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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 26.04.2020, 16:39
DerUrlauber DerUrlauber ist offline
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Hallo Dicke Lippe,

vielen Dank erstmal für deinen Beitrag.

vermutlich hast du nicht alle meiner Beiträge hier im Boote Forum mitbekommen. Was ja auch klar ist, man liest ja nicht immer alles.

Vielleicht kurz zu meiner Geschichte hier. Ursprünglich habe ich mich angemeldet gehabt weil ich ein Boot + 15PS AB für eine Urlaubsreise gesucht habe. Ohne Bootsführerschein wurde mir ausgeredet. Nun mache ich den SBF Binnen+See. Damit haben sich neue Möglichkeiten ergeben. Nämlich erstens der Rhein und zweitens mehr als 15PS auf See.
Der Ursprungsplan der Mini-Most für den Rhein wurde mir von einem Forenmitglied per PN ausgeredet, die Gründe waren auch nachvollziehbar.
Im Rahmen der Recherche hat sich ergeben, dass es eigentlich für den Rhein kein Boot gibt, was unsere Anforderungen erfüllt. Dafür hat sich aber gezeigt, dass wir möglicher Weise besser weg kommen, wenn wir uns für die See anders aufstellen.

Nun sagst du zurecht, wenn man wüsste was ich will könnte man mir helfen. Und genau da ist das Problem. Ich bin in einer art Findungsphase. Ich versuche anhand der Möglichkeiten herauszufinden was ich gerne hätte und welche Kompromisse ich einzugehen bereit bin. Betracht man die anderen Bau-Threads in diesem Forum ist diese Findungsphase nicht unüblich. Ich verstehe also nicht, warum du dich durch meine Fragen angegriffen fühlst.

Nun zu deinen Punkten.

Zu1:
Mir war nicht klar, dass es eine "echte" Phantom gibt. Ich rede aber schon von dem Boot aus dem Plan. Mir ist schon klar, dass das Boot aus dem Plan nicht dem der echten Phantom entspricht.
Wie ich schrieb, habe ich nicht vor zeitnah den Ärmelkanal zu überqueren. Aber wenn ich mich am Ende zwischen zwei Booten entscheiden muss und eins ist dazu fähig, so würde ich auch dieses wählen.
Du sagst, man bräuchte wenigstens ein Begleitboot? MIt Schlauchboot braucht man das nicht?

Zu2:
Nun ist bei mir nicht klar, ob ich eine Phantom baue oder nicht. Aber wenn würde ich schon die beschriebene bauen.

Zu3: Da ich keine echte Phantom baue, sondern dem Plan weitest gehend zu folgen beabsichtige bleibt die Frage, ob man das Boot durch kleine Änderungen so gestalten kann, dass man darauf oder darin schlafen kann.

Zu4: Wie kommst du zu der Einschätzung? Wo würde es scheitern? Trift das deiner Meinung nach auf jedes selbstbau boot zu?
Wenn nicht, vielleicht verlinkst du mir einen Plan von einem Gleiter, kleiner als 20' der wenigstens 50% meiner Anforderungen erfüllt und dauerhaft dem Rhein und gutem Seewetter widersteht.
Das folgende Video zeigt das kleinste der Boote im Einsatz. Es sieht durchaus nicht nach Müll aus.
https://www.youtube.com/watch?v=-fMXuQ3hqD4

Zu5:
Zitat:
Zitat von Bateau
The ideal engine is 70 or 90 HP but some builders installed engines up to 125 HP.
Das ist aus den Study Plans des Phantom 18. Wenn 70-90 PS ideal sind und 125PS funktioniert haben, so sollte doch die Frage erlaubt sein, ob 2x40 = 80 PS auch gehen würden.

Zu6:
Ok, ich hätte gerne Einschätzungen zu verschiedenen Bauplänen hinsichtlich meiner Anforderungen, welche möglichst wären:
a. Klein, am liebsten kleiner als 20'. Aber 22 wäre ggf. auch ok.
b. Es wäre schön wenn man drauf schlafen kann. Es muss nicht komfortabler sein als ein Zelt.
c. Es sollte halbwegs schnell sein. Wenn Segelboote um die 10 Knoten schaffen, wäre es schön wenn ein Gleiter 20 schafft. Da Gleiter nicht an die Rumpfgeschwindigkeit gebunden sind, sollte das vermutlich klappen.
d. Es sollte zum Angeln geeignet sein. Heißt, es sollte nicht umkippen wenn man mal am Rand steht. Das schafft jedes Bass-Boat. Es sollte also möglich sein.
e. Es sollte im Küstenbereich der See fahren können und auf dem Rhein
f. Es muss trailerbar sein. Ein 3,5x6 Meter Hausboot kommt also nicht in Frage.
g. Es wäre eine nett wenn es den Ärmelkanal überqueren könnte. Ist aber die am wenigsten wichtige Eigenschaft.
h. Es sollte mit AB fahren

Ich denke das reicht mal für den Anfang. Wie gesagt, ich denke nicht, dass alle wünsche erfüllbar sind.

Deine Reaktion finde ich wirklich traurig. Ich bin ein Benutzer, welcher sich wirklich mühe gibt Beiträge zu verfassen, die irgendwie brauchbar sind. Ich verbringe enorm viel Zeit auf den Seiten der Plan-Anbieter, in den Threads dieses Forums, in den Threads anderer Foren, Youtube und mache nebenher den SBF um am Ende was gescheites fahren zu können. Dies als Trollen abzustempeln nur weil die Beiträge klar die fehlende Erfahrung zeigen halte ich nicht für Fair. Wenn ich nicht wenigstens beste Absichten dahinter vermuten würde, hielte ich deine Antwort für unfreundlich und respektlos. Bisher weiß ich nicht, womit ich mir das verdient habe.

Was ich will siehst du oben. Wenn ich jetzt noch wüsste welches Boot am besten dazu passt bräuchte ich vermutlich erstmal keine Hilfe mehr. Jedenfalls nicht, bis es wirklich los geht. Und da habe ich nicht wirklich Eile. Lieber am Anfang länger suchen den besten Kompromiss finden als einen halbfertigen 47' Kat im Garten zu haben.

Warum man sich ernsthaft Zeit nehmen sollte hängt natürlich von deiner Intention ab. Wenn du hier bist um viel bei anderen mitzulesen aber selbst nur kleine leichte Fragen beantworten möchtest, dann gibt es keinen guten Grund sich Zeit für eine ernsthafte Antwort zu nehmen. Man sollte sich dann aber auch nicht die Zeit für eine Antwort nehmen, die nur zur Störung des Friedens dienst (was ich dir grade nicht vorwerfe).
Ist deine Intention aber die Begleitung einer anderen Person auf einem langen und komplizierten Weg, wohl wissend, dass am Ende auch herauskommen kann, das ein fertiges Boot gekauft wird, dann sind Threads wie dieser der beste Grund eine ernsthafte Antwort zu geben. Dies setzt natürlich voraus, dass man die Antwort gibt, weil es jemandem Spaß macht andere auf Ihrem weg zu begleiten. Denn sonst ist die Enttäuschung und der Frust groß, wenn ein anderer Weg gegangen wird. Wenn dir letzteres nicht zusagt werde ich es nicht schaffen, dich zu für eine sinnvolle Antwort zu begeistern.

