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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#101
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370PS, maximal 54l/h. Habe ich falsch gerechnet?
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#102
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Falsch gerechnet
Viele Grüße Harald |
#103
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Habt ihr im.blick das der spezifische verbrauch vom Mitteldruck abhängt und je nach Drehzahl und lastzustand auch weit über 300 gr liegen kann?
Mit 180gr würde ich keine tankgrösse für motorfahrt nach Amerika auslegen . Lol. Ausserdem wiegt Diesel nur 840gr pro Liter. Also bitte nicht verrechnen. Gruss Ralph
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#104
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0.230 gr / 0.84 x 370 = 101 liter pro h. Welcher Motor ist schon für 100% vollast ausgelegt? Die meisten hobby Motoren für 5 Minuten pro h
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#105
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wie aus einem schnack mit einem vercharterer erfahren:
14m Boot mit 140 PS VW TDI Maschine: Überholung nach 5-k-h, der komplette Kopf neu Da kann man dann im Prinzip 1,- pro h +x schonmal für die Instandhaltung zurücklegen. (normale Wartungen müssen ja auch gemacht werden)
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Mahlzeit, Markus ------------------------------- scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Skipper was verkehrt |
#106
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VW und Audi halt. Was erwartest Du denn von denen? Mehr schreibe ich nicht dazu.
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#107
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Ihr merkt selbst, das Thema ist lange nicht so trivial, dass es für den Stammtisch geeignet ist.
Es ist schon erkennbar, dass der eine oder andere in diesem Forum sich gerne auch an diesem Thema beteiligt, der Argumentation jedoch nur - sagen wir mal - phasenweise folgen kann. Aber wir könnten ja mal versuchen, dieses Thema weiter ernsthaft und kenntisreich zu verfolgen. Wo bleibt eigentlich BFD? Dieses Thema sollte ihm doch liegen?
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Alex
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#108
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Zitat:
aber nun ja - was soll man sagen; gerade eine ältere C-KLasse gekauft. Haarsträubend was sich da unter dem Ventildeckel als Kettenkonstruktion so offenbarte. Ich bleibe wieder bei meinen Jopooohnern ... Nun aber zurück zu den Verdrängern ..
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Mahlzeit, Markus ------------------------------- scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Skipper was verkehrt |
#109
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Zitat:
Klaus, der auch mal mit Halbwissen glänzen möchte |
#110
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Und damit würdest du bereits schon in vielen Beiträgen dieses Forums zur intellektuellen Oberschicht gehören
zurück zum Thema... |
#111
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Zitat:
Ich will ja auch keinesfalls behaupten, einen besonders sparsamen Motor zu haben, ich zweifle nur die Allgemeingültigkeit angegebenen Werte an. Grüße Matthias. |
#112
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Vollast-Drehzahl muß noch lange nicht heißen, daß der Motor bei dieser Drehzahl wirklich mit voller Last läuft. Für die tatsächliche Last ist das maßgebend, was dranhängt, nicht die aktuelle Drehzahl. Da spielt z.B. die Propellerauslegung weit mit hinein.
Meist ist man doch froh, die vom Hersteller angegebenen spezifischen Werte zu erreichen. Daß ein Motor die Herstellerwerte weit unterschreitet kommt in der Praxis wohl kaum vor.
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Gruß Ewald |
#113
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Hi Ewald
In den technischen Unterlagen zu unserem IVECO 8061 M12 sind vom Hersteller auch Kurven mit Drehzahlen und verschiedenen Lastzuständen zum spez. Verbrauch angegeben. Am Ende der Hinweis: "In der Praxis wird der spez. Verbrauch" i.d.R. deutlich unterschritten. ist aus unserer Erfahrung auch so. Natürlich sind unsere Angaben alles nur "Schätz-Werte". Wer fährt schon viele Stunden mit gleicher Drehzahl und kann anschließend sagen, wieviel er genau verbraucht hat. Geändert von sporty (05.09.2020 um 17:40 Uhr)
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#114
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Die Verbrauchskurven der Motorenhersteller beziehen sich auf Prüfstandwerte.
Dabei wird der Motor bei jeder Drehzahl nennbelastet, früher bedeutete dies, bis an die Rauchgrenze geführt. Im realen Leben wird diese Belastung nicht erreicht, und die Verbräuche fallen im unteren Drehzahlbereich entsprechend niedriger aus. Die Propellerbestimmung bei Verdrängern bezieht sich auf eine im Vorfeld definierte Umdrehungszahl des Motors. Darüber zieht der Propeller mehr Leistung, als der Motor hergibt, darunter zum teil nur 30-50 Prozent. Genau das ergibt die zum Teil unglaubwürdigen Verbräuche ("mein 300PS läuft mit 8l/h"). Mit einer solch extremen Unterbelastung tut man seiner Maschine sicher keinen Gefallen. Aber auch Vollgas ist ein Thema. Yachtmotoren können Vollgas nicht dauerhaft ab. Wer sich tiefgehender informieren möchte, dem sei "DIN-Leistung A/B" empfohlen sowie übereinandergelegte Kurven Propeller/Motor.
