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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Diskussion zu Grundvoraussetzungen beim Selbstbau
Moin zusammen,
nachdem es hier ja schon jetzt mehrfach heiße Diskussionen um neue Projekte gegeben hat, wir uns in der Sache aber doch relativ einig sind, möchte ich jetzt die Gelegenheit aufgreifen und eine Diskussion über die notwendigen Bedingungen für einen Selbstbau ins Leben rufen. Den letzten Ausschlag habe die Beiträge von martin (https://www.boote-forum.de/showthrea...8&#post4304948) und Holger gegeben (https://www.boote-forum.de/showthrea...0&#post4305070) Ziel dieser Diskussion sollte meines Erachtens nach ein oben festgepinnter Thread werden, in dem sowohl hilfreiche (oder notwendige) Literatur steht, in dem der zeitliche und finanzielle Aufwand für unterschiedliche Projekte mal konkretisiert wird und der die notwendigen (und hilfreichen) Umgebungsbedingungen (Werft, Maschinen, Werkzeuge) aufzählt. Holger hat da gerade auch schon ein paar gute Ideen mit eingebracht (siehe Link oben) und auch noch die Linkliste erwähnt (die ich fast vergessen hätte) Meines Erachtens nach sollte das keine Wikipedia "Wie baue ich ein Boot" werden, dafür gibt es das Forum, sondern einfach mal die Randbedingungen für so einen Bau feststecken. Da wir aber ja ein Forum sind, fände ich es gut, wenn wir hier vorher diskutieren würden, was wir da herein schreiben, damit ein Neuling sich da nicht durch 1000 Beiträge lesen muss, sondern relativ kurz und knackig die notwendigen Informationen bekommt. Zusätzlich sollten wir natürlich in diesen Thread hier verlinken, damit der geneigte Leser auch die verschiedenen Meinungen nachlesen kann. Letztendlich müsste dann einer die verschiedenen Beiträge zusammenfassen und den Informationsthread schreiben. Daher rufe ich Euch jetzt auf, eure Meinung zu dieser Idee zu schreiben und vielleicht auch schon mal was inhaltliches zum Thema einzufügen. Zusätzlich müssen wir dann noch jemanden finden, der das dann organisiert, schreibt und sich mit den Admins/Mods auseinander setzt, damit das Vorhaben, soweit gewünscht, auch in die Realität umgesetzt wird. Da ich die Baustelle hier gerade aufgemacht habe, würde ich das auch machen, aber wahrscheinlich gibt es da auch Leute, die das besser könnten als ich. Ich will mich da nicht in den Vordergrund drängen, ich wollte den Stein dafür nur mal ins Rollen bringen. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#2
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Hier noch ein Link zu einem Beitrag, den Günter parallel geschrieben hatte:
https://www.boote-forum.de/showthrea...3&#post4305083 Lieben Gruß Mio
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#3
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Literatur
Ich fang mal an:
Literatur: Juan Baader: Motorkreuzer und schnelle Sportboote (hier im Forum zum Download) Gougeon Brother: Moderner Holzbootbau (den Link gibt es auch hier im Forum) Ich denke, das sollte Standard sein. Gibt es noch was spezielles eher für Segler? Lieben Gruß Mio
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#4
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In die Linkliste sollte denke ich monks Dinghy Bau mit den Jugendlichen, außerdem Christo Colognes Dinghy, der ja auch im Trockendock ist (auch als Beispiel für den Aufwand selbst für kleinste Boote)
Lieben Gruß Mio
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#5
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Literatur:
Curt W. Eichler: Holzbootsbau und der Bau von stählernen Booten und Yachten In diesem Buch geht es (fast nur) um den klassischen Holzbootsbau. Der Inhalt stammt größtenteils von 1966 und wurde wohl 1990 überarbeitet. Es ist also keine Anleitung für die heute üblichen Bauweisen. Aber es ist trotzdem eine Fundgrube von Fachwissen. Eichler schreibt z. B. sehr ausführlich über Holz (bzw. die verschiedenen Hölzer) als Bootsbaustoff.
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Gruß, Günter |
#6
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Die Anleitungsvideos von VincentWoodenboats und Bergerboote (Kajakbau in Stitch & Glue):
https://www.youtube.com/user/bergerboote/videos https://www.youtube.com/user/VincentWoodenBoats/videos LG, Holger |
#7
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Gougeon Brothers, Baader, Eichler,... sind gut und recht für jemand der sich eine richtige Jacht oder ein Boot mit professionellen Ansprüchen bauen will.
