Liegeplatzsituation

[Bjoern]

Zitat von hpkoopmann

Ich kann nur empfehlen sich mal n Samstag/Sonntag zu resrevieren und die in Frage kommenden Häfen mal persönlich abzufahren.
Das haben wir auch gemacht und wir haben gemerkt das in einem persönlichen Gespräch mit den Hafenmeistern evtl. noch "was geht".

Außerdem fallen evtl. Häfen nach "in Augenscheinnahme" aus irgendwelchen Gründen raus.

Meine Anfragen per Telefon waren auch erst etwas negativ, aber die meinten dann: "Kommen se ma rum, dann reden wir". Vermutlich wollten die dadurch die Karteileichen verhinden....wer rumkommt hat ernsthaftes Interesse.
Bei mir wurde dann gefragt, was es für ein Boot ist, wie alt, was für ein Motor und so.
Da mein GFK-Boot 2019er Baujahr mit 2021er Motor ist, war ich glaube ich gern gesehen (kein Bastler!). Aber es war auch an der Elbe und mein Boot ist klein.
Aber ich denke, das man bei persönlichem Kontakt mehr Chancen hat, als wenn man der x-te ist, der per Mail anfragt. Die Suchenden schicklen die ja oft einfach stumpf an alle Häfen im gewünschten Revier...

Gruß

H.P.

Hallo,

das habe ich natürlich alles schon gemacht, nur in den größeren Häfen wird man sofort auf die Wartelisten verwiesen, man ist dort dann auch nur der 3. der in der Woche anfragt.

Der Neubootsverkauf stockt hier wohl auch hauptsächlich daran das man für sein neues Boot keinen Platz findet.

In Möltenort zb. komme ich seit 3 Jahren ca. 2 mal die Woche zum slippen mit meiner Jahreskarte für die Slipanlage, nur Liegeplätze sind nicht vorhanden, ausser die Hafenerweiterung wird endlich genehmigt.
Nur leider Gründen sich ja überall sofort Bürgerinitiativen die jegliche Erneuerungen verhindern wollen...

Gruß Björn

[Fillette Pénichette]

Zitat von hpkoopmann

Ich kann nur empfehlen sich mal n Samstag/Sonntag zu reservieren und die in Frage kommenden Häfen persönlich abzufahren.
Das haben wir neulich auch gemacht und wir haben gemerkt, das in einem persönlichen Gespräch mit den Hafenmeistern evtl. noch "was geht".

Hallo, das spiegelt auch unsere Erfahrungen im großen und ganzen wieder!

Bei persönlichen Gespräche ist auch hier bei uns in der Süd Deutschen
Region die Chance noch immer die Größte irgendwo gut unterzukommen!

Wir konnten selbst einige Bekannte vermittelnd bei Bekannten aus alten
Zeiten gut unterbekommen die wie wir Dauerhaft Bewohnbare Liegeplätze
suchten, wie auch geschrieben spielen die Schiffs oder Boots und vor allem
der Zustand oft eine große Rolle, kaum einer will Bastler oder sich gar Ruinen
annehmen die Erfahrungen der vergangenen Jahre/Jahrzehnte zeigten das sich
meist Bootszustände verschlimmern anstatt diese sich zu verbessern und solche
traurigen Boots/Schiffsruinen hat es genügende bei uns liegend die keiner mehr will!

Man sieht, ließt und hört es immer wieder daß andere sich kümmern
müßen und solchen Klotz will sich keiner mehr ans Bein binden lassen!

Gerade diese Tage ging an der Mosel solch ein Bergeversuch eines
verlassenen alten größeren Bootes schief den wir Begleiteten dazu!

[Verbraucheranwalt]

Wenn man sich mal die Marinas an der Ostsee über Google Maps Satellitenansicht anschaut, dann fällt auf dass bei vielen, nicht allen, noch ausreichend Platz für neue Steganlagen wäre. Da fragt man sich tatsächlich warum man die bestehenden Marinas nicht einfach erweitert.

Gruß
Chris

[Bjoern]

Zitat von Fillette Pénichette

Hallo, das spiegelt auch unsere Erfahrungen im großen und ganzen wieder!

Bei persönlichen Gespräche ist auch hier bei uns in der Süd Deutschen
Region die Chance noch immer die Größte irgendwo gut unterzukommen!

Wir konnten selbst einige Bekannte vermittelnd bei Bekannten aus alten
Zeiten gut unterbekommen die wie wir Dauerhaft Bewohnbare Liegeplätze
suchten, wie auch geschrieben spielen die Schiffs oder Boots und vor allem
der Zustand oft eine große Rolle, kaum einer will Bastler oder sich gar Ruinen
annehmen die Erfahrungen der vergangenen Jahre/Jahrzehnte zeigten das sich
meist Bootszustände verschlimmern anstatt diese sich zu verbessern und solche
traurigen Boots/Schiffsruinen hat es genügende bei uns liegend die keiner mehr will!

