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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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4,3Lx geht im Standgas aus
Hallo zusammen,
Ich mal wieder mit einem Problem: Habe heute meinen Motor das erste mal nach dem Winter laufen lassen. Ist problemlos angesprungen, aber er läuft plötzlich nach dem Winter nicht mehr im Standgas. Ich muss ihn immer über 1000 Umdrehung halten sonst ist er sofort aus. Zündkerzen habe ich geprüft. Sehen alle gut aus. Habt ihr Idee, wo ich da ansetzen könnte? Vielen Dank und Grüße, Christoph |
#2
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Vergaserdüsen
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#3
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Zitat:
Fahr mal eine ordentliche Vollgastour. Dann mal sehen. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers |
#4
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Mir fällt ein, ich habe im Herbst die Krümmer gewechselt. Davor lief er perfekt. Möglich, dass er an den Krümmern Falschluft zieht? Dichtung ist aber natürlich neu. Sollte also nicht sein 😕
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#5
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Ansaug-, o. Auspuffkrümmer gewechselt?
...ist eine Testfrage...
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Gruß Klaus Schöne Grüße an den August |
#6
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Nur die Auspuffkrümmer.
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#7
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Laufen alle Zylinder mit.
Ist nach dem Winter son Klassiker. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers |
#8
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Ich würde sagen, ja. Hab alle Zündkerzen mal raus gedreht. Kerzenbild gut. Keine Kerze feucht.
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#9
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So, Vergaser ist ausgebaut und geht morgen zum Überholen und neu Buchsen.
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#10
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Kurzes Update: Vergaser ist aus der Revision zurück. Leider war er nicht das Problem. Ich werde mich jetzt wohl systematisch durchwühlen müssen.
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#11
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Fang mit dem Vergaser an.
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#12
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Es können nur 3 Dinge sein:
1. Gemisch - Düse(n) verstopft, bzw. ablagerungen - Choke funktioniert nicht - Falschluft - Leerluafgemisch - Leerlaufeinstellung Drosselklappe - ... 2. Zündung - Kerze(n) - Zündzeitpunkt - Zündmodul - Zündspule - Zündkabel Die letzten beiden eher unwahrscheinlich, wenn es nur bei Leerlauf auftritt. 3. Kompression - Flugrost auf den Ventilen und Sitzen (normal nach dem Winter, einmal schnell fahren und alles ist gut) - Korrosion durch Wassereinbruch (meist durch defekte Krümmer) - ... Gruß Götz Geändert von goec2468 (27.04.2021 um 11:08 Uhr) Grund: . |
#13
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ich würde mit Leerlauf Drehzahl und Gemisch anfangen,
das reicht in aller Regel schon
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#14
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Ich gebe mal ein kurzes Update.
Eine vorweg: das Problem ist noch nicht gelöst. Was ich bisher gemacht habe: - Vergaser in Revision gehabt. Ultraschallbad neue Buchsen, Revisionskit - neue Verteilerkappe - 3 verschieden Zündspulen getestet - Zündmodul testweise getauscht -> läuft minimal besser - neue Zündkerzen, Kerzenbild gut - 12 Volt an Zündspule geprüft - Zündkabel überprüft, Sichtprüfung und Widerstand gemessen, alles prima. Waren letztes Jahr neu. - Kompression gemessen: alle zwischen 9,4 und 10 bar - Druckverlustprüfung. Alle Zylinder halten 10 bar. - mit Bremsenreiniger abgesprüht. Etwas Reaktion Nähe Zylinder 6. Ansaugbrücke runter. Sauber gemacht, Lack runter,, auf Risse geprüft, wieder eingebaut. Nun 100% dicht. - Druck der mechanischen Kraftstoffpumpe überprüft. 0,4 bar - genau in der Spezifikation - Ventildeckel runter. Sichtprüfung Kipphebel. Sieht alles gut aus. Neue Ventildeckeldichtungen - letzte Woche Testfahrt auf dem See. Bei über 1200 Umdrehungen gar kein Problem. Dreht voll aus (4800 upm) bringt Leistung, nimmt immer perfekt Gas an, aber im Hafen halt eine Katastrophe - mit leerlaufgemisschrauben rum probiert Nun bin ich langsam etwas Ratlos. Vermutlich bräuchte ich mal noch testweise einen neuen Vergaser (Rochester 4Bbl) - falls da jemand einen rumliegende hat 😀 und den Zündverteiler könnte man mal noch testweise tauschen, obwohl der letztes Jahr neu war. Falls jemand noch Ideen hat, ich bin für alles offen 😀 |
#15
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Dann schraub doch mal die Leerlaufdüse vom Vergaser raus. Das wurde zwar schon geschrieben laut deiner Liste hast du das aber noch nicht gemacht. Machst ja eher andere unnütze Sachen die mit dem Leerlauf nichts zu tun haben. Wer hat das Gemisch richtig eingestellt nachdem der Vergaser in Revision war?
