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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
wieviel Spiel darf eine Welle in einem wassergeschmiertem Wellenlager haben? |
#2
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Hallo Innuendo (ist dieser Name m oder w?)
umlaufend 0,1 bis 0,2 - ich habe 0,5 + muss wexeln |
#3
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Zur Sicherheit damit das keiner falsch versteht, mm, cm...???
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Grüsse aus der Werkstatt ![]() |
#4
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Na mit Sicherheit mm.
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Gruss Andre Kluge Menschen reagieren auf Kritik gelassen, dumme Menschen trotzig. |
#5
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Das Maß ist abhänig von:
- Wellendurchmesser, - Wellendrehzahl - Lagermaterial (z.B. Gummi oder Thordon) - Wasserdruck/-durchflussmenge in der Wellenanlage
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MfG Bernd |
#6
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Danke für die Antworten. Meine eine Welle lässt sich etwas nach oben drücken, links und rechts geht nichts. Gemessen habe ich das Spuel noch nicht. Muss ich noch machen.
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#7
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Bei mir hat meine wassergeschmierte Welle überhaupt kein Spiel, weil sie vorne und hinten in Gummilagern geführt wird, die eine Art Längsriffelung haben, damit das Wasser austreten kann bei drehender Welle.
Wenn sie Spiel hat, muss ich die Gummilager wechseln! Das ganze ist ein älteres NANNI-System. Gruß Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
#8
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Dann sind wahrscheinlich die hinteren Motorlager zu tief eingestellt. Das Lager würde ich tauschen
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Handbreit Jens |
#9
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![]() Zitat:
Ich glaube Der TE meint das äußere Lager. Das mittlere oder vordere Lager kann man so nicht messen. Außer der Motor dient als Druklager. Das glaube ich bei einer Neptunus nicht. Gruß Joggel |
#10
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![]() Zitat:
Bei Rotation der Welle wird ein minimaler Wasserfilm aus den Längstrillen mitgerissen, so dass die Welle im Gummilager regelrecht "aufschwimmt" (Wasser wird zwischen Welle und Gummi gedrückt). Ohne ein gewisses Spiel würde das Gummi regelrecht verbrennen. Das genaue Spaltmaß kann im Grunde nur der Hersteller der Anlagen/-teile wissen.
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MfG Bernd |
#11
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Moin Bernd
Recht hast du mit dem Schmierfilm und um den zu gewärhleisten müssen Gummilager ein kleines Radialspiel(richtiger als Lagerluft bezeichnet)von so 0,1 bis max 0,2mm haben.Die Lagerbuchsen sind ab Hersteller auch standartmäßig so geschliffen, dass das mit dem normalem Wellenmaterial das immer 0-0,05mm Untermaß aufweisst hinhaut. Bedenken muss man bei all dem die Einbauverhältnisse(wird die Buchse stark gepresst oder geht leicht in das Stevenrohr)und u.U. die Betriebsverhälznisse hinsichtlich der Wassertemperaturen,Gummi hat einen höheren Wärmedehnungskoeffizienten was bei signifikant höheren Wassertemperaturen zu einer Verminderung der lagerluft führen kann. Gaanz so hoch wissenschaftlich braucht man aber da nicht rangehen,meist löppt sich das allns torecht. gruss hein |
#12
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Für die ganz dicken Pötte gibt's ja schöne Diagramme für die unterschiedlichsten Lagertypen. Leider werden die wenigsten hier Wellendurchmesser von 100mm aufwärts haben:
Ich würd' aber auch meinen: 0,1 bis 0,2mm sind optimal. Bis 0,5mm noch tolerierbar, solange sich keine starken Vibrationen im Betrieb einstellen.
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Cheers, Ingo |
#13
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![]() Zitat:
![]() Grüße, Reinhard
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#14
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![]() Zitat:
Alu-Stevenrohr mit "GuMeTa" Edelstahllagerbuchse http://www.gumeta.de/gummiwellenlage...fsantriebe.php
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MfG Bernd |
#15
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Wasser schmiert nicht. Somit gibt es auch keinen Schmierfilm.
