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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Dieseltank undicht - Dichtmasse?
Dumm, wenn ein Dieseltank undicht wird!
Es handelt sich um einen älteren Dieseltank aus Stahl, der nach der Reinigung plötzlich leckte. Unten am Tank ist eine Schlammtasse mit einem seitlichen Ausgang angeschweißt. Die Undichtigkeit ist im Bereich dieses Stutzens, möglicherweise in der Schweißnaht. Morgen werde ich mich wohl mal unter den Tank begeben und hoffe, die Stelle genau lokalisieren zu können. Vorab suche ich schon mal eine Dichtmasse, die dauerhaft dieselbeständig ist und möglicherweise das Problem lösen könnte. Auch eine Stahlplatte, die mit Dichtmasse zusammen die Schlammtasse im Tank verschließen könnte und mit einem Gewindebolzen verspannt wird, ist angedacht. Schweißen scheidet wohl aus, da die Stelle schlecht zu erreichen ist und den Tankausbau möchte der Eigner vermeiden, da sehr arbeitsintensiv. Auch andere gute Vorschläge werden gern angenommen.
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Gruß Ewald |
#2
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Das hier ist einfach zu verarbeiten und hält bombenfest:
http://www.ebay.de/itm/48-g-Original...GHZ9NKfubREu3g (PaidLink)
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Gruß Jürgen Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert. Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum. |
#3
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Ich weiß nicht ob es Belzona noch gibt, aber wenn denn das.
Ich würde es allerdings ausbauen und neu schweißen, oder gleich einen neuen Tank fertigen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#4
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Zeitwertgerechte Instandsetzung ist hier das Zauberwort. Gute Provisorien halten ewig, und das nächste Winterlager ist ja auch schon in Sicht, dann kann man weitersehen. Vermutlich muß die Maschine raus, um den Tank ausbauen zu können. Und diese Arbeit möchte ich weder ihm noch mir antun - wenn es sich vermeiden läßt.
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Gruß Ewald |
#5
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Hallo Ewald,
aus eigener, leidvoller Erfahrung kann ich Dir berichten, dass eine undichte Stelle an einem Dieseltank aus Stahl mit größter Wahrscheinlichkeit nicht lange alleine bleibt. Wenn die Dinger erst mal marode sind, dann meistens gründlich. Wir haben einen (teilweise) vergammelten Stahltank teilweise durch einen neuen Alu-Tank ersetzt und den neuen Alu-Tank mit dem "guten" Rest des Stahltankanks über einen Schlauch (nicht leitfähig) verbunden. Vielleicht ist so ein teilweiser Austausch bei Euch ja auch möglich? Gruss Gerd |
#6
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Ich habe so was: https://smile.amazon.de/Maximex-J-B-...s%2A=0&ie=UTF8 (PaidLink)
Hätte ich noch ne ungeöffnete Packung rumliegen, aber bei dem Preis lohnt sich Versand nicht wirklich. |
#7
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JB Weld ist schon Super.
Das Problem bei diesen 2K-Kneten (und allen anderen Dichtmassen) ist aber: Der Untergrund muss Trocken und Fettfrei sein. DAS wirst bei Undichtigkeit in diesem Bereich Praktisch nicht hinbekommen!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#8
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Hallo Ewald - vielleicht kann ich dir helfen - ich habe einen (von zweien) DAF LKW-tanks übrig. Dabei ist auch diese Ablasstasse mit O-Ring Abdichtung und anderes Zeugs wie Schraubdeckel usw.
Ich mache später mal Fotos. Wir zwei beiden wohnen ja auch nicht sehr weit auseinander....
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#9
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Schau mal - wenn du was gebrauchen kannst, bediene dich - bei mir geht's sonst zum Schrotti.
Als Dichtmasse würde ich mal einen Test mit der 2-komponentigen Epoxy-Knete an einer angebohrten Blechdose machen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#10
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Haben mal vor Jahren ein Loch an einem Traktor geflickt mit Wuerth Klebt und Dichtet. hält bis heute. War ziemlich im unteren Drittel, Tankvolumen 600l.
