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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#126
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Nee, dunkelrosa muss es schon sein.
Die Schriftzeichen müssen in heller Farbe auf dunklem Grund oder in dunkler Farbe auf hellem Grund angebracht sein. "Wie heißt denn Ihr Boot? Können Sie das bitte mal buchstabieren? - Haaalt: langsam zum mitschreiben!" ![]()
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (29.06.2017 um 21:12 Uhr) Grund: Tüttelchen
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#127
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Auf diese Sprache bzw einen der Dialekte läuft es letztlich hinaus ( haben wir doch alle mal in der Schule gelernt...). Das ll wird wie ein weiches ch ausgesprochen, das w wie ein dumpfes u, das c wie ein hartes ch.
Bezüglich der Farben lasse ich mich dann sachkundig beraten. Zurück zum Thema... Ich habe heute bei der Arbeit eine tatkräftige Unterstützung, so daß ich nebenher immer mal etwas bauen kann. Vorder- und Achterdeck (!)(je 1 Fuß lang...) sind fertig, ich werde gleich kleben. Nachtrag: zum Abtrennen überschüssigen Epoxidklebers, den ich beim Anbringen der Schotten nicht exakt plaziert habe, verwende ich an einem handgehaltenen elektrischen Antrieb ( Dr...el ) eine diamantbehaftete kleine Trennscheibe. Die geht durch wie durch Butter und schneidet gerade und präzise ab ( so präzise, wie handgehalten gestattet ). Übrigens habe ich mich mit neuer Sicherheitstechnik ( Atemschutz gegen Polyurethandämpfe, Stäube, Hörschutz und Schutzbrille ) ausgestattet, Foto folgt. Geändert von kreuzberger (29.06.2017 um 15:47 Uhr) Grund: noch was eingefallen...
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#128
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Vorder- und Achterdeck (!) sind eingeklebt, je 1 Fuß lang. Die Abstandstücke für die Wegerleisten gleichermaßen. Jetzt hoffe ich wieder auf eine helfende Hand fürs Einkleben der Wegerleisten.
Die Positionierung der Sitze habe ich so festgelegt, daß sie in unmittelbarer Nähe der Schotten sitzen ( auf dem Foto oben draufgelegt, also noch nicht in halbhoher Endposition...). Die Decks habe ich aus zwei längs verleimten schmaleren Mahagonileisten ausgeschnitten; die spitzig-dreieckigen Reststücke werde ich aufeinander kleben, dann davon 2 etwa 4 cm breite Streifen schneiden, die Kanten halbrund fräsen und vorn und achtern quer als Griffe montieren.
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#129
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... und unbarmherzig werden auch kleinste Schritte dokumentiert.
Eigentlich war der gestrige Schritt gar nicht so klein: die Wegerleisten sind angeklebt. Die Abstandstücke hatte ich vormontiert, die Leisten vorbehandelt ( auf Länge und Winkel bearbeitet ), so daß wir zu zweit etwa 2 Stunden brauchten. An den geplanten Trennstellen hatte ich - wie weiter oben dargestellt - die Abstandstücke so angeklebt, daß sie beim Durchtrennen etwa halbiert werden; ich hoffe, daß meine naive Statikvorstellung zutrifft... Je nach verfügbarer Zeit werde ich entweder nachher, spätestens morgen die Sitze anpassen und vormontieren. Wenn alles gut geht, wird Sonntag geteilt...!!! Vorder- und Achterschiff (!) kommen auf die Arbeitstische, das Mittelteil hänge ich in die anfangs benutzten Halterungen. Die dann freigelegten Außenseiten der Schotten werden laminiert, die Außenseiten des Gewebes ziehe ich als weitere Stütze etwa 5 cm um den Rumpf herum. Und auf den Kiel kommt ein zusätzlicher, 8 cm breiter Gewebestreifen. Vor dem Teilen werde ich einige Maße festhalten und danach überprüfen, ob der Rumpf sich wesentlich verändert hat.
