#976
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Zitat:
Ich habe aber mal weitergesucht... und bin da auf diese flexiblen Solarmodule gestoßen, davon 8 Stück aufs Dach, komme ich auf folgende Daten: Leistung.................................1200 Wp, durchschnittlicher Tagesertrag....4800Wh/d Preis (mit Rabatt).....................2240 € belegte Fläche.........................6,3 m² > kostet zwar auch 355 €/m² > aber...................190,5Wp/m² Während meiner Suche rief mich ein Mitarbeiter der Firma WATTSTUNDE an. Er sagte u.a. die Module sollten verklebt werden, da sie durch das "Flattern" bei Fahrtwind (Trailer!!) zurstört werden können. Zum Verkleben auf Wohnwagendächern, die ebenfalls stark gedämmt und aus GFK sind, - kein Problem, dafür sind die Module ausgelegt! Meine Frage zu der hohen Ertragsangabe: ...ideale Sommertagswerte..., obwohl die "Sunpower"-Zellen auch bei Bewölkung recht effktiv arbeiten... " Die speziellen SunPower DAYLIGHT Zellen können auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen noch vergleichsweise hohe Erträge liefern. In Verbindung mit einem MPPT Regler können Mehrerträge von bis zu 30% gegenüber einfachen Serienregler mit Standardzellen erzielt werden. Der Regler sucht zur Ertragssteigerung mehrmals pro Sekunde den optimalen Betriebspunkt, welcher abhängig von Temperatur und Einstrahlungsintensität ständig variiert..." Die Module von Offgridtec sind ebenfalls mit Sunpower Zellen aufgebaut. Interessant hier ist der Staffelrabatt und auch die 10 Jahre Leistungsgarantie auf 80% der Nennleistung; Produktgarantie 5 Jahre. Nicht zu verachten ist das Gewicht von 2,8 kg für die 150Wp Module. Etwas ungünstig sind die beiden vorderen Module, die in Reihe geschaltet werden müßten - aber durch die Bypassdioden sollte das funktonieren...vielleicht kann ich die auch weglassen. Geändert von shakalboot (01.03.2018 um 19:40 Uhr) |
#977
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Mahlzeit allerseits,
ich will mal ein kleines Fazit meiner Solar-Odysee ziehen. Klar bin auch ich stets von den Preisen hin und hergerissen...es könnte ja sein, man macht doch ein Schnäpchen . Nun ist mir das Risiko für 8 bzw. 16 Panele auch zu groß, mal eben ~1700 € auszugeben, um festzustellen, daß die chinesischen Panele eben nach 2 oder 3 Jahren die Leistung nicht mehr haben, bzw. unmittelbar nach dem Kauf schon. Durch die bisherigen Beiträge, wo es um die Ertragsverluste bei hohen Temperaturen geht, hab ich mich mal etwas in die "Materie" eingelesen (..sorry - ich bin da noch eine PV-Jungfer) Da gibt es z.b. die Kennzahl der Temperaturkoeffizienz; obwohl die sehr wichtig ist, wurde sie bisher nie erwähnt. Was bedeutet die nun: "...Der Temperaturkoeffizient ist einer der wichtigsten Punkte. Er gibt an, um wie viel Prozent sich die Leistung pro 1° C (eigentlich Kelvin), ausgehend von der Standardtemperatur 25°C erhöht oder verringert. Mit jedem Grad Celsius nach oben verringert sich die Leistung um diesen Faktor, mit jedem Grad nach unten erhöht sich die Leistung um diesen Faktor..." bei den chinesischen Panelen fehlt diese Kennzahl komplett. Bei den Panelen von Offgridtec steht da -0,45%/°C! d.h. bei einer Modultemperatur von 80°C sinkt die Leistung um 24,75%, d.h. von 150Wp auf 112,88Wp. ...mal angenommen es ist 4 Stunden auf allen 8 Modulen so heiß, wäre immernoch ein Ertrag von 3612 Wh drin...den Sonneneinfallwinkel mal ausgelassen. Desweiteren fehlen bei den chinesischen Panelen Angaben über