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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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D7L Ebersbächer Standheizung qualmt – Wer hat Erfahrung mit der Ansteuerung
Die Heizung ist eigentlich eine sehr robuste und qualitativ hochwertige Heizung.
Die Heizung wurde auch oft in Booten verbaut. Jedoch haben sich wohl die Ingenieur bei der Steuerungsentwicklung etwas vergaloppiert… Wer hat Erfahrung mit der Heizung und kann mir Info über Anlaufverhalten geben Ich hab mal folgende Daten zusammengetragen: 8 KW Leistung 7 Pumpentakte in der Sekunde ( entspricht ca. 17ccm/min ) Motodrehzahl 3000 - 3600 Die Dieselheizung hat 2 Unterschiede zu „normalen“ Standheizungen 1. Sie hat zur einer Klühwendel zusätzlich noch ein Hochspannungsgenerator zur Funkenbildung 2. In der Ansaugluft für die Verbrennung sitzt ein „Verbrennungsluft-Magnetventil“ Bei Test mit Umgebungstemeratur von ca. 5 Grad habe ich folgendes Herausgefunden: Der Start mit oder ohne „Hochspannungsgenerator zur Funkenbildung“ spielte keine Rolle. ( Ist vielleicht bei richtig tiefen Temperaturen Sinnvoll ? ) Das „Verbrennungsluft-Magnetventil“ hat eigentlich beim Einsatz nur zu „mehr qualmen“ geführt und ich hab es letzt endlich raus geschmissen. Problembeschreibung: Die Heizung ist generell als recht träge zu beschreiben. Der Start des Brennvorgangs hört man fast nicht, und wenn es begonnen hat dauert es auch fast 1 Minute bis die Heizung auf Temperaturen kommt. In der Zeit ist gut sichtbares Qualmen zu sehen :-( Wenn sie auf Temperaturen ist läuft sie sehr gut, absolut kein qualmen. Wenn sie auf Temperaturen war, kann man sie auch sehr gut runterregeln ohne das es qualmt. Wer kennt das Startverhalten bzw. wie lange qualmt sie bei euch beim starten Gruss Andy |
#2
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Jung hau das Ding in die Tonne und hol dir was aktuelles. Der Eisenhaufen sieht äußerlich schon mies aus, da ist innerlich bestimmt viel abgenutzt.
Außerdem sparen die heutigen viel Strom und laufen echt ruhiger. Ansonsten würde ich bei der Glühwendel und dem Flammsieb anfangen, die ermüden bzw. verglasen mit der Zeit.
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Disce pati non querens |
#3
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Nach mehr Tests ein Stück weiter
Wie gesagt in Volllast und Teillast arbeitet die Heizung TOP es geht mir nur um die Startphase.
Nach etlichen Versuchen bin ich ein stück weiter. Die Heizung hat einen Edelstahlbrenner ( unputbar ) der auch ordentlich Masse hat. Das anheizen und ansteigen der Temperatur auf Betriebstemperatur geht ca. 3 Minuten ! So wie ich es sehe sellt sich die Herausforderung wie folgt dar: - Die Heizung muss etwas „Vorgeglüht“ werden, dann folgt der Startvorgang mit Brennstoff. - Bis sich der Brennstoff in der Brennkammer entzündet sammelt sich schon etwas unverbrannter Brennstoff an - Nach ca. 25s beginnt der Brennstoff zu brennen - Darauf steigt die Temperatur langsam an, nach ca. 30s erreicht der Brennraum so viel Temperatur, dass der zu vor angesammelte Brennstoff der noch nicht verbrannt ist ebenfalls an zu brennen. - Wenn jetzt der Angesammelte unverbrannte Brennstoff mit (zuviel) neu Eingetaktetem Brennstoff in die Brennkammer kommt, beginnt es schwarz an zu rauchen… ( Generell heißt weißer rauch zu viel Luft, schwarzer Rauch zu viel Brennstoff ) Vorteile haben meist auch Nachteile… Die HZ hat einen trägen Anlauf und dadurch die oben beschriebene Eigenschaften. Vorteil, wenn die HZ auf Betriebstemperatur ist, kann man die Brennstoffzufuhr für 10s trennen und bei erneutem einspritzen zündet die HZ selber wieder – Also Ausblasen durch Windstoß unmöglich. Wohl mit der wichtigste Grund warum die HZ in Bussen und Booten sehr verbreitet war. Ich habe die Ansteuerung angepasst und schaut nicht schlecht aus. Die Spielerreihen mit der Zuluftreduzierung lass ich komplett weg. Auch die zusätzliche Funktion Glühen mit Zündfunken, ist ein Zündfunke bisher nicht notwendig. Jetzt muss ich erst mal warten bis es ordentlich Minustemperaturen hat, dann test ich noch mal. |
#4
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Hallo ! Anhang beachten ! und checken Magnetventil nicht ausbauen guck mal Pdf Anhang Gruß
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#5
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Standheizung
noch mal Technische Info zur Standheizungen vielleicht kann es jemand verwenden
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#6
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genau so ist das |
#7
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Danke für die PDFs
Danke für die PDFs hatte ich noch nicht.
