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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Um es kurz zumachen:
Selten bietet eine Marina oder ein Hafen soviel Platz, dass du bei Rückwärtsfahrt auch gescheit in die andere Richtung rum kommst, wegen des Radeffekts. Also immer in die andere Richtung ausparken, oder gleich rückwärts ein (in die richtige Richtung, sprich die Schokoladenseite des Bootes), bezogen auf die Drehrichtung des Propellers. Oder ein Querstrahlruder mit nutzen. Gruß Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#27
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![]() Um das Heck an den Steg zu ziehen, lenkst Du mit Welle vom Steg weg und gibst einen Vorwärts-Schub. Wenn der Bug dabei weg geht, kann man mit BSR korrigieren. So kann man sich mit Vorwärts- und Rückwärtsschüben auch in enge Lücken ruckeln. Längere Rückwärtsfahrten versuche ich zu vermeiden. Es gibt zwar eine geringe Ruderwirkung ab einer bestimten Geschwindigkeit - bei Seitenwind hat man kaum eine Chance auf Geradeausfahrt - auch nicht mt BSR. |
#28
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Das habe ich mal als "Wenden auf engem Raum" gelernt und ich glaube ich musste es an der Prüfung auch vorführen.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#29
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Nur hilft dir das nicht wirklich weiter.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#30
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Das mit den kurzen, kräftigen Schubstössen voraus war früher Standard, wir hatten ja alle noch kein BSR.
Schwierig ist da dran nichts. Allerdings setzt der Erfolg eine Ruderanlage voraus, die sich im Vollausschlag möglichst Richtung 70 Grad nähert. Ansonsten entsteht sofort Schub voraus, und man schaukelt sich auf. Das jahrzehntelang von Vetus vertretene Credo, alles jenseits von 40 Grad führe zu Strömungsabrissen stimmt in der Theorie, jedoch nur bei Vorausfahrt und nicht beim Manövrieren. Nicht umsonst hat die Berufsfahrt Doppelruder, welche 90 Grad vor die Schraube gelegt werden können.
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017)
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#31
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Ich habe eine Vetus. Vetus hat auch mal Boote gebaut. Ruderausschlag max. 40 Grad. Das habe ich sofort geändert. Nun dreht der Dampfer auf dem Teller. Keine Ahnung, was die sich dabei gedacht haben.
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#32
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Alle guten Tipps wurde ja hier schon gegeben, aber was auch wichtig ist bei so einem Manöver im Hafen das Ganze in Ruhe zu machen. Klar ist es immer so eine Sache, wenn da einige auf großes Hafenkino warten und noch mit dem Handy in der Hand da stehen.
Ruhe und nochmals Ruhe, wenn das alles gut geklappt hat, kann man den filmenden Herrschaften dann den Finger zeigen. ![]() ![]() ![]()
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Gruß Ralf ![]() ![]() |
#33
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Ich dachte immer die "Vetus"-Boote heissen nur so und werden von Kuhnle gebaut.
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Gruß Mirko |
#34
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Was will ich woanders?
Daheim in Kansas ist es eh am schönsten ![]() Man muss es sich als Anfänger ja nicht unnötig schwer machen und wenn die Auswahl besteht einen einfachen Liegeplatz wählen. Wir hatten uns gleich den ersten Liegeplatz ganz außen an der Gasse gesichert. Gleich vorwärts mit der Schokoladenseite rann ohne andere Boote zu gefährden ![]() Als erfahrende Skipper die bestimmt schon nach der Fahrschule ihren 5m AB Gleiter 20 mal mehr oder weniger erfolgreich angelegt hatten fühlen wir uns zu größeren berufen und hatten uns ein 10 Stahlverdränger zugelegt. Also vormittags ab zum Rhein zu so einem Altrheinarm und das Boot aus eBay Kleinanzeigen übernommen. Am Land in einer Halle hatten wir es schon mal angeschaut. Noch kurz eine Probefahrt mit dem Besitzer bis zum Rhein und zurück, unseren Krempel eingeladen und los ging es. Erstes Tagesziel etwa 100km St. Goar. Alles kein Problem geht ja nur Berg ab. Bei der Marina angerufen, alles kein Problem gleich 5 Box links rückwärts rein ![]() Die gute Stimmung legte sich schon langsam. So nach 10 Minuten wildes rumgekurve und Hilfe der Stegnachbarn mit ordentlicher Seilarbeit waren wir dann in der Box ![]() Am nächsten Tag dann die letzten 220km den Rhein runter. Da waren wir froh über unseren einfachen Liegeplatz. Die nächsten Wochenenden haben wir dann an einer unbenutzten Steganlage mit gefühlt Kniehoch Entenscheiße anlegen in allen Richtungen geübt. Vorwärts, Rückwärts, Beide Bootsseiten, mit oder gegen Wind.
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Gruß Jörg
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#35
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Vlt. liegen deshalb die meisten vorwärts in der Box.
![]() Das war meine erste Motoryacht die ich gesteuert habe. ![]() ![]() Das habe ich auf jeden Fall in einem Zug geschafft. ![]() ![]() Hängt sicherlich auch vom Boot ab, möglicherweise gibt es Boot die Rückwärts nicht zu steuern sind. Dann braucht es halt Strahler. ![]() Im September habe ich eine Nimbus 29 gechartert, 150 PS Halbgleiter. Was immer das ist. ![]() ![]() Ich lasse mich überraschen. ![]() ![]() Schönen Sonntach ![]()
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Grüße Klaus ![]() Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand! |
#36
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Nein. Von Vetus Mouldings in NL gebaut. Kuhnle war wohl einer der größten Käufer.
