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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Wenn einige Ämter ihre Zustimmung gegeben haben muß das letzte Amt nicht aus Solidarität auch Ja sagen wenn es von der Nutzung nicht überzeugt ist.
Eventuell ist die verkehrte Partei an der Regierung die es nicht für vertretbar halten die Wasserstraßen und die Umwelt noch mehr zu verdrecken. Ich könnte mir auch vorstellen das der Antragsteller gedacht hat es haben soviele Ämter Ja gesagt dann wird es wohl nicht am letzten Amt scheitern. Solche Berichterstattungen der Presse sind immer einseitig.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#27
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#28
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Da war ja jetzt schon viel Schönes dabei. Bin mal sehr gespannt wie das weiter geht
Der Eigentümer hat zu Beginn einen Liegeplatz von der Stadt Haldensleben gemietet. Einen ehemaligen Fahrgastanleger. Die Stadt hat das Vorhaben ausdrücklich begrüßt. Nachdem der Kahn dann einsatzbereit am Steg schwamm, hat das WSA als eigentlicher Liegeplatzbesitzer der Stadt Haldensleben den Vertrag gekündigt, weil die nicht untervermieten durfte. Die Stadt hat daraufhin ihrerseits den Vertrag gekündigt, so dass der Dampfer nun im Sportboothafen Haldensleben liegt. Dort ist eine gewerbliche Nutzung von Liegeplätzen grundsätzlich untersagt. Auf jeden Fall eine außergewöhnliche Geschichte.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#29
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Zum MLK : ich bin dort mit ca. 2 PS/to problemlos gefahren = Vdurchschnitt 10kmh /max. 12kmh. Boot (extrem guter Geradeauslauf) urlaubsfertig beladen ca. 4,5to + 9 PS Wenn so 1 Hausboot 2 Lateralflächen von (geraten) 50cm Tiefe + 3m Länge hätte, würde es (auch geraten) nicht mehr seitlich "wegrutschen" und dadurch sehr kursstabil bei Seitenwind sein. Solche Flächen gibt es z.B. bei Haber MikroHausbooten (Mini Reporter) als absenkbare Seitenschwerter Grüße, Reinhard
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#30
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1. Ruft man nur mal irgendwo so an und erkundigt sich oder hat man ein belastbares Dokument in Händen? 2. Ist heute noch der/die gleiche Bearbeiter/Bearbeiterin zuständig wie zum Zeitpunkt des Anrufs? Ich selbst habe schon erlebt, dass eine bestimmte Entscheidung einer Finanzbehörde nach Personalwechsel grundlegend anders bewertet wurde. Alles war natürlich rechtskonform, vorher und nachher, aber Ermessens- und Entscheidungsspielräume gibt es immer, sonst bräuchte man ja dort keine gut ausgebildeten Fachleute sitzen haben. Nachdem hier Geschriebenen scheint ja auch die Abstimmung zwischen Kommune und WSA zu diesem Projekt nicht bis ins letzte Detail hin überprüft und abgestimmt worden zu sein. Nur hat natürlich dort keiner der Bearbeiter jetzt irgendeinen persönlichen Nachteil aus der misslichen Lage, ganz im Gegenteil zu “unserem“ ambitionierten Neuunternehmer.
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) |
#31
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Anderer Ansatz:
Auch ein Führerscheinfreies Boot braucht ab einer bestimmten Größe ein Kennzeichen. m.W. ab 2,21kW Mit dem Kennzeichen gibt es Bootspapiere und dort steht die Motorisierung und Motornummer drin. Ein Bekannter hat im letzten Sommer ein Boot zu Wasser gelassen, geschätzt ca 8mx2,5m. Doppelrumpf auf Kunststoffpontons, darauf eine quaderförmige Hütte, geschätzt 2,6m hoch. Hier ein Bild und weitere Infos: https://goodnews-for-you.de/josef-re...ber-die-donau/ Beim ersten Fahrversuch zeigte sich, daß das Wasserfahrzeug extrem empfindlich auf von vorne überkommende Wellen reagiert hat. =>Unterschneidung Auch zeigte sich, daß mit zunehmender Geschwindigkeit der Bug immer tiefer im Wasser lag. Warum auch immer. Da musste das gesamte Boot um n Pontons verlängert werden, dann hat das gepasst und dann gab es ein Kennzeichen vom WSA (wenn ich mich recht entsinne vom WSA). Das Wasserfahrzeug war mit einem 30PS 4T AB motorisiert. Wir sind dann "im Konvoi" von zwei Booten gemeinsam die Donau runter von Kelheim bis Passau, ich meistens hinten mit meinem Segler. Die 30PS waren gerade noch ausreichend dahin zu kommen wo man hinwollte. Zeitweise fuhr der Kat mit 45° Schrägstellung zur Fahrtrichtung. Wir waren binnen, es war kein Gewitter, kein Sturm und für einen Küstensegler nichtmal Wind. Mein Mitreisender war erfahren und er konnte "Boot fahren", hatte auch seinen Schein "schon ewig". Mit 5PS wäre das Boot öfters im Ufer gelandet, da bin ich mir ganz sicher. Also selbst wenn das Hausboot (was eine bestimmte Größe impliziert) mit 5PS auf dem MLK fahren darf, Führerscheinfrei und mit Kennzeichen wird es wohl über eher kurz als lang beschädigt/sinken/gerammt/versenkt/verschwinden. Was die Juristerei nicht regelt macht dann die Physik, hoffentlich ohne Personenschäden. Geändert von baffe (15.01.2023 um 17:02 Uhr) |
#32
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Ich habe schon einige Hausboote beobachtet und möchte son Ding nicht geschenkt bekommen.
