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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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1.)
Die Vergaser - Einspritzer Diskussion finde ich als ein gutes Kaufargument der Entscheidung und sehr spannend. Den Vergaser kennt man ja, vom Rasenmäher, Motorrad, Auto, Boot etc. Was hat der Einspritzer dem gegenüber für Vorteile, auch bezüglich des Wartungsaufwand? Wenn man ein Diagnose Gerät braucht, ist man doch eigentlich schnell aufgeschmissen und auf die Werkstatt angewiesen oder? Ich kann die Vergaserfraktion und dem streben nach Unabhängigkeit schon sehr gut verstehen. 2.) Alle reden immer vom Gewicht und jedes Gramm zählt. Ich verstehe das nicht ganz. Nur der Yamaha fällt aus der Rolle aber 20kg? Was ist daran so nachteilig, wenn die Argumente Hubraum, stärkerer Materialaufbau eines 40 PS dahinter stecken? Liegt es am Heckspiegel, seiner Stabilität, der kurzen Bootslänge 4,3m, der Hecklastigkeit um davon in der Überlegung doch besser Abstand zu nehmen? LG Geändert von fiske (12.02.2020 um 09:30 Uhr) |
#27
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Zitat:
ein Benzineinspritzsystem ist umweltfreundlicher weil es viel präziser die benötigte Kraftsoffmenge bemessen kann als ein Vergaser. Zudem besteht die Möglichkeit mit Hilfe einer Lambdasonde im Abgastrakt das Ganze zu perfektionieren. Zudem ist ein Einspritzsystem einfacher in der Bedienung: Einfach den Schlüssel umdrehen, wie bei einem modernen Auto. Vergasermotoren haben meistens Kaltstartautomatiken, die mal mehr, mal weniger gut funktionieren, einige Motoren haben sogar noch einen Choke, dessen Bedienung vor allem jüngere Anwender mangels Wissen um die Funktionsweise überfordert. Wartungstechnisch ist ein Vergaser erst dann nachteilig, wenn sie, wie zuvor mal beschrieben, aufgrund mangelhafter Pflege verharzt und verklebt sind. Dann müssen beim BF30 alle 3 Vergaser samt Ansaugbrücke raus, und der Arbeitsaufwand einer Reinigung ist nicht zu vernachlässigen. Zudem müssen danach die Vergaser synchronisiert werden, was ebenfalls Spezialwerkzeug voraussetzt. Zitat:
-the mechanic-
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#28
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Zitat:
Man kann das auch so sehen: Man kann eine Diagnose-SW nutzen, das ist kein Privilleg einer Werkstatt. Da kommst Du an Daten (auch im Berieb), da hätte jeder Schrauber früher davon geträumt . Der Einspritzer - braucht keinen Choke, - verbraucht weniger Sprit, - läßt sich besser an die verschiedenen Belastungen anpassen, - hat weniger mechanische Teile (dafür halt mehr Elektronik) - kann dafür aber in die restliche Bordelektronik eingebunden werden - liefert dann relativ verlässliche Verbrauchsdaten - kann bei manchen Motoren die Trolling-Geschwindigkeit per Tastendruck einstellen (Schmankerl für die Angler ) Gruß Ulf
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#29
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OK. das leuchtet mir alles ein.
Ich sehe die typischen Probleme beim Vergaser vorwiegend auf Grund der langen Standzeiten. Ist der Einspritzer frei von dieser Problematik oder was kann die Technik und die Elektronik bei schlechter Wartung, langen Standzeiten dem Motor anhaben? Wie zuverlässig bleiben älter werdende Einspritzer mit dem mehr an Elektronik Kram? Ich vergleiche das ein bisschen mit Leidgeplagten und ihren vollgestopften Autos mit Elektronik. Das Problem kennt ja jeder.... Geändert von fiske (12.02.2020 um 13:15 Uhr) |
#30
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Ich würde mir heutzutage auch keinen Vergaser mehr zulegen. Ich habe mir im letzten Jahr einen neuen Suzuki DF40A gekauft und es in keinster Weise bereut. 99% der heutigen Autos sind Einspritzer. Scheint also ne zuverlässige Technik zu sein.
Und wenn es nur ums reine Auslesen geht, bei Suzuki bekommt man das Tool günstig im Internet. An nem Vergaser rumdrehen kann jeder und meint man kann sowas besser reparieren. Aber wie man ihn korrekt einstellt, wissen wahrscheinlich die wenigsten.
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Mfg Martin |
#31
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Zitat:
Bei meinem Motor Yamaha 30PS haben die drei Vergaser ein dutzend Nebenkanäle mit kleinsten Bohrungen, damit das Mischungsverhältniss bei jedem Übergang optimal ist und die Abgaswerte eingehalten werden. Das Problem ist, dass bereits geringste Verunreinigungen diese Düsen verstopfen können. Dazu gehören auch Verunreinigungen, weil z. B. der Biosprit dann doch mal eine Leitung, Schelle, oder irgendwas anderes in der Kraftstoffversorgung angegriffen hat. Dagegen haut eine Einspritzanlage einfach den Sprit mit mehreren Bar durch die Düsen, Dreck drückt der einfach mit durch. Und die elektronischen Probleme dürften mitlerweile gelöst sein. Ich würde mir einen Vergaser nicht mehr antun Gruß Axel |
#32
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Die Entscheidung ist mir Dank euerer super tollen Beratung zum Schluss doch sehr leicht gefallen.
