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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Auf "Both" gleichen die sich direkt aus, wenn nicht entladen oder geladen wird. Elektrisch sind sie dann nicht identisch, wenn sie vorher unterschiedliche Ladezustände haben, was bei derartig installierten Batterien eher die Regel, als die Ausnahme ist. Auf "Both" würden 2 ansonsten identsche Batterien, aber mit unterschiedlichen Ladezuständen, mit unterschiedlichen Strömen entladen und geladen werden. Warum sollen die Batterien daher von den Nennwerten her gleich sein? Welchen Vorteil bringt das? |
#27
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Wenn beim Starten auf "both" geschaltet wird, wird die erste Batterie mit weniger Strom entladen, weil nach der Umschaltung zusätzlich parallel eine zweite Batterie angeschlossen ist, die dann ebenfalls entladen wird. Geladen wird beim Starten mit "Both" keine der Batterien.....
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#28
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#29
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Ja......anschließend, aber eher nicht beim Starten, wovon hier, m.E. eindeutig, die Rede war.
Wenn denn nach dem Start geladen wird, findet i.d.R. ebenfalls kein "Ausgleich", bei dem eine Batterie entladen wird, statt, denn dann werden beide Batterien geladen. |
#30
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Siehe #25 / m.M. Der TE will ja eine AGM und ein LiFePo verbauen, mit einem Trennschalter. Das baut doch kein solider Elektriker ein (ich bin keiner!) Was auch interessant wäre, warum denn die AGM raus soll? Gibt es da aktuell Probleme? Ist der Verbrauch zu hoch? Warum kein PV? Jedes Schaubild zeigt eine Starter und eine LiFePo mit einem DC/DC dazwischen. ( anders würde ich das noch machen, wenn mein Boot)
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VG, Alex
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#31
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das war gemeint...Wenn beide voll sind und man nur kurz mit 1 startet, passiert da nicht viel das stimmt. edit: und ne billo lifepo 100ah mag es auch nicht so auf einmal mit 600A geladen zu werden...auch wenn es nur ein paar sekunden sind.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#32
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In einem besonderen Fall können die Verhältnisse mal abweichen.
Ich gehe vom Regelfall aus und das werden Blei-Batterien bekanntlich eher selten weniger als 40% SOC und LiFe selten weniger als 10% SOC aufweisen. Du schreibst von "sehr entladen". Sehr entladen bedeutet normalerweise nicht tief entladen. Tiefentladen wäre quasi bereits ein Notfall..... Eine vollständig entladene Bleibatterie hat ca 11,5V Ruhespannung. Bei LiFe ist das nicht sehr viel anders. Wenn man mit der (geladenen) Batterie 1 startet wird diese i.d.R. auf weniger als 11,5V herunter gezogen. Wenn man während des Startvorgangs auf "Both" umschaltet, wird die entladene Batterie 2 daher ebenfalls (minimal) entladen. Ein Ausgleich der Ladung, wo also eine Batterie entladen und die andere geladen wird, ist beim Startvorgang eigentlich nur bei bereits tief entladener Batterie, also bei einem Zustand, der nicht annähernd die Regel sein sollte, möglich. |
#33
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Grüße aus dem Harz, Bodo. ![]() |
#34
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Die starterbatterie die verbraucherbatterie bei ladeunterschieden....
war nur ein beispiel, lass es halt 300a sein oder 1600a... tritonnavi hat es ja schon erläutert aber ich geh immer von dem fall aus das man den schalter vergisst denn das wird passieren deshalb sind saubere lösungen mit b2b lader sinvoller.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#35
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Versehe ich das richtig? Wenn eine Batterie leer ist und die andere voll können Ausgleichsströme von jenseits von 100 A auftreten?
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#36
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Ja, das ist richtig. Das wird bei Starterbatterien sogar angegeben, der "CCA"-Wert beschreibt, wie viel A selbst bei -15°C noch für kurze Zeit fließen können. Eine 75Ah Optima beispielsweise kann dann noch 975A liefern.
Gruß, Jörg |
#37
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Ja, kann die liefern. Das ist dann aber kein Ausgleichsstrom
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#38
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Der Ausgleichsstrom resultiert aus Widerstand des Stromkreises und Spannungsdifferenz.
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Gruß Ewald
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#39
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Aber doch zwischen zwei Batterien und nicht zwischen einem Verbraucher und einer Batterie, oder?
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#40
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jo, verbraucher geben idr keinen strom ab oder speichern ihn daher kann sich da nix ausgleichen
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#41
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Wenn es um einen Ausgleichstrom geht, also eine Batterie geladen ist und eine andere Batterie ungeladen angeschlossen wird, kommt es u.a. auf die Innenwiderstände der Batterien, und auf die Differenz der Ruhespannungen an.
