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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Unansehnliche Holzteile furnieren
Moin zusammen,
wollte euch mal zeigen wie ich diverse Holzteile meiner Windy wieder aufgehübscht habe.. Bei meiner Windy Baujahr 85 die zum Glück nicht wirklich verbastelt war aber das Original Holz natürlich entsprechend gelitten hat, habe ich die großflächigen Teile mit Holzfurnier "beklebt". Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Vielleicht für den einen oder anderen interessant. Im 1. Bild seht Ihr das Furnier. Es handelt sich um 0,5 mm dickes Teakholz Furnier. Die Abmaße sind 250x32cm. Das Furnier wir gerollt geliefert und hat auf der Rückseite ein Vlies damit es nicht sofort bricht. Zu bekommen unter: https://www.designholz.com/product/F...m-1-Blatt.html Im Bild 2 seht Ihr das Objekt was furniert werden soll. Es handelt sich hier um meine Kajüten Tür. Normalerweise wäre das nicht notwendig gewesen da die Tür komplett aus Teakholz ist und nicht schon vorher furniert war. Aber da ich andere Teile furnieren musste war es aus optischen Gründen halt erforderlich. Ich habe als Kleber Epoxy von Behnke genommen. Etwas angedickt und großzügig verteilt. Man sollte mit dem Epoxy nicht sparsam umgehen, da das geschliffene Holz natürlich noch einiges aufsaugt. Bild 3: Hier die vorgefertigten Furniere aufgebracht und mit einen Nahtroller / Walze ordentlich angedrückt. Überschüssiges Epoxy entfernt. Dann eine Trennfolie darauf. Bild 4: Auf die Trennfolie eine Schablone aus MDF Holz. MDF ist schon ordentlich schwer und verzieht sich nicht. Das ganz mit Pflastersteine nochmal ordentlich beschwert. Es ist wichtig sich vorher immer eine ordentliche Schablone zum pressen anzufertigen. Gewicht ist das A und O. Ich habe vorher mit anderen Platten / Holzresten herumexperimentiert. Das Ergebnis war nicht überzeugend. Die Mehrkosten für das MDF machen sich auf jeden Fall bezahlt. Bild 5 + 6: Am nächsten Tag die Gewichte und Anpressplatte heruntergenommen. Wenn Das Epoxy das Furnier ein bisschen durchtränkt hat ist es gut geworden. Auch wenn es nicht so aussieht. Anschließend mit dem Exenterschleifer die Epoxyreste wegschleifen und es darf lackiert werden. Bild 7: Hier seht Ihr den ersten Lackauftrag mit Epifanes Rapidclear. der Lack ist Seidenmatt und sehr dünnflüssig sowie schnelltrocknend. evtl. Epoxyflecken fallen nicht auf da diese ja auch "klar" sind. Ich lackiere das ganze ca. 3 bis 5 mal mit zwischenschleifen. Die letzte Schicht macht mein Lackierer. So sieht das Finish nahezu Perfekt aus. Die letzten Bilder zeigen noch ein paar weitere Werkstücke. Viele Grüße Holger
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#2
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Hallo Holger,
klasse Arbeit, sieht sehr schön aus.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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