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#130
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ohne Tücke, aber eine Lücke, nicht in die Brücke, sondern das Achterschiff (!)( sehr frei nach meinem Landsmann Wilhelm Busch ).
Das Heckteil ist abgetrennt; manchmal ging es schwerer, dann habe ich mit der überaus scharfen japanischen Säge sehr flach etwas in die Schottwand gesägt; es war Schwerstarbeit, ich habe mit dem Fotoapparat 3 Videos zu je etwa 12 Minuten aufgenommen ( mehr macht das Gerät nicht am Stück ), die ich anschließend gleich überspielt habe ( wohlverdiente Pause ). Diese flachen Einschnitte sind vielleicht optisch etwas unschon, können aber angeklebt werden und nach dem Laminieren sollte es auch keine Probleme geben. Jedenfalls habe ich das Achterschiff versuchsweise mit 4 Bolzen - noch ohne Dichtung - angeschraubt, alles paßt und läßt sich auch gut handhaben. Vor und nach dem Sägen habe ich die Länge und Breite beider Segmente gemessen, es hat sich nichts verändert, nichts verzogen. Der achterliche Sitz ist zwar angepaßt und eingehängt, aber noch nicht wirklich fest verschraubt ( alles erst nach dem Lackieren ). Morgen geht's weiter...
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#131
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Super!
Ich glaub' das ist der schwerste Moment, das mühsam gebaute Boot zu zersägen. Ich freu' mich für Dich, dass alles (wenn auch auf Umwegen) geklappt hat. Und wie habe ich hier in einer Signatur gelesen: Umwege erweitern die Ortskenntnis! Lieben Gruß Mio
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![]() If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#132
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Das ist ja wie beim Zauberer. Nur dass hier wirklich zersägt wird und hinter wieder wirklich alles zusammen passt.
Glückwunsch dazu!
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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#133
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Und: normal ist langweilig...
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#134
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Der Bug ist ab, ich gestehe, daß es keine sägerische Glanzleistung ist.
Aber alles hält und paßt, Kleinigkeiten werden mit Gewebe "retuschiert"... Fotos gibt es dann "danach".
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#135
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Man sollte meinen, daß das Durchtrennen von etwa 1,3 m leicht gekrümmter, wenn auch beidseitig laminierter Sperrholzplatte von 4 mm Stärke innerhalb weniger Minuten getan sein könnte.
Zweifellos: ja. Aber: was war geschehen? Ich hatte die Problematik beim Abtrennen der Heckpartie nicht hinlänglich analysiert. Die am oberen Bordrand angebrachten Scheuer-, Abstand- und Wegerleisten hätte ich nicht mit der sehr dünnen Japansäge durchtrennen dürfen. Der leicht schräge Schnitt führte in die Seitenwand. Die Lehre für zukünftige Generationen von Kanuzersägern: achtet darauf, daß die Säge dann auch wirklich ZWISCHEN den Platten sägt. Es ist aber nichts passiert, was sich nicht mit Knetgummi und Klebeband reparieren ließe. Dafür hat mich gestern Abend auch ein Schicksal ereilt: ich habe einen länglichen Schnitt im Backbordzeigefinger, der sicher einige Tage braucht, bis ich wieder einen Handschuh drüberstülpen kann ( den Rest schreibe ich vor lauter Scham ganz klein: beim Schneiden einer Ananas habe ich mir mit einem dieser großen Küchenmesser, superscharf und für kräftige Männerfäuste gedacht, abrutschend einen Hautlappen aufgeschnitten... Ließ sich mit Druckverband und anschließend Pflastern wieder ankleben ). Ich werde zwischenzeitlich die einzelnen Bootsteile mittels Kofferwaage wiegen, bezüglich der Größe sind sie etwas sperrig, aber ausreichend leicht und tragbar. Nachtrag: über das Pflaster ließ sich mühelos der Nitrilhandschuh stülpen, ich habe schon kleinere Reparaturarbeiten durchgeführt. Insbesondere habe ich das lange, sperrige Gestell demontiert, die beiden ursprünglichen Böcke für das Mittelboot genutzt, das Bugteil auf den Arbeitstisch gelegt. Das Heck steht auf weicher Unterlage auf dem Boden. UND ich habe geräumt, gefegt, gesaugt... Das Mittelboot kommt mit Sitz auf 11 kg, das Hecksegment auf 4,8; das Bugsegment schätze ich auf etwa 8 kg, werde morgen wiegen. Geändert von kreuzberger (10.07.2017 um 20:20 Uhr)
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#136
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Na dann auch dir eine gute Besserung oder besser, ein schnelles Verheilen.