Zellenwirkungsgrad und Leistungstoleranz, mal abgesehen von Produktgarantien über 5Jahre und Garantie auf 80% der Modulleistung für 10 Jahre. Hier wird komplett Auskunft über die Module gegeben. Nun habe ich noch ein paar Informationen zum Einfallswinkel gesucht, weil die flache Montage der Panele auf dem Dach dec CAT nicht sooo gut sein soll. Etwas fündig bin ich hier geworden....klar 30 -35° bei einer Ausrichtung nach Süden... aber: "... Ein geringerer Neigungswinkel wirkt sich in der Sommerzeit positiv aus. Ein höherer Neigungswinkel sorgt im Winter für bessere Erträge..." (Quelle) ...Je mehr die Anlage also nach Osten oder Westen abweicht, desto flacher sollte die Neigung der Module sein....(Quelle) Nun wird ja das Dach meines CAT sowieso nicht ständig nach Süden ausgerichtet sein, wenn ich fahre. Vielleicht ist es dadurch gar nicht sooo schlimm, daß es mit der seitlichen Krümmung, die einen Winkel von 13,5° flacher ist, als die 30 -35°....(klar, die sonnenabgewandte Dachwölbung ist dann noch weniger versorgt...) ändern kann ich es nicht und es wäre mühselig, am Ende mit irgendwelchen Vorrichtungen der Sonne stets "hinterher zu kurven"...ich will mich schließlich erholen und Gewicht käme auch noch dazu. Also werde ich in den "etwas" sauren Apfel beißen, und etwas mehr Geld für die Hochleistungs Module ausgeben, die übrigens nicht so viel teurer sind als gerahmte (starre) Hochleistungsmodule, deren Werte fast gleich denen der flexiblen sind. Interessant sind auch die marine Module von Offgridtec. Günter hatte damals etwas preiswertere semi-flexible Module bei Greenakku gefunden, aber da stört mich erstens das Gewicht (6,18kg), zweitens die Größe (1500 x 670) und vorallem fehlen eben die o.g. Kenndaten, auch gibt es keine Auskunft darüber, welche Zellen überhaupt verbaut wurden. Und genau da liegt m.E. das Problem bei Hitze und dem ungünstigen Winkel. Eine ganz wichtige Sache hat mich auch von den "Billig-Panelen" abgebracht... ich verklebe jetzt 16 Stück auf dem Dach. Ein eventueller Leistungsabfall, oder gar Ausfall nach ein oder zwei Jahren ist sehr ärgerlich, aber den ganzen Krempel aus der Sika-Verklebung reißen müssen - ist eine Horrorvorstellung . Geändert von shakalboot (02.03.2018 um 16:01 Uhr)
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#978
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Hallo Jens
Was Du da beschrieben hast war genau das, was ich bei meinem ersten Beitrag mit "multifaktoriell" meinte. Man kann eigentlich keine seriöse Aussage bzw. Rechnung aufstellen bei so vielen Unbekannten Größen. Eine Faustformel bei PV Panels lautet ja, pro 10 Grad plus Temperatur 5% Leistungsminderung. Eine fast lineare Leistungsbilanz welche aber unterhalb der 25 Grad auch eine Leistungszunahme bedeutet. Die Angaben der Panels sind in etwa so zu verstehen, wie die Abgaswerte eines Kfz. PV Panels sind zwischenzeitlich zu fast 40% aus chinesischer Produktion und unterliegen recht hohen Standards. Ich betreibe seit rund vier Jahren eine Inselanlage für den Gartenbereich mit einer solchen und kann mich über deren Qualität und Verarbeitung nicht beklagen. Ich möchte wirklich nicht für den Kauf "billiger" Module werben - aber ob da tatsächlich ein signifikanter Unterschied besteht und Du vollen Ersatz beim Ausfall eines Moduls aus heimischer Produktion bekommen würdest... Ich bin mir da nicht sicher. |
#979
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Eine Garantie bietet keinen Schutz vor der Degradation!