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#16
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Du hast 2 Einstellschrauben am Vergaser, die den Leerlauf beeinflussen:
1. Leerlaufgemischschraube 2. Drosselklappenanschlagschraube (bestimmt, wie weit die Drosselklappe im Leerlauf geöffnet ist) Da wird irgendwo der Fehler liegen. So stelle ich es ein: Mit 2. stelle ich zuerst die Leerlaufdrehzahl ein. Dann stelle ich die Leerlaufgemischdüse so lange in kleinen Schritten magerer, bis sich der Motor beim Beschleugigen aus dem Standgas zum ersten Mal verschluckt. Danach dann wieder eine Stufe zurück (fetter). Zwischendurch muss man ab und zu die Leerlaufdrehzahl mit 2. korrigieren. Man muss es nicht so aufwändig machen, aber so läuft der Motor im Standgas nicht zu fett. Dabei geht es weniger darum Benzin zu sparen, sondern darum, dass die Zünkerzen nicht nass werden und der Motor dann unrund läuft. Gruß Götz |
#17
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Hab ich schon am 27.4. Geschrieben und gilt immer noch.
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#18
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Die Leerlaufdüsen hatte ich schon draußen. Waren es auch nicht m.
Zitat:
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#19
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Korrekt und ich habe mit dem Vergaser angefangen. Wie oben geschrieben hatte ich als erstes natürlich den Vergaser im Verdacht. Bei der Untersuchung auch ordentlich Spiel in der Welle der Drosselklappe festgestellt.
Da ich nicht selber neue Buchsen kann, habe ich den Vergaser zum vermeintlichen Rochester Experten in Revision gegeben. Ultraschallbad, neue Buchsen, komplettes Revisionskit. Vergaser zurück gekommen, drauf gemacht, genau gleich wie vorher. Vergaser war damit für mich zunächst abgehakt. War ja beim Experten zum überholen. Und dann habe ich halt weiter gemacht gemäß der Mercruiser Checkliste für schlechtes Standgas. Auch wenn manche meinen, dass Falschluft, Kraftstoffpumpe, Zündung etc. nichts mit Standgas zu tun haben. Gemäß Mercruiser können sie das wohl haben. Gut, dann war ich durch die Checkliste durch und ziemlich verzweifelt. Dann habe ich halt wieder von vorne angefangen. Also Vergaser. Selber den Vergaser zerlegt und festgestellt, dass die Leerlaufdüsen zu sind. Sauber gemacht, wieder zusammen gebaut und läuft perfekt. Man kann jetzt sagen du idiot, was für ein triviales Problem. Warum kommst da nicht drauf? Naja, ich habe halt dummerweise darauf vertraut, dass die Überholung sauber ausgeführt wurde und hielt es zunächst für unnötig und sogar kontraproduktiv einen vom Experten frisch überholten Vergaser selbst direkt wieder zu zerlegen. Aber Experte ist halt auch nicht Experte oder macht auch Fehler bzw. vergisst Dinge. Wie auch immer. Nach fast 6 Wochen grübeln und Schrauben läuft das Ding wieder. Das ist das wichtigste!
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#20
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Danke für die Hilfe! Ich habe jetzt auf Grund der Kommentare letztendlich wieder mit dem Vergaser angefangen!
Und etwas Falschluft an der Ansaugbrücke hatte ich auch, von daher war die Aktion nicht ganz umsonst. Er läuft jetzt besser als vorher
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#21
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Schön dass er wieder läuft.
Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
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