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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kein Vorwärtsgang Volvo Penta 280
Hallo ihr Bootsliebhaber,
Am Schluss der letzten Saison kam das Phänomen auf das ich keinen Vorwärtsgang mehr reinbekam. Mein Verdacht lag auf den Schaltzug, oder auf den Mecganismuss im Z Antrieb. Gestern war der erste Probelauf am Land um den Fehler zu lokalisieren. Nach dem Prüfen des Zuges und der Hebel hinten im Z, habe ich mal den Deckel abgeschraubt an dem der Schaltgebel befestigt ist, und siehe da, der so genannte Gleitschuh ist abgebrochen. Wer also mal so ein Problem hat, sollte auch dort mal nachsehen. Vielleicht hat jemand noch einen defekten Z der geschlachtet wird und kann mir diesen Gleitschuh anbieten LG Timo |
#2
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Davon habe ich ein paar rumliegen - und massig andere Teile auch.
Gib mir etwas Zeit, ich mache Bilder.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#3
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Hallo nochmal,
hat hier niemand Erfahrung mit verschlissenen Schalkonen im Volvo Antrieb ? Ich werde heute mein Boot nochmal rausslippen und das Antriebsöl ablassen und anschauen. Ebenso werde ich mir den Schaltkonus mal ansehen. Beläuft sich der Verschleiss beim Schaltkonus auf eingelaufene Stellen ? Reicht es eventuell wenn ich die Schaltung einfach neu einstelle anhand der Unterlegscheiben unter dieser Schraube am Schalthebel ? Für Tipps und Erfahrungswerte wäre ich sehr dankbar. LG Timo |
#4
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Hallo,
Hatte das gleiche Problem. Musste bei mir den Schaltkonus wechseln da durch den gebrochenen Schaltschuh dieser beschädigt wurde. Prüfe genau ob keine Rillen oder Unebenheiten am Schaltkonus sind. Beim Einbau einfach nach Anleitung den Schaltschuh mittels der Unterlegscheiben einstellen.
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Gruß Tino Boot Pedro Solano 33 |
#5
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Hallo Tino,
danke erstmal für deine Antwort. Ich werde das Boot heute aus dem Wasser holen und mir den Konus mal ganz genau ansehen. Eventuell werde ich den ganzen oberen Kopf gegen ein brauchbares Gebrauchtteil tauschen und meinen jetzigen dann in Ruhe überholen. Die Sache mit den Unterlegscheiben gibt es ja einmal für den Schaltschuh und einmal für die Zahnräder Dort soll dann über den Lagern so eine dünne scheibe von unten sowie oben untergelegt damit die beiden Zahnräder wieder minimal dichter kommen und der Schaltkonus wieder richtig eingreifen kann Hast du die Reparatur selbst durchgeführt ? LG Timo |
#6
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Zitat:
Die Scheiben stellen ein und beeinflussen das Tragbild der Kegelräder. Da solltest du tunlichst nicht dran rummfummeln, wenn du nicht weisst was du tust. Der Konus wird durch die "Spiralverzahnung" der senkrechten Welle bei Belastung so brachial in seine Hülsen gepresst, da muss man nicht mit 0.1mm nachhelfen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#7
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Zitat:
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#8
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Dann hast du was falsch verstanden.