So, und während ich hier meinen Roman geschrieben habe ist einiges passiert. Ich hoffe, ich habe trotzdem alles beantwortet.

@jugofahrer
Ich stimme Dicke Lippe zu, es ist in erster Linie erstmal eine andere Meinung. Und für die bin ich Dankbar auch wenn sie nicht wirklich freundlich formuliert ist. Es wäre schade das Thema dicht zu machen, wegen kontroverser Meinungen. Oft sind es ja grade diese, die ein Thema weiter bringen. Wären in meinem ersten Thema alle meiner Meinung gewesen, hätte ich mich vermutlich nicht für den SBF angemeldet.

@Mio
Deinen Teutates-Thread lese ich auch grade. Mich hat schon beruhigt, dass du auch verschiedene Ideen hattest und am Ende was ganz anderes gebaut hast. Ich dachte ich wäre der einzige, der am Anfang nicht weiß was er will und hinterher vielleicht was ganz anderes macht. Und vor allem der Angst hat sich mit nem großen Kahn zu übernehmen.
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  #27  
Alt 26.04.2020, 17:13
RING18 RING18 ist offline
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Moin,

man kann alles schnell und billig bauen...es ist dann halt Scheiße.

Ich kann Gregors Post nachvollziehen, die Wende hatte mehr als 180°, das lässt schon etwas an der Ernsthaftigkeit zweifeln. Grade bei den Selbsbauern tauchen leider viele Spinner auf. (Was nicht heißen soll du bist einer)

Ich bin zwar kein Selbstbauer aber sozusagen Restaurator. Und ich muss dich ein wenig warnen. Der Aufwand steigt exponentiell mit der Größe des Bootes.

Was in 3m noch mit nem Kumpel in 3 Monaten zusammen geklebt ist dauert in 6m 3 Jahre und kostet 5-stellig. Wenn das noch ne Kajüte haben soll wirds richtig lustig.
Ins Geld gehen nichtmal Harz und Holz, die Sachen an die Du noch lange nicht denkst und die 1000 Kleinigkeiten treiben die Kosten.

Selbstbau macht wirklich nur Sinn wenn es mindestens genauso ums Bauen wie ums Fahren geht. Das Ergebnis ist eine Sperrholzkiste die nicht besser fährt als ein fertiges Boot und kaum Wiederverkaufswert hat. Nix für ungut liebe Selbstbauer

Nimm etwas mehr Geld in die Hand und kauf was Fertiges mit dem du gleich los kannst.

Du wirst eh mindestens 5 Boote kaufen und verkaufen bis du halbwegs weißt was zu dir passt, manche finden es nie und das Boot ist eh immer zu klein
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  #28  
Alt 26.04.2020, 18:00
DerUrlauber DerUrlauber ist offline
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Hi Thomas,

das stimmt leider. Die wende war wirklich 180 grad. Oft sehe ich etwas das total gut wirkt und was sich dann in der Diskussion hier als eher schlecht heraus stellt. Hoffentlich wende ich nicht noch ein bisschen bis ich was passendes finde.

An fertig kaufen hatte ich auch ja auch bereits gedacht. Wie, bzw. was suche ich denn am besten um etwas ähnlich der Phantom 18' zu finden.
Bei Boot24 hatte ich nichts gefunden. Was aber vermutlich eher dran liegt, dass ich nicht weiß was ich suchen muss als das es nichts gibt.

Die Sorge der 5 Boote bis ich das passende habe entwickelt sich bei mir langsam auch. Das wollte ich mit einem Selbstbau eigentlich vermeiden. Wenn das natürlich trotzdem passiert ist ein selbstbau die denkbar schlechteste Wahl, weil ich es wenigstens 5 Jahre halten muss und es danach vermutlich halbwegs wertlos ist. Das hatte ich noch nicht wirklich bedacht, weil ich ja den Bau in erster Linie im Auge habe um etwas zu Bauen was genau zu mir passt.

Bauen macht auch wirklich spaß. Der Kumpel der mit mir bauen würde und ich bauen eh schon super viel. Aber normal halt nicht sowas großes und aufwändiges wie ein Boot.
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  #29  
Alt 26.04.2020, 18:28
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
... Ich verstehe also nicht, warum du dich durch meine Fragen angegriffen fühlst.
...
Keine Sorge, ich fühle mich doch nicht angegriffen.


Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Du sagst, man bräuchte wenigstens ein Begleitboot? MIt Schlauchboot braucht man das nicht?
...
Doch, doch...
Der Ärmelkanal ist wirklich ein recht spezielles Revier. Hier gibt es eine Menge Verkehr und mit einem 20kn schnellen Gleiter kannst du ja nicht mal eben so "davonlaufen". Bei jeder technischen Schwierigkeit wäre ein "Backup", also ein zweites Boot, die beste Variante. Die Jungs die ich kenne, die mit Schlauchis darüber fahren, machen das nicht das erste Mal, fahren stets mit 3 bis 4 Booten gemeinsam und haben sehr gute RIBs zwischen 4,70m und 8,00 m (Avon searider, Tornado, Humber, Zar, Scorpion u.ä.), das sind Boote, die alle auch mit wirklich miesen Bedingungen fertig werden. Wenn die mal Wasser übernehmen, hängt man die "Elefantenrüssel" runter und das Wasser ist binnen Sekunden wieder außenbords. Man hat Erfahrung und eine gute & geeignete Ausrüstung (AIS, Funk, aktiver Radarreflektor etc.), die auch ins Geld geht.

https://www.youtube.com/watch?v=9PXfRbxigR8

Hier sollte man also eher auf recht professioneller Schiene planen, das ist keine typische "Sportboottour". Selbst die meisten Segler die ich kenne, und die seit Jahren mit wirklich seetauglichen Booten unterwegs sind, haben vor dem Ärmelkanal echt Respekt.

Und glaube mir, wenn man mal sieht, welche Wellen ein schnell fahrendes Frachtschiff, eine wirklich schnelle Fähre oder gar militärische Schiffe werfen, da relativieret sich "gutes Wetter" sehr schnell.


Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Zu2:
Nun ist bei mir nicht klar, ob ich eine Phantom baue oder nicht. Aber wenn würde ich schon die beschriebene bauen. ...
Hmm, 18" sind dann schon ein für einen "Nichtbootsbauer" ein ambitioniertes Projekt und der Riss ist zwar ein für Binnenverhältnisse sehr schneller Entwurf, allerdings ist das Boot in der Aufkimmung (Heck!) recht flach und läuft daher als Gleiter schon bei Welle von rund 40cm sehr hart und unkomfortabel. Für die Küste und vor allem zwischen ernsthaften Schiffen, selbst auf dem Rhein ist soetwas eher ungeeignet.



Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Zu3: Da ich keine echte Phantom baue, sondern dem Plan weitest gehend zu folgen beabsichtige bleibt die Frage, ob man das Boot durch kleine Änderungen so gestalten kann, dass man darauf oder darin schlafen kann. ...
Klar, kann man bestimmt, man muss ja nur eine einigermaßen geeignete flache Fläche schaffen. Da kann man dann zur Not ein kleines passendes Zelt draufpacken.


Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Wenn nicht, vielleicht verlinkst du mir einen Plan von einem Gleiter, kleiner als 20' der wenigstens 50% meiner Anforderungen erfüllt und dauerhaft dem Rhein und gutem Seewetter widersteht.
Das folgende Video zeigt das kleinste der Boote im Einsatz. Es sieht durchaus nicht nach Müll aus.
...
Wie oben schon erwähnt, das Boot ist recht flach, aber zum Angeln auf Lahn, Main, Mosel bestimmt ganz nett. Durch den flachen Aufbau hat es eine gute Stabilität, wenn es irgendwo ohne Fahrt rumdümpelt. Auch ist es bei so gut wie keiner Welle auch mit einer geringen Motorisierung recht schnell.

Geh das mit deinen Anforderungen doch einfach langsam an. Jedes Boot für den jeweiligen Zweck. Es gibt für alle Vorhaben etwas geeignetes auf dem Gebrauchtmarkt.

Exkurs:
Bei den Schlauchifahrern wird bei einem Neukauf immer über die Bootshaut diskutiert. Da gehen bei PVC-Booten in 5 Jahren die Nähte auf (Meist dann in der Garantie?), die Haut selbst ist schon nach 12 Jahren kaputt, und Hypalon-Boote halten 50 Jahre...
Nur, keiner dieser Neukäufer hatte sein Boot länbger als drei Jahre gefahren, dann war es zu klein, man wollte was gemütliches mit Kabine oder es gab Familienzuwachs und Topspeed war nicht mehr die ultima ratio. Da wurden Leute, die PVC kaufen wollten für "doof" erklärt, eben wegen der Haltbarkeit. Nur, das was deren Boot (Lavamarine) neu mit 5 Jahren Garantie kosten sollte, hatten die Hypalon-Freaks mit ihrem Zar schon im ersten Jahr ohnehin als Wertverlust abzuschreiben.

Also:
Einfach öfter mal das Boot wechseln... Nächste Saison wirklich nochmal das gleiche Boot fahren? ... Ich habe bei meinen Booten selbst nach zwei-drei Jahren nicht wirklich Minus gemacht. Alt, gepflegt und günstig einkaufen und marktkonform verkaufen, es wird ja alles teurer... und Boote sind da ohnehin sehr speziell.

Aber das macht man nur mit erworbenen Booten, an selbstgebauten Booten hängt viel mehr Herzblut, da tut man das nicht, da ist man letztlich, wenn es denn endlich fertig ist, viel eingeschränkter.
Außerdem: Will man es verkaufen, muss man es ja entweder schon 5 Jahre gefahren sein, oder aber eine CE anfertigen lassen, wer will das schon.

Einen Eigenbau würde ich nie wieder verkaufen wollen, aber wenn ich mir dann vielleicht doch den falschen Kahn gebaut habe und was anderes will? Ich kann aber doch nicht immer meine Bootskarriere wieder unterbrechen um dann wieder lange selbstzubauen. Wenn, dann will ich mir einmal das richtige Boot bauen. Bis dahin kaufe ich halt, was mir in die Quere schwimmt.


Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Das ist aus den Study Plans des Phantom 18. Wenn 70-90 PS ideal sind und 125PS funktioniert haben, so sollte doch die Frage erlaubt sein, ob 2x40 = 80 PS auch gehen würden.
...
Sicher geht das, du musst dir nur folgender Sachen bewusst sein:

  • Spiegel und Motorwanne sollten geeignet sein, um 2 Motoren auch wirklich Platz zu bieten. Man möchte ja dennoch auch stark einschlagen können, folglich muss der Abstand zwischen den Moitoren stimmen.
  • Da hängt viel Gewicht für die Leistung am Heck.
  • Du brauchst fast alles doppelt, Motor, Instrumente, Propeller, (die Lenkung muss gekoppelt werden), auch die Wartung musst du dann auch für 2 Motoren machen.
  • Wirklich sicherer wird das dann auch nur, wenn Elektrik und Tank ebenfalls separat und doppelt ausgeführt werden.
  • Der Verbrauch ist höher, als bei einer Single-Motorisierung, die Fahrleistungen dagegen niedriger
  • in dieser Leistungsklasse bekommst du nur gleichdrehende Motoren.
Lieber einen guten, zuverlässigen und vernünftig gewarteten Single am Boot, spart hier eine Menge Geld und bringt in dieser Klasse sogar mehr Spaß beim Fahren.

Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Zu6:
Ok, ich hätte gerne Einschätzungen zu verschiedenen Bauplänen hinsichtlich meiner Anforderungen, welche möglichst wären:
a. Klein, am liebsten kleiner als 20'. Aber 22 wäre ggf. auch ok.
b. Es wäre schön wenn man drauf schlafen kann. Es muss nicht komfortabler sein als ein Zelt. ...
Warum dann kein Standardboot kaufen, (was vernünftiges Altes (englisches, oder skandinavisches)), und das schöne Zelt einfach mitnehmen?

Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
c. Es sollte halbwegs schnell sein. Wenn Segelboote um die 10 Knoten schaffen, wäre es schön wenn ein Gleiter 20 schafft. Da Gleiter nicht an die Rumpfgeschwindigkeit gebunden sind, sollte das vermutlich klappen.
...
Ok, da gehen halt schon die Meinungen auseinander, z.B. was wir beide bei einem Gleiter für schnell halten... Bei 18" dürfen es doch auch gerne 50kn sein, oder?

Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
d. Es sollte zum Angeln geeignet sein. Heißt, es sollte nicht umkippen wenn man mal am Rand steht. Das schafft jedes Bass-Boat. Es sollte also möglich sein.
...
Das tut kein Boot dieser Größe mehr...

Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
e. Es sollte im Küstenbereich der See fahren können und auf dem Rhein
...
Dann würde ich auf ein tiefes V achten und nicht viel kürzer als 6m planen.

Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
f. Es muss trailerbar sein. Ein 3,5x6 Meter Hausboot kommt also nicht in Frage.
...
Was trailerbar ist, liegt letztlich am Führerschein und dem verfügbaren Zugwagen. Aber wenn man jetzt mal eine Hellwig Milos anpeilt, hat eine Schlupfkajüte, man könnte sogar zu Not mit 4-5 Personen auf dem Boot übernachten, wenn man ein Camperverdeckt hat, kann es gut mit Aussenborder bewegen, dann sieht man auch mal wie viel Platz so ein AB spart und bleibt trotzdem unter 1,8-2,0 t mit Trailer.

Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
g. Es wäre eine nett wenn es den Ärmelkanal überqueren könnte. Ist aber die am wenigsten wichtige Eigenschaft.
...
Rein technisch schaffen das die meisten Boote, wenn das Wetter passt und man von anderen Verkehrsteilnehmern verschont bleibt. Es gelten da aber andere Spielregeln. Und nur weil ich alle 2 Jahre vielleicht mal an eine miese Slipstelle komme, kaufe ich mir keinen Geländewagen.

Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Wenn dir letzteres nicht zusagt werde ich es nicht schaffen, dich zu für eine sinnvolle Antwort zu begeistern.
....
Och ich schreibe hier doch auch gerne und vieles von dem was ich weiß, habe ich gerade auch aus diesem Forum. Das hat mir schon viel sinnloses in meiner Bootskarriere erspart.

Ich fasse mal zusammen, du willst viele verschiedene Sachen mit dem Boot machen, Komfort ist zweitrangig, niedriges Gewicht, gute Trailerbarkeit, Sicher, flott, hohe bequeme Anfangsstabilität zum Angeln. Universalität hat Priorität.

In meinen Augen solltest du es vielleicht mal 2 Jahre mit einem wirklich nackten RIB (ohne Jockey konsole oder Steuerstand) versuchen.

Steuerung entweder über Pinne (bist du dafür hart genug? ) oder von der Heckbank an einem Steuerbügel. Dann hast du viel Platz zum Schlafen, ja, da passt dann ja auch bei 5m ein Zelt zwischen die Schläuche. Du kannst auch niedrigmotorisiert, trotz vernünftiger Aufkimmung, die angepeilten 20kn locker erreichen und bist auch in miesem Wetter recht sicher unterwegs. Zur Not kannst du dich damit sogar einem paar anderer Boote anschließen für die Abenteuertour. Last but not Least kannst du auch auf den Schläuchen nach Herzenslust rumrennen und das Boot liegt wirklich sicher im Wasser.

Sicher kosten die etwas mehr wenn man erst mal sucht, aber da bekommt man sein Geld meist auch unproblematisch zurück...
__________________
gregor


Geändert von Dicke Lippe (26.04.2020 um 18:38 Uhr)
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  #30  
Alt 26.04.2020, 22:52
DerUrlauber DerUrlauber ist offline
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10 Danke in 7 Beiträgen
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Hi Dicke Lippe,

vielen vielen Dank für deinen Beitrag. Der hat mir wirklich schon mal sehr weiter geholfen.

Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Keine Sorge, ich fühle mich doch nicht angegriffen.

Dann bin ich ja beruhigt

Doch, doch...
Der Ärmelkanal ist wirklich ein recht spezielles Revier. Hier gibt es eine Menge Verkehr und mit einem 20kn schnellen Gleiter kannst du ja nicht mal eben so "davonlaufen".

Das stimmt zwar, aber gegenüber einem Segelboot, das vielleicht 7 Kn AVG schafft ist es leichter Verkehrslücken auszunutzen.

Bei jeder technischen Schwierigkeit wäre ein "Backup", also ein zweites Boot, die beste Variante. Die Jungs die ich kenne, die mit Schlauchis darüber fahren, machen das nicht das erste Mal, fahren stets mit 3 bis 4 Booten gemeinsam und haben sehr gute RIBs zwischen 4,70m und 8,00 m (Avon searider, Tornado, Humber, Zar, Scorpion u.ä.), das sind Boote, die alle auch mit wirklich miesen Bedingungen fertig werden. Wenn die mal Wasser übernehmen, hängt man die "Elefantenrüssel" runter und das Wasser ist binnen Sekunden wieder außenbords.

Danke für die Beschreibung. Sowas stand in den Threads die ich gelesen habe natürlich nicht drin. Nur das mit nem 4m Schlauchi bei viel Erfahrung die Überfahrt kein Problem ist. Natürlich perfekte Bedingungen vorausgesetzt und sehr sehr viel Erfahrung.

Man hat Erfahrung und eine gute & geeignete Ausrüstung (AIS, Funk, aktiver Radarreflektor etc.), die auch ins Geld geht.

Erfahrung hätte ich eh erstmal gesammelt. Hatte gehofft vielleicht so in 6-8 Jahren mal versuchen zu können. Wenn man viele Wochenende auf dem Wasser verbringt kann man ja viel üben. Dann noch den Sommer Urlaub. Da könnte man schon ein wenig Erfahrung sammeln.
Mit AIS, Funk und aktivem Reflektor hatte ich eh gerechnet. Sogar ohne den Ärmelkanal zu queren. Laut Rolf Dreyer beinahe Pflicht an deutschen Küsten weil die so stark befahren sind, oft von Riesen Pötten und es viele Trennungsgebiete gibt durch die man fast zwangsläufig durch muss. Für alles drei zusammen hatte ich mit 4-5000 € gerechnet bei Neukauf. Ist das realistisch? Kann man den Materialien gebraucht trauen?


https://www.youtube.com/watch?v=9PXfRbxigR8

Klasse Video. Da geht es ja teilweise doch ganz schön zur Sache.

Hier sollte man also eher auf recht professioneller Schiene planen, das ist keine typische "Sportboottour". Selbst die meisten Segler die ich kenne, und die seit Jahren mit wirklich seetauglichen Booten unterwegs sind, haben vor dem Ärmelkanal echt Respekt.

Den habe ich auch. Ich plane ja auch erstmal keine Überfahrt. Ich wollte es nur mit in die Betrachtung einbeziehen. Weil ich eigentlich dachte, so ein Boot hält man wenigstens 10 Jahre. Die 4, fast 5 Jahre Kayak gingen jetzt so schnell vorbei. Nach einem Jahr hätte ich garnicht gewusst warum ich es tauschen soll. Wobei unsere Seabird Discoverys für unsere belange auch grade zu perfekt sind. Da hat sich viel Suchen und die Abholung in Celle echt gelohnt. Das bestärkt mich auch darin, erstmal ganz viel zu forschen und einiges anzusehen.

Und glaube mir, wenn man mal sieht, welche Wellen ein schnell fahrendes Frachtschiff, eine wirklich schnelle Fähre oder gar militärische Schiffe werfen, da relativieret sich "gutes Wetter" sehr schnell.

Ich hatte ein Youtube-Video gesehen wo jemand in einem Revier war, wo pausenlos Fähren fahren. Er sagte, das die Fähren ca einen Schwell von 3 Metern produzieren. Ist das realistisch? Produzieren die Riesen-Pötte im Trennungsgebiet mehr?


