#201
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Hast du schön gemacht. Hast du die Flächen an den Laminaten vor dem Kleben angeschliffen? Oder willst du worst case testen und ohne anschleifen verklebt?
Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#202
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...der Test geht jetzt nicht gegen den Bau mit Sperrholz, im Gegenteil - denn daß es hält, hat Bernd Kohler mit seinen Sail-CAT´s in mehr als dreißig Jahren nachgewiesen.
Mein Kumpel hat es mir nochmal erklärt....es geht darum, bei welcher Zugkraft entweder die Verklebung samt Hohlkehlen von dem Decklaminat abreißen oder die Decklaminate vom Wabenmaterial abreißen. Sollte das passieren, erfolgt eine Perforation des inneren Decklaminates und der Kleber durchdringt das Wabenmaterial bis zum äußeren Decklaminat...das sind dann die "Hammerverklebungen" ...ja und dann brachte er mir noch ein kleines Stück "Teflon-Gleitband" mit mit der Bemerkung, da können die Rümpfe unter der Kabine, die ja wie eine selbsttragende Karosse aufgebaut ist (dann auch mit der Klebetechnik, wie oben) "auseinandergleiten" - jeweils 200 mm mein Problem mit der äußeren "Gangway" ist damit geklärt und der CAT liegt durch die Breite stabiler im Wasser, wenn z.B. Last aufs Dach kommt (kinder oder Solarpanele) Zum Trailern wird zusammengefahren... Wir haben dann das ganze mal schnell am Computer skizziert; eigentlich simpel wie das alles hält und wie die Rümpfe bewegt werden (4 Linearmotoren!!) erkläre ich morgen - sorry, bin heute zu müde!! |
#203
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..alles mit 40 er Schleifleinen angeschliffen!
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#204
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Das klingt erstmal mehr als verlockend, Jens. Aber ich habe das Gefühl, dass da noch ein Pferdefuß auftaucht (oder mehrere davon).
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Gruß, Günter
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#205
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Wolltest du nicht erst mal dein Hexlein fertig machen?
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#206
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@ Herr, am Hexlein arbeite ich nebenbei, es sind kleine Laminierarbeiten an der Konsole.
@ Günter, ja - die Idee von meinem Kumpel hat mich begeistert. Für die allgemeine Diskussion habe ich sie erst mal gepostet. Details (...erstmal keine Pferdefüße) beschreibe ich morgen. ...die beweglichen Rümpfe sind übrigens nichts neues... |
#207
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Jens - Du spinnst...
Echt jetzt. ...aber in einem sehr positiven Sinne... lg, Alex[emoji4]
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#208
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...menno, ich bin sensibel. ..[emoji12]
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#209
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Rümpfe zum Klappen kenne ich, ich glaube Richard Woods hat das konstruiert; von demontierbaren Rümpfen für den Transport habe ich auch gelesen.