Irgendwie steckt bei den Günters aus Berlin gerade der Wurm drin ![]() Lieben Gruß Mio
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#137
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Hut ab. Du hast ein schönes Boot gebaut und durch beherzte Schnitte bist du nun Inhaber einer Flottille aus kleinen Böötchen.
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#138
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"Gewogen und für zu leicht befunden...". Das ist die sinngemäße Übertragung.
Meine gestrige Schätzung des Bugsegments lag nicht weit daneben: mit Sitz werden es etwa 9 kg. Mittelboot 11, Heck etwa 5 kg. Dazu kommen allerdings noch die Laminierungen der -jetzt- äußeren Schottenseiten, Schrauben und Sterngriffmuttern, aber es wird gut handhabbar bleiben. Wieviel wiegt der Lack? Ineinander stapeln habe ich bislang nur ansatzweise probiert, das Bugsegment paßt etwas schräg ist das Mittelboot, das Hecksegment sollte sich dann im Bugsegment verstauen lassen ( Decken oder Luftpolsterfolie dazwischen ). Vermutlich erspare ich mir damit die aufwendige Konstruktion einer Einhängevorrichtung in der Art der beiden noch verwendeten Böcke. Das neue Auto ist innen 2 m lang, das Mittelsegment hatte ich vorsorglich auf knappe 1,8 m festgelegt. Die Werkstatt sieht wieder luftiger aus; die Segmente erinnern mich irgendwie an altmodische Konzertpavillons. Jedenfalls ist die elegant geschwungene Form erhalten geblieben. Stehend werde ich sie dann gleichzeitig von innen und außen lackieren können. Nach überschlafener Nacht sehen die Schottwände auch nicht mehr sooo schlimm aus, alles ist reparierbar und wird letztlich unter der barmherzigen Gewebeschicht verschwinden.... Wichtig ist, daß die Verbindungsflächen plan und parallel sind. Mein blessierter Backbordzeigefinger wächst langsam aber sicher wieder an ( bzw zu ), bei Tageslicht wendet sich alles zum Guten. Geändert von kreuzberger (11.07.2017 um 08:07 Uhr)
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#139
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Superarbeit. Handwerklich gut gemacht und optisch ein Leckerbissen.
Das Gewicht finde ich nicht hoch. Ich hätte bei deinen massiven Schotts ein höheres Gweicht vermutet. Dann ist ja noch im Sommer Jungfernfahrt. Gruß Uwe
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#140
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Letzten Dienstag habe ich bei einem Händler in der Nähe Berlins noch etwas Material bestellt, um die Blessuren an den vorderen Schotts zu reparieren. Der Paketdienst kündigte vollmundig die Auslieferung für Donnerstag zwischen 10.50 und 11.50 an. Gegen 12.30 habe ich nachgeschaut, da gab es für 12.12 die Information, daß es "Adreßprobleme" gegeben habe. Eine dreiste Lüge. Jeder Anruf bei der sog. Hotline ( deren Telefonnummer auch nicht öffentlich bekannt gemacht wird! ) ergibt andere Aussagen.
