Solarstrom im Boot

[Gebhard]

Ich hab nochmals ´ne neue Idee. Der Bügel des Bootes besteht aus zwei VA-Rohren. Diese haben einen Abstand von 14 cm. Der Bügel ist an der Oberseite ca. 220 cm lang (breit). Das ergibt rund 0,3 qm.
Gibt es eine Möglichkeit, diese Fläche, also den Leer-Raum zwischen den beiden Rohren, mit Solarzellen zu bestücken ? Wenn ja, kann man schätzen oder ausrechnen, wieviel Strom damit max. zu erzeugen wäre ?

[Woody]

Zitat von Gebhard

... Gibt es eine Möglichkeit, diese Fläche, also den Leer-Raum zwischen den beiden Rohren, mit Solarzellen zu bestücken ? Wenn ja, kann man schätzen oder ausrechnen, wieviel Strom damit max. zu erzeugen wäre ?

Ja, wenn Du Solarpanele findest die die passenden Maße haben. Der Anbieter sagt Dir dann, wieviel Leistung die haben. Solarpanele selbst bauen ist leider nicht so einfach.
Gruß,

Jörg

[Flieger]

Um die Fläche zu nutzen, müsstest du einzelne Zellen dort montieren, ein fertiges Produkt in der Größe ist mir nicht bekannt.

[Flieger]

Zitat von Woody

Solarpanele selbst bauen ist leider nicht so einfach.
Gruß,
Jörg

Manche stellen sich das aber einfach vor
Fertiges Panel auseinander schneiden, neu zusammen löten und schon........



......funktioniert es meistens nicht

[tocan]

Um Dir mal eine Entscheidungshilfe zur effizienten Nutzung zu geben. Das Solarmodul sollte nicht unbedingt flach aufliegen sondern es sollte nach der Sonne aufgestellt werden können. Bei dieser Art von Halterung ersparst Du Dir ein komplettes Modul. Die werden in Handarbeit gefertigt aus 4VA Stahl. Das umrichten geht in wenigen Sekunden und ausserdem kannst die Module in ner Minute entfernen was dem Diebstahl vorbeugt.



je nach Sonnenstand kannst Du in 4 richtungen ausrichten selbst bei Fahrt möglich und Seegang.



Du kannst wegen der Mobilität sogar auf dem Boot eine Halterung aufbringen und auf dem Wohnmobil. Bist Du unterwegs versorgst Du das Wohnmobil und im Wasser halt das Boot.

[tocan]

• Universelle Befestigungs- und Aufstellvorrichtung für nahezu alle Solarmodule.
• Anbringung von Modulen auch auf gewölbten Dächern, spannungs- und toleranzausgleichend.
• Montage durch Kleben oder Schrauben.
• Das Modul kann dann durch eine werkzeuglose manuelle Entriegelung in alle vier Richtungen um ca. 60° hochgeklappt werden, wodurch die Effizienz erheblich gesteigert wird.
• Denn: bei flacher Sonneneinstrahlung kommt es zu einer Verringerung der Fläche und zunehmend zur Reflektion auf der Oberfläche, wodurch die Leistung stark gemindert wird. Durch die Aufstellung kann das morgens und abends grösstenteils kompensiert werden, auch bei völlig flachstehender Sonne gibt das Modul noch wertvolle Leistung ab, um z.B. den Kühlakku aufzuladen für die Nacht.
• Weiterhin ermöglichen die Verriegelungen ein schnelles Entnehmen des Moduls in den Zeiten, in denen es nicht benötigt wird oder um es aus dem Schattenparker-Dasein ans Licht zu holen - denn wer parkt gerne in praller Sonne, wenn es heiss ist?
• Die Befestigungselemente heben das Modul vom Untergrund ab und ermöglichen so eine bessere Durchlüftung, was die Effektivität noch weiter erhöht. Montage auch ohne Basisplatten auf Dachträgern o.ä. möglich.
• Bei Kollision mit Ästen o.ä. lassen die Befestigungsteile Bewegung zu und schonen so Modul und Dach.

Maße:
Höhe 85mm, in Breite und Länge kommen jeweils 84mm hinzu aufgrund der Halterungen.
Gewicht ca. 2kg.
Tragfähigkeit für Module bis ca.15kg getestet.

Empfehlenswert: nutzen Sie die Möglichkeit, das Modul abzunehmen und ausserhalb vom Fahrzeug in die Sonne zu stellen. Dazu sollte das Modul idealerweise mit den üblichen Systemsteckverbindern (MC3 oder MC4) ausgestattet sein, zusätzlich benötigen Sie ein entsprechendes Verlängerungskabel., das Sie anfertigen lassen müssen.
MC3 ist m.E. von Vorteil, da die Stecker gummiert sind und somit weniger bruchgefährdet.