Hmm, 18" sind dann schon ein für einen "Nichtbootsbauer" ein ambitioniertes Projekt und der Riss ist zwar ein für Binnenverhältnisse sehr schneller Entwurf, allerdings ist das Boot in der Aufkimmung (Heck!) recht flach und läuft daher als Gleiter schon bei Welle von rund 40cm sehr hart und unkomfortabel. Für die Küste und vor allem zwischen ernsthaften Schiffen, selbst auf dem Rhein ist soetwas eher ungeeignet.

Nachvollziehbar. Heißt, wenn ich weiter suchen sollte müsste ich tendenziell nach mehr Aufkimmung suchen? Ich hatte das gefühl stark aufgekimmte Plänge gab es fast nur bei Verdrängern.



Bei dem verlinkten Boot wäre meine erste Idee gewesen erstmal das Steuer nach Steuerbord zu verlegen und nicht mit Mittelkonsole zu arbeiten. Dann Einlegebretter Mitführen, die man zum schlafen über das Loch auslegt. Dann an den Seiten Halterungen für Gestänge montieren. Dann würde das Tarp drüber gehen. Oder einfach ein fertiges Verdeck montieren was man irgendwie zurück klappen kann.
Ich kann deine Empfehlung mit der Aufkimmung aber nachvollziehen. Ich würde also erstmal nach etwas stärker Aufgekimmtem weiter suchen.
Benötige ich die stärkere Aufkimmung in erster Linie für den Komfort oder ist die auch wichtig, damit das Boot überhaupt vernünftig durch Wellen geht?



Klar, kann man bestimmt, man muss ja nur eine einigermaßen geeignete flache Fläche schaffen. Da kann man dann zur Not ein kleines passendes Zelt draufpacken.

Oder ein Verdeck aus Stangen bauen. Ähnlich einem Paviljon. Das kann man dann einfach wieder abbauen und gut wärs.

Wie oben schon erwähnt, das Boot ist recht flach, aber zum Angeln auf Lahn, Main, Mosel bestimmt ganz nett. Durch den flachen Aufbau hat es eine gute Stabilität, wenn es irgendwo ohne Fahrt rumdümpelt. Auch ist es bei so gut wie keiner Welle auch mit einer geringen Motorisierung recht schnell.

Weiter unten hast du ja beschrieben was besser passt. Und damit scheint es die meisten meiner Anforderungen zu erfüllen. Deshalb würde ich meine Idee mit der Phantom oder einem ähnlichen flach gekimmtem Boot erstmal verwerfen.
Lustiger Weise hatte ich fast nur nach flach gekimmten Booten gesucht, weil ich dachte das die so sein müssen damit sie in Gleitfahrt kommen.


Geh das mit deinen Anforderungen doch einfach langsam an. Jedes Boot für den jeweiligen Zweck. Es gibt für alle Vorhaben etwas geeignetes auf dem Gebrauchtmarkt.

Ich möchte ja garnicht alle Wünsche erfüllen. Aber halt so viele wie möglich. Und ich kann mir nicht für jedes Gewässer ein eigenes Boot in den Garten stellen

Exkurs:
Bei den Schlauchifahrern wird bei einem Neukauf immer über die Bootshaut diskutiert. Da gehen bei PVC-Booten in 5 Jahren die Nähte auf (Meist dann in der Garantie?), die Haut selbst ist schon nach 12 Jahren kaputt, und Hypalon-Boote halten 50 Jahre...
Nur, keiner dieser Neukäufer hatte sein Boot länbger als drei Jahre gefahren, dann war es zu klein, man wollte was gemütliches mit Kabine oder es gab Familienzuwachs und Topspeed war nicht mehr die ultima ratio. Da wurden Leute, die PVC kaufen wollten für "doof" erklärt, eben wegen der Haltbarkeit. Nur, das was deren Boot (Lavamarine) neu mit 5 Jahren Garantie kosten sollte, hatten die Hypalon-Freaks mit ihrem Zar schon im ersten Jahr ohnehin als Wertverlust abzuschreiben.

Ich hatte ja schon mal überlegt für den Anfang ein North Motors Schlauchboot in 430cm neu zu kaufen. Wenn ich das alle 3 Jahre neu kaufen müsste wäre ich immernoch Günstiger als mit einem Hypalon-Boot. Gegen das Schlauchboot wurden in meinem anderen Thread auch keine Einwände erhoben. Ich hab was das Angeln angeht immer Sorge das die Haken da Rhein gehen. Hier im Forum wurde zwar gesagt, dass die nicht da durch gehen, aber ich habe schon öfter Videos gesehen wo auf der Ostsee Hornhecht-Schnäbel löcher da rein gemacht haben. Und im Mai Hornies Angeln hat ja fast Tradition

Also:
Einfach öfter mal das Boot wechseln... Nächste Saison wirklich nochmal das gleiche Boot fahren? ... Ich habe bei meinen Booten selbst nach zwei-drei Jahren nicht wirklich Minus gemacht. Alt, gepflegt und günstig einkaufen und marktkonform verkaufen, es wird ja alles teurer... und Boote sind da ohnehin sehr speziell.

Eigentlich bin ich so ein "Einmal kaufen, für immer behalten" typ Das scheint bei Booten allerdings weniger einfach zu sein als bei einem Auto oder einem Mountainbike oder so Ich werde das in Erwägung ziehen. Dazu gleich nochmal was

Aber das macht man nur mit erworbenen Booten, an selbstgebauten Booten hängt viel mehr Herzblut, da tut man das nicht, da ist man letztlich, wenn es denn endlich fertig ist, viel eingeschränkter.
Außerdem: Will man es verkaufen, muss man es ja entweder schon 5 Jahre gefahren sein, oder aber eine CE anfertigen lassen, wer will das schon.

Das stimmt. Hatte ich wie gesagt so nicht bedacht. Dachte ich fahre das eh wenn bis es mal Schrottreif ist. Vielleicht ist oft wechseln wirklich einfach die beste Lösung. Da müsste ich mal über meinen Schatten springen

Einen Eigenbau würde ich nie wieder verkaufen wollen, aber wenn ich mir dann vielleicht doch den falschen Kahn gebaut habe und was anderes will? Ich kann aber doch nicht immer meine Bootskarriere wieder unterbrechen um dann wieder lange selbstzubauen. Wenn, dann will ich mir einmal das richtige Boot bauen. Bis dahin kaufe ich halt, was mir in die Quere schwimmt.

