|
Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Elektromotoren und LiFePO4-Akkus
In Ergänzung zu meiner anderen Anfrage zu E-Motoren hier speziell eine Frage zur Stromversorgung mittels LiFePO4-Akkus:
Gibt es Erfahrungen mit speziellen Anbietern/Herstellern (pos/neg/bloß Finger weg) von entsprechenden Akkus? Also welchen man am ehesten kaufen sollte? Das Angebot bei z-B. Froogle.de ist relativ weit. Gruß Rodolfo |
#2
|
|||
|
|||
Zwar habe ich ein LiFePO4 Akku als Starterbatterie verbaut, also nicht ganz Dein geplanter Einsatzzweck, aber diesen hier verwende ich seit 6 Jahren für meinen Mercruiser 5.7 ohne jegliche Probleme. Selbst im Winter bleibt der eingebaut und macht genau das was er soll:
https://www.litrade.de/shop/Akkus,Zu...LP12V40AH.html Und das, obwohl vorher etliche behaupteten, "das kann nicht funktionieren" ... "die originale Lichtmaschine wird den Akku in kürzester Zeit zerstören" .... Daneben sind die auch noch relativ preisgünstig. Zur Erhöhung der Lebensdauer hatte ich nach 2 Jahren selbst Balancer eingebaut: https://www.litrade.de/shop/BMS-Bala...A-mit-LED.html Für Deinen Einsatzzweck wäre es besser, sich aus Einzelzellen und Balancer die Batterie selbst zusammenzustellen (oder nachträchlich - wie ich - Akku öffnen, Balancer einzubauen. Aber dann lieber gleich ein Akku aus Einzelzellen). Das klingt jetzt sehr aufwändig, ist es aber nicht: - Zellen kaufen - Zellen in einen Kasten montieren und gemäß Anleitung verbinden (inkl. Balancer - Deckel drauf Fertig. Die beraten Dich sicher auch, was in Deinem Fall die beste Lösung ist. Gruß Götz |
#3
|
|||
|
|||
Zitat:
wie schon im anderen Thread beschrieben, kann ich diese hier empfehlen. https://www.creabest.de/products/lif...ng-boot-schiff Preislich gehören die zu den günstigsten und es ist jeweils ein 8A-Netzteil mit dabei. Die Akkus haben ein BMS, können also nicht "kaputtgeladen" oder beim fahren "tiefenentladen" werden. Eigentlich idiotensicher (bin selbst kein Experte bei sowas). Der Support per Mail ist vorbildlich, wenn man mal Fragen hat. Nachteil: Die Ladegeräte haben einen Lüfter der echt nervt. Also immer in einem Raum aufladen, wo man sich nicht grade befindet. Logischerweise benötigt das 8A Ladegerät ca. 5 Std um den 42Ah Akku aufzuladen... Weiterer Nachteil von LiFePo4 generell: Die meisten Motoren (darunter Talamex, MinnKota etc.) haben eine Akkuladestandsanzeige, damit man gewarnt wird, wenn der Akku zur Neige geht. Diese kommen aber in der Regel nicht mit LiFePo4 Akkus und deren Entladekurve klar. Bei meinem Talamex geht die 4-stufige Anzeige binnen 1-2 Min von "voll" (alle 4 LEDs an) auf "Motor aus". Ich habe das mit einem (zu billigen?) externen Prüfgerät zu verbessern versucht, aber selbst das meldet (trotz LifePo Einstellung) noch 50 % und keine 5 Min später ist der Motor aus. Allerdings kann man sich an der Voltzahl entlang hangeln. Diese ist bei vollgeladenem Akku bei ~13,6 V, irgendwo bei 11,8V ist dann Schluss. Trotzdem sollte man eher seine Fahrtzeit und den Verbrauch (siehe Tabelle im anderen Thread) im Kopf haben, einen 2. Akku zum Wechseln mitführen oder Paddel dabei haben..... Aber das hat man irgendwann im Gefühl. Mein Motor braucht 26Ah bei Vollgas, mein Akku hat 42 Ah... Also wenn man eine Stunde Vollgas gefahren ist, sollte man ans umkehren denken. Weniger Gas geben bedeutet natürlich mehr Reichweite, aber eben langsamer. Ich habe 2 Akkus und wenn ich weiß, das ich auf einen größeren See fahre, dann sind beide voll aufgeladen. Wenn der 1. Akku zur Neige geht, heisst es umkehren... Gruß H.P. |
#4
|
|||
|
|||
Ich habe einen Talamex TM 30 kann ich eine LifePO4 100ah anschließen oder gibt es Probleme. Kann es nicht wirklich nachvolziehen.