Gruß Kevin |
#11
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Mit Knetmetall hab ich schon mal einen Riß in einem Tank geflickt. Das hält wirklich, wenn man die Chance hat die Stelle trocken und fettfrei zu bekommen.
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Gruß, Jörg! |
#12
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Danke für dein Angebot. Heute Mittag wird der Tank wieder befüllt, dann zeigt es sich, ob meine Arbeit erfolgreich war. Ich berichte dann weiter
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Gruß Ewald |
#13
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Es gibt auch flexible Dieseltanks die man in den bestehenden Tank reinlege könnte
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#14
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Auch das war schon eine Überlegung. Aber von der Größe her sollte man auf ein Schwallblech nicht verzichten, und dann bräuchte mein Kumpel schon 2 Sacktanks - was die Sache nicht unbedingt preiswert macht.
Heute nun hat er den Tank wieder befüllt. Die Undichtigkeit, die ich abgedichtet hatte, ist dicht! Aber dicht dabei zeigte sich eine kleine punktförmige Undichtigkeit in der Schweißnaht zwischen Ablaufstutzen und Schlammtasse. Also Tank wieder entleeren, Schadstelle entfetten und das gute Epoxy... Es ist schon seltsam. Im Ablaufstutzen war ein kreisrundes Loch von rund 4mm Durchmesser, fast wie gewollt. Und das Innengewinde für den Ablaßhahn ging durch den kompletten Ablaufstutzen. Da habe ich einfach ein passendes Rohrstück mit Außengewinde mit Dichtmasse reingedreht und das Loch mit Epoxy ausgefüllt. Das sollte nun langfristig dicht sein. Und dann das 2. Leck Warten wir ab....
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Gruß Ewald |
#15
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Also ich kann dir nur raten lass dir ein neuen Tank anfertigen aus Alu oder Nirosta wir hatten die größte Katastrophe mit unserem Tank die man sich vorstellen.
Der eine Tank (von zwei) war auch durchgerostet und weil das niemand bemerkt hat und das Boot damals noch weit aus meinem Einflussbereich war und ich nicht jeden Tag an Bord konnte .... Ist der Diesel in die Bilge gelaufen. Natürlich haben wir immer die Bilgenpumpe eingeschaltet ...... Ratet was passiert ist ? Die Pumpen haben den Diesel ins Hafenwasser gepumpt das war eine riesen Katastrophe. Nun musste das Wasser von Hafen mit Ölsperren gesperrt werden usw. Ich war außerdem damals noch so 12 Jahre alt und noch nicht besonders tief im Boorsbereich unterwegs. Daher weiß ich nicht wieviel Diesel das war aber ich weiß das die Versicherung zum Glück gezahlt hat. Daraufhin hat der Vorbesitzer (mein Großvater) beide Tanks aus Nirosta neu anfertigen lassen damit sowas nie wieder passieren kann. Lg Max Gesendet von meinem London mit Tapatalk
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#16
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Emma hier aus dem Forum war damals vllt auch im gleichen Hafen in erinnert sich daran
Gesendet von meinem London mit Tapatalk |
#17
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Abschlußbericht: In der Schweißnaht war ein Fehler - der sich über 35 Jahre nicht bemerkbar gemacht hat. Da recht gut zugänglich, konnte ich den mit einem Dremel gut saubermachen und nach ausgiebigem entfetten mit Flüssigmetall von innen und außen verfüllen. Nach dem aushärten wurde der Tank wieder befüllt und mit leichtem Überdruck geprüft - dicht!
Nun kann der gute Mann die Saison geniessen und im Herbst werden wir sehen, ob der Tank weiterer Aufmerksamkeit bedarf. Die angesprochene automatische Bilgenpumpe macht keine Probleme - es wird nur manuell geschaltet.
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Gruß Ewald
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