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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 14.09.2020, 11:40
Donaustar Donaustar ist offline
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Standard e-motor

Hallo an Alle,
Ich habe einen Flamingo 620 mit einem 135 PS Benzinmotor. Für die Einfahrt im Hafen, wo das Boot liegt, denke ich, daß ein E-Motor viel handlicher wäre und mir das manövrieren leichter machen würde. Welchen Motor und welche Stärke würden Sie raten ? Wie gesagt, nur für Manövrieren im Hafen.
Besten Dank für Ihren Rat.
MfG / Veselin
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  #2  
Alt 14.09.2020, 13:34
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Ich würde den E-Motor empfehlen, den ich auch mit Erfolg nutze: Zebco Rhino Brushless 12 Volt an einem AGM/VLRA Akku mit 110 Ah Kapazität, der ist stark genug, lässt sich stufenlos regeln und ist vollkommen wartungsfrei (keine Kohlebürsten).

Den gleichen Motor gibt es auch wesentlich stärker für 24 Volt, dann kostet der aber mehr und man braucht 2 Akkus. Als Nur-Notmotor oder Hilfsmotor zum Manövrieren beim Anlegen reicht auch der für 12 Volt locker aus.

Die herkömmlichen, meist in 5-Stufenschritten regelbaren E-Motore würdens auch tun, sind etwas billiger, aber nur marginal billiger, denn da sollte man nun nicht unbedingt den allerkleinsten nehmen, etwas Druck und Schub braucht man da schon, um das Boot sicher zu manövrieren.


Bootfan Dieter
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  #3  
Alt 14.09.2020, 15:42
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von Donaustar Beitrag anzeigen
Hallo an Alle,
Ich habe einen Flamingo 620 mit einem 135 PS Benzinmotor. Für die Einfahrt im Hafen, wo das Boot liegt, denke ich, daß ein E-Motor viel handlicher wäre und mir das manövrieren leichter machen würde. Welchen Motor und welche Stärke würden Sie raten ? Wie gesagt, nur für Manövrieren im Hafen.
Besten Dank für Ihren Rat.
MfG / Veselin
Hafen Manöver sind reine Übungssache, wenn man das ein paar mal gemacht hat geht es immer besser, auch sollte man es dabei langsam angehen lassen, also Ruderlegen Gang raus treiben lassen, wieder kurz einkuppeln treiben lassen usw.
ich habe dieses Jahr einen neuen Liegeplatz bekommen, da ist alles anders, viel enger, andere Bootsseite, hinter dem Boot ist jetzt eine Steinböschung, da will ich das Boot ja schließlich auch nicht reinsetzen
langsam wird es immer besser
E-Motoren haben auch so ihre Tücken, lenken an der Pinne ist ungewohnt und es dauert gefühlt ewig bis das Boot langsam Fahrt aufnimmt
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #4  
Alt 14.09.2020, 17:08
Donaustar Donaustar ist offline
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Standard Besten Dank

Besten Dank für comments. Werde wahrscheinlich beides versuchen, und den E-Motor auch als Sicherheit nutzen.
Einen angenehmen Abend noch !
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  #5  
Alt 14.09.2020, 17:47
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Ja, Ralf Schmidt hat vollkommen Recht, das Manövrieren mit einem E-Motor mittels Pinne am Heck ist was völlig anderes, als das Fahren mit der Hauptmaschine, auch das muss man üben.

Nachteile sind:

Das Boot wird sehr hecklastig, vor allem, wenn es nur mit einer Person besetzt ist.

Das Steuern mittels Pinne in der gleichzeitig auch der "Gasdrehgriff" integriert ist, muss auch gelernt sein.

Die Übersicht nach Vorne ist, abhängig vom Bootstyp, teilweise sehr unübersichtlich.

Jeder E-Motor, auch der stärkste, hat im Vergleich zu einem Benziner und vor allem zur Hauptmaschine, nur sehr, sehr wenig Schubkraft, das Aufstoppen muss noch eher erfolgen, als man das mit der Hauptmaschine könnte.

Also so viel leichter wird da nichts, man sollte das Anlegen auch mit der Hauptmaschine problemlos schaffen können, Voraussetzung dafür ist natürlich ein zuverlässig funktionierender Hauptmotor, der nicht im entscheidenden Moment beim Einkuppeln ausgeht.

Mein Anlegeplatz z. B. ist auch nicht einfach zu erreichen, ich liege an einem parallel zum Ufer angelegtem sehr langem Steg, da ist bei Niedrigwasser kaum Platz zum Manövrieren, man kommt kaum an bereits dort liegenden Booten vorbei. Da habe ich auch versucht, mittels E-Motor besser anlegen zu können, was aber ein Trugschluss war, es ging eben NICHT leichter als mit der Hauptmaschine anzulegen.

Man muss rechtzeitig, noch lange vor Erreichen des Steges sehr langsam werden, am besten auskuppeln, auf den Wind reagieren, man kann besser nochmal einen kurzen Gasstoß geben, um langsam an den Steg zu treiben, dort ist das Boot idealerweise mit der Geschwindigkeit Null angekommen, wobei es egal ist, welches Teil des Bootes in welcher Lage zum Steg dort angelangt ist, sodann kann man sich dort festhalten und das Boot händisch so hinziehen, dass es passt, sieht zwar jetzt nicht sehr elegant aus, das ist mir aber schniezfurzpiepegal, wichtig ist doch nur, dass man angelegt hat ohne irgendwas zu beschädigen und ohne Stress.


Bootfan Dieter
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  #6  
Alt 14.09.2020, 18:38
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
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Hatten wir das nicht vom selben User vor 4-5Tagen schon mal?

Geändert von sporty (14.09.2020 um 18:44 Uhr)
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  #7  
Alt 15.09.2020, 15:39
Donaustar Donaustar ist offline
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Beiträge: 7
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Besten Dank an Alle, die kommentiert haben. Hat mich überzeugt, werde etwas mehr das Anlegen üben, dann müsste es besser klappen, so lahm bin ich auch nicht, nur etwas zu schnell und ungeduldig. Einen guten Tag an Alle
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  #8  
Alt 15.09.2020, 20:28
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 31.12.2005
Beiträge: 5.728
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Hi Veselin
Wird der bessere Weg sein.
In der Ruhe liegt die Kraft.
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