Jens dann bekommst eine Palette neuer Module auf den Hof gestellt und hast die alten sauber und für die Ewigkeit mit dem Boot verklebt...
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#980
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...ja - aber ich bekomme Ersatz !!
und über die Verklebung muß ich mir noch aktiv Gedanken machen. Als ich letztes Jahr die verklebte Frontscheibe meines Hexleins abnehmen wollte, dachte ich - das geht nie wieder ab... Verklebt hatte ich sie mit "bond and seal" (PaidLink)Mit einem Stahldraht ging es wie von selbst. Die Klebereste liesen sich in großen Stücken abziehen, für die hartnäckigen Reste habe ich "Remover" genommen. Die Panele werde ich sicher ebenso aufkleben, vielleicht nicht vollflächig, sondern nur im Randbereich mit Verschraubung in den Ösen und punktuell in der Mitte. Wichtig ist, daß sie nicht flattern und das kein Dreck und Wasser drunterlaufen kann. Geändert von shakalboot (02.03.2018 um 19:21 Uhr)
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#981
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Trotz aller Spezialisten hier möchte ich auch mal gerade den Gedanken erwähnen der mir durch den Kopf schoss.
Kann Mann die Paneele nicht auf einer Art hilfsrahmen bzw hilfsplatte verkleben die man dann im Schadenfall relativ einfach austauschen kann? Dieses feste verkleben verursacht bei mir immer schnapp Atmung Vielleicht eine Platte die auf stehbolzen im Dach geschraubt ist die man im Schadenfall zerbricht ubd eine neue aufschraubt?
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#982
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Mir geht eine solche Überlegung schon eine Weile im Kopf herum, ohne, dass ich bisher ein Ergebnis habe. Der Nachteil ist, man kann nicht mehr drauftreten. Damit meine ich nicht die Nutzung als "Liegewiese" oder "Spielplatz", sondern nautische oder Service-Gründe.
Und dann muss man es dagegen abwägen, gleich starre Paneele einzubauen. Da spielen dann Gewicht, Notwenigkeit einer Biegung und der Preis des Ganzen eine Rolle.
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Gruß, Günter
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#983
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Zitat:
ich hatte zwar im Beitrag #977 geschrieben, daß ich diesbezüglich keine Vorrichtung auf das Dach bauen will, aber Dein Gedanke ging mir zwischenzeitlich ebenfalls durch den Kopf. Als ich gestern noch eine "Restelieferung" von ultraleichten Carbonsandwichpatten, die eine Dicke von 8 mm haben und 2000 Gramm/m² wiegen, verstärkte sich mein Gedanke. Eine Platte (550 x 1460) wiegt gerademal 1,6 kg...für 8 Panele wären das ~ 13 kg....wäre zu überlegen Die Firma WATTSTUNDE bietet (empfiehlt) für Wohnwagen/mobile, die kein glattes Dach haben, Alu-Dibond Platten zur Verstärkung an. diese 2mm Platten wiegen auch nur 1,85 kg...sollten aber auch verklebt werden. Ein "neutraler" Anbieter dieser 2mm Alu-Dubond Platten bietet Staffelpreise, so daß man auf 286,08 € für 8 Platten a 2 mm 560 x 1480, zzgl. Versand 7 €, kommt. Vielleicht ist es auch völlig ausreichend die Panele auf 4mm, mit Epoxi-impregniertem Sperrholz zu kleben...und mit den 6 Befestigungspunkten zu verschrauben (Einschlagmuttern im Dach verklebt) Eine Platte würde ohne Epoxi auch nur 1,63 kg wiegen (bei 500kg/m³) Da hier Industriesperrholz völlig ausreichend ist, würden die 8 Platten ~ 30 € + Epoxi kosten.... ...ich denke mal, da muß ich noch biss´l Gehirnschmalz investieren...
