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Viel Glück, Ihr habt das mehr als verdient.
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Ich wünsche euch ruhig Blut, viel Erfolg beim Fluten und das notwendige Quäntchen Glück dabei!
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Gruß, Günter |
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Aktueller Stand
Hallo Ihr Lieben,
hier ein paar Bilder aus unserer Werkstatt! Wir haben um kurz vor 13 Uhr geflutet, so gegen 18 Uhr gelierte das Harz und bisher sieht alles gut aus. Wenn wir jetzt nicht noch auf den letzten Metern Probleme mit der Blase oder dem Vakuum bekommen, sind wir sehr happy! Einiges ist nicht ganz so gelungen wie gewünscht, aber alles keine Beinbrüche. Wir halten jetzt weiter Wache und hoffen, dass unser Rumpf nicht noch etwas Action für uns geplant hat. Die Kino-Ecke ist auch bereits aufgebaut. Ein detaillierter Bericht folgt zeitnah.
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Sehr schön! Ich hoffe mit euch, dass nicht noch irgendetwas Unangenehmes folgt.
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Gruß, Günter
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Läuft da etwa "Mission impossible"..?
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Nein, bestimmt Edge of Tomorrow Ich lese immer heimlich mit, drücke aber alle Daumen, das es reibungslos klappt.
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Viele Grüße, Markus |
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100 Punkte für Edge of tomorrow
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Bin ich aber froh..
Drücke Euch die Daumen |
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Meinen allerherzlichsten Glückwunsch.
Ich verstehe zwar kaum etwas von dem, was Ihr da treibt, sitze aber jedesmal mit offenem Mund vorm Rechner, wenn ein neuer Beitrag kommt. Einfach Wahnsinn
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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Dem kann ich nur zustimmen. Allein wie ihr so ner Blase Form gebt. Noch dazu ne symmetrische
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Danke euch allen fürs Daumen drücken! Hier jetzt der detaillierte Bericht
Wir haben ein Monster-Wochenende hinter uns. Eigentlich wollten wir Freitag Abend bereits einmal testweise Vakuum ziehen, aber die einzelnen Schritte bis dahin haben einfach zu lange gedauert. Samstag früh machen wir weiter. Wir dichten alle drei Bahnen Vakuumfolie mit Dichtband ab. Während ich mich um die Geraden kümmere, nimmt sich Freddy dem Bug und dem Heck an. Das Heck ist unsere Schwachstelle, denn hier dichten wir auf der PVC-Blase ab. Wenn es Undichtigkeiten gibt, dann üblicherweise in diesem Bereich. Und so ist es denn auch. Wir brauchen fast zweieinhalb Stunden, bis wir endlich Vakuum haben. Vor allem die Unterseite des Hecks braucht sehr viel Zuspruch, bis sie endlich dicht ist. Freddy muss sogar einmal in die Blase, weil wir nach langem Suchen und Nichtfinden vermuten, dass das Leck in der Blase und nicht in der Folie ist. Es stellt sich dann aber „nur“ als Falte im Blasenboden heraus. Freddys Ein- und Ausstieg in die Blase ist ein Nervenakt. Wenn jetzt dadurch etwas kaputt geht, entsteht richtig Schaden. Außerdem verlieren wir jedes Mal ordentlich Luft und haben Sorge, dass das Gelege dadurch zusammensackt. Es liegt aber alles stabil. Um 12:30 haben wir endlich Vakuum und sind zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich fertig mit den Nerven Wir haben insgesamt sechs Flutleitungen gelegt:
Um 12:45 legen wir mit dem Mischen los. Wir starten mit 2 x 10kg über die unterste Flutleitung, danach 2 x 10kg über die mittlere. Wir können direkt sehen, dass es sich gut verteilt. Freddy entscheidet, dass wir hier noch Material hinterher schieben und wir machen in 5kg-Schritten nochmal vier Eimer fertig. Damit sind wir bei 60kg. Die letzten 2 x 10kg Mischungen werden für die oberen Flutleitungen verwendet. Hier machen wir den Fehler, dass wir einfach zu nervös und ungeduldig sind. Wir füttern diese obere Leitung zu früh, hätten stattdessen den Harz weiter unten noch weiter steigen lassen sollen. Resultat daraus ist, dass wir sehr schnell Harz ganz oben haben, der dann durch die Luftleitungen gesaugt wird, so dass wir sehr zügig die ersten Kugelhähne zudrehen müssen. Durch die geschlossenen Kugelhähne