Für einen absoluten Neuling, dem bereits ein Plan zu teuer ist oder meint er könne sich mal rasch aus ein paar OSB Platten ein Boot zimmern, sind die Kurzanleitungen von Jeff Spira oder das Buch von Michalak oft hilfreicher. http://www.spirainternational.com/hp_free.html https://www.amazon.de/gp/aw/d/189136...+boat+building (PaidLink)
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) |
#8
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Moin Mio,
es ist schön zu sehen, dass du dir ein wenig Gedanken um ein "funktionierendes" Forum machst. Es ist aber wenig hilfreich, wenn man diverse Threads dazu eröffnet, und immer wieder "neue Ideen" in den Raum wirft, gleichzeitig aber selber erkennt, dass ja eigentlich alles schon "irgendwo" hinterlegt ist. Dieses "Irgendwo" ist unser so genanntes Trockendock. Es liegt also (auch) an EUCH Usern, dieses nicht nur zu nutzen, sondern auch zu füttern und zu pflegen. Folgende Trockendoktoren sind derzeit für Euch aktiv: Es liegt also an Euch, diese Jungs zu nutzen und an der aktiven Gestaltung dieser unglaublich großen Datenbank mitzuwirken, dauerndes eröffnen von neuen Themen, die dann eh wieder in der Versenkung verschwinden, oder weitere "Gelassenheits-Trööts" sind hier wenig hilfreich. Abschließend sei gesagt, dass es bei jedem Beitrag den s.g Petzbuttom gibt, das ist das kleine rote Dreieck oben rechts. Nutzt diesen, wenn ihr der Meinung seid, dass ein Thema aus dem Ruder läuft oder in der falschen Rubrik gepostet wurde. Wir Mods lesen viel, können aber nicht ALLES und IMMER lesen. Gegenseitiges Helfen ist besser als permanentes Gemaule. Übrigens Mio, da du dich ja so sehr um die richtige Platzierung der diversen Themen kümmerst, wie wäre es denn als neuer Trockendoktor? Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme. Geändert von lachshunter (01.02.2017 um 22:07 Uhr) |
#9
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Abend zusammen,
dass ein Thema wiederholt auftaucht heißt nur dass das Problem noch nicht ausreichend gelöst wurde. Dass alles schon "irgendwo" hinterlegt ist wird keiner abstreiten. Dass es zu viele Leute gibt, bei denen die Info nicht ankommt, aber auch nicht. Nun stellt sich mir doch die Frage, warum ist das so? Ich persönlich würde raten dass die Unmengen an Information zu einer "Reizüberflutung" führen. Es ist schwer genug in dem Knäuel an Information den ersten Strang zu finden, an dem man anfangen kann zu ziehen, hinzu kommt dass man als absoluter Anfänger gar nicht weiß, wonach man zu suchen hat. Die Anfängeraugen überfliegen die Unterforen, sehen "Selbstbauer" und glauben dass das ein geeigneter Ort für den ersten Beitrag ist. Und genau die Leute muss man irgendwie abfangen, und dazu hat man mehrere Gelegenheiten. Und hier gibt es natürlich zu bedenken: wir planen hier für den DAU(dümmsten anzunehmenden User), nicht für den Neuling der sich die Mühe gemacht hat die FAQ, Forenregeln, Wegweiser und Unterforen anzuschauen. Der ist grad dabei fleißig Information aus der Literatur zu ziehen und belästigt uns nicht. Die erste Gelegenheit ist die automatische Begrüßungs-PM. Die leitet einen weiter zum Wegweiser, welcher dann im Vorstellungsthread endet. Könnte aber nach dem Link zum Vorstellungsthread einige "points of interest" aufzeigen. Wonach suchen die meisten Neuankömmlinge? Aufzeigen wo man gebrauchtes Zubehör kaufen kann, von seinem letzten Urlaub berichten, seinen Außenborder reparieren, oder eben die Kunst des Bootsbaus lernen kann, wäre an dieser Stelle sehr nett. Und nach dem Vorstellungsthread bin ich auf mich allein gestellt. Mit Interesse am Selbstbau werde ich also vermutlich eher in "Selbstbau" landen als in "BF - Trockendock und Linkliste". Während eine derartige Ergänzung m.M.n. notwendig ist, würde sie sicherlich nicht jeden Ignoramus abfangen, sondern eben nur diejenigen, die die Begrüßungs-PM lesen. Die höchste Wahrscheinlichkeit gesehen zu werden hat ein solcher Wegweiser aber im Auge des Sturms, angepinnt hier im Selbstbau, auch wenn er nichts anderes sagt als "Stopp! Erst den Trockendock durchlesen!". Wenn's buchstäblich unter dem "Neues Thema" Button steht, hat nun wirklich keiner mehr eine Entschuldigung. Ich kann den Effekt praktisch garantieren: "Wie baue ich <sinnloses Ding>"-Fragen werden dramatisch reduziert, der Rest wird zum Trockendock verwiesen. "Ich habe die FAQ gelesen, aber frage mich wie man <legitimer Einzelfall> macht"-Fragen werden leicht ansteigen, und der Community Rückmeldung über die