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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Lohnt sich der Kauf von dem Boot hier ?
Hi ihr, bin neu hier. Mir wurde ein schönes altes Mahagoni-Boot zum Kauf für 400 Euro angeboten. Was denkt ihr, passt der Preis und ist das Boot wieder flott zu bekommen ? Freue mich über Nachrichten.
Link zu den Bildern https://www.zonerama.com/Boot1/Album/6415612
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#2
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Die 400€ spielen bei dem Geld was du investieren musst und der Zeit wohl keine Rolle.
Die Frage ist ob du 2-5 Jahre oder mehr in das Boot investieren willst, in der Zeit kannst du eben nicht damit fahren. Lohnen tut sich sowas nie... jedenfalls nicht finanziell
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Suche defekte Yamaha HPDI |
#3
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen |
#4
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Zitat:
dass es ein Mamutprojekt wird, siehst du wohl selbst. Ob es sich für DICH lohnt, kannst nur du entscheiden. Wegen dem Kaufpreis: aus meiner bescheidenen Sicht kann der Verkäufer froh sein, wenn ihm jemand das Boot "entsorgt" und er keinen Aufwand und Kosten mehr damit hat Normal verbrennen darf man es wahrscheinlich wegen der Beschichtung nicht, d. h. es müsste gegen Gebühr entsorgt werden, was nicht so günstig wird... Frag doch mal Erhard. Er hat Ahnung von der Restauration von Holzbooten: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=299342 Richtig bewerten kann man das nur bei einer Besichtigung mit Materialmessung/Probebohrungen. Dafür jemanden wie Erhard mitnehmen der Beurteilen kann, ob es noch zu retten ist und welcher Aufwand ungefähr auf dich zukommt. Ich würde mir dann folgende Fragen stellen. Sollte auch nur eine mit nein beantwortet werden, Finger weg vom Projekt. 1.) Habe ich das handwerkliche Geschick oder befreundete Handwerker der benötigten Gewerke, welche mir helfend/erklärend zur Seite stehen? 2.) Habe ich dauerhaft einen kostenlosen/finanzierbaren trockenen Stellplatz (am besten frostfrei) während der Projektzeit (0,5 - 10 Jahre)? 3.) Verfüge ich über die erforderlichen Werkzeuge bzw. habe ich das Geld, mir diese zu kaufen? 4.) Kann ich die Material-/Fremdkosten halbwegs abschätzen und habe ich genug Geld in Reserve? 5.) Möchte ich wirklich ggf. Jahre lang an einem Boot arbeiten, ohne damit zu fahren? Hoffe diese Orientierungshilfe bringt dich ein wenig weiter.
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Viele Grüße Thomas
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#5
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Zitat:
Never!!
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Viele Grüße aus dem Taunus Bina |
#6
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Zitat:
Wer Ahnung davon hätte und die Bedingungen, die weiter oben aufgeführt wurden, erfüllt und der Spaß an sowas hat, hätte hier nicht fragen müssen, der hätte nach dem Kauf einen Restaurationsthread eröffnet mit Bildern von seinem Tun. Da du keine Ahnung davon hast (ist keineswegs negativ oder abwertend gemeint, ich selbst habe von der Restaurierung von Holzbooten auch keine Ahnung), hier mein Rat: Vergiss es, das wird nichts. garantiert. Du wirst am Ende nicht nur Zeit geopfert haben, sondern auch sehr, sehr viel Geld, dafür hättest du dir jetzt ein funktionierendes Boot kaufen können, natürlich keines aus Holz, aber immerhin. Bootfan Dieter |
#7
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zwei noch dazu (gerne unterschätzt...)
6. Kann ich das meinem sozialen Umfeld so lange zumuten und ist es mir das Wert? 7. Kann ich mit ein wenig Suche ein für mich genauso schönes aber bereits fahrbares Boot auf dem aktuell käuferfreundlichen Markt bekommen (wenn ich alle Kosten der Liste oben berücksichtige) ? Ciao, Stefan
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#8
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Fast jedes Boot kann wieder Flott gemacht werden, das ist nur eine Frage des Geldes und der Zeit. 400 Euro sind viel Geld für einen Haufen Torf, das gibts bei örtlichen Landmarkt günstiger. 50 bis 100 Euro würde ich max. geben wenn du viele Geld und Zeit investieren willst.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#9
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Falls du keine Idee hast, was der Austausch von Planken bedeutet, schau mal bei Youtube nach "Boatyard" - das ist ein englischer Channel und da restauriert einer ein Segelboot.
Der tauscht da auch Planken und andere, teilweise tragende Bauteile aus. Ich war danach auch teilweise geläutert. Falls du es trotzdem versuchen möchtest, wünsche ich dir ganz ernst gemeint: Ausdauer, Kraft und Erfolg für diese Aufgabe! Wenn du das schaffst, sollte alles andere kein Hindernis mehr darstellen! Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
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#10
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Der Bengel könnte mal wieder reinschauen, um sich die Antworten abzuholen ...
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Alex
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#12
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Hallo,
wer fragt "lohnt sich der Kauf" , dem muss man sagen "auf keinen Fall" . Sowas "lohnt" sich im eigentlichen Sinne nie. Hätte er gefragt "Ich bin ich völlig wahnsinnig, aber ich will das Boot unbedingt restaurieren, kann das klappen?"hätte man ihm eine kleine Chance geben können. Hans |
#13
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Da bin ich auch gespannt. Oder bin nur ich so ungeduldig, dass ich, wenn ich es ernst meine, auch immer eine Antwort will - am besten gleich.