Etwas Seitenwind und ganze Familien sind beschäftigt, die Schleuseneinfahrt zu treffen Aber wie sollte man das gesetzlich regeln ? Es kann ja nicht eine Ermessensentscheidung eines Beamten sein, ob sowas rumfahren darf oder nicht, auch wenn es hier nur um das Verhältnis Größe zu Antriebsleistung geht, also die Manövrierbarkeit nichtmal betrachtet wird.
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#33
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"...Es kann ja nicht eine Ermessensentscheidung eines Beamten sein, ob sowas rumfahren darf oder nicht..."
Doch, genau das ist es m.E. Genauso wie es eine Ermessensentscheidung war das ans Hausboot meines Kumpels noch Pontons ran müssen damit der Bug über Wasser bleibt.
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#34
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Moin moin,
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Wobei ich meine Aussage mit der Blauäugigkeit trotzdem aufrechterhalten würde: wenn man ein derartiges Projekt in Angriff nimmt sollte man schon etwas mehr tun, als nur eine unverbindliche telefonische Anfrage zu starten und auf Basis dieser dann loszulegen - mindestens das Thema mit der Örtlichkeit war ja offenbar weder dem verhinderten Unternehmer noch seinen Ansprechpartnern bei der Stadt Haldensleben ausreichend bewußt, an der Stelle hätte man wohl sinnvollerweise jemanden buchstäblich mit ins Boot geholt, der sich mit sowas auskennt. Und auch bezüglich des Hausbootes selbst - der Passus mit der CE-Zertifizierung bezieht sich ja in erster Linie auf von Schiffsbaubetrieben hergestellte Boote, wie hat denn der Unternehmer hier seinen Eigenbau zertifizieren lassen? Der sinnvolle (und in meinen Augen richtige) Weg wäre an der Stelle, die entsprechenden Anträge (selbstverständlich schriftlich!) bereits vorab zu stellen und im Falle des Bootes zusammen mit der genehmigenden Stelle in enger Abstimmung bleiben, was diese für die schlußendliche Genehmigung verlangt - wenn man einfach nur bei einem WSA anruft und fragt, was die formalen Vorraussetzungen für eine Sportbootvermietung (bzw. dem Wortlaut nach ja sogar nur, was die formalen Vorraussetzungen für den Betrieb eines Hausboots auf dem MLK) sind wird man auch nur eine entsprechend allgemeine Antwort bekommen. lg, justme |
#35
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Also ich sehe auch auf anderen Kanälen, welche Bundeswasserstraßen sind,
keine 15-PS-Vermietflösse rumeiern, weder auf dem EHK, ESK, noch auf der OHW. Und das ist auch gut so! Das WSA ist für die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs verantwortlich. Aus meiner Sicht also völlig richtig, diesen Charterbetrieb zu stoppen, bevor es die ersten Probleme gibt. Wer sich für die genaue Rechtsgrundlage interessiert, kann ja in der nächsten Woche beim zuständigen WSA anrufen. Klaus, der meint: jedes Charter-Partyfloss, welches nicht auf dem Wasser unterwegs ist, ist ein gutes |
#36
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Zitat:
Und hier geht es ja auch nicht darum, ob uns die eine oder andere Art von Wasserfahrzeugen persönlich gefällt oder nicht. Ich würde mir auf der Straße auch die ein oder andere Kfz-Kategorie weniger wünschen. Aber das ist ja hier nicht Thema. Die Frage ist, inwieweit bestimmte Rechtsnormen gelten bzw. eingeschränkt werden können. Das ist wirklich interessant, aber das können wir wohl hier aufgrund der nur oberflächlichen Informationen leider nicht abschließend beantworten, genauso wenig, wie die Frage, wie intensiv, detailliert und verbindlich die Voranfragen des Existenzgründers bei den amtlichen Stellen tatsächlich waren...