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Gruß, Günter
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#210
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=ZnK807BKqbo Die Pläne vertreibt Bateau: https://bateau.com/studyplans/SK20_study.php?prod=SK20
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Cheers, Ingo
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#211
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Mahlzeit allerseits,
ich mußte etwas suchen, den meine "links-Sammlung" ist verschwunden (meine Festplatte verabschiedet sich irgendwie) https://youtu.be/I-Qmo0GCxHI ich hatte damals noch einen anderen Beitrag gefunden...das war irgendwie eine schweizer Produktion - es war ein MotorCAT. Die schiebbaren Rümpfe bedeuten natürlich einen riesigen, technischen Mehraufwand, als das Brückendeck "einfach" nur mit den Rümpfen zu verkleben. Trotzdem noch kurz zur Erklärung: Das Brückendeck ist komplett mit der Kabine verbunden. Jeder Rumpf hat einen eigen oberen Abschluß, zusätzlich ist darauf noch eine Platte aufgeklebt, die bis fast in die Mitte unter dem Brückendeck reicht. Unter diesen beiden Platten des rechten und linken Rumpfes befindet sich eine weitere Platte, die über einen Steg mit dem Brückendeck verbunden ist, so daß die Platten der Rümpfe nicht nach unten klappen können. Das Ganze dient auch der Führung während des Schiebevorganges. Die beiden Platten der Rümpfe haben über die gesamte Länge verteilt je sieben, quer verlaufende Nuten, in denen die M16 Schrauben laufen. Direkt über den Rümpfen sind nur Bohrungen für die Schrauben, die entsprechend gewechselt werden müssen. Die Rümpfe sind jederzeit mittels 28 Stück M16 Schrauben mit dem Brückendeck und der darunterliegenden Platte (...mit den Längsleisten) verschraubt. zu Bildlichen Erklärung noch das kleine Video: https://youtu.be/qZvi_G6q_aY soweit die Theorie - ob ich es umsetze, weiß ich noch nicht. Geändert von shakalboot (02.09.2017 um 07:23 Uhr)
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#212
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Einen schönen guten Abend allerseits,
mein Teststück hab ich heute noch nachhärten lassen. Ich tippe mal auf unendschieden. ...da fiel mir doch heute ein, daß meine Werkstatt auch noch einen Boden hat. Also kurzerhand Sperrmüll Abholung angemeldet und schon mal etwas Platz geschaffen. Die gewonnene Freifläche lud mich regelrecht dazu ein, die Helling aufzubauen. ...und zum Test mal die ersten Bulkheads angetackert... Geändert von shakalboot (01.09.2017 um 22:10 Uhr)
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#213
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Einen schönen guten Abend allerseits,
ich hatte meinen Testaufbau CarbonSandwich vs. Sperrholz mit Leisten auch in Bernd Kohler´s Forum gepostet --- auch Bernd ist an dem Test interessiert ...und hat mir im Prinzip den "Segen" für meine Materialveränderung gegeben. Ja, und nun folge ich mit meinem Bau dem Günter gnadenlos auf den Fuß d.h. ich habe heute die Bulkheads für den ersten Rumpf auf dem Hellingbrett verschraubt. Zum Ausrichten hatte ich mir damals bei eBay einen kleinen, fokusierbaren Laser gekauft (...~3 €) Um ihn justieren zu können, hab ich ihn in eine kleine Sperrholzscheibe geklebt. ...drei Schrauben, drei alte Kulifedern - fertig Damit ich den Fokusierring drehen kann, hab ich das kleine Zahnrad drauf geklebt. Die ganze Apparatur habe ich an die vordere "Zentraleiste" meiner Helling geschraubt und mit dem letzten Bulkhead (5), der in Waage und auf Mitte ausgerichtete ist, justiert. ...
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#214
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...weiter gehts
Die Helling ist in Waage ausgerichtet, so daß ich in einem definierten Abstand zur Helling (400 mm) die Wasserwaage anheften kann. 388 mm ab Oberkante Bulkhead ist das 2 mm Loch für die Durchleuchtung mit dem Laser ( ich hab 3,5 mm gebohrt) - somit kann die Wasserwaage auch schon genau in der Höhe justiert werden. - Bulkhead auf die Wasserwaage stellen, durch seitliches Verschieben auf den Laser justieren und festschrauben. Unter die Bulkheads habe ich Leisten angeschraubt, was das Ausrichten der Bulkheads für den zweiten Rumpf wesentlich erleichert. und zu guter Letzt habe ich mal meine vorgebogenen Leisten in die Ausschnitte gesteckt---ich muß sagen P E R F E K T. Ich werde diese Leisten zwar für den Kabinenaufbau verwenden, denn für die inneren - und Kimmweger korrigiere ich meine Biegeform noch um die 40 mm. p.s. wie ihr seht, haben die Bulkheads keine Randleisten. Ich vertraue da einfach mal meinen Hohlkehlen auf beiden Seiten der Bulkheads - übrigens Bernd Kohler ist da auch sehr optimistisch. Wenn mein "Zerreiß Test" mich eines Bessren belehrt - müssen Leisten ran! Geändert von shakalboot (02.09.2017 um 18:57 Uhr)