Effektivität des Trockendocks geben. Von einem solchen Sticky abzusehen wird im besten Fall dazu führen, dass die in Frage stehenden Problemthreads nun mit einem Link zum Trockendock beantwortet werden, oder gar nicht. Dafür müsste natürlich die gesamte Userbase mitziehen, und konstant nur mit einem Link antworten, oder sich zusammenreißen und den Thread komplett boykottieren. Erfahrungsgemäß führt das aber keine gefühlte Veränderung des Klimas mit sich, und ein interessates Phänomen zeigt sich, man fängt an gemeinschaftlich neben dem absoluten Nichtskönner auch noch den Halbwissenden zu verachten. Denn der freut sich eine Frage beantworten zu können, die von anderen bewusst ignoriert wird und macht damit die ganze Masche kaputt Wie gut das funktioniert, hängt häufig vom "Charakter" des Forums ab. Ich rate davon wegen der Unberechenbarkeit prinzipiell ab, vor allem in Foren, in denen der Hitzkopf der immer seinen Senf dazu geben muss präsent ist. Ist aber ein akzeptabler Kompromiss. Bloß weniger effektiv. Aber besser als nichts. Ich würde liebend gerne noch meine Erfahrung mit dem Trockendock schildern wenn man mich lässt, das passiert aber nicht mehr in diesem Beitrag, wenn ich so auf die Uhr schaue. Daher gebe ich an dieser Stelle meine Stimme mit einem Zitat aus dem anderen Thread ab, und verabschiede mich für die Nacht. Zitat:
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mfG, Martin
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#10
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Zitat:
Man kann das nicht alles in einen Topf schmeißen. Mir hat damals beim großen Boot das Buch von Donat "Ausbau von Bootsrümpfen", oder so ähnlich, sehr geholfen die passenden Dimensionen/Konstruktionsdetails zu finden. Als erste Bedingungen für ein Gelingen würde ich nennen "Bauort nah beim Wohnort" und "Überdachte Baustelle"
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#11
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Ich würde das begüßen.
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Gruß, Günter
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#12
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Zitat:
Da stimme ich Dir voll zu. Das ist so ein bisschen das Konzept, welches ich hinter so einer Aufstellung sehen würde: Aufteilung nach Bootsgrößen / -arten, Bauweisen und Materialien. Der Bau eines 8-10 ft Dinghys ist nun mal nicht zu vergleichen mit einem 16ft Schlepper mit Innenborder (nehm' ich gerade mal als Beispiele, weil das erste bei mir im Frühjahr ansteht und das zweite in meinem Hinterkopf für die Zukunft ist). Und gerade deshalb finde ich es gut, wenn hier jeder seine Erfahrungen etc. mit einbringt. Da hier noch keiner laut "HIER" gerufen hat, als es um das Zusammenfassen der Informationen ging, wird das dann vielleicht an mir hängen bleiben. In dem Falle würde ich dann z.B. die Literatur, das Werkzeug, die Bedingungen, die Kosten, die Zeit ... für z.B. Ruder- und kleine Motorboote bis 12 ft in einem Artikel zusammen fassen. Und das gleiche nochmal für mittlere Motorboote bis 18 ft und nochmal für große Boote. Und dann nochmal für Boote aus Metall (nicht mein Thema, aber mit gutem Input auch realisierbar) und auch nochmal speziell auf Segler eingehen. Ich weiß, das ist ein Mamut-Pojekt, das kostet richtig Zeit, aber Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden. Ich will ja auch kein Buch schreiben, sondern nur ein paar Randbedingungen nennen und dazu weiterführende Links, Videos, Literatur etc. Aber langfristig profitiert hier das Forum doch davon, wenn motivierte Neulinge über Selbstbauten aufgeklärt werden und dann sinnvolle Projekte daraus entstehen. Was dann inhaltlich drin stehen wird, hängt imho entscheidend von der Beteiligung hier ab, also davon, was der nachher Schreibende an Futter bekommt, denn das allumfassende Wissen habe zumindest ich nicht, um mir das selber aus den Fingern zu saugen. Und schön wäre es dann noch, wenn ich (oder der Schreibende) auch nach "Fertigstellung" weiter Informationen bekommen würde, um die Beiträge aktuell zu halten und weiter zu verbessern. Und auch die Kategorisierung wird sich aus der Diskussion ergeben. Von daher: Genau solche Vorschläge, wie schon hier gepostet, wünsche ich mir. Lieben Gruß Mio
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#13
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Das ganze könnte man doch auch in Google Docs aufziehen und den Link zu dem Dokument oben anpinnen lassen.
