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Gruß
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#77
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Oh, kann man so sehen - ist aber schon ziemlich weltfremd.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#78
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Um in den Genuss der Förderung beim Kauf eines E-Autos zu kommen, muss man u.a. einen Vertrag mit einem "grünen" Öko-Tarif seines Stromversorgers nachweisen.
Mir ist durchaus klar, dass ein Öko-Tarif nicht zwangsläufig bedeutet, dass ich mein E-Auto an der Wallbox nun tatsächliche mit "grünem / sauberem" Strom betanke, weil wir in Deutschland (leider) noch meilenweit von einer 100% ökologisch sauberen Stromerzeugung entfernt sind und das wohl leider auch noch längere Zeit so bleibt. ( Und der Strom, der aus der Wallbox kommt, ist leider immer noch genauso farblos, wie überall anders auch) Aber immerhin: Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Und wenn Politik hier deutliche Anreize für den Einzelnen setzt, diesen ersten Schritt zu tun (auch wenn es vielleicht nur ein Trippelschrittchen ist, weil das E-Auto bei heutiger Technik noch nicht das Maß aller Dinge sein kann) finde ich diesen Anreiz richtig und wichtig. Gleiches gilt dann für den Betrieb des E-Autos: Wir wissen (und erleben es gerade!), dass die Strompreise erheblich steigen. Ich lass' jetzt mal die Diskussion weg, weshalb und warum, sondern nehme das einfach mal als gegeben hin. Steigende Strompreise verringern aber leider einen erheblicher Vorteil im Betrieb eines E-Autos im Vergleich zu Verbrennern. Deshalb finde ich es genauso gut und wichtig, wenn durch die CO2-Zertifikate für E-Autos ein Ausgleich zu steigenden Strompreisen geschaffen wird. In einem anderen Punkt möchte ich aber Christo Cologne ausdrücklich zustimmen: Der Kaufanreiz für E-Bikes und deren Betrieb (und sei es nur alle paar Jahre die Kosten für einen neuen Akku) müsste ebenso konsequent gefördert werden. Vielleicht sogar besonders für die, die das E-Bike nachweislich regelmäßig - z.B. für den Weg zur Arbeitsstätte - nutzen. Gruss Gerd
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#79
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Die EEG-Umlage dient dem Ausbau der erneuerbaren Energien und nicht dem Weiterbetrieb/ der "Schönigung" der CO2-Bilanz von Kohlekraftwerken, ist m.E. daher auch absolut nicht mit CO2-Zertifikaten vergleichbar. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#80
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Co2-immitierende Kraftstoffe in Verkehr zu bringen muss bezahlt werden, und zwar jährlich steigend. Das schlägt sich auf den Spritpreis nieder und soll dazu animieren auf saubere Antriebe umzusteigen. Wer umgestiegen ist profitiert dann wieder durch die THG-Quote. Gruß, Jörg |
#81
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#82
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Für die Allgemeinheit wäre es jedoch sinnvoller, wenn die E-Karren-Fahrer auf die Anmeldung der THG-Quote verzichten würden, da nicht angemeldete Quoten durch die Bundesregierung verkauft werden und mit in den Bundeshaushalt fließen.
Unter der Betrachtung ist es sogar unsozial, wenn man die Quote abgreift, bloß um seinen eigenen Geldbeutel zu füllen Grüße Daniel
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#83
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Nach der Logik darf man auch nicht den Austausch einer 40 Jahre alten Ölheizung gegen eine deutliche effizientere Wärmepumpe fördern. Oder jegliche energetische Sanierungen. Genau so funktioniert ein Strukturwandel nicht.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
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Moin Gerd,
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lg, justme |
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Genau das ist meine Logik, dass eine Energieerzeugung, oder -einsparung gefördert werden sollte. Energievernichtung aber nicht. Mein Nachbar hat jetzt einen Skoda-Hybrid - der hat 130 Verbrenner-PS plus 130 Elektro-PS. Also 260 PS. Genau so funktioniert ein Strukturwandel nicht.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#86
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Da er für einen Hybrid keine THG Quote bekommt, bist du im falschen Thread mit deinen „Argumenten“.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#87
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Eigentlich sollte man da nicht mitmachen da so jede Einsparung an andere die diesen CO2 Ausstoß nutzen wollen, weitergereicht wird.
Also nicht mitmachen und so die Menge an CO2 Zertifikat vom Markt nehmen!