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#215
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Hallo Jens,
dann mal Gratulation zur "Kiellegung". Die Kombination von Kulifedernlaser und Carbonplatten hat was. Old School meets High-Tech
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Cheers, Ingo
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#216
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Noch'n kleines update zum Abend,
Ich habe gerade das hintere Teilstück des Kiels mal in die Bulkheads "gepresst" ...mein lieber Scholli... da sitzt gewaltig Bus dahinter, daß ist ja fast so 'ne Krümmung wie am Kimmweger vorn, nur sind es hier 2x 50 x 25 mm Leisten. Ich hab den Kiel mal vorgespannt (schäften und miteinander muß ich ihn ja auch noch ) ...morgen mehr! Geändert von shakalboot (02.09.2017 um 20:40 Uhr)
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#217
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Hallo Jens,
auch von mir Glückwunsch zum Baustart! Was allerdings das Ausrichten angeht, glaube ich, dass Bernd das mit den Löchern von seinen Segelkat-Rümpfen kopiert hat. Unsere Bulkheads haben alle die gleiche Breite und die Oberkante schließt parallel zur CWL auf gleicher Höhe mit dem Brückendeck ab. Damit lassen sie sich einfach per Richtlatte und Schlauchwaage ausrichten. Das mühsame Peilen durch die Löcher kann man sich, denke ich, sparen. Das hatte mich bei Günter schon gewundert, aber da hatte ich die Pläne noch nicht... Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#218
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@ Holger,
Danke - wegen dem Ausrichten mit Laser, deswegen habe ich die Waaserwage unter die Bulkheads geklemmt und den Laser nur zum seitlichen Ausrichten genommen - und das ging ruck-zuck. @ Ingo, auch dir vielen Dank...aber der Kiel ist doch noch oben - und den Kupferpfennig kann ich noch nicht unterlegen.. oder wie war das Ritual? und dann war ich gerade nochmal gucken...wer messen und lesen kann, ist klar im Vorteil... hab ich doch glatt um 60 cm von Bulkhead 4 zu Bulkhead 5 vermessen Wo die Klötzchen sind, muß BH 5 hin... wird morgen korrigiert - und dann sieht das mit dem Kiel auch nicht mehr soooo schlimm aus.
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#219
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Glückwunsch zum Baustart, Jens!
Ich schätze mal, dass du mich ziemlich bald überholt haben wirst. Ich musste einen Haltepunkt an der Helling montieren, um den Kiel niederzuzwingen. Wenn ich ihn nur am letzten Bulkhead festgemacht hätte, hätte er mir den vielleicht gelupft.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (02.09.2017 um 21:08 Uhr)
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#220
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Zitat:
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (02.09.2017 um 21:35 Uhr)
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#221
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Einen Hinweis noch, Jens:
schau, dass die Helling inklusive "Bulkheadbeinen" steif und formstabil ist und bleibt. Meine besteht ja anscheinend aus deutlich massiveren Hölzern (die auch schon lange Monate vor dem Hellingaufbau in der Werft lagerten) und dennoch habe ich vor weinigen Wochen festgestellt, dass sich an Stellen, wo die Helling press auf dem Fußboden lag, mehrere mm Spalt gebildet hatte. Das gab mir zu denken, scheint dem Rumpf aber nichts ausgemacht zu haben. Man sollte jedoch im Blick behalten, dass der Rumpf gerade am Anfang relativ wenig Eigensteifigkeit aufweist und schon durch den Bau selbst ziemlich kräftigen Belastungen ausgesetzt ist.
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Gruß, Günter
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#222
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Danke Günter, den selben Gedanken hatte ich, als ich die Kielleisten gebogen hatte.
