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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 27.07.2024, 07:11
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Standard Wellendichtung tropft

Hallo, ich könnte etwas Forumwissen gebrauchen.
Es geht um die dargestellte Wellendichtung.
Derzeit fahren wir täglich im Schnitt 100km. Die Dichtung fängt regelmäßig an zu tropfen.
Nach der Anwendung der Fettpresse, ist die Dichtung für einen halben Tag komplett trocken, tropft aber am Ende des Tages wieder.
Etwa einen Tropfen alle 2 Sekunden.
Meine Frage ist, ist das normal?
Oder dürfte die Dichtung dieses Typs garnicht tropfen?
Danke für eure Erfahrung.
Grüße Silvio
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  #2  
Alt 27.07.2024, 08:57
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MbMn ist das eine Simmerring Abdichtung die mit zunehmenden verschleiß tropft. Fett hilft da idT nur kurz.
D.h. um einen Wechsel wirst du wohl nicht drum rum kommen.
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M.f.G.
Bo

Geändert von menschmeier (27.07.2024 um 09:14 Uhr)
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Alt 27.07.2024, 10:01
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Zitat:
Zitat von menschmeier Beitrag anzeigen
MbMn ist das eine Simmerring Abdichtung die mit zunehmenden verschleiß tropft. Fett hilft da idT nur kurz.
D.h. um einen Wechsel wirst du wohl nicht drum rum kommen.
Ein Thema für das nächste Winterlager...solange da nur 2 Tropfen durchkommen, die du mit Fett wieder dicht bekommst würd ich mir nicht allzu viele Sorgen darum machen. Das die ein wenig tropfen ist relativ normal.
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Gruß
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  #4  
Alt 27.07.2024, 10:19
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Zitat:
Zitat von wernerw Beitrag anzeigen
Ein Thema für das nächste Winterlager...solange da nur 2 Tropfen durchkommen, die du mit Fett wieder dicht bekommst würd ich mir nicht allzu viele Sorgen darum machen. Das die ein wenig tropfen ist relativ normal.
Moin
Na gut, ich fahre keine 54 Seemeilen täglich und oft hintereinander und bei mir ist eine eigene Konstruktion mit Wellendichtringen und etwas Fett seit über 14 Jahren pottendicht, allerdings ist es eine starr gelagerte Welle mit Gelenkwelle und Drucklager, ergo nahezu komplett von den Motorschwingungen entkoppelt. Bei der vorliegenden, nicht schlechten Konstruktion, wird wohl eine hohe Laufleistung im Verein mit den leichten Schwingungen an den Wellendichtringen ihren Tribut fordern. Das kommt bei allen möglichen Maschinen so vor, der Pferdefuß an der Geschichte ist, dass das oft in Verbindung mit eingelaufenen Riefen an der Welle einhergeht und ein schlichter Wechsel der Wedis als Reparatur nicht ausreicht ---ist also eine Sache die man erst mal so lassen sollte und erst bei einem Landaufenthalt des Bootes anfassen sollte.
Gruß Hein
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  #5  
Alt 27.07.2024, 11:40
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Keine Angst, wenn die Welle etwas eingelaufen sein sollte, kann man den Gummischlauch etwas verlängern oder verkürzen und somit eine andere Laufstelle des Wedi auf der Welle erreichen
__________________
Gruß
Ewald
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  #6  
Alt 27.07.2024, 16:21
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Keine Angst, wenn die Welle etwas eingelaufen sein sollte, kann man den Gummischlauch etwas verlängern oder verkürzen und somit eine andere Laufstelle des Wedi auf der Welle erreichen
Moin
Ja das, Platz ist ja reichlich vorhanden oder mit Reparaturhülsen(SKF Speedi Sleeve) arbeiten.
Gruß Hein
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  #7  
Alt 29.07.2024, 10:36
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Danke erstmal für die Hinweise. Die hohe Fahrleistung ist der derzeitigen Überführung geschuldet. Sonst ist der Motor sehr wenig gefahren worden. Er hat gerade einmal 1170 Fahrstunden. Die Welle auch.
Ich habe diesen Winter nicht vorgehabt das Boot in der Halle zu warten. Demzufolge hoffe ich ,daß das Lager noch etwas hält. Das tropfen ist nach dem Fetten deutlich weniger geworden.
Falls einer eine Anleitung für den Austausch des Rings hat, immer her damit. Noch zwei Tage dann kann sich das Boot erst einmal ausruhen und ich mich an die Verbesserungen und gefundenen Fehler machen.
Danke Silvio
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  #8  
Alt 29.07.2024, 11:18
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Instandsetzung geht nur an Land. Welle lösen und nach achtern ziehen, damit du das Lager von der Welle ziehen kannst. Möglicherweise reicht der Platz nach hinten nicht aus und du mußt auch das Ruderblatt abbauen. Wenn du das schwimmende Lager in der Hand hast, kannst du die beiden Wellendichtringe heraushebeln und die neuen einsetzen - vermutlich Normteile für wenige Euros. Ist die Welle eingelaufen, mußt du den Gummischlauch etwas verschieben, um eine neue Lauffläche auf der Welle zu erhalten (da reichen wenige mm) oder notfalls einen neuen Schlauch verwenden.
Beim aufschieben des Lagers mit den neuen Wedis auf scharfe Kanten der Welle achten, um die Wedis nicht direkt schon wieder zu beschädigen, ggf. eine Schutzhülse verwenden oder abkleben.
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Gruß
Ewald
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  #9  
Alt 29.07.2024, 14:34
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Moin
Für mich sieht das aus als wenn da noch ein Sicherungsring vor dem letzten Wellendichtring sitzt. Ich würde da immer zwei bis drei Wellendichtringe verbauen. Außer einer Sicherungsringzange J2 oderJ3 und einen langem Schraubendreher braucht man nicht viel Werkzeug wenn man das Bronzeteil schon auf der Werkbank hat, für die Demontage vom Stevenrohr und der Welle kommt es drauf an welche Wellenkupplung verbaut ist.
Für das reindrücken neuer Wedis empfehle ich dringend und mindestens ein passendes Rohr das eine gute Planfläche(gedreht) hat oder man nimmt eine passende Stecknuss mit Verlängerung. Bei der Bestellung der Wedis sind dei Abmessungen wichtig Innendurchmesser/Außendurchmesser/Höhe und weil im Wasser sollte man welche mit rostfreien Federn besorgen.
Gruß Hein
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