Bin mit dem Erfinder in Kontakt. Es sind keine Surfbrettgummies sondern Einzelanfertigungen mit EPDM und Edelstahl, die es in dieser Dimension und Shorehärte nicht zu kaufen gibt.

Der würde bei einer Sammelbestellung aus dem Booteforum auch entsprechende Rabatte geben. Ist wegen dem hohen Aufwand und der Qualität in der Einzelproduktion nicht ganz billig.

[tocan]

Gib uns doch mal ein paar Fotos wie die dreh und schwenkbare Reiling lösung aussieht bei Dir. Habe gerade einmal eine Aufrichtvorrichtung mit Bildern vorgestellt. Wie hoch waren die Kosten für Deine Lösung.

Zitat von schopp65

Wenn das dein Boot ist gehe ich davon aus dass du den Kühlschrank auch nachts laufen lässt und auf dem Boot wohnst.
Ich betreibe einen 60l Kühlschrank mit 100wp Modul und 160Ah Bat reicht aus aber....
Das Modul wird nach der Sonne ausgerichtet das bringt wirklich viel das Modul wird mobil immer der Sonne nachgeführt so kann ich auch locker 5 Tage liegen ohne Motor oder Generator ich habe es probiert ohne Nachführung klappt es nicht vor 10 Uhr und nach 16 Uhr ist die ladeleistung unter 2 A mit Ausrichtung leitet die Zelle noch gemessen zwischen 3 und 3.6A diese ca 4 Std geben den Ausschlag und ganz wichtig die Hinterlüftung heiße PV Zellen verlieren deutlich an Leistung
Eine kleine Halterung an der Reling die PV drehbar und schwenkbar montiert ist das optimale da am Tag die Zelle doch ca 5 mal justiert werden sollte da ist der Bügel eher hinderlich.
Ich bin 4 Wochen ohne Landstrom unterwegs Handy Foto Musik alles kein Problem.
Und immer reichlich kaltes Bier

[emoji3] [emoji28]

Gruß Robert

[Gebhard]

Zwischendurch nochmals Danke für eure Meinungen !

[schopp65]

Zitat von Gebhard

Ich hab nochmals ´ne neue Idee. Der Bügel des Bootes besteht aus zwei VA-Rohren. Diese haben einen Abstand von 14 cm. Der Bügel ist an der Oberseite ca. 220 cm lang (breit). Das ergibt rund 0,3 qm.
Gibt es eine Möglichkeit, diese Fläche, also den Leer-Raum zwischen den beiden Rohren, mit Solarzellen zu bestücken ? Wenn ja, kann man schätzen oder ausrechnen, wieviel Strom damit max. zu erzeugen wäre ?

Lass es sein der Weg ist sicher der falsche und der Aufwand lohnt nicht

Gruß Robert

[Gebhard]

Zitat von schopp65

Lass es sein der Weg ist sicher der falsche und der Aufwand lohnt nicht

Gruß Robert

Du hast bestimmt recht, was den Aufwand anbelangt. Den rechne ich aber nicht mit, weil es mir Spaß machen würde, so was selbst zusammen zu bauen. Und auch, wenn ich mit so einer Lösung z.B. nur ein Drittel des anderweitig machbaren Ergebnisses erreichen würde, dann würde mir das genügen - und ich hätte eine Lösung, die jedem optischen Anspruch genügen würde.
Ich müsste mir Zellen besorgen, die in der Länge oder in der Breite genau zwischen die VA-Rohre des Bügels passen würden (vermutlich immer 2 Zellen). Die würde ich auf eine Trägerplatte aus dickem Plexiglas montieren und verlöten. Auf diese Weise könnten rechnerisch rund 50 Watt zusammenkommen. Die Verkabelung könnte ich durch eines der VA-Rohre nach unten zum Regler führen.

Hat von euch schon mal jemand einzelne Solarzellen zusammen gelötet ?

[Woody]

Das Problem ist nicht das Löten. Das Ganze muß wasserdicht und blasenfrei unter eine möglichst dünne Glasscheibe mit passenden Transmissionseigenschaften, zweckmäßigerweise versiegelst Du die Kanten unter Vakuum.
Gruß,

Jörg

[Hehehe]

Nein, habe ich noch nicht gemacht, aber in ebay wurden mal Module angeboten, die auf diese Art aus einzelnen Zellen montiert wurden. Ich habe eins bestellt und zurückgeschickt, weil ich mit der Qualität nicht zufrieden war, zudem hatte der Anbieter nicht vorher, sondern erst auf Nachfrage erklärt, dass das für gut befundene Zellen aus defekten Modulen waren.
Machbar ist das bestimmt und ich vermute, dass es auch ohne Vakuum und Schnickschnack funktioniert, aber ... diesen Aufwand für 50 W? Niemals!