Man sieht, ließt und hört es immer wieder daß andere sich kümmern
müßen und solchen Klotz will sich keiner mehr ans Bein binden lassen!

Gerade diese Tage ging an der Mosel solch ein Bergeversuch eines
verlassenen alten größeren Bootes schief den wir Begleiteten dazu!

Hallo,

daran das mein Boot eine Ruine ist liegt es eher nicht , ich glaube es gibt wenige so gepflegte Boote, Festmacher usw. im Hafen.

Die Nachfrage übersteigt halt in unserer Region bei weitem das Angebot an Liegeplätzen und das schon einige Jahre.

Es wird sich vielleicht durch die neuen, extrem niedrigen Fangquoten die Nachfrage etwas entspannen, wenn die Angelboote weniger werden.

Gruß Björn

[Bjoern]

Zitat von Verbraucheranwalt

Wenn man sich mal die Marinas an der Ostsee über Google Maps Satellitenansicht anschaut, dann fällt auf dass bei vielen, nicht allen, noch ausreichend Platz für neue Steganlagen wäre. Da fragt man sich tatsächlich warum man die bestehenden Marinas nicht einfach erweitert.

Gruß
Chris

Hallo,

weil man das leider oftmals durch Vorschriften und den Protest von Bürgerinitiativen, wie am Beispiel Hafen Möltenort über Jahre verhindert.


Gruß Björn

[Aggsl]

Es ist schon ein wenig überheblich, einen Artikel in einer für eine besondere Zielgruppe abgestellten Zeitschrift als nicht hilfreich zu bezeichnen, nur weil einen selbst der Artikel nicht interessiert oder man dazu schon eine feste Meinung hat. Der Artikel hat selbstverständlich seine Berechtigung.

Ich kaufe mir auch täglich die Tageszeitung und interessiere mich für die Rubrik "Kultur und Veranstaltungen" wenig bis garnicht. Aber es gibt Mitmenschen, die genau diese Rubrik interessiert. Deswegen jetzt alle Beiträge dort als nicht hilfreich (für mich selbst) zu katalogisieren, maße ich mir nicht an. Und wohl jeder von uns kauft Zeitschriften, in denen Artikel enthalten sind, die dann doch einfach überblättert werden, weil das Interesse dafür fehlt.

[Fraenkie]

Zitat von hpkoopmann

Ich kann nur empfehlen sich mal n Samstag/Sonntag zu reservieren und die in Frage kommenden Häfen persönlich abzufahren.
Das haben wir neulich auch gemacht und wir haben gemerkt, das in einem persönlichen Gespräch mit den Hafenmeistern evtl. noch "was geht".

.
.

Gruß

H.P.

So geht das sogar am Bodensee.

Es gibt bei iuns im Hafen viele, die seit Jahren keinen "festen" Liegeplatz haben, aber der Hafenmeister denen jedes Jahr ne Lösung findet.

Irgendeiner mit festem Liegeplatz taucht immer mal ne Saison nicht auf (Gesundheit, Kahn kaputt, keine Lust.....).

Und es gibt immer auch Liegeplätze die "eigentlich keine sind" oder nicht so begehrt sind. (Wasserstandsabhängig, Schaukelig, direkt vor der Kneipe oder sonstwas).

Mein Vater hat auch so angefangen vor etwas Ü50 Jahren (in nem anderen Hafen).
Schon damals betrugen angeblich die Wartezeiten 20 Jahre.
Boot gekauft mit wenig Ahnung aber grossem Vertrauen in den Planeten.
Immer freundlich Evtl. muss man in der Saison dann auch mal umliegen usw.

Klingt wie ein "Pulverfass", war es aber nie. Zur Not macht der Hafenmeister dann nen Gastliegeplatz raus. "Langzeitgast", gibt´s doch auch
Und schnell sind 20 Jahre rum und plötzlich hat man 2 Liegeplätze
Ölkriese damals oder sowas

Ansonsten ist´s bei uns (die 1. Marina in der Interviewserie, aber auch anderswo) halt schon so,
mit genug Geld geht alles. Klingt ja im Interview auch an.....zum Beispiel "wer bei uns ein neues Boot kauft.......".

Der Nachbarhafen wurde sogar von russischen Investoren "übernommen".
Scheint lukrativ zu sein

[B4-Skipper]

Zitat von Aggsl

Es ist schon ein wenig überheblich, einen Artikel in einer für eine besondere Zielgruppe abgestellten Zeitschrift als nicht hilfreich zu bezeichnen, nur weil einen selbst der Artikel nicht interessiert oder man dazu schon eine feste Meinung hat. Der Artikel hat selbstverständlich seine Berechtigung. ...