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Gruß Klaus ![]() Schöne Grüße an den August |
#16
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Wenn man es ganz genau ausdrücken will, dann handelt es sich um ein hydrodynamisches Gleitlager, bei dem durch die Rotation ein Wasserfilm zwischen der Welle und der Lagerbuchse gebildet wird. Die Physik dahinter ist die gleiche, die auch ein schnelles Boot gleiten lässt, oder bei regennasser Fahrbahn zu Aquaplaning führt.
Wasser mag vielleicht kein Schmierstoff nach "herkömmlicher Auffassung" sein, aber dass man auf nassen Terrassendielen leichter mal ausrutscht, als auf trockenen, sollte bekannt sein. Auch Eis ist nur deshalb so rutschig, weil sich zwischen der wärmeren Schuhsole und der Eisoberfläche ein dünner Wasserfilm bildet. Zwei schön kalte Eisblöcke gegeneinander zu verschieben ist ja seltsamerweise weitaus schwieriger. Ergo: Wasser reduziert Reibung - tut also das, was wir im Allgemeinen als schmieren verstehen. Dass es dabei unterschiedliche Eigenschaften zu Fetten oder Ölen aufweist, ist Hein sicher bekannt. Am Ende des Tages weiß ich also nicht so recht, was Du uns mit Deinem Beitrag vermitteln wolltest ![]()
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Cheers, Ingo |
#17
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Na,Moin
Das erzähle mal den Konstrukteuren von Wellenanlagen für:Schiffe,Pumpen,Elektro-Unterwassermotoren usw,die sind seit Jahrzehnten auf dem "Holzweg" und bauen nur Mist der aber überraschenderweise und gut funktioniert.Ich habe schon vor über vierzig Jahren,als Auszubildender Maschinenbauer,Radial-und Axial-Gleitlager als Einzelanfertigungen mit Metall-gummielementen angefertigt.Die wurden in E-Unterwassermotoren mit großen Leistungen eingebaut. Na gut man kann nicht alles wissen,sollte aber versuchen dazuzulernen. gruss hein |
#18
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![]() Zitat:
Und das in allen von dir beschriebenen Beispielen. Im Ruhezustand gleitet nichts und schmiert auch nichts. Ein Schmierfilm dagegen, schmiert auch im Ruhezustand. Daher habe ich mich an der Ausdrucksweise (Schmierfilm und Wasser) gestört. "Wasser reduziert Reibung - tut also das, was wir im Allgemeinen als schmieren verstehen." Eben nicht. Nur durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem sich bewegendem Objekt und Wasser entsteht ein Gleitfilm. Schmieren tut da immernoch nix. Du kannst ja mal probehalber Wasser anstatt Öl in einem Motor ausprobieren. Wenn er dann hinüber ist, kannst Du dann der Werkstatt sagen: Habe mit Wasser geschmiert. ![]() Aber Vorsicht. Es könnte sein, daß dann die Herren mit den weißen Jacken kommen ![]()
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Gruß Klaus ![]() Schöne Grüße an den August |
#19
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![]() ![]() ... oben der Link von GuMeTa. Wende Dich mal dorhin mit Deinen Korrekturvorschlägen ...