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Gruss, Dirk
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#115
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Also sind die Kurven alle nix wert?
Oder nur nicht korrekt interpretiert? Ich kenne die Iveco-Kurven nicht, habe aber mal mit den Werten aus meinen Yanmar-Kurven gerechnet - und da paßt es! Beispiel: Bei 1200 U/min kann der Motor 24 PS, müßte also bei 200gr/PS/h 5,6 l/h verbrauchen. Tatsächlich hat er 1,3 l/h verbraucht - gemessen über 70 h Kanalfahrt. Woher kommts? Laut Yanmar-Kurven nimmt der auf Nenndrehzahl abgestimmte Propeller bei 1200 U/min lediglich 5 PS auf. Das ergibt mit dem bei derart niedrigen Drehzahlen höheren spezifischen Verbrauch von pi x Daumen 230gr/PS/h 1,35 l/h. Die Größenordnung kommt also hin, nur ist nicht der spezifische Verbrauch derart gering, sondern der Motor gibt weniger Leistung ab als er gemäß der Drehzahl könnte. Die Verbrauchskurve am Propeller zeigt das auch deutlich: bei 2000 U/min kann der Motor 60 PS, der Propeller aber nur 18 PS, Verbrauch 4 l/h bei 3200 U/min (Nenndrehzahl) kann der Motor 75 PS, der Propeller nimmt die gesamte Leistung auf, Verbrauch somit 17 l/h. Vereinfacht: du mußt nur die Leistung bezahlen, die der Motor abgibt und nicht diejenige, die er bei der aktuellen Drehzahl abgeben könnte. So ist dann auch dein Satz aus den Iveco-Unterlagen zu verstehen - im normalen Betrieb wird der Verbrauch niedriger sein als die Multiplikation aus spez. Verbrauch und der möglichen Leistung. Ist aber auch bei jedem PKW so.
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Gruß Ewald |
#116
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Hi Ewald
Danke für Deine Erläuterung. Hab`ich auch so verstanden. Deshalb auch die Kurven in den techn. Daten seitens IVECO mit unterschiedlichen Lastzuständen. Nun sollte es eigentlich klar sein, wie`s funktioniert. btw.: Früher sagten wir dann: "Der Motor dreht ins Leere" sprich, ohne wirkliche Last. Geändert von sporty (05.09.2020 um 18:35 Uhr) |
#117
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Zitat:
Zitat:
weil wir beabsichtigen, nach jahrelanger bootloser Zeit, ein paar Euros in einen Stahlverdränger zu versenken. da ich nicht mit übermäßiger Kohle ausgestattet bin, suchen wir einen gebrauchten Stahlverdränger um die 10 Meter. Wir würden schon ganz gerne auch mal den Rhein zu Berg fahren.... ist das mit etwa 40 -50 Pferden überhaupt möglich? Kann man den anderen Verkehrsteilnehmern zwischen Koblenz und Bingen einen Kahn, der etwa 2-3 Kilometer über Grund macht, zumuten? Was würdet ihr mir raten?
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schöne Grüße aus dem Siegerland Johannes & Sabine! In 20 Jahren wirst du eher von den Dingen enttäuscht sein, die du nicht getan hast, als von denen, die du getan hast. Lichte also die Anker und verlasse den sicheren Hafen. Lasse den Passatwind in die Segel schießen. Erkunde. Träume. Entdecke. Mark Twain (1835 - 1910)
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#118
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Wenn du kein Verkehrshindernis sein willst, brauchst du ein längeres Boot. Ein starker Motor nützt nichts.
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#119
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und noch ein Siegerländer,
also wenn ich nicht zwischen Netphen und Betzdorf auf der Sieg fahre, sondern ab unserem Sommerliegeplatz in Leutesdorf dann drücken unsere 114 PS die 10,60 m mit zwischen 5.5 und 9.5 Km/h zu Berg bis Lahnstein...was dann passiert habe ich noch nicht probiert - muss ich aber glaube ich auch nicht. Die Loreley ist bestimmt heftig.
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Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530 |
#120
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geht´s um die 40 bis 50 Gäule?
