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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Liebe Mitforer,
benötige mal wieder Euren Rat ! Vorab: Nach Recherche hier im Forum hätte ich besser den Vergaser noch auf dem Trockenen gereinigt, bevor ich das Boot ins Wasser gelassen habe. Dennoch wurde die Problematik, um die es geht, leider erst so richtig auf dem Wasser transparent……zumindest mir ☹ Zur Vorgeschichte: Die Choke-Klappe zwischen Flammschutz und Vergaser ging schon bei der Einwinterung etwas schwer, wurde jedoch von mir als „Ok“ erachtet. Bei der Einwinterung habe ich dann, neben Kühlmittelspülung etc. auch, nach Recherche im Forum, bei laufendem Motor so lange Quicksilver Storage Seal in den Vergaser gesprüht, bis der Motor (fast) abgestorben ist; d. h. ca. die halbe Dose. Soweit so gut, beim Auswintern alles wieder retour, incl. „normaler“ Wartungsarbeiten während der Wintersaison….blablabla Letztes Wochenende dann das Boot ins Wasser und bei der ersten Fahrt festgestellt, dass das Boot zwar ruhig und wie letztes Jahr normal läuft, aber ab ca. 1000 Umdrehungen keine Leistung mehr kommt. Wieder im Forum recherchiert, wobei mir während der Recherche schon die nicht leichtgängige Choke-Klappe in den Sinn kam. Also, nachgeschaut und tatsächlich, die Klappe klemmt fest, somit hat sich das Gestänge zwar beim Gas geben bewegt, aber die Klappe nicht. Diese stand, wenn man, nach der Demontage des Flammschutzes von vorne auf den Motor bzw. auf die Klappe schaut mit dem oberen Teil nach hinten und somit mit dem unteren Teil nach vorne und konnte nur mit manuellem Eingriff bewegt werden….. Zudem wunderte mich nicht, dass sich das Teil kaum noch vor und zurück bewegen lässt, weil das Storage Seal offensichtlich seine Spuren hinterlassen hat. Klar vielleicht hätte ich das Zeug beim Einwintern tiefer in den Vergaser sprühen sollen, um die Klappe nicht zu versauen, aber danach ist man immer schlauer. Mein Vergaseroberteil oder Choke oder wie immer man das Teil fachmännisch nennt braucht wohl eine gründliche Reinigung. Ausbauen und Ultraschallbad wäre hier wohl das optimale. Davor schrecke ich erstmal jedoch zurück, da ich, obwohl ich mir das handwerklich durchaus zutraue, nicht weiß, was hier während des Ausbaus, Reinigung und Wiedereinbaus auf mich zukommen kann. Frage: Reicht Ausbau, Reinigen und Einbau oder muss danach der Vergaser neu eingestellt werden ? etc. etc…… Gibt es Alternativen, die mir die Klappe wieder gangbar machen ohne den Motor innen zu versauen ? Gedanken hierzu: Bei Vergaserreiniger teilen sich die Meinungen im Forum……was ich nicht möchte, ist, nach dem Storage Seal noch ne Dose Vergaserreiniger reinsprühen, um zu merken, dass die Klappe wieder funktioniert, der Motor danach aber nicht mehr….. Was kommt Euch so alternativ (oder nicht alternativ) in den Sinn ? Danke und Gruss Axel Hier ein paar Bilder vom Motor, Klappe etc.: |
#2
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Diese Klappe ist doch nur vorne und hinten oder rechts und links beweglich aufgehängt. Auf dem ersten Bild ist links die schwarze Dose wo die Welle reingeht. Da sitzt eine Heizung drin die die Klappe öffnet. Ich tippe mal das da etwas schwergängig sein wird.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#3
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Hallo Axel,
der Fehler kann entweder von dem Elektro-Choke (Bimetallfeder) oder festen Welle der Chokeklappe kommen... Bimetallfeder abbauen 3 Schrauben, und schauen wo es klemmt. Klappe muss ganz leichtgängig sein.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#4
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wie gesagt ist die Klappe durch das Storage Seal versaut....die Frage ist eher, wie krieg ich die Klappe wieder gangbar ohne Ausbau oder sollte ich ausbauen und reinigen ?
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#5
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Die ersten beiden Schrauben sind die auf der Platte oder ? Wenn ja, wo ist die dritte ?
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#6
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nein mit den 3 Schrauben sind die Schrauben an der Bimetall Dose gemeint, am besten die Stellung markieren am Gehäuse damit man später die Einstellung wieder hin bekommt
die Klappe muss öffnen wenn die Bimetall Feder warm genug ist oder wenn man Gas gibt über das Vergasergestänge
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#7
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Hallo Axel,
in diesem Video siehst Du welche 3 Schrauben ich und Ralfschmidt meinen: https://www.youtube.com/watch?v=UNEfAepfDHg außerdem zeigt der Mann wie der Choke richtig eingestellt wird...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#8
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Vielleicht bin ich ja zu doof, um´s zu kapieren.....ich möchte eigentlich, wenn überhaupt, nur den oberen Teil des Vergasers mit der Choke-Klappe demontieren, um diesen zu reinigen........in dem Video wird weder diese Demontage, noch die Demontage des gesamten Vergasers, sondern "lediglich" die Einstellung des Vergasers erklärt......