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MfG Bernd |
#20
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![]() Zitat:
Na klasse, jezt gibt es hier noch eine Kontroverse aus dem Fachbereich "Technische Germanistik"wenn wir zwischen Schmier-und Gleitfilmen unterscheiden wollen,und warum soll Wasser im Stillstand zwischen zwei geeigneten Gleitflächen nicht schmieren?Natürlich nur für den Fall,dass die in Bewegung gesetzt werden sonst ist ja egal was da gerade passiert. Das immer nur in Beziehung zu Verbrennungsmotoren oder klassischen Getrieben zu setzen ist eben zu kurz gegriffen. Anekdoten ranken sich z.B.um Monteure meiner Ausbildungsfirma die von Bauleitern von der Einsatzstelle verwiesen wurden weil sie zur Inbetriebnahme von E-Unterwassermotoren diese mit Wasser (was richtig und notwendig war)auffüllen wollten. Keine bis gar keine Ahnung ist eben durch keinen anderen Blöldsinn zu ersetzen. Und wen es wirklich interessiert der kann erfahren,dass über die gummimetallager hinaus auf dem gebiet der "Wassergeschmierten Gleitlager"da viele viele Entwicklungen mit Kunststoffen,Keramik und Metallen in verschiedensten Kombinationen und Mischungen gemacht wurden für Maschinen die im und unter Wasser betrieben werden. gruss hein |
#21
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![]() Zitat:
![]() Was Deine Definition von "schmieren" angeht, kannst Du es halten, wie Du willst. Meinetwegen auch nach Duden oder Wikipedia. Die Praktiker wissen solche Termini auch ohne Satirebeispiele zu deuten - hier mal ein Zitat aus der Homepage von Castrol: "Die Chinesen machten sich schon um 3500 v. Chr. die Schmierwirkung von Wasser zunutze..." Gut, dort (bei Castrol) laufen natürlich auch nur Amateure rum, die aus Deiner Sicht wohl besser in weissen Jacken im Park rumhüpfen sollten ![]()
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Cheers, Ingo
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#22
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Moin, ich hole den Tröt mal aus der Versenkung weil ich nix mit der SuFu gefunden habe.
Ich will (muß) das Wellenlager im Lagerbock wechseln - und jetzt gibt´s da Messing oder Kunststoffhülsen mit Gummi oder Neopren. Was ist besser? Wo ist da der UNTERSCHIED - außer in Preis? |
#23
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Ich war sicher, dass bei mir eine Messinghülse verbaut war, + habe SO bestellt (für 25er Welle + 100 lang).
Geliefert wurde Kunststoff. Anruf, + ein Spezi erklärte mir, dass Kunststoff besser ist - ok, + die Zeit drängte (Sliptermin). Also das alte Lager zersägt => Kunststoff ![]() In diesem Jahr ca. 180 BS + am Samstag an der Welle gerüttelt : keine spürbare Luft : erstmal wieder 30 Jahre Ruhe ![]() ![]() Grüße, Reinhard ....ach ja, schätze mal Gummi, da ich Neopren für leichter verformbar (Shore Härte) halte? |
#24
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Bei meinem Stahldampfer wurde auch wieder ein Kunststofflager verbaut - erst einmal lässt sich das tatsächlich deutlich besser zersägen und Kunststoff gibt natürlich auch keine unschöne galvanische Korrosion.
Grüße Daniel |
#25
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Ich habe mir 1987 das vorhandene Gummilager über die Fa.. Willbrandt neu gummierten lassen.
50er Welle , 0,25 mm Lagerspiel nach den Angaben von Conti Gummi , dort wurde vulkanisiert. 2007 habe ich im Zuge eines umfangreichen Umbaus des Antriebs, das Lager gezogen um es nach knapp 3000 BSt bei Willbrandt erneuern zu lassen. Ergebnis : Die Vermessung ergab eine Lagerluft von unter 0,3 mm und es wurde genau so wieder reingekloppt. Hat inzwischen weitere 1300 BSt abgenudelt. Die Leute von Conti sagten mir : Unsere Lager halten ewig. Wir bauen schließlich für die Berufsschifffahrt. Ich habe 1987 ca. 400 DM bezahlt . Nur für das Vulkanisieren , die Broncebüchse habe ich ja geliefert. Aber , das war es auch wert. Es gibt sie also noch , die (fast) ewig haltenden Lager.
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![]() ![]() die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann Geändert von hermann.l (12.11.2019 um 20:54 Uhr)
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