Starter / Verbraucherbatterie mit unterschiedlicher Größe - Ladetechnik

[uli07]

Ja, das weiß ich das es sein sollte. Ist es denn so? Wurde uns über die Gelbatterien auch erzählt und was ist.
Nehme ich z.B. die kleinen Lifpo 500ml die werden mit ca. 500 Ladezyklen beworben. Das haben ja fast schon die NIMH Akkus von 1980 und kosten nur nen drittel. Aber das weißt du ja auch.
Einzig was ich gelten lasse ist die Gewichtsersparnis.
Mit der 30%igen mehr Entladung ok. Wenn man so einen gewaltigen Stromverbrauch hat oder braucht oder will der soll das von mir aus auch haben oder bauen. So toll wie du und so ein paar andere das aber hochloben ist es nicht oder warum lese ich über Probleme hier und da die es mit herkömmlicher Laderegelung und Batterien überhaupt nicht gibt?

[Føx]

Lipo ist nicht lifepo. Lipo lebt kürzer aber scheppert dafür mehr.(in jeder hinsicht)


Du liest von Problemen weil Menschen 2020er Hardware in 1970er Boote knallen. Das es Plug+play ist, hat doch keiner gesagt? Säurebatterien ist halt Steinzeittechnik, daher passt das gut zusammen.

[uli07]

Zitat von Føx

Du liest von Problemen weil Menschen 2020er Hardware in 1970er Boote knallen. Das es Plug+play ist, hat doch keiner gesagt? Säurebatterien ist halt Steinzeittechnik, daher passt das gut zusammen.

Genau so ist es. Erschwerend kommt noch hinzu das unter anderem so Leute wie du diese möchte gerne Elektriker dazu auch noch dazu überreden so einen Kram zu kaufen und die die denen zureden wieder Gel, AGM oder Nassbatterien neu zu kaufen werden an die Wand gestoßen. Das grenzt an Heuchelei.

[fignon83]

Bei einer vernünftigen ( und gar nicht so schweren) Installation merkst du die Lifepo im Alltag überhaupt nicht. Du brauchst dich um nix zu kümmern. Ist genauso wie mit der Blei, einmal am Tag ein Blick auf den BM reicht (ich mache es aus Neugier öfter). Nur einen Unterschied gibt es: deine Kapazität, sprich, die dir zur Verfügung stehende Energiemenge, ist viel größer.

[Føx]

Versteh nich, was das mit Möchtegern Elektriker zu tun hat. Du würdest doch heute auch kein Auto mit Vergaser mehr kaufen?
Oder eine Ölheizung
oder einen 2takter...

Das ist halt Fortschritt und der Umbau ist keine Raketenwissenschaft denn es braucht im Grunde nur die Lifepo4 und einen b2b Lader. Letzteres kann man sogar weglassen bei 90% der Außenbordern. Dafür hat man dann gut 20 jahre Ruhe und vor allem weniger Gewicht, was bei Gleitern wichtig ist.

Wenn man den Platz hat, das Gewicht egal ist und man kurzfristig weniger ausgeben will, kann man sich weiter Blei reinknallen, spricht nichts dagegen.



edit: alles auf die Verbraucherbatterie bezogen. Starter natürlich nicht.

[uli07]

Zitat von Føx

Versteh nich, was das mit Möchtegern Elektriker zu tun hat. Du würdest doch heute auch kein Auto mit Vergaser mehr kaufen?
Oder eine Ölheizung
oder einen 2takter...

Und genau das ist der Unterschied zwischen dir und mir. Ich schon.
Was kann kaputt gehen an einem 2-Takter gegenüber den heutigen Motoren? Was kann bei einem Vergaser kaputt gehen gegenüber der hoch modernen Einspritzern? Was geht an einer Ölheizung kaputt? Wie das in 10 Jahren bei ner Wärmepumpe ist wissen wir noch nicht.

[Heron]

Damit sind wir dann endgültig in der Nostalgie angekommen.
Ich gehöre auch zu denen (Möchtegern Elektrikern?) die auf Grund von zwei defekten Batterien, nach zukunftsfähigen Lösungen suchen.
Die Variante AGM und LiFePo, Ladung AGM über LIMA und LiFePo, Ladung über B2B gilt auch bei namhaften Zubehörherstellern als erprobt und sicher.
Ich habe aber auch nichts gegen eine Variante, mit zwei Blei Batterien. Die Entscheidung muss halt jeder für sich treffen.
Ich kenne übrigens die Zeit der Zweitakter noch. Wir hatten damals auch unseren Spaß. Man konnte alles selber machen und musste es auch. Frag doch mal die ganzen Trabbi Enthusiasten, die nach Ungarn gefahren sind. Viele hatten nahezu ein "Ersatzfahrzeug" im Kofferraum. Soviel zum Thema, was kann kaputt gehen. Über die Lebenszeit des Motors ganz zu schweigen. Aber ich gebe dir recht, die ganzen Elektronik- Spielereien, werden immer mehr zur Schadensfalle. Bei "Ölheizungen" ist es nicht anders. Das "Eisenschwein" von vor 20 Jahren war robust gebaut und maximal überdimensioniert. Die starken Pumpen haben auch noch das letzte Dreckwasser durch die Leitungen gepumpt und der Brenner hat auch bei groben Fehleinstellungen noch genug Wärme erzeugt, da alles lieber zwei Nummern größer gebaut wurde. Bei niedrigen Heizölpreisen- kein Problem. Heute sieht der Brenner ganz klein aus, braucht ein Windrad (Fön) um das lauwarme Lüftchen überhaupt noch durch den schon verringerten Kamin hinaus zu befördern. Auch hier gibt es viel mehr Elektronik, die kaputt gehen kann und wird. Aber so ist das halt. Irgendwann wird man gezwungen umzustellen (nicht nur die Heizung).