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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Überhitzung bei niedriger Drehzahl bei Suzuki DF 50 Bj. 2001
Hallo Zusammen,
seit Monaten habe ich ein Kühlwasser / Temperatur Problem bei meinem Suzuki DF50 Bj. 2001. Bei niedriger Drehzahl (950-1000 U/Min.) - also im Standgas kommt nicht genügend Kühlwasser zum Zylinderkopf. Dann schlägt nach ein paar Minuten die Temperaturwarnung an. Aus dem Thermostatgehäuse mit eingebautem Thermostat kommt nur Wasser ab ca. 1600 U/Min. Dann läuft der Motor auch klaglos. Schaut Euch mal das Video an - hier kann man das wunderbar sehen. https://youtu.be/8ioYnuX8iA4 Ich habe schon folgende Teile getauscht: - Rep. Satz Wasserpumpe - Dichtring am Wasserpumpengehäuse - Überdruckventil mit Gehäuse - Thermostat mit Gehäuse - Div. Dichtungen Läßt sich die Wasserpumpe am Unterwasserteil separat auf Funktion testen? Wenn ich am Steigrohr des Motors (Ausgang Wasserpumpe) einen Gartenschlauch anschließe, sollte dann Wasser zum Thermostatgehäuse (bei ausgebautem Thermostat) kommen? Viele Grüße Michel
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#2
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Möglich wäre eine Gegendruck Bildung aufgrund defekter Zylinderkopfdichtung oder schlimmer noch, ein Haarriss im Zylinderkopf
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M.f.G. harry |
#3
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Zitat:
Eine Prüfung kann man nur so durchführen... Zitat:
Aber überprüfe mal die Ratschläge von Harry..., dazu wäre ein Kompressionstest aufschlussreich. Gruß Wilfried
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Unser Boot ist ein grosses Loch im Wasser, in das wir unser ganzes Geld werfen |
#4
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Hallo,
das mit der defekten Zylinderkopfdichtung hatte ich auch schon mal gedacht. Allerdings kein weißer Rauch und kein Wasser im Öl. Werde mir aber mal ein vernünftiges Messgerät ausleihen. Werde dann im nächsten Schritt doch mal die Kompression messen. So ein Adapter auf Bohrmaschine könnte schon aus einem Druckluftschlauch und 14er Schrauben gebastelt werden. NUR - wie viel Wasser sollte die Pumpe fördern bei welcher Drehzahl ? Wasser kommt oben raus am Zylinderkopg, wenn ich einen Gartnschlauch am Steigrohr anschließe - das habe ich getestet. Eine "Entkalkung" habe ich auch gemacht mit 10-12% Essigsäure (warm) und 1h mit Elektropumpe ohne Unterwasserteil durchgepumpt. Es kan so 1/2 Fingerhut voll Dreck raus. Ist das viel oder wenig ? Kalkgehalt im Wasser konnte ich bestimmen. Was mich noch stutzig macht ist der Wasseraustritt beim Schaltgestänge. Hier kommt sehr viel Wasser raus. Ist das normal ? (Sieht man gleich am Anfang des Videos). Grüße Michel |
#5
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Fehlt evtl. eine Gummiabdichtung um das Steigrohr.... denn es kommt i.d.T. etwas viel Wasser aus der Schaltstangenöffnung
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M.f.G. harry |
#6
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Hallo,
das sehe ich auch so, erst mal das Steigrohr abdichten! Viele Grüße Markus |
#7
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OK - das Steigrohr
Werde das mal genauer untersuchen. Hatte ja das Überdruckventil getauscht. Da könnte natürlich auch an der oberen Dichtung ins Ventilgehäuse was undicht sein. http://www.brownspoint.com/store/pc/...il.asp?ID=3672 Pos.7 geht ins Gehäuse des Ventils - neue Dichtung hatte ich verbaut. Das sieht man nur extrem schlecht! Wenn ich einen Gartenschlauch am Steigrohr anschließe, kommt nicht nur Wasser aus dem Thermostatgehäuse oben, sondern Wasser läuft auch den Motorschaft innen runter. Das könnte jetzt über das Überdruckventil kommen oder über eine undichte Stelle am Steigrohr. Wann macht das Überdruckventils auf ? Grüße Michel |
#8
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Hallo,
ja da darf nichts undicht sein. Evtl. ist die Dichtung nicht richtig drin und verkleinert so auch noch den Durchgang. War vor deiner Reparatur alles dicht? Bzw. hatte der Motor das Überhitzungsproblem vorher auch schon? Viele Grüße Markus |
#9
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JA - die Überhitzungsprobleme sind schon seit dem Frühjahr. Hatte den Motor mit 180 Betriebsstunden gebraucht gekauft.