Es soll der 30 PS Yamaha werden! Hauptgründe sind die 750 Hubraum, Einspritzer weil ich mich überzeugen habe lassen, Trollingfunktion und wegen der gedrosselten Auslegung der Bauteile für eigentlich 40PS. Hat wer von euch zufällig einen Tipp? Brauche die Maße der Schraubenlöcher an der Befestigungsplatte? Ich muss da etwas aufpassen, weil ich nur Spiegelhöhe 47cm habe und in der Mitte ein Schwallkasten verschweißt ist. Ich muss den Motor vermutlich etwas höher setzen aber das war mir schon vorher bewusst. Guter Händlertipp, ich sage mal rund um München bis um die Weißwurscht Grenze also möglichst noch in Bayern. Eine längere Wegstrecke für den Lohn eines guten Händlers nehme ich gerne in kauf. In Taufkirchen gibt es einen größeren aber der hat sich auf den Evinrude 2-Takt spezialisiert. Er sollte schon Yamaha haben und eine vertrauensvolle Werkstatt. Grüße |
#33
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Gute Entscheidung. Du wirst es nicht bereuen.
Wenn der Motor das große Bracket hat, dann passen die Bilder aus dem Anhang. Die Löcher sind genormt.
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Mfg Martin |
#35
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Hallo
Boote Forster https://bootsmotore-forster.de/ am Chiemsee wäre eine prima Adresse für Yamaha Motoren. Gruß Ulf
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#36
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Hallo fiske,
ich denke du triffst eine gute Entscheidung mit dem Yamaha. Was hast du da jetzt für einen Motor verbaut? Ich würde das Heck des Bootes mal mit dem entsprechenden Gewicht des Yamahas belasten, um zu sehen, wie es sich auswirkt. Nicht das du dich nachher erschreckst. 85kg an einem offenen 4,30m-Boot sind schon eine Hausnummer. Das würde ich vor einem Kauf nochmal prüfen.
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Grüße, Christian...
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#37
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Zitat:
Ich habe mit dem DF40A auch 105kg am Heck eines 4,55m Bootes. Dadurch, das Tank und Batterie vorne sitzen, relativiert dich das wieder etwas. Sind zusammen immerhin ca. 40kg. Wäre also so, als wenn ich nen leichten 65kg Motor am Heck hätte aber Batterie und Tank hinten, so wie es eigentlich vorgesehen war.
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Mfg Martin
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#38
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Moin,
laut meinen Unterlagen ist das ehemalige Arbeitsboot mit Flachrumpfboden für 30PS zugelassen. Gesamt Gewicht mit Steuerstand und Gerätebügel ca. 400kg und leer ohne allem wie Tank, Battarien, Motor, Ausbauten etc. Ob die Motorisierung Gewichtsmäßig noch für 2-Takt oder 4-Takt galt, konnte ich nicht mehr in Erfahrung bringen. Vom Boot Hersteller, den es Insolvenz bedingt nicht mehr gibt, habe ich noch ein ausgestelltes Beiblatt, zugelassen bis 50PS, was ich aber für mutig halte. Vom Vorbesitzer mitgegeben wurde ein frisch Überholter Suzuki DT30C. Selbst getestet habe ich die Kombination nie, weil mir der alte Motor, steht zum Verkauf wenn ich mich endlich mal darum kümmere, einfach nie zugesagt hat. |
#39
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Zitat:
Da es den Bootshersteller nicht mehr gibt, wird das Boot wohl schon etwas älter sein, ich schätze mal, dass der Bootshersteller damals noch mit den üblichen Gewichten der Zweitakter gerechnet hat. Da du dich aber sowieso schon für den 30 PS Yamaha entschieden hast, der doch "etwas" schwerer als ein 30 PS Zweitakter von damals ist, wird das Boot wohl etwas hecklastig werden, was man durch Umlagern von Tank und Batterie in den Bug korrigieren kann (längere Kabel und Tankleitung gleich mitkaufen!) Der Yamaha ist grundsätzlich eine gute Wahl, allerdings würde ich mir lieber den gleich großen, gleich schweren Motor mit 40 PS kaufen, der leistet mehr bei gleichem Gewicht. Wenn das Boot diese 100 Kg am Heck aushält, ist es auch egal, ob da nun 30 oder 40 PS am Heck zerren, wenn der Hersteller das Boot für bis zu 50 PS freigegeben hatte. Wobei man ja in der Regel nicht immer nur Dauervollgas fährt. Hatte der Bootshersteller jedoch 30 PS als höchste Leistung angegeben und diese für die damaligen leichteren Zweitakter berechnet, hast du mit dem 100 Kg schweren Yamaha 4 Takter nun echte Probleme, weil viel zu schwer, der Heckspiegel wird das nicht verkraften. Also: Entweder einen im Gewicht vergleichbaren Motor nehmen, also die nächst niedrigere Klasse mit bis zu 20 oder 25 PS, dann hauts auf jeden Fall hin, oder den Yamaha mit 40 PS nehmen, dann ists auch egal. Warum gleich den mit 40 PS? Nun, man tut gut daran, keinen Drosselmotor zu kaufen, der wird nur marginal weniger verbrauchen als der "freie" Motor mit 40 PS, dafür jedoch immer nur mit "gebremstem Schaum" fahren, so dass alsbald der Wunsch nach Mehrleistung aufkommt, dann kann man hier deinen Thread finden: "Wie mache ich den 30 PS Yamaha zu einem 40 PS Yamaha?" Und dann fängt die Bastelei an. Bootfan Dieter |
#40
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Grüße, Christian... |
#41
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Grüße, Christian... |
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Herstellerfreigabe 30PS
Aus Versicherungsgründen und Selbsteinschätzung habe ich nicht vor, mehr als 30PS an zu hängen, auch wenn ein Beiblatt von 50PS vorliegt. Geändert von fiske (13.02.2020 um 15:01 Uhr) |
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