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#984
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Hallo Jens
Ich würde wohl auch auf eine Trägerschicht aufkleben/befestigen und diese dann an einer Rahmenkonstruktion mit dem Dach verbinden. Dieser Träger lässt sich bei Bedarf - wie z.B. Lagern oder reparieren - komplett vom Hausboot trennen und Du könntest die Segmente oder Platte evtl. doch mit einem Aufstellmechanismus versehen um die Ausbeute an Energie am Morgen/Vormittag und Nachmittag/Abend zu erhöhen. |
#985
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Zitat:
Zitat:
Desweiteren finde ich in den "preiswerteren" Modulangeboten keins unter den Starren, welches von den Maßen her ähnlich der flexiblen ist (außer den Hochleistungsmodulen) mich stört da die geringere Leistungsdichte/m² und der meißtens geringere Zellenwirkungsgrad, denn von der nutzbaren Fläche sind wir arg eingeschränkt. Ich habe mal eine Skizze angehängt, um die Aufbauhöhen zu verdeutlichen. Das Panelmaß entspricht den normalen Modulen, 150WP; 1450 x 670mm. links liegt das Panel "parallel" zur Dachkrümmung und hat somit eine Erhöhung von ~ 54 mm; rechts habe ich das Panel auf der rechten Seite aufgesetzt, um damit einen Aufstellwinkel von min. 16,6° zu erreichen; die linke Kante des Panels würde somit ~83,5mm über dem Dach stehen.
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#986
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Zitat:
aber ein Rahmen kommt aus Gewichtsgründen nicht in Frage und das Ausrichten wegen der etwas höheren Ausbeute ist eben genau das, was ich nicht will. Der Gedanke ist in Ordnung, aber das bedarf einer Vorrichtung, die mittels Linearantriebe die Aufstellwinkel verändert, auch muß die gesamte Konstruktion "sturmsicher" sein. Die Module haben einzeln eine Fläche von ~ 0,8 m²... versuche das mal schon bei leichten Böen zu halten. Wenn ich die Panele auf meine Sandwichplatten klebe und die dann mit Verschraubungen auf dem Dach fixiere, könnte das funktionieren...das gesamte Paket mit 8 Panelen würde dann unter 40 kg wiegen, ähnlich mit Sperrholz (Verkabelung nicht mitgerechnet!)
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#987
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Zitat:
Ich denke, dass die von Dir beschriebene Lösung gegenüber den vollflächig verklebten Panels einen Vorteil bietet. |
#988
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Die oben gezeigte Dachkrümmung ist die lt. Plan (Radius 3640mm).
Ich habe meine (Radius 3500mm) im Bild 2 dargestellt, gleichzeitig mal die Panele mit 37° aufgestellt......nee das sieht doch doof aus, mit solchen Hahnekämmen auf dem Dach. p.s. meinen Radius habe wegen der Koffreiheit wieder etwas erhöht, (war mal 3400mm) ...und wie gesagt, entweder mit einer Mechanik, angetrieben von (x) Linearmotoren, oder jedesmal aufs Dach krakseln müssen um die Dinger hochzustellen... Wenn der Fluß eine Biegung macht, kraksel ich wieder hoch und schraube die Panele wieder um...wenn die Sonne von hinten, oder vorn kommt, brauch ich noch eine Dreheinrichtung....nö,nö
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#989
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Moin Jens,
Zitat:
Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#990
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...ach nö...
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#991
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"Yippiejaja-yippie-yippie-yeah"
es ist wieder Epoxi-Time!!! Das wurde ja auch langsam Zeit..ich hatte meine Mischungsverhältnisse schon gar nicht mehr im Kopf Da aber meine Bodenplanken noch nicht so richtig frei von Feuchtigkeit waren, habe ich heute erstmal, so zum Testen... die zwei Kielstummel für das "Schwänzlein" des ECO zusammengeklebt (müssen noch getrennt werden - Bild 2) Im Bild 1 ist das mal als transparent hellblaue Fäche dargestellt. Desweiteren muß ich einen weiteren BH6 herstellen, um das "Schwänzchen" an den Rumpf zu kleben. Der Auftritt (spätere Badeplattform) und der schräg stehende BH7 bilden mit den entsprechenden Wegern besagtes "Schwänzchen". Durch das nachträgliche Herstellen dieser "Rumpfverlängerung" müssen Kiel und Kimmweger entsprechend der strakenden Biegung von Kiel und Kimmweger des Rumpfes geschliffen werden. Ich kann zwar die Biegung im Groben meiner Zeichnung entnehmen, aber in der Praxis sieht es meißt etwas anders aus...."aber geht nicht gibts nicht - geht schwer gibts!!"