[Gebhard]

Ok, Jörg, jetzt hast du mich schon etwas erschreckt. Scheint doch nicht so ganz einfach zu sein.
Muss ich halt weiter überlegen, ob ich überhaupt Solar-Strom brauche. Sowieso eher nicht, denn außer dem Kühlschrank (..der in der Regel nachts abgeschaltet wird...) und dem Laden von Handy, Camera und Laptop brauche ich so gut wie keinen Strom. Im Notfall steht dann ja auch der kleine Honda noch bereit.

[lalao0]

Zitat von lalao0

Batterie rd 200 Ah etwa 200 €. Nutzbar 100 Ah. Wäre meine Alternative.

Ich zitiere meine Bemerkung aus Beitrag 9.

[Gebhard]

Danke dir, Hartwig,
du hast mit Sicherheit recht hinsichtlich der Möglichkeiten und der Flächen. Ich möchte jedoch auf mein Kajütdach keine Solarmodule drauf kleben oder schrauben. So, wie ich es gedacht habe, also im hinteren Bereich oberhalb des Verdecks ist wohl auch nicht ideal, habe ich mir nun sagen lassen. Bewegliche Module, die ich mal hier und mal da hinstelle oder hänge bzw. binde, möchte ich eigentlich auch nicht. Also hab ich mir gedacht, wäre es optisch das Schönste, wenn ich Module in den Bügel integrieren könnte.
Aber so schmale Module konnte ich nicht finden. Daher mein Gedanke, selbst solche herzustellen.
Diesen Gedanken habe ich nun ja auch fallen lassen.

[Hehehe]

Er zitiert, dass du dir eine zusätzliche Batterie kaufen sollst. Von Panel, Fläche oder so steht da nichts. Einfach eine weitere Batterie. Die während der Fahrt über die Lima oder im Hafen am Landstrom laden, fertig. Nutzbare 100 Ah x 12 V = 1200 Wh. Umgerechnet auf deine 50W-Bastelidee sind das 24 h maximale Leistung.

[Gebhard]

Zitat von Hehehe

Er zitiert, dass du dir eine zusätzliche Batterie kaufen sollst. Von Panel, Fläche oder so steht da nichts. Einfach eine weitere Batterie. Die während der Fahrt über die Lima oder im Hafen am Landstrom laden, fertig. Nutzbare 100 Ah x 12 V = 1200 Wh. Umgerechnet auf deine 50W-Bastelidee sind das 24 h maximale Leistung.

Das hab ich dann wohl übersehen .... macht aber nichts, ich hab doch bisher schon 2 Batterien a 100 ah und ich hab eine richtig gute Lichtmaschine an meinem Diesel.

[Hehehe]

HErr, wirf ... Ach nee, lass' es, bringt sowieso nichts

[Gebhard]

Zitat von Hehehe

HErr, wirf ... Ach nee, lass' es, bringt sowieso nichts

Wasolljetzdiaobrbleedebemärgungbischhaldanberlinro brgscheidle

[Hehehe]

Ja, meine Herkunft kann ich nicht verleugnen. Und wenn du mich erst reden hörst ...

[Gebhard]

Zitat von Hehehe

Er zitiert, dass du dir eine zusätzliche Batterie kaufen sollst. Von Panel, Fläche oder so steht da nichts. Einfach eine weitere Batterie. Die während der Fahrt über die Lima oder im Hafen am Landstrom laden, fertig. Nutzbare 100 Ah x 12 V = 1200 Wh. Umgerechnet auf deine 50W-Bastelidee sind das 24 h maximale Leistung.

Bist du blind ? Da steht sehr wohl einiges über Fläche, Panele usw.... wer lesen kann ......

[Hehehe]

Zitat:
Zitat von lalao0
Batterie rd 200 Ah etwa 200 €. Nutzbar 100 Ah. Wäre meine Alternative.

Ich zitiere meine Bemerkung aus Beitrag 9.

[Hehehe]

Wo steht da was von Fläche? Ich erkläre es dir gaanz langsam, lies es bitte auch gaaanz langsam:

Er zitiert aus seinem Beitrag #9 den Batterievorschlag. Wie du bei genauem Hinsehen erkennst, nur den Batterievorschlag. Dann schreibt er dazu, wo er den schon gegeben hat: in Beitrag 9.

[schopp65]

Genau jetzt mal richtig streiten hier

Gruß Robert

[Gebhard]

Ist mir wirklich zu doof ... freundliche Grüße nach Berlin !