#1
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Richtig reffen
Hallo,
eigentlich fahre ich ja gerne auf der hohen Kante aber meine Frau nicht so Daher grundsätzlich mal die Frage wie ich beim meinem Boot 5 T Stahleimer mit Rollgenua richtig reffe (=das Boot wieder aufrichte). Meine Reihenfolge wäre jetzt: 1. Groß auffieren 2. Genua etwas fieren ohne dass sie schlägt 3. Traveller nach Lee 4. Genua ein Stück einrollen. 4a Genua ganz einrollen. 5. Großssegel reffen 6. Genua gegen Fock tauschen. Richtig so? Gruß Chris |
#2
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Hallo,
da gibt es wahrscheinlich unterschiedliche Meinungen dazu. Ich reffe erst gerne das Groß und würde dann auch ggf. auf die Fock wechseln. Von einem Wulst vorne an der Vorstag (eingewickelte Genua) halte ich nicht viel. Ist aber auch davon abhängig welche Reffstufen (und Segel) es gibt. Viele Charterboote haben i.d.R. kein zweites Vorsegel...
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#3
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Moin,
ich mache das ähnlich. Immer erst Genua/Fock reffen um die Luvgierigkeit zu erhalten. Dann dass Groß. Wenn du erst das Groß reffst kann Sie dir aus dem Ruder laufen. Und Frühzeitig reffen, natürlich vor dem reffen den Druck aus den Segeln nehmen. Gruß Andreas |
#4
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Da sieht man mal wieder, was es für verschiedene Ansätze gibt. Reffen dient eigentlich nicht der Verringerung der Lage, sondern der Minderung der Luvgierigkeit. Daher ist es logisch, von hinten nach vorne zu reffen.
Aber das ist natürlich bei jedem Boot anders. Entsteht denn bei dem zitierten "5t Stahleimer" erheblicher Ruderdruck? Grüße Matthias. |
#5
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Topgetakelt oder Partialrigg?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#6
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Ich reffe auch ganz gerne Hoch am Wind,- da ich zuerst auch das Groß " verkleinere/ Cunningham anziehen"). Geht ganz easy, die Gen zieht weiter während das Groß geöffnet wird bis es killt. Ich empfinde das das Segel dabei deutlich weniger schlägt, als beim reffen im Wind. Andersrum,- Gross zieht, Vorsegel (Rollwurst) öffnen, reffen geht auch ganz gut allerdings lässt sich dabei gelegentlich etwas Druck auf der Refftrommel kaum vermeiden.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#7
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Zitat:
Also:Ja,Nein,So wohl als auch muss man schon sagen.Vor dem Reffen kommt je nach Kurs,aber ich glaube das bezieht sich auf Amwindkurse in erster linie,das flach trimmen des Großsegels Unterliek durchsetzen Cunningham oder Minireff dichtziehen,Traveler nach lee wären so Maßnahmen.Dann kommt je nach Boot auch eine Verkleinerung des Vorsegels in betracht das kommt aber eben auf die Möglichkeiten und die Windzunahme an,ich fahre Stagreitervorsegel und da mache ich,bei moderater Böigkeit und mehr als 50%der Zeit Leedeckskante unterwasser und wenig Welle,lieber mal ein Reff in das Groß als die Genua einzusammeln.. Aber bei der "frauenspezifischen Reffgrenze"kommt es auch auf die Segelerfsahrung der Frau an.Meine erste ist mit mir und einem 30er Jollenkreuzer durch das Partnerleben gesegelt(so lang wie es eben ging)und hat sich am wohlsten gefühlt wenn sie an der Pinne saß und über anluven und Groß fieren die Lage des Bootes selber kontrollieren konnte.Meine zweite vertraut da voll auf die doch sehr hohe Kentersicherheit meines Stahlbootes und meiner Erfahrung,da muss man sich eben behutsam annähern und immer wieder klar machen das zum wirklich gefährlichen umschmeissen eines Kielbootes viele ungünstige Faktoren zusammen kommen müssen. gruss hein
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#8
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Wenn du das erste Mal ans Reffen denkst, dann tu es!
Kommt immer gut. In der Regel zunächst die Genua gegen eine Fock tauschen und dann Stück für Stück das Große Reffen. Hat auf meinen div. Seglern immer gut geklappt. Gruß Uwe
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#9
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Also wir reden hier über ein top getackeltes Rigg mit großer Genua und alten Segeln.
Ruderdruck am Wind ist ziemlich hoch soweit ich das mit hydralischer Lenkung sagen kann. Gruß Chris |
#10
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viellecht hilft´s ja, wenn man sich das ein oder andere mal bewusst macht.