Vielen Dank ! |
#5
|
|||
|
|||
Ich betreibe einen 12V30Ah LiFePo4 an meinem Miganeo 67lb AB. Die Batterieanzeige ist klar auf Blei ausgelegt, weil bei einem Bleiakku die Spannung ständig sinkt, wogegen sie bei einem LiFePo4 die Zellenspannung praktisch bis zur 10% Entladungsgrenze in einem 3,xx V Bereich bleibt, um dann sehr schnell abzufallen/abzuschalten.
Da hilft nur ein BMS mit BT, dann kann man die Kapazität mit einer App kontrollieren. Die BT Module kann man meist per Steckverbinder nachrüsten, muß dazu aber die Batterie öffnen. Bei größeren Verbrauchern muß man darauf achten, daß das BMS auch eine dauerhaft hohe Stromentnahme zuläßt. Die Preise mancher Hersteller finde ich allerdings waffenscheinpflichtig. |
#6
|
|||
|
|||
Guten Morgen an alle,
da andere Foren leider plötzlich dicht gemacht haben, möchte ich meine Frage hier noch einmal konkretisieren: Beim Kauf eines LiFePO4-Akkus als Antrieb für einen Elektro-Außenbordmotor: Warum einen Akku von Firma A, warum keinen von Händler B, warum soll ich von Hersteller C unbedingt die Finger weglassen? Liebe Grüße Rudolf |
#7
|
|||
|
|||
Hallo,
meine Empfehlung bleibt der Creabest Akku. Es gibt mittlerweile viele Youtube Videos zu dem Akku, alle durchweg positiv. Hier zum Beispiel eines mit Schlauchboot: https://www.youtube.com/watch?v=Z3P3...db39_GsxcNNEPc Bei Creabest ist grad Sale: https://www.creabest.de/ Ich habe 2 von den 42AH Akkus fürs Schlauchboot und bin sehr zufrieden, auch mit dem beiligenden 8A Ladegerät. Die Firma hat den Support in Deutschland sitzen, ist evtl. auch ein Thema. Gruß H.P. |
#8
|
|||
|
|||
Hatte eine Frauscher mit 40 kw E-Antrieb und habe die 18 (!) AGM Batterien auf Lithium-Eisenphosphat umgerüstet.
Boot danach ca. 600 kg leichter und fast 7 kn schneller, Reichweite in etwa gleich. Läuft seit 6 Jahren problemlos, eine Batterie musste getauscht werden. Waren Winston Batterien von der FA Faktor: https://faktor.de/batterien/batterie...2v-batterien/l Ich hatte jeweils ein Ladegerät von Piktronik (mit angepassten Parametern) für je zwei Batterien und zwischen allen Batterien hatte ich einen Balancer, aber kein BMS. LG Felix |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
LIFEPO4 Akkus aus China? | BerlinerSchlauchboot | Technik-Talk | 112 | 27.10.2024 15:38 |
Thosa Elektromotoren... | Busfahrer | Motoren und Antriebstechnik | 1 | 21.06.2010 20:03 |
DDR-Elektromotoren | Liebertee | Kein Boot | 4 | 22.07.2009 22:12 |
Elektromotoren als Bootsmotor | sy-maverick | Technik-Talk | 11 | 21.07.2005 13:36 |
Elektromotoren auf Süßwasser- und Badeseen?? | Thomas aus Schwaben | Deutschland | 4 | 10.09.2004 21:19 |