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (15.01.2023 um 22:15 Uhr)
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#37
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Zitat:
Auch andere haben Trouble wenn Seitenwind aufkommt.... Glück Auf ! Gunar Geändert von Arzgebirger (15.01.2023 um 21:37 Uhr)
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#38
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Ich habe schon etliche freigezogen die sich festgefahren haben...
Alle waren kameradschaftlicher und dankbarer als so manch anderer... Ich mag keine Segeltypen....! Glück Auf ! Gunar |
#39
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Hallo,
also ich möchte mit so einem Boot nicht unbedingt einem großen Binnen-Frachtschiff und seinen Wellen begegnen. War auf dem Rhein Seitenkanal heuer mit unserer Estella nicht ganz ohne - was da ein paar Frachter für Wellen geschoben haben. PS: @Lippi: und manche Charterer (ohne Schein) von "normalen" Hausbooten haben zum Teil Probleme die Boote (auch ohne Wind) in die Schleuse zu bekommen - sogar die modernen Boote von Le Boat mit Bugstrahlruder (und teilweise auch Heckstrahlruder) Grüße Markus
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Geändert von velles (15.01.2023 um 21:51 Uhr) |
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Ob es Charterboote sind, sieht man ja nicht sofort. Aber Hausboote sieht man mittlerweile überall. Sogar in Ostseehäfen tauchen die auf. Und auch auf Kanälen. Meistens haben die aber ordentlich was Heck.
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Zitat:
Christian, kein Fan der Schuhkarton/Zalandomarine
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen
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@Christian
Ist das zwischen Oranienburg und Berlin eine Kanalstrecke? Dachte immer, das wäre die Havel ... auch wenn es sich vielleicht anders anfühlt ... z.B. siehst du zwischen Eberswalde und dem Hebewerk keine 15-PS-Charterflösse rumeiern (das ist echter Kanal) Klaus, der die Obere Havelwasserstraße in natürliche Flußstrecke und Kanalstrecke unterteilt |
#43
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So z.B. auf dem MLK Streckenabschnitt zwischen Hannover und Wolfsburg, wo es viele Freiflächen/Feldmark gibt und die Kanalböschung relativ flach ist. Wenn da mal ne frische Briese übern Acker fegt, macht der mit diesen untermotorisierten Monstergeräten, was er will.
Da diese Strecke auch durch die Berufsschifffahrt relativ stark frequentiert wird (z.B. Stahlindustrie WOB/Braunschw./Salzgitter/Peine), wäre das ein absolut unverantwortliches Risiko.
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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#44
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Zitat:
die echte Havel fließt in weiten Teilen neben dem Havelkanal, z.B. zw. Liebenwalde und Malz, und ist auch nicht mehr schiffbar. Ich gebe dir aber recht, der Havelkanal sieht teilweise recht natürlich aus bis Abzweig Liebenwalde.Zwischen Lehnitzsee und Niederneuendorfer See ist Alles begradigt und mit Schotterböschung befestigt, finde ich nicht wirklich natürlich. Da siehst du auch jede Art von Floss. Christian
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen
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#45
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Moin zusammen
Zitat:
Klar hat die Bauform das maximale an Platz und eventuell Luxus innen drin, von dem hypothetischen Verkaufsgeld würde ich mir aber ein "richtiges" Boot kaufen. Anders sieht die Sache aus, wenn miŕ jemand ein Gartenhaus am Wasser schenken würde Aber Recht hast Du natürlich, dass andere auch mit / bei Wind ordentlich zu tun haben.
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#46
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Zitat:
Angefragt hatte ich, ob das WSA explizit ein Verbot (mit Nennung der Rechtsgrundlage) ausgesprochen hat. Antwort: "Mein Hausboot ist inzwischen zertifiziert und zugelassen. Zum jetzigen Zeitpunkt fehlt mir nur noch die Genehmigung zu gewerbliche Nutzung vom WSA. Wenn Sie möchten, können wir gerne mal telefonieren." |
#47
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Zitat:
LG Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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