Wenn ich HZ von heute sehe stellt es mir gelegentlich die Nackenhaare auf , wie so: - Kostenreduzierte Produktion auf Gewinnmaximierung getrimmt, Qualität bleibt auf der Strecke… - Materialien sind nicht mehr auf Langlebigkeit sondern auf „Garantieüberstehung“ ausgelegt… Sicherlich gib es noch qualitativ hochwertige „neue“ HZ zu kaufen aber die Kosten… Die DL7 ist vom Aufbau sehr hochwertig und wie auch beschrieben sehr zuverlässig. -> Der „Tod“ kommt in der Regel durch Steuerungsproblematiken ( Kontaktschwierigkeiten usw. ) So hält eine Brennkammer aus Edelstahl verdammt lange ! Siehe HL5001, Sirokko usw. Wenn ich weit weg von einer Servicestation bin ( auf mich alleine Gestellt oder nur bedingt Zugriff auf Versandmöglichkeiten habe ) ist mir eine D7L 1000 mal lieber wie was „neues“… Bitte beachtet, mein „Thema“ war nicht wie kann ich dem Staat mehr Steuern bescheren sondern wer ist „Schrauber“ und hat ebenfalls schon Erfahrungen gesammelt, um diese zu teilen. Ich selbst kann sehr wohl mit einem Multimeter um gehen und weiß dies auch ein zu setzen. Nach dem Motto hilf dir selbst, dann wird dir geholfen… Zweckdienliche Hinweise erwünscht
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#8
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du hast es ja schon erfasst zuviel Brennstoff in der Startphase dann qualmt es leicht oder " räuchert " wenn du zum Beispiel einen Petroleum Brenner anmachst räuchert der auch am Anfang ,weil Überschuß an Brennstoff da ist. Er wenn die Kombination der Verbrennungsluft ( O2 ) passt läuft Flamme plus Verbrennung geordnet ab. bei großen Schiffsdieseln zum Beispiel sieht man oft die schwarze Abgasfahne :oft sind dann die Düsen nicht richtig eingestellt oder defekt . oder anders bei einer Heizungsanlage ( Ölbetrieben )ist die Stauscheibe verkokt dann passt ebenfalls die Verbrennung nicht oder sehr schön anzusehen verkokte Agr Ventile bei Kurzstrecken Dieseln kannst du schön sehen an der Ampel ,wenn die beschleunigen.
Gruß |
#9
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Regelung der Schlüssel
Der Vergleich mit Dieselmotoren passt sehr gut.
Ich fuhr mal länger einen 608, 4,5t Leergewicht aber mit 11,5 Liter / 100 KM war gut zu machen. Der hatte einen suuuper Motor, der würde, wenn man ihn mit konstanter Drehzahl betreibt sicher noch mit heutigen „Neuentwicklungen“ mit halten. Problem war halt der Lastwechsel, beim Gasgeben haut der in der selben ms den Stoff volle Kanne rein anstatt den Spritt kontinuierlich der „neuen höheren Drehzahl“ an zu passen. Genau das was der Start der HZ schwieriger macht. Bei vielen anderen HZ fällt das gar nicht so auf, da die meisten recht schnell auf „Arbeitstemperatur“ sind. Die D7L ist aber halt noch vom „alten Schlag“ da hat man noch nicht gespart sondern geklotzt Ich glaub die kann man gar nicht put kriegen… Der Brennraum braucht über 2 Minuten um mal halbwegs auf Arbeitstemperatur zu kommen. Also muss man wohl sobald der Brennstoff sich entzündet hat den Brennstoff der HZ – Temp Anpassen ( reduzieren ), so lange die Startphase ist. In die Richtung hab ich auch schon ein paar Tests gemacht. Ich möchte es aber ohne die Reduzierung der Ansaugluft machen, da schaut es aber auch schon passabel aus… Hätte mich halt interessiert, wie das so abläuft bei der originalen Steuerung |
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