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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1501  
Alt 12.04.2019, 08:10
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Was auch möglich ist, den Rollstuhlantrieb (meine Ankerwinde) entsprechend zum Servo umzubauen.
Guten Morgen Jens

Das mit dem Rollstuhlantrieb wäre auch noch eine Option - hast Du da bzgl. Drehzahl und Kraft schon Zahlen?
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  #1502  
Alt 12.04.2019, 08:25
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Jens, Walter hat mal bei einem Aussenborder das Getriebegehäuse am Unterwasserteil mit Spachtelmasse nach vorn verlöngert. Damit erzeugst du eine Gegenkraft in der Lenkbewegung, bzw. du kannst die Lenkkraft gegen Null bringen. Ich habe das Ansatzweise umgesetzt, es funktioniert.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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  #1503  
Alt 12.04.2019, 08:43
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@ Norbert, die Drehzahl der Rollstuhl Achsen liegt bei 167 und 175 rpm. Was die für ein Drehmoment haben, muß ich noch herausfinden; bzw. experimentell ermitteln (will ich für meine Anwendung als Winsch sowieso noch machen).

@Roland, Richtig - den Beitrag hatte ich auch gelesen. Das ist fast wie 'ne Servolenkung.
Wird aber bei mir kein Spachtelklotz...mit "verlorener Form" (Styrodurkern, der mittels Aceton ausgespült wird) geht das besser.

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beste Grüße,
Jens

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  #1504  
Alt 12.04.2019, 08:54
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@ Norbert, die Drehzahl der Rollstuhl Achsen liegt bei 167 und 175 rpm. Was die für ein Drehmoment haben, muß ich noch herausfinden; bzw. experimentell ermitteln (will ich für meine Anwendung als Winsch sowieso noch machen).
Hallo Jens

Bin sehr gespannt auf das Ergebnis - es gibt ja auch elektrische Systeme wie z.B. von Panther das T4 das vielleicht als weitere Vorlage für einen Selbstbau dienen kann.
Das kostet allerdings rund 600.- $
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  #1505  
Alt 12.04.2019, 09:12
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Hallo Jens

Bin sehr gespannt auf das Ergebnis - es gibt ja auch elektrische Systeme wie z.B. von Panther das T4 das vielleicht als weitere Vorlage für einen Selbstbau dienen kann.
Das kostet allerdings rund 600.- $
...oder die von PowrTran, preislich ähnlich und anscheinend auch nicht auf dem deutschen Markt zu bekommen. Hier habe ich bisher nur Systeme mit Autopilot von Garmin gesehen, und die sind preislich, naja....

Bin gespannt wie sich das entwickelt

Zur Fernsteuerung: Wenn ich mir solche Videos hier ansehe

https://www.youtube.com/watch?v=aXszwKLTUlg

habe ich wenig Zweifel an der Betriebssicherheit dieser Fernsteuerungen (auch eine Futaba) Wäre ja eine Katastrophe, wenn da jemand dazwischenfunken könnte!
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LG, Holger

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  #1506  
Alt 12.04.2019, 10:29
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Guten Morgen Jens

Das mit dem Rollstuhlantrieb wäre auch noch eine Option - hast Du da bzgl. Drehzahl und Kraft schon Zahlen?
...Norbert, ich habe gerade mal ein biss´l gerechnet (vorhin war es mir dafür zu früh )

175 rpm / 60 = 2,91 Umdrehungen/Sekunde.../ 6 = 0,486 s
d.h. 360° (eine Umdrehung) / 6 = 60° ...das ist die Meßgröße der Servos - und die brauchen für 60° - 0,5s >>> somit hat der Rollstuhlantrieb die annähernde Stellgeschwindigkeit von den Servos.
Bleibt nur noch das Drehmoment.. und das werde ich testen.


Ja Holger, da kann man von Vertrauen zur Sendetechnik reden!! aber wer den Kick noch erhöhen will, der soll mal in die Liga der Weltmeister eintauchen...

https://youtu.be/7vMWdZRojp0

wenn die mit 18kg Anfluggewicht bei 200km/h mit Funkproblemen in die Zuschauer einrasten, ist nicht nur ein Flügel ab.....

oder bei den "high speed Helis"

https://youtu.be/eysFdH8X-AE

das sind fliegende Kreissägen mit ~2000rpm Rotorgeschwindigkeit, die so um die 250km/h erreichen.
...und wer immer noch Zweifel hat, der möge mal hier reinschauen...obwohl der Typ in meinen Augen sehr leichtsinnig ist...