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#88
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Es ändert aber nichts an der grundsätzlichen These, dass die E-Mobilität und deren weitere Entwicklung Teil der dringend erforderlichen Systemwende ist. Um diese Systemwende mindestens mittel- oder langfristig zu schaffen, sollten wir uns alle - jeder auf seine Weise - auf den Weg machen. Und jeder Schritt* in die richtige Richtung sollte dabei gefördert werden. Gruss Gerd *Ironische Anmerkung: Nur bitte diese riesigen, meist dreiflügeligen, windbetriebenen Schreddermaschinen" nicht. Ich bin Ballonfahrer.
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#89
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Arbeitsthese:
Von den hier vertretenen vehementen Verfechtern der E-Mobilität wird oft der vermeintlich unumgängliche Zwang zum energetischen "Systemwandel" in der Individualmobilität als Argument angeführt; dies sei ökologisch nicht vermeidbar. Die Argumentation hierzu ist leider oft reines Framing, wer den Diskussionsraum definiert, hat Recht. Wer ausserhalb argumentiert, fällt über den Tellerrand. Gleichzeitig sehe ich in vielen Profilen die Nutzung von Booten bzw "Spassautos" mit teilweise heftigen Verbrennern. Wäre es da nicht konsequent, wenn diese Forumskollegen sich ihren Persilschein aus der THG-Richtlinie selbst abkaufen, um ihren (V8)Benziner im Boot bzw. ihren Ami-Pickup green zu waschen? Quasi als geschlossener Kreislauf des Ablasshandels?...
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Gruss, Dirk Geändert von Startpilot (07.01.2022 um 15:46 Uhr) Grund: Rechtschreibung |
#90
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Die PV Anlage kauft man selber. Das einzige was man "gefördert" bekommt ist ein garantierter Strompreis für die Einspeisung (bzw. später wurde es dann auch den "Eigenverbrauch" erweitert). Finanziert aus dem Topf EEG Umlage. Damit kann man eine ganz spitze Rechnung über 20 Jahre aufmachen. Mit dem vollen "Unternehmerischen" Risiko (Sonne scheint nicht, das Gelumpp verreckt usw). Das war am Ende ein Erfolgsmodell m.M. Ich würde auch mitgehen, einem E-Autobesitzer was zuzugestehen, wenn er -teurer- mit Ökostrom (echtem!) lädt statt billiger mit irgendwas. Aber ich kann doch nicht pauschal irgendwas verteilen um genau denjenigen die ich eigentlich bestrafen wollte (CO2 Bepreisung) Rechte zum weiter so zu geben. Ist ja ähnlich wie für nen Junkie auf Entzug für jeden Joint den er vermeintlich net raucht nen 10er rauszumachen damit der Dealer weiter existieren kann, damit der die anderen Kunden weiter zum vernünftigen Preis bedienen kann........... Also nochmal und final: ICH habe dieses Modell nicht verstanden. Und werde mir auch keine Mühe geben. Wenn der erste "Zertifikate-Händler" an die Börse geht werde ich nicht dabei sein. Sagt mir mein Morgenurin. Und weiters nochmal: Die Würfel sind doch eh in Richtung E-Mobilität im Privatbereich gefallen. Was ich klasse finde. Warum diese "Schönrechnerei"? Wer ein E-Auto kauft ist doch so schon zufrieden. P.S.: Die Förderung der privaten Ladeboxen (habe ich 3 in Auftrag plus 3 für meinen Sohn plus meine Mutter, obwohl die nie mehr ein E-Auto fahren wird) ist an "erneuerbaren Strom" gekoppelt. Aber: Das kontrolliert genau gar niemand.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#91
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Ein Arbeitskollege hatte das mit dem Ökostrom nicht beachtet und ist im 1. Anlauf durchgefallen. Da aber die Frist zur Einreichung noch nicht abgelaufen war, hat er einfach den (neu abgeschlossenen) Vertrag nachgereicht und kam so doch noch zu seiner Förderung. Was natürlich nach Auszahlung der Förderung geschieht, da hast Du recht. Es kontrolliert keiner mehr, ob danach noch Strom aus erneuerbaren Quellen "getankt" wird.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer |
#92
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Also wenn ich mir Das Prinzip dahinter ansehe, dann bringt es dem Käufer des CO2-Zertifikats den Vorteil, dass das CO2-Zertifikat billiger als die sonst fällige Strafzahlung - warum sollte er es sonst kaufen So gesehen verkauft der Käufer des CO2-Zertifikats sein CO2, welches er zur Vermeidung von Strafzahlungen nicht ausstoßen möchte, an den Verkäufer des CO2-Zertifikats, der nun seinerseits der Besitzer des CO2 ist, welches nun sein E-Auto "ausstößt". Der tatsächliche Ort, an welchem das CO2 ausgestoßen wird - wie z.B. beim Laden - ist dem Klima, um das es ja immer geht, doch egal. Gruß Lutz P.S. Es ist ein trüber Tag in einem griechischen Dorf. Es regnet und alle Straßen sind wie leer gefegt. Die