Meine Helling besteht zwar aus 140 x 22 mm Schalbrettern, die über die hohe Kante sicher schwer zu "biegen" sind, trotzdem werde ich sie am Boden verschrauben.
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#223
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Hallo Shakal,
schön, dass du dir Gedanken um deine Laufbahnen gemacht hast Is natürlich schon porno wenn deine Schwimmkörper da hin und her fahren. Aber m.M viel zu aufwendig?! Da hast du bestimmt 20+ Bauteile um die Dinger zu bewegen. Des is doch nix... allein schon 4 Motoren Endschalter/strombegrenzung... Das die Linearführungen immer gscheid laufen....geee Warum baust du nicht einfach Flügel an die Auftriebskörper die ganz simple mechanisch verriegelt werden.
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#224
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Einen wunderschönen Montag Vormittag allerseits,
...jetzt werden viele denken, wie kann der zum Montag so eine gute Laune haben - oder der muß´nen Clown gefrühstückt haben... - nix da! - ich habe immer gute Laune , vor allem, wenn ich zum frühen Morgen auf meinen Boden gekrakselt bin und den ersten, stetig wachsenden Rumpf eines ECO 68 sehe. Nachdem ich gestern alle inneren Weger, die 4 Einzelteile des Kiels und die Einzelteile des Steven vorbereitet habe, so daß ich heute mit der Verklebung beginnen kann, habe ich den gestrigen Sonntag mal genutzt und mal über die Tradition der Kiellegung nachgelesen. "Ein Schiff wird auf Kiel gelegt." Das sagen Schiffbauer... Wenn Schiffbauer sagen, sie legen ein Schiff auf Kiel, meinen sie: Jetzt beginnt der Bau! "Dabei wird die erste Stahlplatte vom Schiffsboden auf große Blöcke aus Stahl oder Beton gelegt", erklärt ein Experte. Das machen die Schiffbauer so, damit sie während des Baus unter dem Schiff arbeiten können. Zwischen die Platte und einen der Blöcke wird oft auch eine Münze gelegt. Die soll Glück bringen. Bei kleineren Booten gibt es keine Kiellegung. Das liegt daran, dass kleine Boote beim Bau auf dem Kopf stehen.... Ich würde sagen, ich belasse es mal bei dem Begriff "Baubeginn" und da ich keine Lust habe, jedesmal diese kleine Münze wieder und wieder auf den Kiel zu legen - (denn beim Schleifen dürfte sie wohl kaum dort liegen bleiben ) habe ich sie unter das vorderste Querbrett meiner Helling gelegt. Ich habe dazu ein kleines Schriftstück verfaßt und mit meiner Liebsten mit einem Gläschen Sekt (...für Champagner hat das Bau geld nicht mehr gereicht ) auf den Baubeginn (Kiellegung) meines kleinen Hausbootes "ECO 68" angestoßen. Ja, ihr werdet jetzt denken, der ist doch I R R E .... ich bin nicht abergläubig, aber so´ne kleine Tradition kann man einfach beibehalten - und wenn´nur für das eigene gute Gefühl ist. Ich habe auch bei meinem Hausbau gewisse Traditionen eingehalten - der Glückspfennig unterm Fundament blieb mir verwehrt (ich habe nur ein alten Haus modernisiert), aber den letzte Firststein, vom Bauleiter beschriftet und von mir als Bauherren, habe ich selbst gesetzt, ebenso den letzten Nagel beim Richtfest eingeschlagen. ...und so werde ich den Kielpfennig nach dem Drehen des ersten Rumpfes unter den Kiel legen - und wenn der Innenausbau beginnt, kommt der Pfennig und das Schriftstück unter meine Steuerkonsole...weil ich ja leider keinen Hauptmast habe, wo diese Münze eigentlich hinkommt.
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#225
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Na denn kann ja nichts mehr schiefgehen!
Sag mal, Jens, der Anriss am Steven (Doppelstrich in Höhe des Lasers) ist aber nicht die Markierung für die Kimmwegerposition?
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Gruß, Günter
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