https://youtu.be/l5FqYiZb_5s

so, nun genug mit Kino gucken!!
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Geändert von shakalboot (12.04.2019 um 15:57 Uhr)
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  #1507  
Alt 12.04.2019, 10:56
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...Norbert, ich habe gerade mal ein biss´l gerechnet (vorhin war es mir dafür zu früh )

175 rpm / 60 = 2,91 Umdrehungen/Sekunde.../ 6 = 0,486 s
d.h. 360° (eine Umdrehung) / 6 = 60° ...das ist die Meßgröße der Servos - und die brauchen für 60° - 0,5s >>> somit hat der Rollstuhlantrieb die annähernde Stellgeschwindigkeit von den Servos.
Bleibt nur noch das Drehmoment.. und das werde ich testen.

Hallo Jens

Das klingt doch schon mal gut - und wenn das mit dem Drehmoment noch passen würde eine gute Alternative.
Dann müsste man ihn nur noch zum Schrittmotor umpimpen....
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  #1508  
Alt 12.04.2019, 11:02
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...nö, Servomotor reicht! Schrittmotor geht nicht, da fehlen ein paar Anschlüsse am Motor.

Es muß nur ein Potentiometer auf die Antriebsachse und ein starker Motorregler dran, dann funtioniert das Teil wie ein Servo, nur etwas monströser..

Aber irgendwie bauen jetzt alle so etwas.... es gibt diese Antriebe nicht mehr
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  #1509  
Alt 12.04.2019, 11:06
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Zum Thema Sicherheit haber ich gerade noch etwas gefunden...
Da mein 8Kanalempfänger von ACT Europe stammt, werde ich ihn dort mal auf die geforderte Telemetrieübertragung nachrüsten lassen-coole Firma, wo anders ist das richtig teuer...

hier noch was zum Thema Funksicherheit (Produktionsbeschreibung!)
Das ist zwar der "Rolls Royce" unter den Funken,aber eben nicht nur durch den Preis...das wäre für meine Zwecke völlig überzogen, aber schon alleine, die zur Pflicht gewordene Signalrückmeldung zeigt, ob das Signal sicher ist oder nicht...und bei denen kann es sich schonmal um Distanzen von 2000m handeln - so hoch fliegt die blue Pearl, glaube ich, nicht...
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Geändert von shakalboot (12.04.2019 um 16:07 Uhr)
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  #1510  
Alt 13.05.2019, 20:04
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Einen schönen Montag Abend allerseits,

ich will mich da mal wieder melden, bevor der Verdachts aufkommt..."wieder mal ein Hausboot-Bauprojekt, was im Nirgendwo endet und im verstaubten Archiv der nichvollendeten Trööts landet..."

Also es wird eines Tages mit dem Bau des Brückendecks und dann dem Kabinenaufbau am ECO CAT weitergehen...(daran halte ich ganz fest) - aber erst muß mein Rückenproblem etwas gemindert werden. Es sind 5 eingebrochene Wirbel, die mich z.Zt mächtig piesacken, aber ich bin guter Hoffnung - und dabei will ich es auch hier und jetzt belassen. (bitte keine Mitleid-Posts)

Wie gesagt, ich bin momentan körperlich etwas eingeschränkt, aber die alte Rübe hat noch genug Energie für verrückte Ideen.


Der Gedanke, den Hauptantrieb (40PS Johnson) und den Bugmotor (Haswing 55lbs) per Funkfernsteuerung zu bedienen, steht ja schon lange.

d.h. Anlasen, Choke, Gas, Gänge schalten und Lenkung erfolgt per Fernsteuerung.
Der Bugmotor, der nur im Hafen und in Schleusen oder engen Kanälen gebraucht wird, ist im Fahrbetrieb eingeklappt.
Auch die Bedienung dieses Motors erfolgt F u n k f e r n g e s t e u e r t.
Aus-und einfahren, Lenken um jeweils 180° und Fahrtregler Vorwärts und Rückwärts erfolgt per Funk.
...warum 180°... der Bugmotor arbeitet somit auch als "Bugstrahlruder"...darüber hatten ja schon geschrieben.

Jetzt wird sicher gleich die Frage kommen..."warum haste denn dann damals das Mahagonisteuerrad gekauft?"