Durch die Scheiben wird keine Vorspannung beinflusst. Die Scheiben verändern lediglich die Position der Kegelräder zueinander und damit das Tragbild. Mit dem Konus haben die rein gar nichts zu tun. Nimm mal das Werkstatt-Handbuch - da steht das alles beschrieben: http://www.yclh.de/Z-Antrieb%20deutsche%20Anleitung.pdf Die Kegelräder drehen sich bei drehendem Motor automatisch und immer mit. Das waagerechte Eingangs-Kegelrad treibt die beiden senkrechten Kegelräder mit Hülsen an. Die laufen also immer, das eine links rum, das andere rechts rum. Der stehende Konus bekommt durch den Gleitschuh einen "Schubs" in Richtung einer der drehenden "Hülsen" (das Gegenstück, wo der Konus reingreift). Sobald er dort Kontakt bekommt - es reicht ganz wenig - und dadurch von den drehenden Kegelrädern mit Hülsen gestreift und mitgenommen wird, wird er durch die gewindeartige Verzahnung auf der senkrechten Welle dann erst recht reingepresst. Je mehr er mitgenommen wird, desto mehr wird er reingepresst. Dadurch entsteht der Kraftschluss und der Konus samt senkrechter Welle samt Propeller dreht sich mit. Das ist quasi ein selbsthemmendes System. Dem Konus ist es dabei herzlich egal, ob das Kegelrad mit Hülse dabei 0.1 mm weiter dran oder weiter weg ist. Er presst sich so oder so rein, sobald er Berührung bekommt.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#9
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Genau, perfekt erklärt!
Die Schaltkonen optisch zu bewerten ist schwierig (finde ich), wenn neu und alt nebeneinander liegen sieht/ fühlt man Unterschiede, wobei es inzwischen auch neue Designs gibt, wo u.U. die Feder entfällt etc. Beim Ausbau peinlich genau die Scheiben entnehmen und z.B. mit Kabelbindern zusammenfassen und zuordnen. Die Kegelräder sehen auch sehr ähnlich aus, gut kennzeichnen. Das Oberteil muss ab, das Zahnrad vom Motor kommend muss raus. Die Senkrechte Welle unten einspannen (original mit Nuss mit Verzahnung, oder vorsichtig mit der Hülse), die Mutter oben ist Linksgewinde! Vorher kannst du mal mit ner Fühlerlehre zwischen Mutter und Lager messen (Maße müsste ich raussuchen). Müssten so 70Nm zum festziehen sein. Untere Scheibe und Keile auf Verschleiß prüfen, daher könnte zu großes Spiel unter der Mutter kommen. Gruß Enno
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gruß enno
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#10
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Vielen Dank für eure Ausführungen.
Ich werde nun den kompletten Kopf gegen ein geprüftes Teil austauschen. ich hatte außerdem Wasser im Öl. Demzufolge werde ich die Simmerringe der Propellerwelle noch ersetzen. Ich danke euch |
#11
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Guck dir die Wellen an, nicht dass die eingelaufen sind, falls doch meld dich bei mir.
Gruß Enno
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gruß enno |
#12
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Zitat:
Das sind Distanzscheiben um das Kegelradpiel und Tragbild eizustellen! Beides muss stimmen, sonst gibt es Laufgeräuche und hohen Verscheiß. Kegelradpiel : weis wohl jeder was das ist. Tragbild : Liegen die eingreifende Zähne der Zahnräder Flächig aufeinander, oder nur die Kanten oder Spiten und Enden. Tragbild sichtbar machen : Vor dem zusammenbau die Kegelräder mit einer Sprüdose sehr dünn einsprühen. Nach dem zusammenbau ohne Öl, das Getriebe von Hand einige male drehen im Vor und Rückwärtsgang. Drehrichtung beachten und Propwelle etwas festhalten so das last auf dem Getriebe ist. Dann aufmachen und man sieht genau wie die Zähne greifen, aufliegen. Wenns nicht passt, muss es mit den Distanzscheiben eingestellt werden. Wer das nicht genau macht kommt anschlißend mit den Fragen: 1) Wieso macht mein Getriebe Laufgeräuche, Surren. 2) Habe Graues Getiebeöl und ein Klumpen Metallabrieb am Magneten der Oelablass schraube.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#13
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Habe mir die Welle angesehen. Diese weisst bereits leichte Einlaufspuren auf.
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#14
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Sieht doch noch gut aus!
Gruß Enno
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gruß enno |
#15
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Ok. Dachte ich gehe da mal mit 1000 er nassschleifpapier drüber ?
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#16
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Genau. Solange keine tiefen Rillen von den Lippen der Simmerringe zu spüren sind ist alles gut. Bisschen sauber machen, vor allem die Ablagerungen "draußen" vor den Simmerringen.
Gruß Enno
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gruß enno
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