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#992
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Zitat:
schon mal an Mitte fest und Seiten beweglich gedacht? Das würde etwas einfacher zu bauen sein und man könnte sich ein paar Strings sparen. Auf jeder Seite 2 Stk. Linearantriebe und schon hast Du 10 - 12% mehr Strom. Musst halt nur immer schön im rechten Winkel zur Sonne fahren. In Sachen PV-Kühlung wäre diese Lösung allerdings damit nicht zu vereinbaren. http://www.solardrone.com/solar-wate...es-of-the-sea/ Gruß Wolf Geändert von Appiano (11.03.2018 um 23:03 Uhr) Grund: Ergänzung
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#993
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Hallo Wolf,
diese Lösung würde ich auch wählen. Dazu braucht es aber gerahmte Panels die dann wieder schwerer sind , allerdings hat man den ja eine Hinterlüftung was die Wasserkühlung nicht mehr sooo dringend nötig macht. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#994
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und mit entsprechender, sich selbst verriegelnder Mechanik könnte man die gesamte Fläche gleichmäßig ausrichten.
Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#995
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Guten Abend allerseits,
ich habe in Netz ein Lenkrad für mein ECO CAT gefunden...für gut befunden...gekauft (gut gebraucht). Nun die Frage an die "Holzprofis" ...der Vorbesitzer hat das mit irgend einem Lack bepinselt... den habe ich weitestgehend abgeschliffen. Nun meine Frage; womit lackiere das gute Teil. Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
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#996
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Moin Jens,
schicki, schicki, was du dir da angelacht hast Schau mal hier, da gab es schon mal was: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=59545 Ich persönlich bin ja D1/D2-Fan, gerade Mahagoni gewinnt dadurch unheimlich. Nur dazu müsste der Lack komplett runter. Wir haben das auf dem Folke damals vorsichtig mit Heißluftpistole und Spachtel/Schaber hinbekommen, aber es war ein Riesen-Aufwand. Der schnellere Weg ist sicher Abschleifen und 2K-Lack drauf...
__________________
LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#997
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Hallo Holger,
D1/D2 war auch schon meine Überlegung, aber ich glaube, daß ich es nicht komplett abgeschliffen bekomme. Also werde ich das Lenkrad mit 2K Klarlack lackieren. Es ist ja nicht, wie en Lenkrad eines Sportbootes der Witterung (Gischt u.ä.) ausgesetzt. Ich will hier aber nocheinmal auf die Solarpanele-Problematik eingehen. Ich danke allen für die Ideen und Ratschläge -und ich bin nicht beratungsresistent - aber ich will keine 90 kg + Montagematerial + eventuelle Linearantriebe und sonstige Mechaniken auf demDach meines ECO haben, ~ 42 Kg für geklebte semiflexible Module sind da schon ausreichend! Die Schrägstellung funktioniert doch nur, wenn die Sonne von rechts oder links scheint. Komt die Sonne von hinten oder vorn wars das schon wieder - oder ich muß die Module hochkant hochklappen oder drehen.... Wenn ich z.B. am Vormittag auf der Elbe in Dresden starte und stromabwärts fahre, habe ich die Sonne von rechts hinten... Ich müßte mittags kurz vor Wittenberge sein, damit ich auf der Fahrt Richtung Dessau/Roßlau die Sonne komplett von der linken Seite hätte...mit der Nachmittags-Sonne - wieder von links dann Richtung Magdeburg... Ihr merkt es, schon die Beschreibung ist Krampf ...und da ist noch nichtmal die Geschwindigkeit beachtet. (...Die Elbe werde ich aber nur mit dem Verbrenner AB fahren ...sollte nur als Beispiel dienen) Ich habe mal die Sonneneinstrahlwinkel, die in Berlin von April bis Oktober auftreten, im Bezug auf