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist. |
#14
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Wer weiß, vllt. hat er das Boot schon gekauft und ist fleißig am Basteln ;)
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Suche defekte Yamaha HPDI
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#15
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Da der TE ohnehin an einer Antwort nicht interessiert ist / war, hat sich eigentlich alles erübrigt .
Vermutlich geht das Ding in's nächste Bike - oder Osterfeuer.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#16
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Hallo an EUCH alle.
Vielen Dank für die Antworten. Sorry, dass ich mich jetzt erst melde. Hatte den Forum-Eintrag kurz vergessen. Bin ehrlich. Eure Einschätzung hilft mir, das Projekt ehr zu stornieren. Bin handwerklich schon unterwegs, aber das mit dem Abdichten.... wäre halt ein Fremdgebiet für mich. Mit Booten habe ich wirklich keine Ahnung Grüße Martin
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#17
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Hi!
Ich würde den Kahn noch nicht mal nehmen, wenn ich 400 € dazubekäme. Das ist ein Fass ohne Boden und die Entsorgungskosten im Falle des Abbruches des Projektes dürften bei mindestens 400 € liegen. Immer wieder dreist, wenn so ein Müll angeboten wird.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#18
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Wenn jemand wie er selbst sagt, von Booten noch keine Ahnung hat, dann sollte er nicht mit Boot reparieren anfangen, sondern erst mal mit Boot fahren. Dann lernt man sein Fahrgebiet kennen, sammelt Erfahrung und entwickelt seine ganz persönliche Vorstellung und Wunschliste. Das beweist auch die hohe Zahl von abgebrochenen Boots-Selbstbauern und Restauratoren im Hobbybootssport.
Zuerst auf Wasser und fahren und erfahren, sich begeistern lassen und dann zeichnen sich die weiteren Wege ab.
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist.
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#19
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Zitat:
Ohne Erfahrung im Holzbootebau/Restauration ist jegliches Projekt zum Scheitern verurteilt. Es geht ja nicht nur um reine Holzarbeiten und um das Dichtkriegen des Rumpfes, sondern auch um die Technik, die verbaut werden muss, welcher Motor? Und dann muss man sich auch noch um die Einbauten kümmern, wie Lenkung, Tank, Batterie, Polster, Bootsboden, Fenster, Dichtungen dafür, Beleuchtung, Verkabelung und und und ........ Ein Außenbordmotor wird je nach Stärke, angefangen von ca. 4.000 bis 5.000 Euro bei den kleineren Varianten auch schon mal um die 10.000 Euro für einen stärkeren Motor kosten, außerdem sind am Rumpf selber umfangreiche Holzarbeiten durchzuführen und dafür kann man keine Kiefernleisten aus dem Baumarkt nehmen, das muss ganz spezielles Bootsbauholz sein, sehr teuer, selten und deshalb schwierig zu bekommen. Rechne mal mit 20.000 Euro, wenns gut läuft und gerne auch mit dem Doppelten, wenns nicht so gut läuft. Damit habe ich nur die reinen Materialkosten aufgeführt, wenn du alle Arbeiten selbst machst. Für 10.000 bis 20.000 Euro kannst du dir fertige, urlaubsklare Boote kaufen, was soll das also mit diesem Wrack von einem Boot? Und warum will der Verkäufer das Teil wohl unbedingt los werden? Weil er selbst erkannt hat, dass es sich nicht lohnt, er hatte wohl schon mal mit Abschleifen angefangen und sich dann erst erkundigt, was da noch auf ihn zukommt. Bootfan Dieter |
#20
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Zitat:
Aus dem Bug könnte man eine 1A Strandbar bauen - die Form finde ich super dafür geeignet Das deckt auch die Entsorgung des Reststücks
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#21
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Zitat:
Da machst Du ja 'nen echten Schnapper, Glückwunsch! Fallst Du zur Strandbar noch stilechte Kronleuchter aus Altreifen bauen willst, lass von Dir hören
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Gruss, Dirk |
#22
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Dass das nichts für jemanden ist, der nicht weiß, ob er das hinbekommt - da bin ich dabei. So ein Projekt frisst Stunden ohne Ende und Material kommt noch dazu. Da sind kompromissloser Wille zum Erfolg, Durchhaltevermögen und ausreichendes finanzielles Polster angesagt. Holzbootsbesitzer ist ein Lebensstil, das macht man nicht nebenbei neben zig anderen Hobbies, es sei denn man hat genug Geld um alles fremdzuvergeben.
Ob das aber "Torf" ist - das kann man nur sagen, wenn man das Boot angesehen hat. Was man auf den Bildern sieht ist nicht hässlich und auch nicht 0815 - ein Klippersteven, der die Vermutung nahelegt, dass das entweder als Vergnügungsboot oder als Tender gebaut wurde. Also kein umgebautes Arbeitsboot. Die Planken, die nicht einfach stumpf gestoßen (karweel) wurden, sondern in der Mitte geklinkert sind und achtern (und vorne?) einen profilierten Plankenstoß haben und entlang des Plankenstoßes zur Abdichtung aneinander genietet wurden. Das ist aufwändig gebaut, das hat gekostet. Viele Risse im Holz sind nicht zu sehen - es wäre interessant zu wissen, aus welchen Hölzern das Boot gebaut ist, vermutlich wurde auch am Material nicht gespart. Ob das Boot original einen Aussenborder hatte? Wie geschrieben - sicherlich sehr viel Arbeit und obendrein auch Geld. Aber nicht unbedingt "Torf". Geändert von Hesti (09.08.2020 um 21:21 Uhr) |
#23
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Kann hier zu?
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Alex
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