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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Mercury Getriebeprobleme
Hallo liebe Bootsgemeinde,
ich hoffe Ihr könnt mir helfen bzw. einige Ratschläge geben und/oder unterstützen. Motorhersteller : Mercury Baujahr : 2003 Leistung : 40 PS Motortyp : 40PT4S (40EFI) Motornummer : OP227200 mehr Daten habe ich leider nicht. So jetzt zum eigentlichen Problem. Seit der letzten Segelsaison geht unser Rückwärtsgang nicht mehr. Also er geht zwar rein aber das Boot fährt nicht Rückwärts, es ertönt einfach nur ein schlimmes Geräusch von Kratzen und Ratschen. Jetzt ist die Wintersaison und alles wird wieder fit gemacht auch das Motorboot. Ich habe folgende Sachen getestet und geprüft. Vorwärtsgang rein und an der Schraube gedreht Motor dreht mit (arbeiten gegen Kompression) Leerlauf Schraube dreht links und rechtsrum aber mit klackern und als ob etwas schleift. Rückwärtsgang rein und an der Schraube gedreht Schraube dreht durch ( so als ob ein Mitnehmer oder Ritzel kaputt ist) So jetzt hab ich es endlich geschafft das Unterwasserteil abzubauen und habe folgende Sachen festgestellt: Das Schaltgestänge scheint richtig zu funktionieren, selbiges wie oben. Also wenn das Schaltgestänge nach oben gezogen wird und an der Schraube gedreht wird, dreht sich die Antriebswelle mit und kann auch nicht festgehalten werden. Leerlauf dreht sich die Schraube in beiden Richtungen und die Antreibswelle ist locker (im eingebauten Zustand das ratzen ist denke ich mal eine Einstellungssache) im Rückwärtsgang Schaltgestänge reingedrückt, wird beim drehen der Schraube zwar die Antriebswelle mitgedreht aber ich kann sie mit der Hand festhalten und dann kommt das klackern wieder. So jetzt die eigentlichen Fragen. macht es Sinn das Getriebe zu reparieren und wenn ja was könnte es sein. Laut Explosionszeichnung ist ja ein Zahnrad für den Rückwärtsgang und eins für den Vorwärtsgang. Da es vorwärts ja funktioniert wärde ich ja nur auf das Ritzel für den Rückwärtsgang tippen aber wenn das keine Zähne mehr hat, ist ja sicher auch das Ritzel auf der Antriebswelle schon arg mitgenommen. Wenn ich das Getriebe auseinanderbaue, welche Dichtungssätze brauche ich dafür? Da stehen bei verschieden Anbietern Dichtungsatz Orig.Nr.: 823547A3 aber dann steht da nochmal Unterer Dichtungssatz. Was ist das genau und vor allem welcher, da sind viele im Angebot. Wenn das alles zerlegt wird, dann sollte auch gleich noch mitgemacht werden? Ok ich denke mal der Impeller auf alleFälle aber der sitzt ja oben drauf. Ich hoffe ich konnte das Problem beschreiben, wenn was unklar ist oder noch Angaben benötigt werden, immer raus damit. Viele Grüße und Danke Bodo Tante Edit: Vielleicht ist ja meine Fehlerdiagnose völlig falsch und Ihr habt einen anderen Tipp Ach ja und wenn ich es zerlege, brauche ich da spezielles Werkzeug? (Auszieher etc.) Geändert von kingbods (28.01.2018 um 20:00 Uhr) |
#2
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das klackern kann auch der Freilauf sein, am besten testet man erst mal ob man an der Schaltstange was einstellen kann, das geht normal an der Stelle wo das Schaltgestänge getrennt wird, da ist eine lange Mutter am besten so einstellen, das im Leerlauf nichts schleift oder klackert, die Gänge sollen sauber einrasten wenn man den Propeller dreht
wenn nicht würde ich da einen Profi wie Karsten ran läßt, wenn man es noch nie gemacht hat bekommt man das Lagerspiel schwer eingestellt und baut so neue Probleme ein unter dem Link kannst du die Ex.Zeichnungen einsehen http://www.boats.net/parts/search/Merc/parts.html
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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Danke für die Info.
Bei mir ist aber keine Mutter oder sowas am Schaltgestänge. Das ist von oben bis unten durchgängig. (zumindest hab ich nichts gefunden) Auf anderen Bildern hab ich das auch gesehen, da ist das Schaltgestänge so ein Stummel und schaut 10 -15 cm aus dem UW-teil raus. Bei mir sind es bestimmt ein Meter. |
#4
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Aber Deine Antwort und meine Antwort haben mich nochmal zum Überlegen angeregt.
Dabei sind mir noch zwei Sachen auf und eingefallen. Also letztes Jahr ist die Schaltwelle gebrochen. (Das teil wo das Schaltgestänge was nach unten geht eingehängt wird) Das war eigentlich ein Rätzel, da das Ding ja ziemlich dick ist. Es wurde ein neues eigebaut und danach ging der Motor/Getriebe wieder. Jetzt beim Ausbauen des UW-teils und probieren ist mir aufgefallen das sich beim einlegen der Gänge das Gestänge (zwischen Hebel Seilzug und Schaltwelle) zumindest beim einlegen des Rückwärtsganges schon ziemlich biegt. Also Rückwärtsgang rein und Gas geben beim letzten drittel schlägt der Schalthebel oder was auch immer schon an und durch weiteren Zug vom Bowdenzug wird das Gestänge schon leicht gebogen. Beim probieren und rein und raus des UW-teils sah es auch aus, als ob irgendwo ein cm fehlt. Also die Schaltwelle hat ja nur drei "Raststellungen" Rück,Leer,Vor. Wenn ich das UW-teil einstecke und das Schaltgestänge auf Leerlauf habe und oben die Schaltwelle auf Leerlauf haben die beiden Teile (Schaltwelle und Schaltgestänge zum Getriebe) nicht wirklich zueinander gepasst das "Auge" vom Schaltgestänge stand wesentlich höher als das Loch mit Bolzen an der Schaltwelle. Ich hoffe ich konnte das einigermaßen erklären. Vielleicht hilft das ja noch weiter. Aber dazu fällt mir jetzt auch noch ein, im ausbgebauten zustand hat sich ja der Rückwärtsgang auch nicht einschalten lassen. In Kombination mit den Sachen müsste ja das Schaltgestänge irgendwie tiefer, damit es dann beim drücken (Rückwärtsgang) noch tiefer ins Getriebe kommt. Ich glaube aber nicht das sowas möglich ist. Bzw. das Ding sitzt so fest, ich glaube nicht das es von alleine "hochgerutscht" ist. Viele Grüße Bodo |
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