Nachvollziehbarer Einwand


Sicher geht das, du musst dir nur folgender Sachen bewusst sein:

  • Spiegel und Motorwanne sollten geeignet sein, um 2 Motoren auch wirklich Platz zu bieten. Man möchte ja dennoch auch stark einschlagen können, folglich muss der Abstand zwischen den Moitoren stimmen.
    Bei einem Selbstbau hätte man da je möglichkeiten.
  • Da hängt viel Gewicht für die Leistung am Heck.
    Gewichte stehen oft an Motoren nicht dran. Sind die viel schwerer als ein einziger größerer?
  • Du brauchst fast alles doppelt, Motor, Instrumente, Propeller, (die Lenkung muss gekoppelt werden), auch die Wartung musst du dann auch für 2 Motoren machen.
    Das stimmt natürlich leider. Man könnte aber auch erstmal mit einem Motor fahren und wenn man sich irgendwann mal dazu entscheidet so ne Querung zu machen immernoch auf 2 Maschinen Umsteigen. Oder ist sowas schwer realisierbar?
    Gefühlt ist es nicht sehr teuer eingekaufte Sicherheit. Wenn es natürlich super schwer zu betreiben ist und weniger bringt als gedacht ist es einfach Unsinnig.
  • Wirklich sicherer wird das dann auch nur, wenn Elektrik und Tank ebenfalls separat und doppelt ausgeführt werden.
    Klar. Aber das ist ja der kleinere Aufwand. Steuer und so klingt bedeutend aufwändiger.
  • Der Verbrauch ist höher, als bei einer Single-Motorisierung, die Fahrleistungen dagegen niedriger
    Könnte ich bei merklich mehr Sicherheit mit leben. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Scheint auch ein recht kontroverses Thema zu sein wenn man das mal googled.
  • in dieser Leistungsklasse bekommst du nur gleichdrehende Motoren.
    Ich hätte jetzt gedacht das wäre nicht so schlimm. Macht das so viel aus?
Lieber einen guten, zuverlässigen und vernünftig gewarteten Single am Boot, spart hier eine Menge Geld und bringt in dieser Klasse sogar mehr Spaß beim Fahren.

Du hast mich überzeugt. Ich verwerfe die Idee erstmal wieder. Die meisten fertigen Boote haben eh nicht wirklich Platz für 2 AB.

Warum dann kein Standardboot kaufen, (was vernünftiges Altes (englisches, oder skandinavisches)), und das schöne Zelt einfach mitnehmen?
Das Zelt auf dem Boot aufzustellen wird schwer. Es ist ein Tunnelzelt. Das muss gescheit abgespannt werden. Das geht auf einem Boot leider nicht. Da geht dann aber vielleicht was anderes. Da muss man einfach ein bisschen kreativ werden
Hatte anfangs ja genau das überlegt. Dann müsste man natürlich irgendwie das Boot an Land ziehen. Mit einem stark aufgekimmten 6m Boot ist das nicht ganz leicht
Aber dann kann man vielleicht auch vor Anker an Board schlafen. Das wäre je das höchste der Gefühle


Ok, da gehen halt schon die Meinungen auseinander, z.B. was wir beide bei einem Gleiter für schnell halten... Bei 18" dürfen es doch auch gerne 50kn sein, oder?

Klar dürften es auch 50kn sein. 20 war meine Mindestanforderung. Einfach weil ich mir dadurch etwas sicherheit erhofft hatte (die, wie du sagst dadurch nicht wirklich steigt). Etwas für wenigstens 50kn zu finden dürfte nicht so leicht sein, oder? Vor allem bei meinen anderen Anforderungen
Und mit 50kn über ne fette Welle ist vermutlich das letzte was man macht
In dem von dir verlinkten Video geht ein Fahrer ja schon mal ganz ordentlich über ne Welle. Und das sah nicht nach 50kn aus ^^ Jedenfalls bei nem kleinen Boot. Ne 12 Meter Zigarre kann vermutlich auch mit 50kn über Rhein düsen.


Das tut kein Boot dieser Größe mehr...
Das ist beruhigend. Bei meinem Kayak mit rundem Rumpf brauche ich garnicht über aufstehen Nachdenken ^^


Dann würde ich auf ein tiefes V achten und nicht viel kürzer als 6m planen.
In die Suchkriterien aufgenommen



Was trailerbar ist, liegt letztlich am Führerschein und dem verfügbaren Zugwagen. Aber wenn man jetzt mal eine Hellwig Milos anpeilt, hat eine Schlupfkajüte, man könnte sogar zu Not mit 4-5 Personen auf dem Boot übernachten, wenn man ein Camperverdeckt hat, kann es gut mit Aussenborder bewegen, dann sieht man auch mal wie viel Platz so ein AB spart und bleibt trotzdem unter 1,8-2,0 t mit Trailer.

Danach habe ich grade schonmal angefangen zu suchen. Noch nicht wirklich fündig geworden. Aber ich hab auch nur 15 min gesucht. Damit mache ich gleich mal weiter. Das Boot klingt fast genau nach dem was ich suche.
Was den Trailer angeht. In fast allen EU Ländern gilt LxBxH 12x2,55x4 als maximale größe bevor mit Sondergenehmigung gefahren werden muss.


Rein technisch schaffen das die meisten Boote, wenn das Wetter passt und man von anderen Verkehrsteilnehmern verschont bleibt. Es gelten da aber andere Spielregeln. Und nur weil ich alle 2 Jahre vielleicht mal an eine miese Slipstelle komme, kaufe ich mir keinen Geländewagen.

Das stimmt. Aber die britischen Gewässer gelten als ultimativ wenn es ums Angeln geht. Wenn das Boot klein genug ist kann man sich aber auch mit der Fähre übersetzen lassen. Bin schon mal mit Hänger übergesetzt. 2 Personen + Auto mit Hänger hat damals 70€ pro Person gekostet. Dafür bekomme ich grade mal den Sprint zum selbst fahren. Wobei ein 6m Boot vermutlich teurer ist
Mit dem Auto überzusetzen und dort nen Hafenplatz für 3 Wochen anzumieten hat vermutlich noch ganz andere Vorteile.
Ging mehr um die Möglichkeit im allgemeinen. Ein wirklich Seetüchtiges Boot könnte ja auch nach Helgoland fahren oder so. Da wird es mit Fähre schwer. Hatte Helgoland nur nicht erwähnt weil ich da schon X mal war und mich da nicht wirklich was hin zieht.


Och ich schreibe hier doch auch gerne und vieles von dem was ich weiß, habe ich gerade auch aus diesem Forum. Das hat mir schon viel sinnloses in meiner Bootskarriere erspart.

Ich bin auch jemand der gerne vieles von dem was er weiß weiter gibt. Bei Booten ist das leider nicht viel. Der SBF See war schon mal echt Wertvoll. Dort habe ich jetzt fast alles durch und wirklich viel spannendes gelernt. Binnen habe ich noch nicht angefangen zu lernen. Möchte erst alle Übungen für See fertig haben.

Ich fasse mal zusammen, du willst viele verschiedene Sachen mit dem Boot machen, Komfort ist zweitrangig, niedriges Gewicht, gute Trailerbarkeit, Sicher, flott, hohe bequeme Anfangsstabilität zum Angeln. Universalität hat Priorität.

Besser hätte ich meine Anforderungen auch nicht zusammen fassen können Trailerbarkeit ist eigentlich mehr ein Muss als ein Wunsch.

