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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Solaranlage zur Batterieerhaltung
Hallo zusammen,
auf unserem 5,5 m Boot ist eine 55 Ah Batterie vorhanden (war auch schon einmal eine 70 Ah Batterie installiert). Während der Saison soll eine Solaranlage die Batterie laden, d.h. vorrangig die Selbstentladung ausgleichen. Es wäre gut, wenn das auf diese Weise zwei bis drei Wochen möglich wäre. Wie hoch kann die Selbstentladung realistisch angesetzt werden bzw. was ist eine empfehlenswerte Größe für das Solarmodul? Viele Grüße Martin |
#2
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Ich hatte bei meiner 120Ah Batterie (für die Verbraucher) eine kleines Modul von Solara drauf (60Wh/d) was mir unter der Woche die Batterie relativ gut wieder aufgeladen hat. Wenn Du nur alle 2 Wochen auf's Boot fährst reicht das. Sonst halt ein größeres Modul. Bei 55Ah kannst Du ca. 50% davon entnehmen. Die 27A hat auch ein kleines Modul schnell reingedrückt (paar Tage).
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#3
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@ Martin , die Frage sollte auch lauten , wie kannst du die Panele auf dem Boot anbringen/ montieren und welche Größe . Ich habe auf meinem Dach 2 dieser
http://www.compass24.de/elektrik/sol...fKey=IJapLnr7G in der Größe 58 *36 cm mit 20 WP / 80 Wh/d . An Bord habe ich eine Batterie die Starter/Verbraucherbatterie ist ( 130 Ah AGM ) , die reichen um die Batterie auch ohne Landstrom voll zu halten oder auch in der Bucht beim Ankern Kleinverbraucher mit Strom zu versorgen . Bei voller Sonneneinstrahlung habe ich so 2 A gemessen ( Multimeter ) die eingespeißt werden. Gruß Jörg |
#4
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Zitat:
Anderenfalls musst du erst einmal auflisten, welche Verbraucher so alles da sind...
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Gruß, Heiko
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#5
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Genau wie Heiko schreibt, brauchst du dir bei intakten Batterien keine Sorgen wegen der Selbstentladung machen und das Bisschen was die Speichererhaltung vom Radio zieht kannst vernachlässigen.
Anders sieht es aus wenn Verbraucher dran sind, wie Ankerlaterne oder so. Dann solltest du eine Bedarfsanalyse machen und das Panel so wählen dass deine Ladung auch unter ungünstigen Bedingungen gewährleistet ist. Wenn du ausreichend Platz hast, dann kann man sich noch den Luxus gönnen beim Ankerliegen usw. den Bedarf der Verbraucher durch Solar zu decken, sprich größeres Modul. Gruß Ronald |
#6
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Ich habe heute aktuell mein neues Modul bekommen offgridtec 150 wp und einem Victron 75/15 Laderegler mit Bluetooth.
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Gruß Torsten Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum |
#7
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Ich schließe mich der Meinung von "heikow" an. Wenn nach 3 Wochen die Batt. leer ist ist sie entweder kaputt oder da ist ein Verbraucher an.
Eine gute Batterie sollte nach 6 Monaten ohne Ladegerät noch locker in der Lage sein einen Motor zum Leben zu erwecken.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#8
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Bei meinem 5,5m-Konsolenboot war serienmäßig ein CO-Warner verbaut, der die Batterie in 2 Wochen leer gelutscht hat. Den habe ich dann umgehend stillgelegt.
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#9
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es kommt bei der Selbstentladung durchaus auch etwas auf die Bauart an.
AGM und Gel haben allgemein weniger Selbstentladung, als Blei-Batterien mit ungebundener Säure. Wenn man noch weniger Selbstentladung haben möchte, kann man zu LI-Akkus greifen. Wenn die Batterie vorher wirklich voll geladen war (was in den meisten Fällen nur mit einem Netzlader möglich sein wird), dann reicht bereits ein sehr kleines Panel, um die Selbstentladung zu kompensieren. I.d.R. (ohne Landanschluss) ist die Batterie aber nicht 100% voll geladen und wird letztendlich erst durch die Solaranlage vollständig auf geladen. Damit das nicht "ewig" dauert, könnte eine etwas größere Panel-Ausführung ganz nützlich sein. Im Prinzip lohnt sich das m.E. aber nicht. Wenn die Lichtmaschine des Bootes genügend Ladespannung bringt und die letzte Fahrt nicht nur über ein paar Minuten ging, kann man, zumindest AGM und Gel-Batterien ziemlich lange ohne Nachladung stehen lassen, sofern keine Verbraucher mehr angeschlossen sind. |
#10
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Vielen Dank erst mal für eure Kommentare und sorry, dass meine Antwort etwas spät kommt.
Also Strom zieht beim Liegen (auf dem Trailer) nichts, da ich immer den Hauptschalter ausmache und davor keine Verbraucher direkt angeschlossen sind. Ich muss zugeben, dass ich da anscheindend mehr Selbstentladung angenommen haben. Ich würde mir aber wohl doch den "Luxus" eines kleineren Solarmoduls gönnen, dann habe ich etwas Reserve, wenn vor Anker dann doch mal ein Verbraucher eine Weile an ist. Da die Dachfläche begrenzt ist und - wie von euch geschrieben - anscheinend ja auch nicht unbedingt notwendig werde ich wohl auf ein kleines Solarmodul mit 20-30 WP gehen. Das ist nicht viel, sollte aber auf dem kleinen Boot mit der gegebenen Nutzung passen. Bekomme ich auch gut unter. Insofern nochmals vielen Dank für die hilfreichen Hinweise. |
#11
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Warum nutzt du nicht einfach grundsätzlich den Hauptschalter, wenn das Boot am Steg liegt?
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#12
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Mach ich schon so.
Solar sehe ich als Reserve an. |
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