steigt aber der Harz weiter unten nicht mehr so gut. Wir verursachen damit einige freiliegende Felder, die aber glücklicherweise so klein sind, dass sie später gut nachlaminiert werden können. Nach nicht mal 45 Minuten sind wir mit dem Anmischen bereits durch und entscheiden uns gegen eine weiter Fuhre. Nach und nach saugen sich die Eimer leer, werden einer nach dem anderen abgeklemmt, bis wir alle sechs Flutleitungen gekappt haben. Wir takten das Temperiergerät in der Blase hoch auf 42°C. Das hängt übrigens diesmal in der Blase, wir sind ja lernfähig Das Vakuum ist stabil, die Blase verliert allerdings etwas Luft und muss regelmäßig nachgepustet werden. Kurz vor 18 Uhr fängt das Harz an zu gelieren. Plötzlich wird es nochmal hektisch, denn wir stellen fest, dass sich am Bug sehr viel Harz gesammelt hat. Es wird verdammt warm und wir haben Sorge, dass es uns die Blase und/oder Vakuumfolie verschmurgelt, was ein Verlust des Vakuums bedeuten würde. Die nächste Stunde sitzen wir mit zwei Eimern Wasser am Bug und kühlen mit nassen Lappen von außen. Wir können erkennen, dass es die Fließhilfe an einigen Stellen ordentlich verkohlt hat, aber das Kühlen von außen ist ausreichend und es entsteht kein weiterer Schaden. Allerdings ist der Bugbereich dadurch jetzt etwas deformiert. Ist aber nicht ganz so dramatisch, da wir diesen Bereich sowieso nachträglich abschneiden und modellieren, bzw. auch viel durch die noch folgenden Styrodurleisten ausgleichen können. Nach dieser Hektik beruhigt sich die Situation wieder. Wir machen weiterhin unsere Runden rund um den Rumpf, bauen zwischendrin Campingbetten auf und versorgen uns mit Essen. Freddy baut mit Hilfe eines Gabelstaplers und einer weißen Kunststoffplatte eine Kinoleinwand auf und wir können über den Beamer Filme gucken, aber die ganze Zeit über behalten wir den Rumpf im Auge, voller Sorge, dass da noch etwas passiert. Erst nach Mitternacht fühlen wir uns zum ersten Mal so sicher, dass wir es aussprechen. Wir haben einen Mittelrumpf! Sonntag Vormittag packen wir bereits aus und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Rumpfform und Kiellinie sind so geworden, wie wir es geplant hatten. Außerdem sind wir faltenfreier als erwartet nach unserer Karambolage mit der Gelegerolle. Die 80kg Harz scheinen die korrekte Menge gewesen zu sein, denn es sind nur ca. 2kg in der Harzfalle gelandet. Den Großteil der Vakuum-Folie können wir vorsichtig freischneiden, sauber schütteln und wieder zusammenlegen, um sie für spätere, kleinere Laminieraktionen weiter zu verwenden. Freddy laminiert eben die Stellen nach, die wir nicht erwischt haben und dann machen wir Feierabend. Die Innenschale des Mittelrumpfes ist der größte Meilenstein unseres Projekts. Die Größe der Blase und das Handling des ganzen Materials hat sich als ordentliche Herausforderung herausgestellt und uns durch den ersten misslungenen Versuch im Januar schwer im Magen gelegen. Wir haben seit Wochen nicht gut geschlafen und unsere Nerven haben schon Tage vor dem Flutungstermin blank gelegen. Jetzt können wir erstmal wieder entspannen.
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Das ist wirklich der Hammer...
Die Form ist wirklich toll gelungen und ich bin auf die Bilder nach Entfernen des Abreissgewebes gespannt. Die kleineren - nicht gefluteten - Stellen seitlich sind ja überschaubar. Glückwunsch - und ein wirklich geiles Projekt! |
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Einfach nur genial!!!
Glückwunsch!!! Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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Glückwunsch auch von mir
Ich verfolge euren Blog die ganze Zeit absolut ganz große Leistung von euch beiden . Lg Rudolf
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Was ihr da macht: Verrückt!
Meine Empfehlung zur körperlichen und geistigen Erschöpfung (wenn möglich): macht mal eine kleine Pause! Das braucht man zwischendurch! Ansonsten natürlich weiterhin gutes Gelingen und klaren Kopf behalten. Ich lese hier sehr gern mit!
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann! Geändert von Tippe (10.09.2019 um 09:57 Uhr)
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Tun wir! Die nächsten Tage konzentrieren wir uns auf Tauchen und Fische gucken. Nächstes Wochenende legen wir dann wieder los. Leisten schneiden für die Außenschale, etc.