Da können dann viele dran mitarbeiten und zu den verschieden Bauweisen und Materialien was schreiben. In einem anderen Forum ist so eine ganz umfangreiche Kaufberatung durch die Mitarbeit von Vielen entstanden. Wie wäre das?
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#14
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Zitat:
Edit: Gerade für die Erstellung der Dokumente kann man so verfahren, auch wenn ich es für das Forum schöner fände, wenn die Ergebnisse nachher hier gepostet (und aktualisiert) würden, weil sie dann auch der SUFU und Suchmaschinen als Content zur Verfügung stünden. Mio
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#15
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Ich habe jetzt mal angefangen in Google Docs eine Literaturliste zu machen.
Wenn ich das jetzt mit der Freigabe bei Google richtig verstanden habe, müsste ich da vorher für jeden, der mitarbeiten will, eine Freigabe machen (mit Emailadresse). Tut mir Leid, aber mit Google Docs habe ich noch nicht gearbeitet, die wissen ja so schon zuviel über mich . Tipps? (schon selber gelöst) Lieben Gruß Mio
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#16
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Gefunden!!!
Hier mal mein Vorschlag, wie die Literaturliste aufgebaut sein könnten. Ist aber nicht vollständig: https://docs.google.com/document/d/1...it?usp=sharing Ich habe es erstmal zum Lesen freigegeben. Wenn jetzt jeder daran arbeiten könnte (ich also das Dokument zum Bearbeiten durch jeden freigeben würde), wird das dann nicht zum totalen Chaos führen? Lieben Gruß Mio
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#17
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Moin zusammen,
da ich es ja doch ganz schön fände, wenn die erarbeiteten Inhalte nachher auch hier im Forum landen würden (z.B. im Trockendock), habe ich mich mit der Darstellbarkeit über den Editor hier auseinander gesetzt. Damit kann ich die Tabelle natürlich vergessen. Eigentlich geht formatierungstechnisch fast nichts, wenn man den Text nachher ins Forum kopiert. Die Systeme sind nicht so wirklich kompatibel. Also habe ich die Formatierung wieder über den Haufen geworfen. Sieht jetzt in Google Docs so aus: https://docs.google.com/document/d/1...it?usp=sharing Wie ich mir das nachher im Forum vorstellen würde kommt im nachfolgenden Post. Irgendwer eine Idee, wie ein Chaos beim gemeinsamen Bearbeiten vermieden wird? Lieben Gruß Mio
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#18
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Literatur für Selbstbauer:
Autor: Juan Baader Titel: Motorkreuzer und schnelle Sportboote Bezugsquelle: https://www.boote-forum.de/showthrea...5&#post3118275 Kurzbeschreibung: ------------------- Autor: Gougeon Brothers Titel: Moderner Holzbootbau Bezugsquelle: http://www.toplicht.de/pdf/MODERNER_HBB_D.PDF Kurzbeschreibung: ------------------- Autor: Curt W. Eichler Titel: Holzbootsbau und der Bau von stählernen Booten und Yachten Bezugsquelle: Buchhandel, Antiquariat, Amazonien, Bucht Kurzbeschreibung: “In diesem Buch geht es (fast nur) um den klassischen Holzbootsbau. Der Inhalt stammt größtenteils von 1966 und wurde wohl 1990 überarbeitet. Es ist also keine Anleitung für die heute üblichen Bauweisen. Aber es ist trotzdem eine Fundgrube von Fachwissen. Eichler schreibt z. B. sehr ausführlich über Holz (bzw. die verschiedenen Hölzer) als Bootsbaustoff.” (Heimfried) ------------------- Kommentare zu den Werken:
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#19
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Ich gehe da mit Lachshunter soweit einig: Wenn überhaupt was in der Art mit der Pinnwand zur Orientierung für Anfänger und Ahnungslose, dann so kurz und straff wie möglich: Konfrontieren wir doch die Bauwilligen mit einigen Grundsätzen, Voraussetzungen und Bezugsquellen mit einer kurzen, prägnanten Liste mit entsprechenden Links dazu. Neulinge verweisen wir dann im Selbstbauerthread mal an diese Quelle: Bitte lesen, dann erneut fragen, wenn noch nötig.