In meinen Augen solltest du es vielleicht mal 2 Jahre mit einem wirklich nackten RIB (ohne Jockey konsole oder Steuerstand) versuchen.

Mir fehlt nach wie vor ein wenig das Vertrauen in Schlauchis beim Angeln. Ein fester Rumpf würde mir da doch einige Sorgen nehmen. Angenommen ich würde erstmal was für 2 Jahre kaufen, würde dann auch sowas gehen?
Hellwig Fletscher (450cm)
Ich hoffe solche Links sind erlaubt.
Oder hat das wirklich signifikante Nachteile gegenüber einem RIB? Wenn die sich nicht wirklich in etwas nachstehen würde ich mal gucken was es in dieser Art in der Umgebung gibt. Würde dann mal 2 / 3 hier vorschlagen und mir deine / eure Einschätzung holen. Dann würde ich sie besichtigen. Wenn das für mich gut passend wirkt würde ich dann auch nochmal was weiter weg suchen.
Klingt das Sinnvoll oder habe ich da was übersehen?


Steuerung entweder über Pinne (bist du dafür hart genug? ) oder von der Heckbank an einem Steuerbügel. Dann hast du viel Platz zum Schlafen, ja, da passt dann ja auch bei 5m ein Zelt zwischen die Schläuche. Du kannst auch niedrigmotorisiert, trotz vernünftiger Aufkimmung, die angepeilten 20kn locker erreichen und bist auch in miesem Wetter recht sicher unterwegs. Zur Not kannst du dich damit sogar einem paar anderer Boote anschließen für die Abenteuertour. Last but not Least kannst du auch auf den Schläuchen nach Herzenslust rumrennen und das Boot liegt wirklich sicher im Wasser.

Muss man für Pinnen-Steuerung so Hart sein?
Sonst klingt dein Vorschlag absolut Schlüssig. Wenn da nicht dieses Thema mit dem Schlauch und den Haken wäre Vielleicht bin ich da aber auch einfach zu Schissig


Sicher kosten die etwas mehr wenn man erst mal sucht, aber da bekommt man sein Geld meist auch unproblematisch zurück...
Alles in allem nochmal vielen Dank für den Beitrag. Er hat wirklich nochmal viele Anregungen gegeben und viele Punkte schlüssig erklärt.
Ich werde jetzt erstmal nach fertigen Booten mit festem Rumpf suchen. Wenn ihr mich von den RIBs überzeugt bekommt nehme ich aber auch die nochmal in die Suche auf.
Die Frage ist jetzt aber noch wie das im Forum normal gehandhabt wird. Muss ich dafür ein neues Thema aufmachen. Belebe ich dafür mein altes wieder? Hole ich mir hier weiteren Rat ein, auch wenn ich den Selbstbau erstmal zurück stelle?
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  #31  
Alt 27.04.2020, 00:26
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Wer soll'n das lesen?
Mein Handy ist eben fast explodiert...
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  #32  
Alt 27.04.2020, 08:09
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Auf meinem Handy kein Problem.
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  #33  
Alt 27.04.2020, 08:18
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Wer soll'n das lesen?
Mein Handy ist eben fast explodiert...
Hm. Jetzt sind wir aufgeschmissen. Außer dem Handy fällt mir auch nichts ein. Hast du mal Ausdrucken versucht
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  #34  
Alt 27.04.2020, 08:36
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Zitat:
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...
Die Frage ist jetzt aber noch wie das im Forum normal gehandhabt wird. Muss ich dafür ein neues Thema aufmachen. Belebe ich dafür mein altes wieder? Hole ich mir hier weiteren Rat ein, auch wenn ich den Selbstbau erstmal zurück stelle?
...
Na ja, wenn du vom Selbstbauen abkommst, wäre es auch besser einen neuen Trööt in einer passenden Kategorie aufzumachen. (Vielleicht die letzten Postings in einen nneuen Trööt von einem lieben Mod verschieben lassen, ist ja nicht wirklich "Selbstbau". Deshalb: Ja solltest du!

Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Klasse Video. Da geht es ja teilweise doch ganz schön zur Sache.
...

Na ja, ist doch noch harmlos, damit du da mal richtig Lust bekommst, es sind hier aber 8,5m, halt eben nettes Equipment...
(Schön auch zu sehen, der Unterschied beim "gegenan" oder "mit" fahren... )

https://www.youtube.com/watch?v=Snqv...&index=36&t=0s


Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Ich hatte ein Youtube-Video gesehen wo jemand in einem Revier war, wo pausenlos Fähren fahren. Er sagte, das die Fähren ca einen Schwell von 3 Metern produzieren. Ist das realistisch? Produzieren die Riesen-Pötte im Trennungsgebiet mehr?
...
Na ja, 3m Schwell ist schon ganz gut, aber es geht um die Form der Welle. Da sind Schiffe irgendwie auch absolut individuell. Auf dem Rhein liebe ich die "Goethe", da hatte ich immer Spaß. Im Hamburger Hafen hatte ich mit den großen Frachtern nie ein Problem, aber was da Schlepper, Barkassen und Bügeleisen teilweise über Kreuz produzierten, war schon...
Zwei steile 1,5m Wellen in nicht passendem Abstand (für mein Boot) direkt hintereinander, leicht versetzt laufend, wirken ganz anders, als eine 20m lange 3m hohe Dünung. Das kannst du im o.a. Video bestimmt nachvollziehen. Da ist das Timing wichtig, mit dem Gashebel und der Trimmung spielen, damit du den Bug schön in das anrauschende Wasser halten kannst. Und gucken, gucken, gucken....

Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Ich kann deine Empfehlung mit der Aufkimmung aber nachvollziehen. Ich würde also erstmal nach etwas stärker Aufgekimmtem weiter suchen.
Benötige ich die stärkere Aufkimmung in erster Linie für den Komfort oder ist die auch wichtig, damit das Boot überhaupt vernünftig durch Wellen geht?
...
Das ist so eine Sache. Was heißt "vernünftig durch die Welle geht"?
Mit einem Segler mit wenig Auftrieb in Bug und Heck, habe ich recht weiche, auch noch durch den Mast gedämpfte Bewegungen. Hat dieses Boot viel Auftrieb im Bug und Heck, werden die Bewegung härter, da der Rumpf, wenn er in die Welle eintaucht, auf diesen Auftrieb reagiert und sich sofort bewegt, aber ebenfalls durch den Mast gedämpft. Untrerschiedliches Seeverhalten hat etwas mit Schwerpunkten, Auftieb und Metaschwerpunkten zu tun. Beide Boote können gleich Seegängig sein, aber zeigen ein völlig anderes Seeverhalten.

