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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #51  
Alt 03.02.2022, 16:56
Segler144 Segler144 ist offline
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Hier das Dokument zu den Batterien.
Allerdings muss ich als Fachmann eine Warnung vor der Kunstschaltung aussprechen, welche dort mit dem Gleichrichter und der Lampe beschrieben wird. Das sollen bitte nur richtige Elektrofachleute machen!!! Da liegen 240V Gleichspannung an den Batteriepolen! Ob es funktioniert weiß ich nicht.

schöne Grüße, Felix
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Dateityp: pdf Bleibatterien-2021.pdf (350,2 KB, 64x aufgerufen)
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  #52  
Alt 03.02.2022, 17:04
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Segler144 Beitrag anzeigen
Die Ladegeräte geben vor schlau zu sein, deshalb fangen sie erst an, wenn sie eine Spannung merken (sonst würde ja auch der Verpolungsschutz nicht funktionieren). Mann kann sich mit einer zweiten Batterie und einem Starthilfekabel behelfen. Damit den Patienten auf ein paar Volt bringen. Oder ein Netzteil.
Wenn aber die Batterie nach der Tiefentladung lange rumgestanden hat wird es schwierig, die wieder zum Leben zu erwecken.

Zum Thema voll oder nicht: Wenn bei 14,4 V der Ladestrom abgesunken ist und sich nicht mehr ändert, ist sie voll. Es wird dann chemisch nichts mehr umgesetzt. Meine Messungen ergaben ca. 0,1A bei einer 70Ah Batterie. Aber die Messung ist ungenau, weil ich den Moment wo das Ctek umschaltet schwer abpassen kann. Kann also auch weniger sein.

Ich kann die Batterie abklemmen und halbe Stunde später wieder 14,4V raufgeben, dann fließt wieder ein Strom der ganz schnell absinkt. Das kann ich 20 Mal machen, aber voller wird sie dadurch nicht (kannst halt keinen Berg drauf machen). Das ist so ein typischer Effekt. Ich habe irgendwo ein Dokument wo ein paar Dinge ganz gut beschrieben sind. Wenn es jemanden interessiert stell ich es hier rein.

Schöne Grüße, Felix
Anschließendes Erhaltungsladen über mehrere Stunden geht immer noch und dabei wird auch immer noch Kapazität geladen.
Wer z.B. ein Victron Ladegerät besitzt, kann das anhand der BT-App recht gut nach vollziehen, denn dort wird u.a. die geladene Kapazität pro Ladephase aufgezeichnet.

Kleinere Batterien lädt das CTEK i.d.R. nicht ganz voll, denn dafür ist die Stromstärke bei Beendigung der Absorptionsphase in Relation zur Batteriekapazität häufig zu groß (z.B. 0,6A bei einer 40Ah-Batterie)

Das CTEK (und nahezu alle anderen üblichen Ladegeräte auch) "wissen" eben nicht, wie groß die Kapazität der angeschlossenen Batterie ist und können daher die Umschaltstromstärke i.d.R nicht korrekt anpassen.
Wenn sie es "wüssten", bräuchten sie keine manuelle Umschaltung auf Motorrad-, also kleinere-, Batterien.

Um das wenige an zusätzlicher Kapazität geht es mir dabei aber nicht, sondern um die Wirkung auf die Batterie.
Ca 1-2 Tage zusätzliches Erhaltungsladen hat bei meinen Tests mit bereits etwas geschwächten, sulfatierten Batterien durchschnittlich zu einer leichten Verbesserung der entnehmbaren Kapazität und der Innenwiderstandes (Kaltstartstrommmessung) geführt.
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  #53  
Alt 05.02.2022, 01:00
Roland P. Roland P. ist offline
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Ort: Norddeutschland
Beiträge: 2
Boot: Kein eigenes Boot, sonst fahre ich gelegentlich alles was ein Paddel, Segel oder Ruder hat
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Das Laden von Bleiakkumulatoren ist keine Raketenwissenschaft. Das funktioniert auch ohne CTEC-Elektronik schon seit mehr als Einhundert Jahren ganz gut. Worauf es dabei ankommt beschreibt der sachkundige Autor Dipl.-Ing. Elektrotechnik Christoph Caspari ausführlich und allgemeinverständlich auf seiner privaten Website. Wer an dem Thema interessiert ist und viel Text nicht scheut, dem empfehle ich http://www.elektronikinfo.de/strom/bleiakkus.htm
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Alt 05.02.2022, 14:32
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Roland P. Beitrag anzeigen
Das Laden von Bleiakkumulatoren ist keine Raketenwissenschaft. Das funktioniert auch ohne CTEC-Elektronik schon seit mehr als Einhundert Jahren ganz gut. Worauf es dabei ankommt beschreibt der sachkundige Autor Dipl.-Ing. Elektrotechnik Christoph Caspari ausführlich und allgemeinverständlich auf seiner privaten Website. Wer an dem Thema interessiert ist und viel Text nicht scheut, dem empfehle ich http://www.elektronikinfo.de/strom/bleiakkus.htm
Wenn es keine Raketenwissenschaft ist, muss man sich den langen Text auch nicht antun....
Zudem wird in dem Text durchaus auf aktuellere Ladetechnik eingegangen, die vor mehr als 100Jahren, zumindest für den normalen Verbraucher, nicht unbedingt zugänglich gewesen sein dürfte.
Da es hier um das CTEK MXS 5 gehen soll, sollte man sich auch damit beschäftigen.
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