Für heute habe ich mir aber aus besonderem Anlaß einen Tag freigegeben, um weiterzukommen ( mit den Kleberresten ). Ich habe die beiden achterlichen Schottwände laminiert bzw angefangen, gegen 11 kommt die zweite Schicht drauf, dann zwischen 2 und 3 die letzte. Anbei erste Fotos. Nachtrag: nach Rücksprache mit dem o.g. Händler habe ich Dem PaketDienst eine email geschickt, daß ich die Annahme des Paketes verweigere ( warte immer noch auf deren Antwort, die alsbald erfolgen sollte ) , bin 20 km Richtung Osten gefahren und habe das Material selber geholt ( den anderen Betrag bekomme ich rückerstattet, wenn das Paket jemals wieder beim Händler eintrifft )(wenn nicht, zahlt die Versicherung...). Und dann war gerade der richtige Zeitpunkt für die 2. Schicht... Die 3. Schicht ist schon fast trocken. Ich habe das Vorderschiff (!) wieder abgeschraubt und beiseite gestellt, nehme mir dann morgen die Reparatur der vorderen Schotten vor. Geändert von kreuzberger (25.07.2017 um 08:02 Uhr) Grund: wichtige Ergänzung ergänzt
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#141
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Gestern hatte Der PaketDienstmitarbeiter doch tatsächlich die Dreistigkeit, DAS Paket zustellen zu wollen. Die Kommunikation zwischen der sog. hotline und der sog. hiesigen Verteilzentrale scheint nicht wirklich zu funktionieren.
Ich habe aber mit der Restauration der vorderen Schotts begonnen. Die Platten sind in der oberen Hälfte unversehrt, nach unten hin habe ich hier und da schief gesägt, d.h., vom Mittelteil Scheiben abgetrennt, die am Bugteil noch dran sind ( in mm- Stärke ). Den "Überschuß" vom Bugteil trenne ich behutsam ab, das Material wird weiterverwendet. Am Mittelteil habe ich mittels angeklemmter senkrechter Leisten markiert, wo zuviel abgetrennt wurde, also wo aufgefüllt werden muß. An der Unterseite habe ich einige passende Mahagonistreifen angeklebt, die sozusagen die neue Bootkontur darstellen. Den Zwischenraum zwischen dieser Begrenzung und der Markierung werde ich nach und nach sandwichartig mit Kleber und dünnen Holzteilen auffüllen, so daß wieder eine ebene Fläche entsteht. Zwei der Buchsen hatte ich angeschnitten, die werden vorsichtig ausgebohrt und durch neue ersetzt. Doofe, überflüssige Arbeit, aber beim nächsten Boot ( when ever ) passe ich besser auf.
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#142
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Ich habe vorhin mit wenig Mühe die noch anhaftende, überschüssige Holzscheibe an der dafür vorgesehenen Lücke durchtrennt ( ach hätte ich's doch überall so gemacht...). Am Bugteil habe ich dann ein passendes flaches Stück angeklebt und -gepreßt.
Mittschffs fülle ich langsam aber sicher auf; das macht sich mit Holzstücken und Kleber recht gut. Auf dem Foto sieht es irgendwie widerlich glänzend aus, in Wirklichkeit aber ganz harmlos. Ich experimentiere jetzt auch mit unterschiedlichen Füllstoffen; ein wenig Braun für die Färbung. Vor der nächsten Schicht wird behutsam geschliffen. Diese total unnötigen Arbeiten ( ich hatte schon hinlänglich geflucht ) sind aber irgendwie gar nicht so schlimm; von der oberen, ebenen Schotthälfte ausgehend wird der untere Rest dann plangeschliffen und laminiert ( ohne zu lamentieren ). Gestern fiel mir Gerhards Warnung von neulich ein: so flauschig- kuschelig sich das Glasgewebe anfühlt, es wird zur reißenden Bestie, nimmt es auch nur einen Hauch Kleber auf!!! Ich hatte trotz aller Vorsicht plötzlich ein Glasfiberchen im linken Zeigefinger stecken ( ja, dem mit dem abgetrennten Hautlappen, der zwischenzeitlich gut angewachsen ist ) ; es ließ sich aber komplett herausziehen. Geändert von kreuzberger (27.07.2017 um 17:37 Uhr) |
#143
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Hast du von Außen nach Innen gesägt?
Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF ![]() |
#144
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[Ich experimentiere jetzt auch mit unterschiedlichen Füllstoffen; ein wenig Braun für die Färbung. ]
Von der Festigkeit geht nichts über Holzstaub als Füllstoff aber die Härte hat den Nachteil schlecht schleifbar zu sein. Deshalb sind für Kehlen in Ecken wo man mit der Maschine schlecht drankommt Microspheres für mich die bessere Wahl. [so flauschig- kuschelig sich das Glasgewebe anfühlt, es wird zur reißenden Bestie, nimmt es auch nur einen Hauch Kleber auf] Mit den gleichen Erfahrungen ist mittlerweile das Abschleifen des überstehenden Glasgewebes die erste Tat nach dem Aushärten. Gruß Uwe
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#145
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Sozusagen. Wie weiter oben beschrieben, hatte ich die Schottwände mit einem Plaststück als Abstandhalter ( ca. 1 mm ) eingeklebt. Diese Lücke nutzte ich als Führung für die Säge.
Es wäre auch alles gut gegangen, wäre das hauchdünne, sauscharfe Sägeblatt nicht von der dicken Lage Weger- und Scheuerleiste am oberen Rand ins Abseits geführt worden. Sozusagen. Ich sägte und sägte und wunderte mich, warum die Teile sich nicht trennten... Gestern, als ich die noch anhaftende Scheibe abtrennte, WAR ich dann in der richtigen Lücke und alles ging ganz schnell. Die Fehlstellen sind schon bzw werden noch aufgefüllt, dünne Holzstreifen, falls vorhanden passende Holzscheibchen, alles mit ordentlich Mumpe ( Berliner Volksmund ) angeklebt. Es geht voran! Danke für euer Aller Mitgefühl!
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#146
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Das wird schon wieder. Wenn da nachher die Glasfasergewebeschicht drauf ist, sieht man das nicht mehr. Ist halt elend mehr Aufwand.
Gruß René
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#147
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Ich hatte in den letzten Tagen immer mal ein wenig aufgefüllt, sei es mit Holzplättchen, sei es mit Kleber. Das Resultat war eine weitgehend geschlossene Oberfläcjhe mit nur noch wenigen Tälern.
Diese konkaven Stellen habe ich vorhin mit angedicktem Kleber aufgefüllt ( beim Abschätzen der benötigten Menge werde ich immer besser...). Ich habe dann von oben Trennstreifen aus Plast ( zerschnittene A4- Hüllen ) herunterhängen lassen und von außen mit der noch vorhandenen Trennplatte (die beim Einkleben als Abstandstück zwischen den Schottwänden lag) mittels der Bohrungen positioniert und von außen mehrfach mit der Hand drübergestrichen, damit die Klebermasse halbwegs plangedrückt. Die Streifen darunter verhindern das Ankleben. Bild links: vor dem "Spachteln". Bild rechts: die "Spachtelschicht" ist aufgetragen, morgen geht es dann weiter. Ich denke, ich muß beide Oberflächen ( die vom Bugteil ist ja schon nahezu fertig ) nur noch planschleifen, ggf. Lücken noch auffüllen usw., dann laminieren. ES GEHT VORAN!!! Bzgl. des Namens habe ich mich von dem 52buchstabigen walisischen Städtenamen mental gelöst; es sollte schon ein Frauenname sein ( Boote haben ja alle Mädelsnamen...), angemessen wäre eine kanadische Indianerin; DIE suche ich aber noch... Nachtrag: "http://www.vorname.com/indianische,vornamen,0.html", da gibt es schon einige hübsch klingende, gleichermaßen bedeutungsschwere... Geändert von kreuzberger (29.07.2017 um 12:36 Uhr)
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#148
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Nicht direkt... Ich habe Vorder- und Mittelschiff (!) aneinander geschraubt und festgestellt, daß "alles noch paßt", hingegen an der Trennstelle hauptsächlich am Bugteil noch ungewünschte Einbuchtungen usw vorhanden sind.
