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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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woher kommt das / Was ist das ?
Hallo an alle Stahlbootexperten,
Kann hier jemand Auskunft darüber geben warum mein Unterwasserschiff "punktförmige abblätterungen" hat ? Siehe Fotos Habe den kompletten Unterwasserbelag entfernt und 7 Schichtig von Grund auf neu aufgebaut. Nach zwei Jahren habe ich genau die gleichen punktförmigen abblätterungen... Hat jemand eine Erklärung - Über Meinungen würde ich mich freuen Danke euch und beste Grüße Marcello |
#2
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Hi
Da hat sich wohl rost unter der Farbe gebildet... Hast du eventuell den untergrund nicht sauber entfettet? |
#3
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Hallo VAnille,
danke für deine Antwort. Ich habe eigentlich vor der auf dem Foto zu sehende Zinkstaubgrundierung (BASF), das gesamte Unterwasserschiff mit Bremsenreiniger entfettet. Das Foto mit dem hellblauen Belag war der Ursprungszustand beim Kauf. Dann alles runter und 7 Schichtig neu Aufgebaut. Das neue Bild zeigt die erste Schicht grün. Danke erneut |
#4
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Zinkstaubgrundierung macht nur Sinn bei gestrahltem blanken Stahl.
Viele Grüße Harald |
#5
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Zitat:
Wie hast du den Untergrund bearbeitet? Nur schleifen ist deutlich zu wenig für eine Zinkgrundierung die hat durch den hohen Zinkanteil wenig Bindemittel und hällt nur auf sehr rauhem Untergrund ordentlich. Was war nach deiner Zinkschicht die Folgeschicht? Eisenglimmer ?
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#6
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das waren dann 5 Schichten Epoxy dann PVC Sealer dann Antifouling.
Der Neuaufbau haftet eigentlich gut, jedoch bröckelt das Antifouling eben so "punktartig", ab. |
#7
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Blättert nur das Antifouling? Das wäre ja relativ egal.
Oder blättert Alles? Das wäre ärgerlich. Oder blättert der PVC Sealer vom Epoxy? Oder blättert das Epoxy vom Zink Primer? Oder ...? Mögliche Ursachen, die mir spontan einfallen: Sprühöl (WD40, Caramba)? Zu niedrige Temperatur beim Epoxy? Irgendein Teil des Schichtaufbaus (der Zinkprimer?) nicht für unter Wasser geeignet? Hat irgendwer während Deiner Farbbehandlung in der Nähe mit einem Hochdruckreiniger etwas Öliges abgesprüht? Oder überhaupt mit einem Hochdruckreiniger gearbeitet? Farbaufträge, wenn Tau auf der Oberfläche war (morgens)? ... |
#8
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Moin Marcello
Wieviel und welche Anoden fährst du jezt in welchem Wasser?Wie lange hast du was für einen Landanschluss am Dauerliegeplatz? Waren auch die Vertiefungen bis auf den Grund metallisch rein? Sieht son bisschen nach einem Elktrolyseproblem aus dasa ganze,ist das über die ganze Bootslänge gleich? gruss hein |
#9
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Moin Moin,
danke zunächst für eure Beteiligung Also das Boot steht jedes Jahr von Mai bis Oktober am Stegplatz im Bodensee. Unter der Woche steckt es am Landstrom Wochenenden sind wir immer inkl. Übernachtung auf dem Wasser. Ich habe eine Opferanode (denke Magnesium) am Ruderblatt und eine zweite am Unterwasserschiff ziemlich weit hinten. Die werden auch angegriffen. Die Abblätterung betrifft nur das Antifouling dass rote ist der PVC Sealer und bleibt haften jedoch sieht es so aus als ob die Punkte etwas feucht sind als ob das Stahl "schwitzt". Das gesamte unterwasserschiff hat grundsätzlich bis auf ganz wenige stellen diesen Symptom. Rings herum an den Seite jedoch dieses Bild mit der Abblätterung. Genau über der Wasserlinie ist aber das Antifouling tadellos. Ich habe auch schon über das Elektrolyse Problem nachgedacht. Sehe aber an der Elektrik nicht unbedingt einen Fehler. Alles ist mit einem FI Schalter abgesichert. Danke und Grüße Marcello |
#10
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FI alleine reicht nicht. Solltest ja nach Steg auch mal über eine Trenndiode für die Erdung nachdenken.
galvanischer Isolator Um galvanische Korrosion zu verhindern, gibt es zwei Möglichkeiten. Die leichtere und billigere ist ein galvanischer Isolator oder auch „Zincsaver“. Er wird in den Schutzleiter des Landanschluss eingeschleift und trennt ihn in einer Form, dass er seiner Schutzfunktion weiterhin nachkommt, aber die galvanischen Ströme unterbindet. Er ist außer durch Blitzschlag unzerstörbar (und selbst damit nicht zuverlässig). Seine Funktionsfähigkeit ist trivial messbar: mit einem Multimeter in Diodentestbetrieb sollte die Spannung in beide Richtungen auf ca. 0,9 V ansteigen und dort bleiben; dann den Isolator kurzschließen (Kondensator entladen) und wiederholen – es muss wieder bei 0 losgehen. Es spricht also nichts gegen ein gebrauchtes Gerät. Ich habe für einen 30A ProMariner Zincsaver im eBay 45 EUR bezahlt – das ist billiger als ein Satz Anoden.
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Der Weg ist das Ziel... |
#11
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oh das hört sich gut an. Ich denke das werde ich in jedem Fall einsetzen. Schadet nichts kostet fast nichts
In dem Fall werde ich euch erst in 1-2 Jahren Berichten können ob sich das positiv ausgewirkt hat. 1000 Dank schon mal und allen eine tolle Bootsaison 2017 Marcello
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#12
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