Zitat:
Ein mehr an Motorleistung ist bei Verdrängern was ich mir bislang angelesen habe ja nur eingeschränkt nutzbar ... PS: die Frage ob ein +/- 10 m-Kahn lang genug ist, um mal aus dem Mittellandkanal/Ruhrpott kommend in die Mosel oder aus der Mosel kommend in den Main oder aus dem Main kommend in den Neckar oder in den Canal du Rhône au Rhine zu kommen, interessiert mich auch! Geändert von wannabe_wassernomade (20.11.2020 um 10:18 Uhr) |
#121
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Ich habe ja im letzten Jahr bei einer Überführung eines 10,90x3,2m 75 PS Stahlverdrängers geholfen.
Ich bin in Hitdorf zugestiegen und wir waren nach 2 Tagen in der Lahn. Klar ist das keine hohe Geschwindigkeit die man über Grund fährt aber es geht ohne Probleme, man darf nur nicht unter Zeitdruck stehen. Ich fand die Fahrt sehr entspannt und habe die Tage genossen die Reise ist halt das Ziel.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
Geändert von Stephan123 (20.11.2020 um 10:46 Uhr) |
#122
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Zitat:
Hallo Sabine und Johannes , 1. machbar ist zunächst vieles, nur ob es dauerhaft auch Freude bereitet ist die Frage . 2. Wenn ihr euch im Revier kundig macht und immer möglichst seitwärts der Fahrrinne haltet, sehe ich kein Hindernis oder Gefahr in der Rheinschifffahrt . Umsichtigkeit ist hier gefragt . 3. Als Beispiel, Euer Boot u. Hauptfahrgebiet Rhein, besonders Gebirge, sehe ich nicht gut kombiniert . Wenn ihr gerne wieder nur mal z.B. kurz zum Ankerplatz wollt, kein Problem . Oder selten mal weiter weg, geht auch noch . Aber wollt Ihr öfters oder gar regelmäßig ausgedehnte Tages- oder WE-Touren fahren, kann ich nur hiervon abraten . Da würde ich die Mosel, Lahn definitiv für dieses Boot vorziehen . Wer auf dem Rhein regelmäßig fahren möchte, dem rate ich unter 14 m Länge besser zum Gleiter . Als Hilfe kann sich ja jeder Verdrängerfahrer mal vor Augen halten, wieviel Geschwindigkeitsanteil alleine nur fürs gegenan halten drauf geht . Folglich einfach zu viel Brennstoff kostet . Und im Gebirge können es auch mal gerne 10 kmh sein . Fazit : Mal machen geht, aber regelmäßig nicht zu empfehlen, die ......"nur" .... 40-50 Pferde sind nicht das Problem . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#123
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ich muss nicht rasen, ich geniesse die Zeit an Bord und den Komfort eines Verdrängers...wohl dem der unter Stehhöhe das ganze Boot nutzen kann...auch unter der Dusche.
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Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530 |
#124
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Hallo Hubert,
von rasen ist nicht die Rede . Und viele fahren selten bis gar nicht und haben auch Freude am Boot . Aber hier geht es um fahren u. Motorisierungen in Verdrängern . Unser Boot machte in den letzten zwei Jahren, seit wir es halt haben weit über 3500 km wenn nicht sogar über 4000 km auf dem Rhein, Mosel, Lahn u. kurz zu Beginn etwas Maas . Unser Ausgangsort war Mondorf Rhein 660 . Von DU - Mainz kenn ich den Strom auswendig . D.h. für weitere Reisen ging es gerne zunächst mal zur Mosel oder Lahn . In gut 7 h zur Mosel zu kommen war immer ein schöner Tagestörn . Und abends am Tisch trifft man dann auch die Gleiterfahrer wieder . Hier aber 2 oder 3 Fahrtage zu benötigen würde mir nicht gefallen . Minimal 10 , am besten 12 kmh SOG finde ich eine traumhafte Reise V . Wenn Du das nächste mal auf der Sieg fährst, möchte ich zu gerne mit . Wir arbeiten gerade an der Fertigstellung und Abnahme der letzten Schleusen hier an der Unter-Sieg , bald kannst Du dann über den Wasserweg in den Rhein . Grüße : TOMMI
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#125
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Hey Tommi, schön, meinst du wir schaffen es das die Obernautalsperre hier in Netphen mit eingebunden wird...müsste doch mit einem Hebewerk funktionieren ...Wir sind auch dieses Jahr weit über 1000km gefahren, Vmax auch nur 16,XX km/h, mit dem Strom entsprechend schneller, dagegen langsamer. Von Hitdorf um 8:30 abgefahren ist es möglich abends um 18:30 in Leutesdorf zu sein...ab Leutesdorf gemütlich bis Koblenz in 4 Std. ist unser Standartprogramm...was du brauchst ist einfach nur Zeit...und ich finde es immer noch schade das die Sieg nicht ausgebaut ist.
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Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530
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