Das kommt trotz der Funkfernsteuerung an den Steuerstand... es soll ja noch ein biss´l wie ein Boot aussehen.
Wenn ich das Boot vom Steuerstand steuere, befindet sich die Funkfernsteuerung in einer Art Halterung im Armaturenbrett. Über einen Klinkenstecker ist das Potentiometer für die Lenkung im Sender ausgeschaltet und das Potentiometer im Mahagonisteuerrad ist aktiv. Das Potentiometer ist ein sogenanntes Präzisionspotentiometer 5kOhm 10 Umdrehungen.
Das heißt jetzt nicht, daß ich das Steuerrad 10 Umderhungen drehen muß, um den Motor von rechts nach links zu schwenken.
Das Knüpelpotentiometer in der Fernsteuerung hat auch 5kOhm, hat aber von rechts nach links nur eine Widerstandsänderung von 1kOhm (0,5kOhm nach rechts und 0,5kOhm nach links) ...also wird das Steuerrad auf insgesamt 2 Umdrehungen begrenzt - eine nach links (0,5 kOhm) und eine nach rechts (0,5kOhm); das dürfte auch in etwa der Drehbewegung von Teleflex oder Ultraflex entsprechen.

Für heute soll es das erstmal gewesen sein.... Bilder gibt es morgen.
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Jens

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  #1511  
Alt 14.05.2019, 13:16
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Mahlzeit allerseits

so, da wollen wir mal vorn anfangen...aber erst noch kurz zur Fernsteuerung.


Da sind also noch ein paar Taster und dreistufige Schalter dazugekommen...



Starter und Choke ist klar (Choke ist nur ein Taster, d.h. der springt zurück, wenn man ihn losläßt)
Gas könnte man jetzt per Mischer mit der Schaltung kombinieren, allerdings hätte ich dann für den Gasweg jeweils nur die halbe Hebellänge...gefällt mir nicht.
Also ein Extraschalter, 3-stufig für die Gangschaltung. Ich muß mir dann nur noch etwas einfallen lassen, daß ich nur bei Leerlauf schalten kann, sonst protestiert das Getriebe.

Alles andere erklärt sich fast von selbst.
Oben links, das sind sogenannte Mischerschalter. Da kann ich zum Beispiel die Lenkung und Gas von Bug und Heckmotor koppeln und zwar so, daß ich eine Variante "Anlegemanöver" habe
- d.h. beide Motoren lenken in die gleiche Richtung und das Boot versetzt parallel.
Variante 2 "Drehen auf dem Teller" d.h. der Heckmotor lenkt z.B. nach backbord - schiebt das Heck also in Richtung Steuerbord und der Bugmotor dreht in Richtung Steuerbord
- schiebt den Bug also nach backbord.

ZU den Servos im Heckmotor sage ich später noch was...kommen wir zum Bugmotor.

Holger hatte, um den Haswing Cayman aus dem Wasser zu heben, seinen "Gollum" konstruiert. Basis war also der komplette Cayman.
Ich hatte erstens seitlich weniger Platz und wollte den Motor nicht nur hochfahren, sondern auch einklappen.



Also werde ich nur den Trollingmotor (Osapien 55) verwenden - ist baugleich mit dem Cayman, und den Lift und Lenkgetriebe selbst bauen.
Als Antriebe für den Hubarm und das Lenkgetriebe dienen "meine high torque Servos".
Für das Lenkgetriebe wird das Drehmoment per Zahnriemen vom Servo auf die Hülse (hellgrau), in der der Motorschaft (violett) steckt übertragen.






Nun will ich den Bugmotor nicht nur hoch heben, sondern gleichzeitig einklappen.
Das übernimmt auch wieder ein high torque Servo, dessen Servoarm (weiß) den Arbeitsarm(gelb) bewegt.









An der Spitze des Arbeitsarms befindet ich eine Vorrichtung, die beim Anheben des Bugmotors verhindert, daß sich der Motorschaft verdrenen kann.






Der Arbeitarm zieht den Motorschaft (violett) hoch und gleichzeitig nach hinten, so daß der Bugmotor über dem Brückendeck liegt.



Kleines "Schmankerl" noch an der Stelle...
unter dem Bug befindet sich eine Klappe, die sich öffnet, sobald der Bugmotor ausgeschwenkt wird. Hängt er senkrecht unter dem Brückendeck, schließt die Klappe. Beim Einfahren - umgekehrt.
Das ist dann wie die Fahrwerksklappe/Fahrwerk bei Modellflugzeugen... diese Regelung ist dann völlig elektronisch.

Die Vorwärts- und Rückwärtsdrehbewegung des Motors erfolgt über einen Fahrregler (ESC)
Dafür hätte ich sehr viele Teile Umbauen, bzw. modifizieren müssen. Also habe ich mich entschieden.


Ja und die ersten Teile vom Männerspielzeug hat der Postmann schon gebracht!!