Danach Service gemacht mit Probelauf - allerdings nicht längere Zeit im Standgas. Bei der ersten Ausfahrt hatte ich dann den Motor im Hafen eine Zeit im Standgas laufen. Dann trat das Überhitzungsproblem auf. Seither habe ich schon allerei probiert, getestet und ausgetauscht. Grüße Michel |
#10
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Schaue mal nach dem Steigrohr zum Übergang in den Kraftkopf hatte ich beim Mercury auch schon 2 mal die Dichtung ist förmlich zugewachsen da kam dann zu wenig Wasser an aber der Kontrollstrahl war top da. Die Dichtung hat sich irgendwie aufgelöst und fast völlig dicht gemacht.
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Gruß und Ahoi Martin |
#11
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Ich denke du hast Dreck im Kühlkreislauf. Hier hatte vor kurzem jemand Muscheln aus seinem 40Ps Mercury 2 Takter gepult, die am Zylinderkopf die Kühlung behindert haben.
Denkbar ist auch eine starke verkalkung des Motors. Zur Messung des Kühlwasserdrucks gibt es anzeigen, die jedenfalls bei größeren Motoren ohne Bastelei direkt angeklemmt werden können. Ich kenne den Motortyp nicht, aber gibt es vielleicht einen Kühlwasserschlauch am Block in den man ein T-Stück setzen kann? |
#12
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Ich habe heute, nach meinem Ostsee-Urlaub, meinen Yamaha 8CM,
unter Verwendung von Spühlohren, durchgespühlt und gewaschen... Dabei ist mir aufgefallen, dass der Kontrollstrahl nicht mehr so stark war, wie im Urlaub. Aber es kam jede Menge Wasser aus dem Propeller... Nun hatte ich dieses Jahr im Juni grade erst den Impeller nebst Thermostat und Gehäuse erneuert... Also habe ich fix zur Kontrolle das Unterwasserteil demontiert...und siehe da... Das Steigrohr ist der Länge nach, kurz vorm oberen Bogen gebrochen... Auf dem ersten Blick schien alles OK zu sein...das Rohr steckte wie immer im Schaft... doch wenn man es in "die Hand" nimmt bemerkt man, dass man es bewegen kann... Taschenlampe her...reingefunzelt...Riss gesehen. Wenn ich das mal auf Dein Problem projiziere, würde es evtl. erklären, dass im Standgas nicht genug Wasser hochkommt, weil es durch den Riss vorher weg läuft... Bei Drehzahlerhöhung wird mehr Wasser durchs Rohr getrieben, als durch einen evtl. Riss austritt... Außerdem läuft bei Deinem Motor Wasser aus der Durchführung des Schaltgestänges!! Ich mag mich ja täuschen...aber ich wage zu bezweifeln, dass das original ist... Wenn durch einen Riss im Steigrohr das Wasser direkt in den Schaft abfließt, wäre DAS eine mögliche Erklärung... Lass es uns hier doch bitte wissen, woran es am Ende gelegen hat... Liebe Grüße...Frank
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Mein Gespann für schöne Zeiten |
#13
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Vielen Dank für die bisherigen Beiträge !