die Dachkrümmung eingezeichnet. Der Oktober ist natürlich der Monat mit den geringsten Erträgen. Ich habe mal die durchschnittlichen Winkel ("gute"Seite - Mitte und "schlechte" Seite der Dachkrümmung) eingetragen. Beginnend mit April - ~37,74° - Juni/Juli -~ 62,56° und Ende Oktober eben nur noch 19,26° ... entspricht also fast immer dem Winkel auf dem mittleren Modul. Ich denke, daß diese Durchschnittswinkel ebenso auftreten, wenn die Sonne von hinten oder vorn auf den CAT auftrifft p.s. .................................................. .................................................. ................................. das hier sind die Einfallswinkel der Sonne - übernommen aus den zweiten Bild (Sonnenstandsdiagramm Berlin) Also werde ich damit leben müssen, in meiner Fahrsaison diese Einfallswinkel zu haben - sicher nicht optimal. Muß eben der Moppel etwas mehr arbeiten oder über Nacht an den Landstrom, so daß wenigstens aller zwei Tage die Ladeschlußspannung erreicht werden kann. Die Akkubank wird einen Monitor haben, die den Ladezustand dokumentiert. Geändert von shakalboot (14.03.2018 um 17:16 Uhr)
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#998
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Zitat:
Ich selbst bin für mein ECO schon noch auf der Suche nach einer "besseren" Lösung als fix montierte Panels, kann mir aber gut vorstellen, dass ich die auch nicht finden werde, weil die Möglichkeiten, die es so gibt, unvertretbar aufwendig wären. Mal sehen.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (14.03.2018 um 18:29 Uhr)
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#999
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Günter, ich bin bewußt nicht auf die Mäander eingegangen, da die Schilderung noch komplizierter geworen wäre. Ich kenne die Elbe sehr gut...zumindest von Bad Schandau bis Torgau...wobei sie von Niederwarta bis Riesa fast ohne Mäander verläuft...Diesbar Seusslitz wäre der erste "Schlenker"...das wäre mit~44 km fast eine Tagestour von 5,5h.
Mir ging es lediglich darum, darzustellen, daß einmal aufgerichtete Module nicht wirklich zur derzeitigen Sonnenrichtung passen - zumindest nicht für lange. Es müßte eine entsprechende Regelektronik und die dazugehöhige Mechanik die Module ständig nach dem Einfalswinkel der Sonne ausrichten, aber bis das zur vollsten Zufriedenheit funktioniert, habe ich sicher graue lange Haare oeder ich habe das alles wieder heruntergerissen und die Module flach aufgeklebt. Das kann man vielleicht im Garten als Solarstromgärtner realisieren, aber nicht auf einem Hausboot, in (auf) dem ich mich erholen will und die Zweisamkeit mit meiner Frau genießen will. ...und wenn, wird an geeigneter Stelle geankert und die Sonne soll, so sie will...meine Akkubank laden... Ich habe aber gerade zu dieser Problematik, der flach aufliegenden Module mit unserer Dachkrümmung eine e-Mail an den technischen Berater von Offgridtec geschickt; ebenso die Frage - ob ein MPPT Regler für drei unterschiedliche Strings (Krümmungsbedingt) ausreicht, oder ob für jeden String einen Regler. (entsprechend der Diskussion im PV Forum) Geändert von shakalboot (14.03.2018 um 19:27 Uhr)
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#1000
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Jens, ich denke mir, dass du die Elbe kennst, besser jedenfalls als ich. Aber, so wie du die Fahrt skizziert hattest, schien es mir, dass du die Tatsache, dass das Boot alle Nase lang seine Fahrtrichtung sehr stark verändert, nicht im Blick hattest.
Und du hast recht, solche Richtungsänderungen kann man nur mit automatisch nachgeführten Modulen "einfangen" und das ist sehr, sehr aufwendig. Zitat:
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Gruß, Günter
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