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Geändert von shakalboot (14.05.2019 um 13:28 Uhr)
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  #1512  
Alt 16.05.2019, 10:30
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Guten Morgen allerseits,

gestern kamen nun alle Teile für meine "Bugmotor-Hebe/Kippmechanik"

Ein paar Teile müssen zum lasern...aus den POM Kunststoffteilen werden die Führungen für den Motorschaft (Lenkung)
Also Drehmaschine anschmeißen.


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Jens

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  #1513  
Alt 27.05.2019, 21:00
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Einen schönen guten Abend allerseits,

ich habe mal alle Teile, die der Postmann gebracht hat, zum Bugmotorlift mit Lenkung zusammen gebastelt....
naja, ganz so einfach war es dann doch nicht, ein paar Maschinenstunden an der Bohrmaschine, Drehmaschine und am klassischen Schraubstock waren schon nötig.


Das "POM-Rohr" mußte passend gedreht werden, damit das Zahnriemenrad montiert werden kann. Mit dem Servo bildet das Ganze dann die Lenkung.















Um den Bugmotor in die Waagerechte zu bringen, ist die Hubmechanik nötig.
Da warte ich leider noch auf diverse Teile, die noch gelasert werden müssen.




Ich habe aber mal alle Teile zur kompletten Mechanik montiert.








ein Video mirt allen Funktionen folgt natürlich!!
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  #1514  
Alt 28.05.2019, 05:59
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Hi Jens, das sieht ja mal wieder sehr profimäßig aus. Ich freue mich für dich, dass du trotz Rückenproblemen an deinem Projekt weitermachen kannst.
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  #1515  
Alt 28.05.2019, 10:31
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Danke Roland,
ja, ein bissl was muß ich ja tun, um mein Traumboot nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Arbeiten am Rumpf (Brückendeck, etc.) sind grad nicht möglich, bzw. nur mit massivem Aufwand....
also sind jetzt erst mal die kleinen Dinge dran.

Ein Wort noch zu den Servos;
da die nur in dieser Form lieferbar sind, d.h. ohne Gehäuse, muß ich noch ein Gehäuse laminieren, um die Elektronik vor Wasser und Dreck zu schützen.

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  #1516  
Alt 10.06.2019, 19:45
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Guten Abend allerseits,

tja, so ist das nun mal.... Günter baut große Portalkräne für seine Werfthalle ...und ich baue halt kleine Kränchen für´n Bugmotor.

Hier mal ein kleiner Zwischenstand von der funkferngesteuerten Bugmotor-Hebemechanik (...hab noch keinen Namen für das Monster)

https://youtu.be/C73F4v3QFk0


- warum jetzt Monster.... ich hatte ganz einfach unterschätzt, was ein falschherumlaufendes Servo mit diesem Drehmoment anrichten kann.
...ob es nun wirklich 380kg/cm weiß ich nicht, aber in einen mechanischen Endanschlag laufend, kann es schon mal die Stahlzähne des Hauptrades verbiegen, bevor der elektronische Motorschutz den Servo abschaltet.




Was war passiert:

Ich hatte das Servo in der Getriebeplatte verschraubt, die Zahnräder der zusätzlichen Untersetzung montiert. Am großen Zahnrad sitzt der Servoarm, der später mit dem Arbeitsarm den Bugmotoraus dem Wasser hebt.
Zuvor hatte ich das Servo in den Endanschlag "Bugmotor unten" gefahren.
Die gesamte Hubmechanik, außen dem Arbeitarm zusammengebaut und mit doch etwas unruhigen Fingern den Regler am Sender betätigt.
Blöderweise hatte ich gleich mal noch 24V am Servo anliegen - also vollen Bums
...und das machte es auch der Servoarm fuhr nicht nach hinten sondern nach unten und blockierte am Servozahnrad...






ja, was nun in der Hektik zuerst machen... Regler zurück - ging nicht, die Servoelktronik war blockiert;
Spannung abschalten - das Servo bleibt in der verspannten Situation...

Ich habe dann den Servomotor von der Elektronik abgeklemmt und mit einem 3 Volt Akku zurückgefahren...

Nach der Demontage des Servogetriebes sah ich die verbogenen Zähne

Ein Neues bestellen, aus China - aussichtslos
Ein Neues herstellen lassen - kostet etwa 40€
also ...ein neues Servo (36 €) bestellt - und ich habe einen Spender für weitere Eskapaten.


Wenn das neue Servo dann da ist, kann ich die Lenkung für den Bugmotor fertigstellen und somit auch die komplette Hubmechanik.


Hier mal noch ein par Bilder von der Mechanik mit dem Lenkgetriebe.