Zeiten sind schlecht, jeder hat Schulden und alle leben auf Pump. An diesem Tag fährt ein reicher deutscher Tourist durch das griechische Dorf und hält bei einem kleinen Hotel. Er sagt dem Eigentümer, dass er sich gerne die Zimmer anschauen möchte, um vielleicht eines für eine Übernachtung zu mieten und legt als Kaution einen 100 Euro Schein auf den Tresen. Der Eigentümer gibt ihm einige Schlüssel. Als der Besucher die Treppe hinauf ist, nimmt der Hotelier den Geldschein, rennt zu seinem Nachbarn, dem Metzger und bezahlt seine Schulden. Der Metzger nimmt die 100 Euro, läuft die Straße runter und bezahlt den Bauern. Der Bauer nimmt die 100 Euro und bezahlt seine Rechnung beim Genossenschaftslager. Der Mann dort nimmt den 100 Euro Schein, rennt zur Kneipe und bezahlt seine Getränkerechnung. Der Wirt schiebt den Schein zu einer an der Theke sitzenden Prostituierten, die auch harte Zeiten hinter sich hat und dem Wirt einige Gefälligkeiten auf Kredit gegeben hatte. Die Hure rennt zum Hotel und bezahlt ihre ausstehende Zimmerrechnung mit den 100 Euro. Der Hotelier legt den Schein wieder zurück auf den Tresen. In diesem Moment kommt der Reisende die Treppe herunter, nimmt seinen Geldschein und meint, dass ihm keines der Zimmer gefällt und er verlässt die Stadt. Niemand produzierte etwas. Niemand verdiente etwas. Alle Beteiligten sind ihre Schulden los und schauen mit großem Optimismus in die Zukunft.
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#93
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Auch wenn es User gibt, die immer noch ein Verbrenner-Spaßauto besitzen, ändert das nichts an der Richtigkeit der Abkehr von fossilen Brennstoffen, auch in Autos. Und genau für solche Mitmenschen, die sich gerne dem Fortschritt verwehren, wird das Umdenken entweder mit Vorschriften, Gesetzen oder über Preiserhöhungen nahegebracht. Das mag nicht in jeden Fall, jedem gefallen, aber so ist das eben, manche müssen eben zu ihrem, oder zum Glück der Gemeinschaft, gezwungen werden.
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Grüße Richard
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#94
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Solange ich´s bezahlen kann, zwingt mich niemand zu irgendetwas.. Der Begriff "gezwungen werden" stösst mir auf. Ist die Ökodiktatur dein Ideal?
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Gruss, Dirk Geändert von Startpilot (07.01.2022 um 17:26 Uhr)
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#95
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....und genau für solch arrogante und überheblich Mitmenschen gibt es dann die Gesetzte und Geldbußen, aber dann wird direkt wieder von Wegelagerei gesprochen.
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Grüße Richard
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#96
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Der Grundgedanke CO2 zu bepreisen ist korrekt, vorab unglaublich große Emissionsrechte kostenlos mit der Gießkanne zu verteilen war ein Zugeständnis und führte den Gedanken ad absurdum, bevor er in die Tat umgesetzt werden konnte. Daher ist die Forderung "System change not climate change" so berechtigt, wie auch aussichtslos. Ich bin zu tiefst dankbar keine Kinder zu haben, die Fragen die sich die Kriegsgeneration hat stellen lassen müssen sind ein Spaziergang im Vergleich zu den Fragen, die jüngere Generationen uns stellen werden. Und ich wette, Vermögen egal welcher Art wird das nicht kompensieren können. |
#97
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Gleichzeitig wird der konventionelle Sprit immer teurer. Gruß, Jörg |
#98
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Nicht genutzte THG-Quoten von E-Autos fallen an den Staat, sind also nicht vom Markt, hat nur ein anderer
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#99
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Mir ist es das beispielsweise momentan - die paar Euro mehr, die da zu berappen sind, sind es mir zum jetzigen Zeitpunkt absolut wert. Ein neues Auto inkl. Wallbox gibt's ja immerhin auch nicht umsonst. Im Idealfall läuft irgendwann die Förderung für E-Karren aus und dann drei bis vier Jahre später gibt's einen normalen Gebrauchtfahrzeugmarkt und auch ausreichende Kenntnisse zum Thema Strompreis - Lademöglichkeiten, Reichweite etc., in dem auch nicht versucht wird - die im Vorfelde gezahlte Förderung noch einmal on top einzustreichen Grüße Daniel |
#100
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Grüße Daniel PS. Nicht wundern, ich arbeite heute tatsächlich im Büro etwas
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