer habe ich 12V seitig mit einen Batterietrennschalter angeschlossen. So ist er galvanisch getrennt und ist nicht dauernd in Betrieb (was er ja bei dir wäre).

[Woody]

Der Umschalter sollte eine "Aus" - Stellung zwischen den beiden anderen Stellungen haben um sicherzugehen dass der Schalter vom Typ "Break before make" ist, das ist nicht unbedingt üblich. Wenn der Schalter ohne "Aus" und vom Typ "Make before break" ist rummst es beim Schalten.
Gruß,

Jörg

[onkelrocco]

Mit anderen Worten schützt die Nullstellung also z.B. den Wechselrichter vor dem eventuellen Grilltod.

[Jensenboot]

Hallo Rico
Habe mir solch ein Schalter eingebaut. Genau aus diesem Grund wie du es haben willst. Ich bin von der blauen Landanschlussdose mit dem Kabel auf die Klemme die für die Schaltung eins (Fase und Null) und vom Wechselrichter auf die Schaltung zwei gegangen. Mit dem Ausgang ( ein Kabel) zum FI. Die Brücke habe ich drinne gelassen. Wichtig ist das der Schalter eine 0 Stellung hat. In der Zuleitung von der Batterie zum Wechselrichter habe ich noch ein Schalter eingebaut, damit ich den Wechselrichter, wenn er nicht im Betrieb ist, ausschalten kann. Dies habe ich vom Elektriker abnehmen lassen. Alles funktioniert. Wenn du ein Wechselrichter mit gehackter Sinuskurve hast kann es sein, das der FI reagiert. Dann muss die Brücke raus und zwei Ausgangsleitungen gelegt werden. Also vom Wechselrichter am FI vorbei. Der Schutzkontakt ist immer durchgeschliffen. Ich hoffe ich konnte dir helfen.

[Thomas Z.]

Das kannst Du auch mit einem Standartschütz mit je 2 Lastöffnern / -schließern oder einem vernünftigen Relais mit 2 Wechslern lösen.
Kosten schätz ich um die 20 Euro.
Anbei Plänchen von meiner Lösung.

Gruß
Thomas

220V.pdf

[onkelrocco]

Gut, sieht interessant aus, ich bleibe jetzt aber bei der Lösung da ich fast fertig bin.

Frage am Rande: Du hast den Wechselrichter aufgemacht und den Schutzleiter eingeführt und durchverbunden zum Kontakt der Ausgangssteckdose?

[Thomas Z.]

Nö, war von Haus auf so.
Ich hab`s mir nur notiert weil ich ab und zu mal was vergesse

Gruß
Thomas

[onkelrocco]

Ich meinte ja nur, weil bei den meisten WR der Schutzleiter ja gar keiner ist.