Nach leichtem Lockern der Verschraubung habe ich dann in die Fuge Plasttrennstreifen eingefügt ( wie zuvor aus Hüllen geschnitten) und die Rundungen und Lücken zugespachtelt; die Trennstreifen verhinderten dabei ein Zusammenkleben der beiden Bootsteile. Ergebnis ist eine wunderbar grade und glatte Kante, die vor dem Laminieren noch leicht gebrochen werden muß. Falls Gerhard mitliest: bleibt beim Aneinanderschrauben deiner Bootsteile eine - wenn auch nur winzige - Lücke zwischen den Schottwänden, oder knallst du die Muttern so stark an, daß die Dichtungen ohne Restabstand zusammengepreßt werden? |
#149
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Zitat: bleibt beim Aneinanderschrauben deiner Bootsteile eine - wenn auch nur winzige - Lücke zwischen den Schottwänden, oder knallst du die Muttern so stark an, daß die Dichtungen ohne Restabstand zusammengepreßt werden?
Ja und Nein! Sicher muss eine Lücke bleiben, denn irgendwo muss die Dichtung ja bleiben. Wenn der Kahn später im Wasser liegt, fällt das ohnehin nicht mehr auf, da selbst von Außenstehenden mit kritischem Blick, nur das Boot als Ganzes gesehen wird. Zudem kommt beim Zusammenpressen der Dichtung irgendwann der Punkt, wo nicht mehr die Dichtung, sondern das Brett nachgibt. Das gilt es unbedingt zu vermeiden, da die Gefahr besteht, das sich die Buchsen lösen. Ich ziehe meine Muttern mit dem Akkuschrauber an, der auf mittleres Drehmoment eingestellt ist. Das ergibt etwa 2,5 mm Spalt. Dieser reduziert sich an den Planken allerdings auf 1 - 1,5 mm. Der Grund ist ein ca. 1 cm breiter Wulst, der schräg angespachtelt ist. Dieser resultiert aus der Tatsache, das ich über die Kante eine Verstärkung laminiert habe, die Richtung Planke lang und Richtung Schott kurz mit Harz ausgezogen wurde. Da dieser geringe Wulst sich an beiden aneinander liegenden Schotten befindet, ergibt sich ein kleiner Hohlraum in dem die Dichtung Platz hat. Da man absolut keine Kontrolle hat, ob sich die Bootsteile mit der Zeit in irgend einer Form verziehen etc., macht es durchaus Sinn, die Elastizität der Dichtungen als Ausgleich zu nutzen. Das geht aber nur, wenn man sie nicht anbrettert bis zum Abwinken. Später im Handling spielt es ohnehin keine Rolle. Gerhard
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#150
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Nach dem "Spachteln" habe ich an den vorderen Schotts zwei hinlänglich parallele Kanten. Drei Buchsen wurden erneuert ( der Kleber trocknet gerade ), und wenn nichts dazwischenkommt, kann ich morgen die Außenseiten der Schotts laminieren.
Die Idee mit den Dichtungen als "Gummipuffer" hatte ich auch schon, d.h., meine Vorstellungen sind offensichtlich nicht ganz abwegig... In Verbindung mit einem -ausnahmsweise - verlängerten Wochenende härtet dann alles bis Dienstag durch und aus. Heute Früh habe ich neue Schleifteller von meinem Lieblingswerkzeughändler abgeholt, für den Schwing- und den Exzenterschleifer. DANN steht der restlichen Bearbeitung nichts mehr im Weg.
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