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  #1517  
Alt 10.06.2019, 19:49
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Noch mal Glück gehabt, dass da deine Finger nicht dazwischen waren.

Und "Bärig ist des Meisters Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft."

Pass bitte weiter auf deine Finger auf.

Gruß René
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Ja, Rene - Danke, da hätte ich die Finger wirklich nicht dazwischen haben wollen...

außerdem stehen ja die Schmerztabletten gleich auf dem Arbeitstisch (links hinten) - und ja, ich muß mal aufräumen!!
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  #1519  
Alt 10.06.2019, 20:00
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Ordnung wird völlig überschätzt. Ich zeig jetzt mal keine Bilder meiner Hobbyräume...

Gruß René
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Alt 10.06.2019, 22:15
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Moi Jens,

nenn "das Ding" Lisbeth und spendiere ihm vor dem nächsten Probelauf bitte Endschalter (am Arbeitsarm, nicht unmittelbar am Servo) mit Umschaltfunktion, dann sollte .... na ja, passieren kann immer was.

Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen.
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Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können.
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Alt 11.06.2019, 07:55
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Danke Dietrich,

ja - so eine Art Havarieschalter werde ich am Servoarm einbauen; aber Umschalter geht nicht, es wird eine Art "Notaus".
Sollte eine Havarie eintreten, muß ich sowieso über eine Revisionsklappe an die Mechanik und da kann ich mittels Taster den Notschalter überbrücken, um daa System wieder in Betrieb zu nehmen.
Prinzipiell funktionieren die Systeme fehlerfrei....das war nur meine Dusslichkeit, die Drehrichtung nicht zu kontrollieren.

Der Einbau eines "Havarie-Notaus-Schalters" ist für den 40PS Heckmotor und die Lenkung wichtig....eine Art "Totmannschalter"
Die Verbindung des Lenkservos am Außenborders wird eine schnell zu lösende Steckverbindung, so daß ein Lenken von Hand(Pinne) kurzfristig möglich ist, ebenso Gas und Schaltung; aber eben nur direkt am Außenborder, um manövrierfähig zu bleiben.
Eventuell plane ich eine Art Havarielenkung per Seilzug, aber nur im Bereich des Achterdecks.

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Hallo Jens, das ist in der Tat beachtlich welche Kräfte da auftreten. Ich bin aber immer wieder von deiner Vielseitigkeit beeindruckt. Konstruktiv und in der praktischen Umsetzung sieht das immer profimäßig aus und funktioniert ja in aller Regel auch. Hut ab!
Kannst du denn neben Bootsbau, Job und Rückenschmerzen auch das Hexlein ein wenig genießen?
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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Alt 11.06.2019, 09:28
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Zitat:
Zitat von Käpt'n Rook Beitrag anzeigen
...
Kannst du denn neben Bootsbau, Job und Rückenschmerzen auch das Hexlein ein wenig genießen?
Nein Roland, leider nicht, da ich an unseren Slipstellen stets über den Bug anlanden muß und da ich auch über den Bug ins Wasser muß, ist das im Moment nicht möglich.
Ich habe aber in der Nähe von Meißen eine Slipstelle gefunden, da befindet sich neben der Slipbahn ein Schwimmsteg, über den man bequem an - bzw. von Bord kann.

Die Anfahrtzeit 50 min von zu Hause ist in etwa gleich, wie zu den anderen Slipstellen meiner Reviere.
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Alt 24.06.2019, 13:36
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Mahlzeit allerseits,

...voller Sehnsucht sehe ich, wie es in anderen Bautrööts voran geht...
aber nein gejammert wird nicht!!!

Ich habe mal ein biss´l an der Hubmechanik für den Bugmotor weiter gewerkelt, um nicht völlig ein zu rosten.

Den Schaft samt Bugmotor habe ich erstmal durch ein Rohr von einem Pavillongestänge (weiß) ersetzt. deshalb klappert das Ganze nocht etwas.

https://youtu.be/HWfNLML5Y9w

Das Ganze ist noch nicht ganz "serienreif" - aber ich ich will den kleinen Erfolg einfach mit Euch teilen.


P.s. an der leicht rostigen Stelle des weißen Rohres sitzt später der Bugmotor.
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Jens

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Geändert von shakalboot (24.06.2019 um 13:59 Uhr)
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Alt 24.06.2019, 14:24
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Hallo Jens,
das sieht ja nun wirklich überzeugend aus, gute Arbeit!

Aber - dass du den Motor an eine leicht rostige Stelle setzen willst - ich weiß ja nicht .
__________________
Gruß, Günter
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