Eine neue und voll geladene 75Ah YT-Optima soll 975A bei minus 18Grad für eine kurze Zeit liefern können. Das gilt bis zu 7,5V. Wenn die Batterie wärmer ist und ein echter Kurzschluss vorhanden ist, kann die daher sicher noch mehr. Wenn das die Starterbatterie ist, kommt es halt sehr drauf an, welche Batterie in welchem Zustand durch den "Both"-Schalter dazu parallel geschaltet wird. Danach richtet sich der Strom, den die voll geladene Starterbatterie abgibt. Eine LiFe für Versorgungszwecke hat, bei entsprechender Größe, einen sehr geringen Innenwiderstand beim Laden, aber sie hat i.d.R. auch ein BMS, welches, unabhängig wie vergesslich der Nutzer ist, eine echte Tiefladung verhindert. 10V ist da wohl eine gängige untere Spannungsgrenze und wer ein programmierbares BMS hat, wird diese Grenze eventuell höher setzen. Die YT-Optima kann also im schlimmsten Fall mit einer parallel geschalteten LiFe auf 10V herunter gezogen werden und bei 10V kann sie definitiv keine 975A abgeben. Wenn die YT-Optima durch den Startvorgang bereits auf eine ähnlich große Spannung heruntergezogen wird, fließt daher maximal ein sehr geringer Ausgleichstrom, wenn die völlig entladene LiFe per Both-Schalter parallel geschaltet wird. Zusätzlich wird das BMS der LiFe bei zu großem Strom ohnehin abschalten. Bei Blei-Versorgungsbatterien ist es natürlich etwas anders. Wenn die keinen Batteriewächter haben, können die durch Torfigkeit tief entladen werden. Dann stellt sich aber die Frage, wie groß der Batterieinnenwiderstand einer tief entladenen Bleibatterie beim Laden real ist. Der Entlade-Innenwiderstand einer voll geladenen Bleibatterie ist keineswegs mit dem wirksamen Innenwiderstand einer entladenen Batterie beim laden gleich zu setzen. Welcher Strom dann beim Ausgleich fließt (und wie lange) hängt aber zum größten Teil genau von der Frage ab. Mein Fazit: Ich würde keinen 1,2,Both-Schalter einsetzen, weil es halt vom Bediener abhängig ist, wie und ob sinnvoll der sinnvoll funktioniert. Wenn es denn unbedingt so ein Anachronismus sein muss, dann sollte für die Versorgungsbbatterie unbedingt eine Unterspannungsabschaltung vorhanden sein. Wegen der zusätzlichen Gefahr, die LiMa an ihre thermische Grenze zu bekommen, würde ich bei größeren Blei-Versorgungsbatterien und bei LiFe-Batterien, diese grundsätzlich über einen B2B mit sinnvoll gewählter Nennstromstärke verwenden. Wenn es denn unbedingt noch eine "Notschaltung" (Überbrückung)geben soll (die letztendlich auch fehlbedient werden kann...), dann sollte man dafür eine Wechselschaltung vorsehen, so dass der B2B nicht gebrückt werden kann. Sinnvoller und z.B. bei Pkw immer mehr gängig, sind m.E. gute Akku-Starthilfen. Weswegen man im Sportbootbereich, für den Notfall (Motor startet aufgrund einer schlappen Batterie nicht) gerne eine Festeinbaulösung mit dickem Schalter bevorzugt und dafür eine Fehlbedienung in Kauf nimmt, erschließt sich mir nicht unbedingt.
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#42
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wenn eine parallel geschaltete Batterie bei 7,5V ca 975A aufnehmen kann, schon.....kommt nur auf die andere Batterie drauf an....
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#43
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#44
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Ich lass es bleiben. Die Lifepo bleibt im Keller.
Meine ich Ernst. Vielleicht baue ich sie in meinen Camper als reine Versorgerbatterie komplett vom übrigen Bordnetz getrennt und nur durch 300 Watt Solar geladen. Danke für die spannende Diskusion. Mfg. Steffen
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#45
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in der Summe der Eigenschaften toppt derzeit nichts die LiFepo4. Aber die Umgebung muss stimmen. Wenn du alles so lassen willst, wie es jetzt ist, würdest du die Nachteile der einen mit den Nachteilen der anderen verbinden, die auch durch die unzweifelhaften Vorteile nicht wettgemacht werden können. Insofern finde ich deine Entscheidung folgerichtig.
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#46
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Hatte auch starter agm und verbraucher agm...verbraucher agm gegen lifepo getauscht und b2b lader zwischen starter>verbraucher fertig ist der käse. Ok der solarregler ist clever und wurde auf lifepo umgestellt aber abgesehen von den 2 sachen(b2b lader, lifepo programm regler) muss man da eig nix beachten. vorher 140ah agm mit rund 30kg jetzt 10kg 100ah lifepo4(bzw nächste saison 2 davon..)
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#47
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ja üblicherweise vielleicht....bei einer Batterie für die der Hersteller fast 1000A Kaltstartprüfstrom bei minus 18 und über 1100A Startstrom bei 0 Grad angibt, bei 1000A hoffentlich noch nicht.....
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#48
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Ich muss das Thema nochmal aufgreifen.
Wenn ich die Lifepo zusammen mit einem B2B Lader verbaue, ist dann automatisch die Ausgleichstromthematik damit erledigt? Oder muß ich noch weitere Anpassungen an der Elektrik vornehmen? Mfg. Steffen |
#49
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Ja, m.M, schon, aber: Wenn ich dein Boot bisher richtig begriffen habe, hast du einen Stromkreis wo alles dranhängt und per Wahlschalter entscheidest du, welche Batterie den einen/einzigen Stromkreis versorgt. Eleganter wäre es, den Stromkreis aufzutrennen in einen für Motor/BSR und einen für den Rest. Den Rest legst du dann an die Lifepo, die dann als reine Verbraucherbatterie fungiert (und nur im Notfall als Ladehilfe für die Bleibatterie dient zum Starten). Dann könntest du auch den B2B-Lader komplett ausschalten. Allerdings benötigtet du dann einen anderen Batterieschalter. Was du ja nicht willst. Aber es ginge auch so wie du es jetzt vorhast, dann geht der B2B aber direkt von Batterie zu Batterie.
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