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Ganz bescheidene Frage, arbeit Ihr auch mal um Geld zu verdienen?
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Ja natürlich, wir arbeiten Vollzeit.
Das Boot wird nach Feierabend und am Wochenende gebaut. Und die letzten Wochen hat Freddy jeweils die Freitage Urlaub genommen, damit er drei Tage am Stück hat. Wenn wir nicht arbeiten müssten, wären wir schon deutlich weiter.
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Unsere Ausbeute vom letzten Wochenende
Nachdem wir uns mental etwas von dem Druck und Stress der letzten Wochen erholt haben, sind wir nun mit den Vorbereitungen für die Außenschale gestartet.
Am vergangenen Wochenende haben wir uns wieder ins Styrodur gestürzt und die ersten Leisten für die Sandwichlage geschnitten: beginnend mit einem Schwung an Flutleisten, die einen sehr breit gefrästen Kanal aufweisen, durch den später anstelle der Spiralschläuche das Harz geleitet wird. Die Flutleisten werden als erstes am Rumpf angebracht und bilden damit die Orientierungslinie für alle anderen Leisten. Wir werden sie ähnlich anordnen wie die Spiralschläuche bei der Innenschale, also in drei Höhen an jeder Seite. Nach den Flutleisten starten wir mit den „normalen“ Leisten: aus jeder Styrodurplatte werden sieben Leisten (plus ein kleiner Abschnitt) gesägt. In zwei separaten Arbeitsschritten wird dann jede Leiste mit einem Kanal längs und mit sechs Kanälen quer gesägt. Zum Abschluss werden noch die beiden Kanten der Oberseite mit einem Radius versehen. Sonntag Abend habe wir 42 Platten verarbeitet. Das erste Drittel für den Mittelrumpf müssten wir damit erschlagen können. Ab jetzt können wir wieder Arbeitsteilung machen: Freddy legt Leisten, während ich neuen Nachschub säge und fräse. Wir werden immer von Fuhre zu Fuhre entscheiden, ob die Leisten gerade oder mit einer Schräge versehen werden. Das können wir anhand der Rumpfform im Moment noch nicht so gut einschätzen. Außerdem haben wir sowohl Samstag als auch Sonntag mehrere Stunden investiert, um die Blase wieder zu dicht zu bekommen. Beim Entfernen der Folien und dem Abbau der Spannvorrichtungen haben wir einige Macken produziert und die Blase hat zum Schluss mächtig schnell an Luft verloren. Sie kann zwar nicht komplett zusammenfallen, da wir ja im Innern noch das Stützgerüst stehen haben, aber ohne die stützende Blase sacken die Seiten der Innenschale etwas ein, was wir für das Legen der Sandwichleisten nicht gebrauchen können. Also haben wir in mehreren Anläufen alle neu entstandenen Löcher wieder geflickt. Im Vorfeld hatte Freddy bereits alles um einige Zentimeter aufgebockt, damit wir auch an die Unterseite kommen. Die ersten Flutleisten sind schon am Rumpf festgeklebt und Spanngurte liegen auch bereits parat.
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Hier ein paar Bilder vom aktuellen Stand.
Wir legen Leisten wie die Weltmeister. Seit Samstag früh haben wir weitere 42 Platten verarbeitet, das ergibt weitere knapp 300 Leisten. Sobald ich beim letzten Arbeitsschritt angekommen war, dem Fräsen der Radien, sind die Leisten erst gar nicht mehr im Karton gelandet: Freddy hat sie mir eine nach der anderen direkt aus den Händen gerissen und verarbeitet. Tatsächlich war der letzte Block wohl etwas viel: soviele Leisten brauchen wir nämlich gar nicht mehr. Jetzt sind nur noch die Stückelbereiche offen. Vor allem oben am Kiel wird das etwas schwieriger werden. Jede zweite Leistenreihe ist bereits festgeklebt. Das Kielbrett ist auch bereits zugeschnitten und anlaminiert. Das nächste (lange) Wochenende ist für das Belegen der losen Leisten mit Glasgelege verplant. Mal schaun, wie schnell wir vorankommen.
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#248
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Das sieht sehr eindrucksvoll aus.
Na dann mal FP - "frohes Puzzeln". Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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Macht ihr am Rumpf auch wieder jede 2. Leiste mit Gewebe, damit sich die Stege zwischen den Leisten bilden?
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Gruß Peter |
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Ja, das machen wir wie bei den Seitenrümpfen. Jede zweite Reihe wird mit 320g Bi-diagonal Glasgelege belegt.
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