Wir müssen einfach aufpassen, dass diese Pinnwand nicht wieder ein Wasserkopf mit zu vielen und verwirrenden Angaben wird. Als Grundlage verweise ich auf den Post 9 von Divinux, dort sind die Grundlagenvorschläge von Chromofish verlinkt. Darauf sollte man aufbauen.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee |
#20
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Mal ehrlich, Männer!
So gut gemeint das Ganze hier ist - denkt doch mal nach... Wieviele neue Selbstbauer schlagen hier pro Jahr auf? Und wieviele davon meinen es ernst genug, um ihren ersten Posts auch tatsächlich Taten folgen zu lassen? Sich deswegen so eine Heiden-Arbeit anzutun - ist das die Mühe wert? Im deutschsprachigen Raum gibt es kaum wirklich gute und vor allem zeitgemäße Literatur für angehende Selbstbauer. Die wenigen Bücher schießen weit über das Ziel oder verfehlen es. Was hilft es, wenn Baader über Rumpfformen philosophiert, ich aber nicht weiß, wie ich ein wasserdichtes Luk bauen kann. Im englischen Raum hingegen finden sich jede Menge gute Bücher mit wirklich praktischen Tips und hervorragenden, direkt umsetzbaren Konstruktionsdetails (Selway Fisher oder Devlin z.B.) oder Berechnungsmodellen für statische Fragen ("Boat Strength" von Gerr Marine z.B.). Aber zusammen mit den Amis sind das eben ein paar hundert Millionen mehr potentielle Leser und damit auch Selbstbauer. Gäbe es hier wirklich Bedarf oder einen Markt, dann hätte diesen sicher schon jemand erfüllt. In drei, vier Wochen wird's ausserdem wieder wärmer und die meisten von uns - ich nehm an auch Mio - werden dann wieder lieber basteln wollen, als Bibliothekar zu spielen, oder?
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (05.02.2017 um 22:03 Uhr)
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#21
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Zitat:
Eine Sammlung zur Literatur ist ja ok, ich kenne jedoch einige Selbsbauer die nur einen Dreisatz rechnen können, aber trotzdem ein Boot gebaut haben. Eure Beiträge sind sicherlich gut gemeint. Helfen werden diese, nach meinen Erfahrungen jedoch kaum jemanden. Wie, leider der viel zu früh verstorbene Klaus (Hakl) schon 2005 geschrieben hat. Fazit für mich: Wähle ein Material und besorge einen Bauplan. Alles abgestimmt auf die Möglichkeiten, die rund um den Bau zur Verfügung stehen oder auch nicht - und auf den tatsächlichen Verwendungszweck. Verschreibe dich mit Haut und Haaren diesem Projekt und BAUE. Seid bald 40 Jahren verfolge ich Selbstbauprojekte, von 7 bis 22m. Von den ca. 50 war keines dem anderen ähnlich. Jeder Selbstbauer geht seinen eigenen Weg, entsprechend den finanziellen Voraussetzungen, Zweck der Nutzung, Wissen und Handwerklichen Erfahrung, …..er baut sein Schiff. Die Ergebnisse waren dann ebenso vielfältig, nie angefangen, Aufgabe des Projekt und steht im Garten, nach 15 Jahren fertig, dann keine Lust mehr zum Bootfahren, Gesundheitlich, oder Frau weg, 2/3 fertig und Eingewassert, ….......und nur wenige, fertig gebaut und genutzt. Kaum einer lässt sich jedoch durch Ratschläge von anderen, von seinem eingeschlagenen Weg abbringen. Das war auch bei mir der Fall. Hätte ich auf alle gehört, als ich mein erstes Boot 1982 bis 1987 eine Reinke 11 M in Stahl gebaut habe, diese jedoch um 60cm verlängert, und mit Achterkabine „umgedacht“ habe, würde ich immer noch in 4 Wänden leben und Bootsbau studieren............. Gruss Edi |
#22
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Zitat:
Der Mann ist ein gutes Beispiel für mich, was man mit dem entsprechenden Willen erreichen kann. Allerdings waren die Rahmenbedingungen damals natürlich etwas anders und seine Opferbereitschaft wohl enorm. Solche Charaktere werden immer seltener, denke ich. Übrigens: Deine beiden Projekte legen auch einen ganz schönen Maßstab vor. Da zieh ich echt meinen Hut!