In dem Artikel sind 25 Yachthäfen aufgelistet, Sporthafen Kiel GmbH betreibt 9 Häfen und im-Jaich oHG hat 10 Häfen.
Summa summarum sind das 42 Marinas.

Hier sind z.B. 451 Marinas beschrieben.

Der Artikel berichtet also Mengenmäßig über nicht einmal 10%.

Nach welchen Kriterien wurden die Marinas von der "Boote" eigentlich auserkoren in dem Artikel genannt zu werden

Gruß Lutz

[Verbraucheranwalt]

Zitat von B4-Skipper

In dem Artikel sind 25 Yachthäfen aufgelistet, Sporthafen Kiel GmbH betreibt 9 Häfen und im-Jaich oHG hat 10 Häfen.
Summa summarum sind das 42 Marinas.

Hier sind z.B. 451 Marinas beschrieben.

Der Artikel berichtet also Mengenmäßig über nicht einmal 10%.

Nach welchen Kriterien wurden die Marinas von der "Boote" eigentlich auserkoren in dem Artikel genannt zu werden

Gruß Lutz

Schon mal was von Stichproben gehört?

Und was erwartest du von dem Journalist? Freie Journalisten verdienen pro 1.000 Zeichen ca. 40 €. Oder irgendwas von ca. 1 € pro Zeile.

Sollen die dafür ne wissenschaftliche Studie anfertigen?

Und auch an angestellter Journalist wird seinem Arbeitgeber kaum erklären können wenn er für diesen Artikel 100 Arbeitsstunden und mehr braucht.

Der Autor wird es so gemacht haben wie es jeder machen würde. Google auf und ein paar Marinas abtelefoniert.

Gruß
Chris

[Aurora-13]

Zitat von B4-Skipper

In dem Artikel sind 25 Yachthäfen aufgelistet, Sporthafen Kiel GmbH betreibt 9 Häfen und im-Jaich oHG hat 10 Häfen.
Summa summarum sind das 42 Marinas.

Hier sind z.B. 451 Marinas beschrieben.
..............
Nach welchen Kriterien wurden die Marinas von der "Boote" eigentlich auserkoren in dem Artikel genannt zu werden
Gruß Lutz

Nun gut

Nach welchen Kriterien wurden die Marinas aus dem o.G. Zitat ausgewählt?

11 Marinas in Region Bodensee gefunden, mit welchen aus Östereich
10 Marinas in Berlin gefunden
12 Marinas in Mosel gefunden

Zitat von Fraenkie

Und es gibt immer auch Liegeplätze die "eigentlich keine sind" oder nicht so begehrt sind. (Wasserstandsabhängig, Schaukelig, direkt vor der Kneipe oder sonstwas).

Genau das war mein "Glück" in Hamburg. Mein kleines Boot passt an den Steg, der komplett im Wasser, und parallel zum Ufer verläuft. Die Liegeplätze an der Uferseite haben nur eine geringe Tiefe (~80cm) und Breite und auch die "Einfahrt" ist etwas schmal.
Die sind daher wenig beliebt, aber für mich und mein Mini-Boot genau richtig.
Da werde ich mich längs festmachen und gut ist. Die größeren Liegeplätze an der "Seeseite" waren nahezu alle belegt.

Und genau das erfährt man nur Vor-Ort.... Nach dem Motto: "Ich hätte nur noch den Platz hier, aber den will ja eh keiner....."

Gruß

H.P.

[wannabe_wassernomade]

Zitat von Fronmobil

Ach doch, ein Hinweis gibt es: erst einen Liegeplatz sichern, dann ein Boot kaufen!

und dieser Hinweis ist in der Umsetzung etwas schwierig, wenn man nicht weiß, ob man in 2 Monaten ein gutes kaufwürdiges Angebot findet ... oder erst in 2 Jahren ...

[onkelrocco]

Ich sehe durchaus einen Sinn in solchen Artikeln. Die Liegeplatzsituation ist doch sehr stark Revier- und vor allem primär Breiten- und natürlich Längen-abhängig. Ich könnte sofort freie LP benennen. Ob einem das Revier dann gefällt steht auf einem anderen Blatt. Grob umrissen kann man schon erkennen wo was geht und wo nicht.

[Verbraucheranwalt]

Der Artikel ist schon alleine deswegen gut da man sich so auf Boote mit der Möglichkeit der Liegeplatzübernahme konzentrieren kann. Wenn das gebrauchte Traumboot vor Ort vielleicht etwas mehr kostet als vergleichbare in den Niederlanden, dafür aber ein Liegeplatz vor Ort übernommen werden kann, dann ist das auch etwas was man als Käufer mit bedenken sollte.

Zumal die Alteigner die irgendwo seit Jahrzehnten liegen oft die besten Liegeplätze in der Marina haben.