1.) Durch Vorsegeltausch Luv- oder Leegierigkeit es Bootes beeinflussen: geht nach meiner Meinung und Erfahrung nur, wenn dam das Vorsegeldreieck vor dem Mast vergrößert / verkleinert. Die überlappenden Flächen einer Genua haben da eigentlich keinen Einfluss 2.) Die Luvgierigkeit bei Krängung entsteht dadurch, dass der Mast schräg steht und somit einen Hebel bildet, der ds Boot in den Wind drehen will. Also: überlappendes Vorsegel verkleinern - weniger Druck - weniger Krängung -> weniger Luvgierigkeit. 3.) Beim Reffen kommt der Flächenschwerpunkt des Segels niedriger, und damit der Hebel, der das Boot krängt. Ich habe die IOR-Entwürfe mit den Rieengenuas und den Stummelgroßsegeln nie verstanden. Ganz klassisch hatten die Boote kleine Vorsegel, und recht große Grossegel. Damit kann man ein Vorsegel lange stehen lassen, und die Großsegelfläche gut durch Reffen anpassen. Geändert von Pusteblume (17.05.2018 um 22:01 Uhr)
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#11
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Rechtzeitig reffen ist der Tip. Die Bootsgeschwindigkeit läßt dadurch kaum nach. Aber Ruderdruck und andere Kräfte werden deutlich kleiner, daß schont das Material. Gerade bei alten Segeln, sollte früher gerefft werden, weil durch das ausgelutschte Profil die Windkraft eher in Krängung umgesetzt wird.
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Gruß, Jörg!
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#12
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Zuweilen lässt die Bootsgeschwindigkeit nicht nur kaum nach, zuweilen steigt sie sogar. Und die reale Höhe zum Wind auch.
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#13
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Das hört sich ja alles gut an. Muss nur mal schauen, Segelwechsel mit der Genua ist natürlich nicht ganz so schnell gemacht. Ist schon ein Riesenteil.
Wahrscheinlich starte ich nächstes Mal direkt mit kleinerer Fock. Gruß Chris
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#14
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Moin ok.
Zitat:
Bei den heutigen, exakten Wetterberichten mit Strömungskarten für den Wind gibt es doch wohl nur ganz selten einen Grund dafür, mit zuviel Tuch zu starten. Ich kann es gar nicht verstehen, dass viele Seglers jümmers bis zur letzten Sekunde warten um zu reffen. Da kämpfen sie dann bei schnell zunehmendem Seegang mit ihren Segeln und das dann vielleicht noch mit kleinster, ungeübter Besatzung. Nee, dat mutt jo nich sien, oder? Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#15
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Und, was ist rausgekommen? Zumindest hier war´s ja in den letzten Tagen so, dass man definitiv keine große Genua brauchte...(Mittelwind 14 kn, Böen bis 24 kn...)
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#16
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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=274321
Siehe hier (Post 10). Ich habe leider vergessen ein Foto zu machen aber die Genua ist unten bei der Trommel mittels einer Schaube mit Mutter angeschlagen. Das gefällt mir eigentlich gar nicht. Keine Ahnung ob man das ersetzen kann.... Gruß Chris |
#17
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Hm...
1.) Schraube: einfach nen Schäkel oder Schnappschäkel zwischen Schraube und Genua-Hals einbauen? 2.) Segelwechsel im Hafen bei achtern Wind: Einfach die Schot etwas belegt lassen. Dann kattern nix am Steg rum, das Segel kommt weitgehend allein auf Deck zu liegen...(na gut, ab der Hälfte mzuss man aufpassen, dass nicht ein Teil des Achterlieks ins Wasser plumpst)
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#18
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Zitat:
Warum heisst denn das Ding "Rollreff". Ich hab die (Selbstwende-) Fock die mit dem Boot vor 36 Jahren geliefert wurde noch in der Garage. Die ist weisser als jedes Tempo Taschentuch. Unbefleckt. Wenn´s nicht auf den Atlantik in Tagelangen Hack geht (gehen würde) wechsel ich doch net zig Quadratmeter aus nem Profilvorstag. Auffieren, kleiner Rollen bis man meint "so passt es", wieder dicht holen und gut. Beim Gross kann man ne Weile mit auffieren in Böen arbeiten, bzw, das nicht so dicht zu holen, dass es eh net mit vollem Profil arbeitet...........aber auf Dauer macht es Sinn das auch rechtzeitig ein/zwei Löcher tiefer hängen. Gut durchsetzen (das sieht in meinem Video scheisse aus.....sorry) https://www.youtube.com/watch?v=-mPjThmcaC8 P.S. Noch: Natürlich hat ne Schraube an nem Segel nix zu suchen. Gscheiten Schäkel oder sonstwas Werkzeuglos zu öffnendes hinmachen.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (25.05.2018 um 12:41 Uhr) |
#19
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Die Frage ist auch, ob Deine Genua zum Reffen ausgelegt ist. Dann sind Polster hinter dem Vorlik eingenäht, die dafür sorgen sollen, dass das Profil beim Rollen nicht so leidet. Weiterhin muss natürlich der Holepunkt des Segels dem Reffen angepasst werden.
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#20
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Hi,
die Antworten auf diese Frage können nur so vielfältig sein wie es Rumpfformen, Riggformen, Verhältnisse zw. Vor- und Großsegelfläche und Lage des Mastes und der Schotangriffspunkte (Genua u. Groß) gibt. Mein Boot z.B. (Friendship28) läuft auch nur unter Vorsegel (Fock) noch ausgewogen und auch Höhe. Die Vorsegelfläche ist größer als die Fläche Groß Rumpfform ist nicht IOR-Beulig Meine Reihenfolge bei diesem Boot beim Reffen ist: Groß Traveller nach Lee Dann Groß reffen erstes und ggf. auch zweites Reff Dann erst Genua einrollen (diese hat zwei Reffstufen und ist eine Tape-Drive Genua von UK -sehr profiltreu- Nach diesen Reffstufen bringt weiteres einrollen Am Wind nix mehr an Vortrieb und Höhe) Damit komme ich und das Boot am besten klar. Grüße Andreas
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