Yamaha 115 V4 mit Aussetzer

[Hellwigfahrer]

Liebe Bootsfreunde,

ich hab da ein merkwürdiges Problem mit meinem schönen alten Yamaha 2 Takt Außenborder (115 PS V4). Habe ihn jetzt im Urlaub jeden morgen ohne Probleme anbekommen. Allerdings hat er bei Standgas, bis man dann zum Hafen raus ist einen merkwürdigen dumpfen Lauf, so als würde man ihm einen Schal vor den Mund halten. Auffällig dabei ist, dass in dieser Zeit auch der Drehzahlmesser nichts anzeigt und bei Null bleibt. Erst wenn man mal ordentlich Standgas gibt, geht das dumpfe Brummeln nach 2-3 Sekunden abrupt in einen schönen sonoren Zweitaktlauf über und dann springt genauso plötzlich auch der Drehzahlmesser an. Danach ist dann alles gut. Er läuft normal und der Drehzahlmesser zeigt die Drehzahl an.
Wenn man ganz lange aus einem langen Hafen raustuckern muss, ist es auch schon vorgekommen, dass er dann beim Versuch draußen in Gleitfahrt zu kommen zunächst die Drehzahl langsam erhöht hat, um dann plötzlich in den Brummel-Zustand bei geringer Drehzahl zurückzufallen. Dabei geht dann immer auch der Drehzahlmesser aus. Dann muss man nochmal ordentlich Standgas geben. Und dann nochmal beschleunigen und dann geht's wunderbar und er fährt stundenlang ohne irgendwelche Probleme. Das ganze passiert immer nur morgens beim ersten Starten.
Hat irgendwer eine Ahnung was das ist? Und woran genau hängt der Drehzahlmesser eigentlich?


Danke Euch !

[Christian30]

Zitat von Hellwigfahrer

Liebe Bootsfreunde,

ich hab da ein merkwürdiges Problem mit meinem schönen alten Yamaha 2 Takt Außenborder (115 PS V4). Habe ihn jetzt im Urlaub jeden morgen ohne Probleme anbekommen. Allerdings hat er bei Standgas, bis man dann zum Hafen raus ist einen merkwürdigen dumpfen Lauf, so als würde man ihm einen Schal vor den Mund halten. Auffällig dabei ist, dass in dieser Zeit auch der Drehzahlmesser nichts anzeigt und bei Null bleibt. Erst wenn man mal ordentlich Standgas gibt, geht das dumpfe Brummeln nach 2-3 Sekunden abrupt in einen schönen sonoren Zweitaktlauf über und dann springt genauso plötzlich auch der Drehzahlmesser an. Danach ist dann alles gut. Er läuft normal und der Drehzahlmesser zeigt die Drehzahl an.
Wenn man ganz lange aus einem langen Hafen raustuckern muss, ist es auch schon vorgekommen, dass er dann beim Versuch draußen in Gleitfahrt zu kommen zunächst die Drehzahl langsam erhöht hat, um dann plötzlich in den Brummel-Zustand bei geringer Drehzahl zurückzufallen. Dabei geht dann immer auch der Drehzahlmesser aus. Dann muss man nochmal ordentlich Standgas geben. Und dann nochmal beschleunigen und dann geht's wunderbar und er fährt stundenlang ohne irgendwelche Probleme. Das ganze passiert immer nur morgens beim ersten Starten.
Hat irgendwer eine Ahnung was das ist? Und woran genau hängt der Drehzahlmesser eigentlich?


Danke Euch !

Evtl. läuft der Motor zeitweise nur auf 3 Zylindern, das würde auch erklären das der Drehzahlmesser in dieser Zeit spinnt.

Gruss
Christian

[Tommy-HB]

Da nähere Infos über den Motor fehlen, gehe ich einfach mal von einem alten, herkömmlichen 2-Takter aus.
Hier wird der Drehzahlmesser mit Impulsen der Lichtspule (Wechselstrom) gespeist.

[Modellbootsfahrer]

Das kann schon von der CDI her kommen.
Wie überall in der Halbleitertechnik sind die Bauteile Verschleiß ausgesetzt.
Transistoren, Kondensatoren, Thyristor werden temperaturempfindlich und setzen
zeitweise aus. Manche in kaltem andere in warmen Zustand.

Auch eine Zündspule kann der Verursacher sein.

MEIN TIPP:

Zündpistole bei Auftreten des Fehlers nacheinander an alle Zündkabel um wenigstens
erstmal den betroffenen Zylinder zu ermitteln.

Auch Vergeichsmessung dann unter den Zündspulen im kalten Zustand.

Mfg
Manfred

[mike-stgt]

Hallo,

es hört sich nach defektem Impulsgeber auf einem Kanal an. Oder wie Manfred schon schrieb, die CDI auf einem Kanal.
Nach 20 Jahren sterben in den CDIs die Kondensatoren, dann kommt keine Leistung mehr. Allerdings müsste er dann im Leerlauf laufen und spätestnes bei 2500-1 kotzen .

Gruss Micha