Ich habe nun versucht die möglichen Fehlerquellen zu testen. 1) Wasserpumpe - Probeaufbau und Testlauf Wasserpumpe scheint ordentlich zu fördern, auch bei geringer Drehtzahl. Es fällt auf, dass am Wellendichtring Wasser austritt, sobald ich den Schlauch von Wasserpumpenausgang zuhalte. Irdendwo muss das Wasser ja hin - meist den Weg mit dem geringsten Widerstand. Die Welle ist an der Stelle des Dichtrings auch schon leicht mit Rillen gekennzeichnet - Detailfoto folgt noch. Hier mal der Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=jce0kT-hBGc -------------------------------------------------- 2) Steigrohr und Dichtigkeit: Mit einer USB - Endoskopkamera habe ich einmal ein paar Minuten das Überdruckventil mit der Stelle des Steigrohrs beobachtet, an der das Steigrohr in den Motorblock geht. Ich bin mir nur noch unsicher, ob das Wasser das am Steigrohr austritt, nicht doch vom Überdruckventil rüber spritzt. So eindeutig konnte ich es nicht sehen. Es könnte aber auch eine Undichtigkeit an dem Ventilgehäuse bei der Gummidichtung sein. Hier das Video mit Probeaufbau: https://www.youtube.com/watch?v=fLXIgeeI74k Das Steigrohr selbst hat auch einen etwas unsymentrisches Ende an der Stelle, in der es in der Wasserpumpe steckt (Foto). Ist die Schräge so normal? Sieht aus wie abgebrochen. Das Steigrohr selbst hat keine Risse. Zusammenfassung: Sichtbarer Wasserverlust an der Wasserpumpe (Wellendichtring) und auch ggf. am Übergang Steigrohr in das Ventilgehäuse. Das wirkt sich wohl negativ aus bei geringer Drehzahl. Das Überdruckventil macht relativ schnell auf, es war schwierig und nur durch ordentlich PUMPEN möglich, Wasser durch den kompletten Motorblock zum Thermostat zu pumpen. Würde das eventuell doch auf eine Verkalkung deuten ? Brauch ich zu viel Druck um das Wasser durch dem Motor zu jagen ? Grüße Michel |
#14
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Habe noch Bilder vom Anodengehäuse:
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#15
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#16
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hast du dir mal die Rep.Anleitungen unter dem Link angesehen ?
evtl. kann man da sehen ob das Rohr so orginal ist, http://boatinfo.no/lib/library.html
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#17
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Hallo, mein Df 40 machte ähnliche Sorgen.....Wellendichtring und Gehäuse ca 70 Öcken) getauscht ...der Spuk war vorbei. Mit Spülanschluß ( aber ordentlich angepresst) und am Thermostatausgang einen Schlauch angeschloßen half beim Testen.
Gruss Tee |
#18
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Hallo Outdoor-Michel...
Die Undichtigkeiten in dem Leitungssystem sind das Problem. Alles was irgendwo raussprudelt, kommt schon mal oben nicht mehr an Den Simmerring der Wasserpumpe und die Dichtung vom Wasserrohr tauschen. Bei der Gelegenheit das Überdruckventil raus und auf Verschmutzung, Federbruch, etc. kontrollieren. Es kann natürlich auch sein, dass die Schließkraft mit zunehmendem Alter nachlässt. Das Ende vom Wasserrohr ist OK. Es ist konisch, damit es besser in die Gummimuffe des Pumpengehäuses flutscht. Der schräge Schnitt am Ende stellt sicher, dass genug Wasser durchkommt, auch wenn mal das Wasserrohr(aus welchen Gründen auch immer) zu tief im Pumpengehäuse stecken sollte und auf dem Gehäuseboden aufliegt... Also ran ans Werkzeug...viel Erfolg...und lass es uns wissen
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Mein Gespann für schöne Zeiten |
#19
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Dann werde ich das mal alles neu aufbauen.
Überdruckventil und die Gummi-Dichtungen hatte ich schon mal getauscht, habe aber die Befürchtung, dass beim Zusammenbau (der recht schwierig war) die obere Dichtung nicht richtig sitzt. Auch der Wellendichtring der WAPU ist neu. Ersatzteile habe ich dennnoch bestellt! Neues Wasserpumpengehäuse auch. Dann will ich nochmals entkalken. Gruss Michel |
#20
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Hallo, in diesem Zusammenhang eine Frage . Testest du mit Spülanschluss ? Oder Spülohren ?
Gruss Tee |
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