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#9
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Hallo Axel,
hier ein Video das zeigt wie der Vergaser zerlegt wird: https://www.youtube.com/watch?v=fm9pxRFPth4&t=77s vielleicht solltest du den Vergaser lieber von einem Spezialisten überholen lassen.?.?
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#10
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![]() Zitat:
Werde wieder berichten........
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#11
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Hallo,
so, ich bin jetzt ein paar Schritte weiter. Nach diversen Probefahrten und verstehen der Mechanik verhält es sich so, dass die Klappe am Vergaser so weit nach hinten klappen konnte, dass diese hängengeblieben ist. Aus meiner Sicht nicht, weil etwas verschmutzt ist, sondern weil die Klappe zu weit nach hinten gehen konnte. Die aktuelle Stellungsbegrenzung der Klappe seht ihr auf Bild 1. Frage hierzu: Wie weit sollte die Klappe nach hinten klappen können ? Wie schätzt ihr die aktuelle Stellungsbegrenzung der Klappe ein ? Um die Klappe festzustellen bzw. zu justieren ist die Schraube (mit Feder) verantwortlich, oder ? Ich habe diese Schraube (wieder) so weit reingedreht (ca. 3/4 Umdrehung), dass sich die Klappe nicht wieder festsetzen kann. Verstehe ich die Funktion der Schraube richtig ? Zu den Probefahrten: War die Klappe nach oben hinten festgesetzt ging der Motor beim Einlegen des Gangs aus und brachte nur bis ca. 2000 Umdrehungen Schub. Wurde die Klappe auf dem Wasser "befreit" bzw. so eingestellt, dass sich diese nicht mehr festsetzen kann, war das Verhalten des Bootes "normal", d. h. wie in der letzen Saison, also soweit ok. Was denkt ihr ? Was sagt Eure Erfahrung zu dem Thema ? Danke und Gruss Axel |
#12
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Hallo Axel,
ich glaube dass der Choke (Bimetallfeder) falsch eingestellt ist, und der Motor im kalten Zustand zu fett läuft. dieses Problem hatte ich auch, da die Einstellung für Boote nicht optimal ist, und die Klappe zu lange geschlossen bleibt. ich habe meine Klappe bei 20 Grad Celsius so eingestellt dass die Klappe fast geschlossen ist.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#13
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Hallo Axel,
wie ich sehe fehlt beim Vergaser der Steg mit dem Stehbolzen zur Befestigung von Flammschutz und Abdeckung. wie wird das bei dir befestigt???
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#14
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Hallo Axel,
ich bin später am Boot und mache dir Bilder von meinem Vergaser/Choke...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#15
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die Chokeklappe muss (bei Warmen Motor) Senkrecht Stehen, nicht halb zu wie in Bild 1
die Schraube mit feder dort: dort wird die Klappe nur während der Warmlaufphase *festgehalten* giebst Du einmal kurz Gas dann ist die Aretierung dort frei. also die Klappe kann dann wieter Öffnen. die Bimetallfeder ist in der Dose (Rot Kreis) der Deckel der Dose mit 3 Schrauben, kann nach Lösen der 3 Schrauben Verdreht werden....so das die Klappe später oder früher oder weiter Öffnet. also dort musst Du Einstellen...nicht an der Schraube )
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]()
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#16
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und ja mir kommt die befestigung des Flammschutzes auch seltsam vor )
sieht auf dem Bild aus als wenn der Durchmesser des Flammenschutzes unten wo er auf dem Vergaser draufsitzt viel zu klein ist...Passt das ?
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#17
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Hallo Axel,
in Bild 1 siehst du die Stellung der Klappe KALT bei ca. 25 Grad Celsius in Bild 2 Klappe offen bei warmem Motor. ich habe lange herum probiert und diese Stellung hat sich als die beste bewährt, da man bei 25 Grad nicht wirklich einen Choke braucht.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#18
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Den Vergaser aus/abbauen ist kein Hexenwerk. Es sind 4 Muttern, die Benzinleitung und und den Gaszug lösen. Auf dem einen Bild schaut es bei Dir aus das deine Standgas Schraube sehr weit rein gedreht ist. Aber es kann auch schon sein das der Gaszug nicht richtig eingestellt ist. Nimm den Vergaser ab und überhole und reinige ihm. Dann kannst alles zerlegen und sogar die Chockklappe raus nehmen. Das hab ich im letzten Jahr auch gemacht. Besorge dir ein Überholkit. Der Mercab 2BBL ist ein sehr einfacher Vergaser , schau dir die Videos an ist echt hilfreich.
Gruß Maik
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#19
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Ok,
Danke für eure Beträge und Bilder ! Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn die Klappe nie komplett schliesst, d.h. schon beim Start des kalten Motors geöffnet ist ? Gruss Axel |
#20
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![]() Zitat:
es kann gar nichts passieren. ich habe meine so eingestellt dass die Klappe nicht schließt, weil mein Motor dann besser anspringt.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#21
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Ok, dann ist doch fast alles gut
![]() Ich hol mir das Kit und überhol meinen Vergaser und stell diesen wieder komplett neu ein, so wie im Video beschrieben….. Danke Euch ! ….wieder was dazugelernt…. Gruss Axel
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#22
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![]() Zitat:
Wenn die Chokeklappe nicht ganz zu geht, könnte es sein, dass der Motor bei Frosttemperaturen nicht richtig startet. Bei den allermeisten Sportbooten ist das aber egal. ![]() Gruß Götz
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