Nur bei Motrorboot haben wir noch ganz andere Anforderungen und Vorausetzungen. Ein unten runder Rumpf, der wie beim Kajak geformt ist, bekommt man nicht zum Gleiten. Nur, ein Segler fährt auch mal im Sturm mit 1-2kn oder kommt gar nicht vorwärts. Bei einem kleinen Mobo ist dies bei schlechten Bedingungen die schlechteste Geschwindigkeit. Bei annäherndem Stillstand, können die Wellen fast von allen Seiten einsteigen. Hier muss man in Bewegung bleiben. Knapp unter Rumpfgeschwindigkeit und dem richtigen Trimm kann man jederzeit durch einen kurzen Gasstoß den Bug hoch gegen eine Welle aufrichten.
Und wenn ich gleite und hüpfe und springe, dann kann das viel Spaß machen und Springen bleibt ja auch bei niedrigeren Wellen nicht aus. Da ist die Frage, wie das Boot wieder ins Wasser eintaucht. Mit tiefem V eben wie ein stumpfes Messer, mit flachen Boden, eben wie ein Brett-gar nicht. Die Tiefe des Eintauchens ist so gesehen "der Federweg". Ein RIB mit tiefem V, schneidet das Wasser auf und sackt dann, bis die Schläuche den Rest-Aufprall vollständig "wegdämpfen", ins Wasser. Das gibt ihnen auch ein recht einzigartiges Fahrgefühl. Allerdings kostet es Kraft und Kraftstoff solche ein tiefes V durch das Wasser zu treiben und zum Gleiten zu bringen. Hier gibt es auch zwischen den Rümpfen erhebliche (Qualitäts-) Unterschiede.

Zitat:
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...
Ich möchte ja garnicht alle Wünsche erfüllen. Aber halt so viele wie möglich. Und ich kann mir nicht für jedes Gewässer ein eigenes Boot in den Garten stellen
...
Doch, der Trend geht ja zum Zweitboot und Ruderboote zählen dabei nicht...


Zitat:
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...
Ich hab was das Angeln angeht immer Sorge das die Haken da Rhein gehen. Hier im Forum wurde zwar gesagt, dass die nicht da durch gehen, aber ich habe schon öfter Videos gesehen wo auf der Ostsee Hornhecht-Schnäbel löcher da rein gemacht haben. Und im Mai Hornies Angeln hat ja fast Tradition

...Mir fehlt nach wie vor ein wenig das Vertrauen in Schlauchis beim Angeln. Ein fester Rumpf würde mir da doch einige Sorgen nehmen.
...
Na ja, da gibt es schon erhebliche Unterschiede, was die Bootshaut angeht. Man darf da gute 3fach / 5fach Bootshäute mit >1.600 dctx nicht mit den prallen Badebootehäuten vergleichen. Und wenn du wirklich Bedenken hast kannst du das Boot sehr leicht an kritischen Stellen mit einer zusätzlichen Lage verstärken. Wirklich Hardcore verstärkt, sieht das so bei professionellen Booten sogar so aus:





Da geht kein Haken "aus Versehen" durch. Das Boot oben ist übrigens schon wirklich nicht schlecht und hier zu erwerben. (Ein Avon Searider , da läuft die äußere Schale mit Wasser voll, bis es solide auf den Schläuchen aufliegt, Beschleunigt man, wird das Wasser über eine große Ablauföffnung hinten und Luftlöcher im Bug sehr schnell entleert.)

Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
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Das Zelt auf dem Boot aufzustellen wird schwer. Es ist ein Tunnelzelt. Das muss gescheit abgespannt werden. Das geht auf einem Boot leider nicht. Da geht dann aber vielleicht was anderes. Da muss man einfach ein bisschen kreativ werden
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Ein Boot hat zum Abspannen eines Zeltes perfekte Möglichkeiten...

Zitat:
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Jedenfalls bei nem kleinen Boot. Ne 12 Meter Zigarre kann vermutlich auch mit 50kn über Rhein düsen.
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Och, hier gab es schon einige im BF die das mit weitaus kleineren Booten als 12m gemacht haben...








Zitat:
Zitat von DerUrlauber Beitrag anzeigen
...
Angenommen ich würde erstmal was für 2 Jahre kaufen, würde dann auch sowas gehen?
Hellwig Fletscher (450cm)
Ich hoffe solche Links sind erlaubt.
Oder hat das wirklich signifikante Nachteile gegenüber einem RIB?
...
Na ja, da ist die Bildunterschrift einfach Quatsch. Fletcher = Brite, Hellwig = Deutscher. (Bei Hille gibt es eine Besonderheit, die haben alte Fletcher-Formen der kleineren 15" Boote gekauft und sind Deutsch. )

Fletcher Boote haben einen guten Rumpf, du kannst in der Größe auch nach anderen britischen Booten gucken, Ring, Phantom, Picton, Shakespeare... Das sind aber eigentlich alles Heizerboote die auch im rauen Wasser funktionieren. Hellwig, wenn einem ggf. eine Schlupfkajüte wichtig ist, die Hellwig Korfu könnte auch etwas für Dich sein, eine solche Halbkajüte findest du auch bei vielen skandinavischen Booten (Ryds, Delfin) die auch alle an der Küste gefahren werden können.

Der größte Nachteil an einem Schlauchi? Wie sagte ein Wiener aus dem Schlauchbootforum einmal:
"A Yoghurtbecher is eh besser zum Hasen anbraten, als a Schlauchi."


Zitat:
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...
Muss man für Pinnen-Steuerung so Hart sein?
...
Was heißt hart. Wenn ich 5 Stunden am Stück fahre und sitze dabei auf Schlauch oder Bank in merkwürdig abgewinkelter Haltung, die linke Hand fest an die stark vibrierenden Pinne geklammert, dann ist das nicht wirklich witzig. Ich habe das Gas auch immer so eingestellt, dass es zurück auf Leerlauf fällt, wenn ich die Pinne loslasse, sicher kann man das fester einstellen, aber hilft nicht wirklich. Auch ist es in Gleitfahrt immer ein Kampf mit der Pinne, wenn man das Boot nicht verreißen will (siehe Zapcat) und den Motor nicht so fest einstellen will, dass man im Hafen kaum noch dran drehen kann.
Aber: Es gibt keine Steuerung, die so schnell reagiert und ein Boot so handlich macht, wie eben diese Pinne.

Übrigens gibt es sogar Pinne mit Servo...

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gregor

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  #35  
Alt 27.04.2020, 08:38
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Hm. Jetzt sind wir aufgeschmissen. Außer dem Handy fällt mir auch nichts ein.
Ihm ging es doch darum, dass du vieles im Zitat geantwortet hast...
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  #36  
Alt 27.04.2020, 08:49
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Ihm ging es doch darum, dass du vieles im Zitat geantwortet hast...
Dann hab ich es tatsächlich falsch verstanden. Ich dachte es ging um die Länge des Textes. Werde das dann das nächste mal wie du machen. Dachte es wäre leichter zu lesen, wenn ich direkt in das Zitat schreibe.

Deine andere Antwort muss ich später lesen.
Muss leider Arbeiten
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  #37  
Alt 27.04.2020, 15:07
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