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  #1  
Alt 30.04.2020, 23:35
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Standard Stopfbuchse Wellenantrieb: Welche Dichtung?

Moin zusammen!

Eure Erfahrungen sind gefragt... für die allseits bekannten Stopfbuchsen der Wellenantriebe gibt es Dichtungsbänder.

Früher gabs immer nur das gute alte Talkumband.. einsetzen, warmlaufen lassen, nachziehen, fertig.

Man findet aber auch Graphitbänder.

Hat die schon jemand probiert? Was hält länger? Was dichtet besser?

Gibt's Erfahrungen?

Gruß & Danke
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  #2  
Alt 30.04.2020, 23:40
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Standard

Wir hatten früher Graphitschnüre in Pumpen im Einsatz. Max 180°C/15Bar und 3000 U/min. Die wurden immer nach einer Saison prophylaktisch erneuert - das waren dann so um die 4000 Betriebsstunden.
__________________
Gruß
Ewald
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  #3  
Alt 01.05.2020, 08:48
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Wir hatten früher Graphitschnüre in Pumpen im Einsatz. Max 180°C/15Bar und 3000 U/min. Die wurden immer nach einer Saison prophylaktisch erneuert - das waren dann so um die 4000 Betriebsstunden.
Moin
Ja die gute alte Heißdampfpackung,die gibt es heute in vielen Ausführungen,z.b.ganz in Kunststoff mit Graphit.Finde ich für Propellerwellen aber overstyled,weil keine hohen Termperaturen oder Drücke zu erwarten sind.Aber die,leider auch nicht preisgünstigen,PTFE-Schnüre(Teflon)wärenauch noch zu nennen.Die laufen ohne oder mit einem Minimum an Fett und sollten auch im Trockenlauf(was ja bei einem Boot im wasser kaum vorkommt)nicht verbrennen.
gruss hein
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  #4  
Alt 01.05.2020, 15:14
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Standard

https://www.svb.de/de/stopfbuchsenpa...dichtband.html

Sowas habe ich mir gekauft und eingebaut. Warum Experimente machen? Denke am wichtigsten ist den richtigen Durchmesser zu nehmen und die versetzt einzubauen.

Gruß
Chris
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  #5  
Alt 01.05.2020, 15:34
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
https://www.svb.de/de/stopfbuchsenpa...dichtband.html

Sowas habe ich mir gekauft und eingebaut. Warum Experimente machen? Denke am wichtigsten ist den richtigen Durchmesser zu nehmen und die versetzt einzubauen.

Gruß
Chris
Die hab ich auch verwendet.
Meine Erfahrung:

Schnitte nicht schräg, sondern gerade abschneiden. Ca 15-20 mm länger als wie (das ist pfälzisch) der Umfang der Welle. Beim Einbau die Enden aufeinandersetzen und zuerst einschieben, dann den Rest ohne zu knicken gleichmäßig nachschieben. Dadurch staucht sich die Dichtung und füllt den Raum zwischen Welle und Gehäuse gleichmäßig aus.
Beim nächsten Ring, wie Chris sagt, den Stoß um 180° verdreht einschieben.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
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https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
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  #6  
Alt 01.05.2020, 16:20
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Zitat:
Zitat von hheck Beitrag anzeigen
Die hab ich auch verwendet.
Meine Erfahrung:

Schnitte nicht schräg, sondern gerade abschneiden. Ca 15-20 mm länger als wie (das ist pfälzisch) der Umfang der Welle. Beim Einbau die Enden aufeinandersetzen und zuerst einschieben, dann den Rest ohne zu knicken gleichmäßig nachschieben. Dadurch staucht sich die Dichtung und füllt den Raum zwischen Welle und Gehäuse gleichmäßig aus.
Beim nächsten Ring, wie Chris sagt, den Stoß um 180° verdreht einschieben.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
Moin
Ob schräg oder gerade?Da streiten die Gelehrten.Ich habe in der Praxis schon beides gemacht und keinen Unterschied feststellen können,weil wie richtig gesagt/geschrieben das Versetzen der Stöße der Bringer ist und bei mehr als zwei Ringen kann man das auch noch besser verteilen als jeweils um 180°.Ich versuche immer auf einem Rundmaterial gleichen Durchmessers wie die Welle zuzuschneiden,das passt dann sofort und genau,ist aber in meiner "Praxis"kein Problem weil ich mir das aus einem Reststück auch mal eben passend drehen kann,z.B.auch aus Kunsstoff um meine Cutterklinge scharf zu halten.Wer das nun alles nicht zur hand hat kann die gestreckte Länge des Packungsringes aber auch berechnen:3,14Xmittlerer Durchmesser/zwischen Welle und Stopfbuchsenbrille).
gruss hein
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