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#37
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Hallo,
Vetus: Le Boat hat die auch (noch) im Programm - die nennen die Sheba; und auch Les Canalous hat die noch Grüße Markus |
#38
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Ich hatte selbigen Stahlverdränger als Mietboot auch zum ersten mal. Damit bei so einem Kahn das Ruder Rückwärts funktioniert braucht es mind 10km/h. Wir haben es probiert - bei 5 km/h ist Schluss. Das heißt das Heck saugt sich fest und dann versucht der Kahn die Badeplattform unter Wasser zu drücken was dem Thema Geschwindigkeit nicht zuträglich ist.
Der Raddreheffekt - nun ja ohne Wind und ohne Strömung prima aber das hat bei uns Wettermässig nie gepasst. Daher geht das anlegen folgendermaßen (so haben wir es auch in einer Theoriestunde mal gehört aber das war lange her ![]() Wie gewohnt auf den Steg / Kai zu - langsam - ganz langsam. Ruder vom Steg weg - also andere Richrung als du bei einem Z- Antrieb gelernt hast - vollen Einschlag. Leichter Gasstoß vorwärts - und der Kahn dreht sich zum Steg. Nun Rückwärts aufstoppen - dabei brauchst du nicht mehr am Steuer kurbeln denn die Ruderlage ist egal. genauso wird der Kahn in Boxen manövriert - Volleinschlag und Gasstoß versetzt ihn in eine Drehung. Wenn man das langsam macht - sehr langsam gibt es auch kaum meßbare vorausfahrt. Das funktioniert beim Anlegen Backbord und Steuerboard. Das Bugstrahlruder kann unterstützen und gibt für Sicherheit. Üben, simulieren und sich zeigen lassen kann man das mit der App Hafenskipper... die ist eine gute Simulation und verdeutlicht die Gesetze - ersetzt aber natürlich nicht die Fahrpraxis ![]() Und wichtig - Langsam fahren - der Hafengang ist zu schnell... Viel Spaß und viel Grüße aus Berlin Viele Grüße Matthias
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#39
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Ich empfehle die Powerpoint-Präsentation dieses alten Hasen:
http://navigareberlin.de/Manoeverkunde%20Motorboot.ppt
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Viele Grüße Gerhard „Intelligenz ist die Fähigkeit, sich dem Wandel anzupassen.“ (Stephen Hawking)
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#40
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Auf jeden Fall steht fest: Du kannst niemals zu langsam, aber zu oft zu schnell sein.
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![]() ![]() Es gibt keine Probleme, nur Aufgaben die zu lösen sind. ![]() |
#41
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Und bei Achteraus nie das Ruder voll legen. Da wird die Anströmung extrem schlecht. Habe die Erfahrung gemacht das max 1/2 Ruder den größten Effekt hat.
Bei Kurs vorraus sieht das anders aus. Ruder voll legen und einen kurzen kräftigen Gasstoß. Das Boot überwindet seine Trägheit dann noch nicht und dereht das Heck in die entsprechende Richtung ohne sich, im besten Fall, vom Fleck zu bewegen.
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Grüße von Remo
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#42
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#43
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Hi zusammen
Eure Tips in allen Ehren und sie sind sicher nicht verkehrt. Aber: Wie wollt Ihr an einen seitlichen Liegeplatz mit ablandigem Wind, so 6-7Bf, kommen und es ist der einzig verfügbare und nicht der heimatliche, wenn voraus und achteraus nur weniger als 1,0m Platz ist. Da drück ich unseren Kahn mit BSR und HSR einfach rein. Das ist schon mal nötig, wenn man unterwegs ist. Gerade unter Corona-Bedingungen ist es häufig sehr eng in friesischen Marinas. ![]() btw.: Wir fahren nicht nur morgens aus dem Heimathafen und abends zurück.
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#44
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Rückwärts, der Wind wird den Bug vom Steg weg drücken, ist die achtern Leine an Land mit ner Mittelspring oder einer sehr langen Spring langsam einparken.
Gruß, Rainer
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#45
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Bei 6-7 bft gehe ich bei einem anderen Boot auf die Backe.
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Gruß Mirko |
#46
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![]() Zitat:
![]() Wie kommt die Leine an Land durch den Ring? |
#47
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Geht in diesem Fall nicht.
Ist vom Hafenmeister verboten. Die Boxengasse wird dann zu klein. ![]() |
#48
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Wegen ein bisschen Wind, willst du bei jemandem anderen längsseits gehen?
Ich glaubs nicht. |
#49
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Kein Scherz - vorher jemand absetzten geht doch (fast) überall. Übers Heck auf den Steg geht auch.
Vorwärts einparken ist bei ablandigen Wind aber auch in recht kleine Lücken möglich. Oder haben wir uns missvertanden, weil Du schriebst im letzten Beitrag was von Boxengasse - ich hatte verstanden, dass du längstseits gehen möchtest. Bis denne, Rainer |
#50
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Hi Rainer
Ist schon korrekt. Wir sind mit 2 Personen 65+unterwegs. Vorher jemand absetzen ist nicht immer möglich, zumal dann nur noch 1 Person an Bord wäre. Die dann alles handhaben müsste. Allen theoretischen Überlegungen zum Trotz: Es geht nicht gut, zumal unter zu berücksichtigender Sicherheit für die Crew. ![]() Vorwärts ein parken ist gut. Und wie kommt das Heck dann rum? Wie gesagt, ablandiger Wind. Irgendwie geht alles immer mit Hilfe von anderen und einer größeren Mannschaft. Wir wollen uns aber nicht quälen und auf Risiko fahren. ![]() Geändert von sporty (19.04.2021 um 19:23 Uhr) |
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