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Cheers, Ingo |
#23
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Noch ein Aspekt, der zu denken geben muss: Wenn einer gleich mit einem 20-m-Boot beginnen will, habe ich so meine Zweifel über dessen Realitätsbezug. Der sollte sich schon hinterfragen, oben er das wirklich stemmen kann, bevor er auch nur einen Cent in den Sand setzt. Auf solche Missverhältnisse gilt es hinzuweisen, freundlich, aber bestimmt!
Ich kenne einige, darunter auch solche hier im Forum, die erstmal mit einem kleinen Boot ihre "Gesellenprüfung" abgelegt haben. Da bleibt auch nicht so viel auf der Strecke, wenn man Fehler macht. Ich selber habe auch mit einer dreieinhalb Meter langen Jolle meine Hörner abgestossen, dabei die ersten Fehler begangen und sie beim nächsten Boot korrigiert. Und dabei festgestellt, dass ich gerne Boote baue und die nötige Geduld bis zur Vollendung besitze. Eigentlich die Voraussetzungen, die mal weit vor der Planung, dem Bau und der Fertigstellung eines Bootes sein sollten. Nur das so mal als Ergänzung.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#24
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Moin ihr Lieben,
um hier nochmal kurz meine Meinung über die Grundsatzdiskussion "ob" oder "ob nicht" zu verdeutlichen: Ich denke, ich werde derjenige sein, der die Arbeit hat, das ganze zusammen zu fassen. Natürlich werde ich mich bei schönem Wetter nicht in den Keller hocken und das Selbstbauerarchiv schreiben. Dann werde ich an meinem Bööötchen bauen (vielleicht auch später an einem Boot) oder Boot fahren. Aber es gibt immer Tage mit schlechtem Wetter, niedrigen Temperaturen oder platt gehauenem Daumen, an denen ich trotzdem Spaß an der Beschäftigung mit dem Thema habe. Mein Ziel ist es auch nicht, bis zum .. .. .... (jeder kann hier das Datum eintragen, was er sich gedacht hat) dieses Grundlagending fertig zu haben. Ich möchte daran arbeiten, weil ich Spaß daran habe und mit der Zeit dort systematisch einen Überblick über Literatur etc. für Neueinsteiger oder (bei der Literatur) auch für alte Hasen mit Wissensdurst aufbauen. Ich will jetzt auch nicht irgendwen dazu nötigen, das alles zu lesen oder sich anzuschauen oder sich zum Wahren und Guten zu bekehren ("Brannte Euch nicht das Herz, ..."). Ich fänd's einfach nur gut, wenn wir das geballte Wissen hier an einer Stelle zusammen tragen würden, das ganze ins Trockendock packten und oben ein Inhaltsverzeichnis anpinnen würden. Ob man das auf die Restaurationen ausdehnen sollte? Sowas kann man da bestimmt auch machen, ich erstmal nicht, im Moment gehört mein Herz mehr dem Selbstbau. Ich lese da zwar auch gerne mal mit, merke aber doch, dass das ein eigenes "Fach" ist. Von Euch würde ich mir einfach nur wünschen, wenn ihr hier (weiter) ein bisschen Futter für mich zur Verfügung stellen würdet, das ich dann peu à peu aufbereite. Ich halte Euch auf dem Laufenden und werde immer mal wieder einen Zwischenstand posten und zur Diskussion stellen. Ingo: Wenn Du mir die Titel der von Dir angerissenen Bücher noch nennen könntest, dann wäre das sehr schön. Ich denke nämlich nicht, dass die Literaturliste nur aus deutschsprachigen Werken bestehen sollte. Lieben Gruß Mio
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#25
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Zitat:
Genau das sind meiner Ansicht nach Dinge, die in so einen Überblick mit hinein gehören!!! Nicht nur "Hurra: Das brauchst Du zum Bauen", sondern die Denkanstöße, die den ein oder anderen (vielleicht) auf den Boden zurück holen und auf den richtigen Weg bringen. Lieben Gruß Mio
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