Gruß
Chris

[Chili]

Zitat von Verbraucheranwalt

Da fragt man sich tatsächlich warum man die bestehenden Marinas nicht einfach erweitert.

Das ist auch eine strategische Frage.
Wenn man - wie Lanke - von einem kurzfristigen Boom ausgeht, dann rechtfertigt der keine größeren Investitionen.
Ich weiss nicht, was die Errichtung einer Steganlage kostet.
Aber aus dem Bauch heraus würde ich raten, dass der Turnaround/Breakeven vielleicht so nach 10 Jahren erreicht ist. Der Unterhalt so einer Anlage kostet ja auch.

Zitat von Verbraucheranwalt

Der Artikel ist schon alleine deswegen gut da man sich so auf Boote mit der Möglichkeit der Liegeplatzübernahme konzentrieren kann. Wenn das gebrauchte Traumboot vor Ort vielleicht etwas mehr kostet als vergleichbare in den Niederlanden, dafür aber ein Liegeplatz vor Ort übernommen werden kann, dann ist das auch etwas was man als Käufer mit bedenken sollte.

Zumal die Alteigner die irgendwo seit Jahrzehnten liegen oft die besten Liegeplätze in der Marina haben.

Gruß
Chris

Ob ein Liegeplatz mit dem Kauf übernommen werden kann, sollte man aber bitte auch unbedingt im Vorfelde mit dem Hafenmeister abklären

Das kann sonst ne dolle Überraschung geben, wenn dieser andere Pläne hat.

Grüße
Daniel

[Tabaluga501]

Meine Erfahung im letzten jahr, war eigntlich so wie sie im Artikel auch beschrieben wurde ! Damals hatte ich einen Liegeplatz am Rhein und an der Mosel favorisiert.
Von meinem Wohnort sollte es max.200km entfernt sein,da mit ich es auch mal kurzfristig erreichen mochte. Da mein Boot die sehr gesuchten Länge von 6-8m besitzt war die ausbeute der in frage kommenden Liegeplätze bei Null ! Alle angefragten Marinas lehnten entweder gleich ab , oder man landete auf einer sehr langen Warteliste. Bei mehreren Marinas wurde ich persöhnlich vorstellig,was aber auch nix geholfen hat ! Schlußendlich wurde ich fündig in NL,was von mir 90km weit weg ist. Die Hafenmeister und die Leute in der Marina sind alle sehr nett und hilfsbereit, nur ganz glücklich bin ich mit dem Revier nicht ! Aber hauptsache ist , ich habe erstmal einen Liegeplatz und kann auch jederzeit zu meinem Boot. Suchen tue ich weiter, am liebsten an der Mosel,da meine Frau und ich es Landschaftlich und Fahrtechnisch es sehr viel schöner finden. Aber da ist zur Zeit gar nix zu machen !!!
Gruß Rainer

[onkelrocco]

Wenn in Marinas der LP mit einem Boot übernommen werden kann ist das ja positiv. In Vereinen ist das eher unüblich. Wir nehmen nicht mal mehr Leute in die Warteliste auf in absehbarer Zeit.

[daGamser]

Servus,

liesst sich ja alle nicht so gut mit den Liegeplätzen.

Da hilft nur Crowfunding

Ich werde jetzt Leute suchen, und dann bauen wir uns einen eigenen Hafen

Gruss

[onkelrocco]

Da könnten mächtig viele Steine im Weg liegen und verdammt viel Startkapital erforderlich werden.

[Aurora-13]

Zitat von onkelrocco

Da könnten mächtig viele Steine im Weg liegen und verdammt viel Startkapital erforderlich werden.

Startkapital ist das eine, schlimmer und hinderlicher sind die Steine - es werden viele grüne Steine sein

Zitat von Aurora-13

Startkapital ist das eine, schlimmer und hinderlicher sind die Steine - es werden viele grüne Steine sein

Wenn die mit Moos oder ähnlichem bewachsen sind, räumt man die einfach aus dem Weg oder versenkt sie an anderer Stelle in möglichst tiefem Wasser

Grüße
Daniel

[onkelrocco]

Zitat von Aurora-13

Startkapital ist das eine, schlimmer und hinderlicher sind die Steine - es werden viele grüne Steine sein

Ehrlich gesagt hätte ich da sogar eine ganz gute Stelle für einen Hafen vor Augen. Problem sind eher die Altlasten, die mit teuren Bodenproben, Bombensuche und ggfls. einer Entsorgung einhergehen würden.

[Bergi00]

Zitat von onkelrocco

Ehrlich gesagt hätte ich da sogar eine ganz gute Stelle für einen Hafen vor Augen. Problem sind eher die Altlasten, die mit teuren Bodenproben, Bombensuche und ggfls. einer Entsorgung einhergehen würden.

Richtung Velten….?

[Miniskipper]

Unweit vom Spreebogenpark