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  #1  
Alt 27.01.2018, 18:51
Benutzerbild von xenix
xenix xenix ist offline
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Standard Wieso Z-Antrieb?

Guten Abend ins

Klar, es ist Winter, darf's trotzdem ein wenig theoretische Betrachtung sein?

Ich frage mich schon seit Jahren wieso man sich einen oder gar zwei Z-Antriebe an/im Boot antut.

Da werden ein oder gar zwei riesige Löcher in den Spiegel geschnitten.

Ein Spiegel ist doch mehr oder weniger in GFK-Holz-GFK ausgeführt. Die riesigen Löcher (die Ränder) werden dann mehr oder weniger gut Versiegelt. Dazu kommen dann noch die Löcher für die "Aufnahmeplatte" und die Bälge im Z-Antrieb selber.

Meiner Meinung nach ist es doch nur ein Frage der Zeit bis der Spiegel Wasser aufnimmt oder ein gröberer Schaden durch alte brüchige oder defekte Bälge auftritt, was dann nicht unbedingt etwas mit dem Spiegel zu tun hat .

Macht ich einen Gedankenfehler oder ist mein Verdacht irgendwie richtig?

Das ein Z-Antrieb wartungsintensiver und rein von den Umlenkungen weniger effizient als ein Wellenantrieb ist, da sind wir uns glaube ich einig.

Was sind die Gründe für einen Z-Antrieb, abgesehen davon, dass wohl die meisten Boote damit ausgerüstet werden. Bei Schiffen ist es ja dann meist umgekehrt.

Sollte das Thema nicht opportun sein, dann kann ein Moderator auch löschen, lieber wäre es mir aber wenn das Thema, solange der Winter noch dauert, diskutiert werden könnte.

Ach ja, die Suche hat für mich keine brauchbaren Resultate geliefert.

Ich bin gespannt auf erhellende und freundliche Antworten.
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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  #2  
Alt 27.01.2018, 19:12
Lombardini Lombardini ist offline
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Standard

Zumindest kannst du mit getrimmten Z-Trieb im flachen Wasser fahren.
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M.f.G.
harry
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  #3  
Alt 27.01.2018, 19:27
Benutzerbild von Mastiff-660
Mastiff-660 Mastiff-660 ist offline
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Lies mal hier....

https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=238587
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Gruessle,
Paetschi
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  #4  
Alt 27.01.2018, 19:31
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Federball Federball ist offline
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...da ich demnächst zum MoBo wexeln muss, habe ich auch darüber nachgedacht: beim Z steht der Motor platzsparend am Spiegel mit ner Sonnenliege darüber, mit Welle mitten im Boot (bei mir z. Zt.), oder unter den Bodenbrettern. Ich habe mich für die Zukunft für "unter den Bodenbrettern" entschieden, + ein Z scheidet aus (Kosten für Pflege + Wartung meiner Wellenanlage über 32 Jahre => 0,- Euro / DM).
Grüße, Reinhard

Relativiere "mitten im Boot" : bei Segelbooten steht der Motor unter der Plicht/ Brückendeck, und stört dort überhaupt nicht

Geändert von Federball (27.01.2018 um 20:03 Uhr) Grund: Relativ
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  #5  
Alt 27.01.2018, 19:34
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Bergi00 Bergi00 ist offline
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Eine sehr gute Frage!

Ich habe auf Außenbordmotor umgebaut.
Ber lässt sich auch trimmen.

Gruß Bergi
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Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #6  
Alt 27.01.2018, 19:36
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Sigi S. Sigi S. ist offline
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Es gibt da schon viele Gründe die für einen Z-Antrieb sprechen.
Ich habe z.B. zwei davon, völlig problemlos und alle 5 Jahre mal die Bälge und das Getriebeöl wechseln.
Durch die kompakte Konstruktion ist der Motorraum extrem klein und so maximaler Platz für den Rest.
Ich denke sogar, das die Effizienz bei richtig getrimmten Z-Antrieben höher ist als der von Wellen, da die Propeller parallel zur Wasserlinie stehen.
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  #7  
Alt 27.01.2018, 19:55
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Scandthomas Scandthomas ist offline
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Ich denke vorallem bei kleinen Booten ist die Platzerspahrniss der grösste Vorteil. Auch ein Motorblock mitten im Boot der dann herausragt ist sehr unpraktisch. Die Unterfluhr bietet auch weniger Platz wenn man eine Welle verbaut, ausser man hat eine Aftercabin.

Das mit den Löchern in den Rumpf und faulen, ist wenn es gut gemacht ist, und auch die Boote etwas taugen, nicht relevant. Ich hatte als erstes Boot eine Nidelv 18 JG 1974, danach einen Scand JG 95 und nun einen Scand JG 89, die Spiegel sind noch wie am ersten Tag.
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  #8  
Alt 27.01.2018, 20:10
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von Sigi S. Beitrag anzeigen
.......Ich denke sogar, das die Effizienz bei richtig getrimmten Z-Antrieben höher ist als der von Wellen, da die Propeller parallel zur Wasserlinie stehen.
......hier müsste jetzt ein Fachmann die 2- fache Kraftumlenkung gegenrechnen. Und es gibt jede Menge waagerechte Wellen, selbst auf Kleinbooten
Grüße, Reinhard
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  #9  
Alt 27.01.2018, 20:14
Solpat Solpat ist offline
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... ich glaube, dass der Z-Antrieb als Vorbild den Aussenbordmotor hatte. Wenn man ein Trailerbares Boot wünscht, dann muss der Antrieb mit seinem tiefsten Punkt auf Höhe der Kiellinie angehoben werden können. Ein Wellenantrieb kann dies systembedingt nicht. Klar kann man Wasserskiboote mit Wellenantrieb auch trailern, aber mit wieviel Aufwand? Zudem wander beim Z-Antrieb der Motor maximal weit nach hinten, um die Plicht nicht mit einer Motorhaube zu belegen. Wie störend das ist, kann man auch wieder gut an Wasserskibooten mit Wellenantrieb sehen.

Bei nur einer Maschine ist die Manövrierbarkeit eines Z-Antriebs - speziell bei Rückwärtsfahrt - ungleich besser als bei Wellenantrieb!

Und nein, ich hab nix gegen Wasserskiboote! Alles hat seine Berechtigung.

MfG

Oliver
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Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein!
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  #10  
Alt 27.01.2018, 20:31
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sporty sporty ist offline
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Hi Tom
Denke dass es hauptsächlich darum ging Einbaumaschinen mit größerer Leistung und vor allem Hubraum, als es zur Zeit der Konstruktion der Z-Antriebe verfügbarer Aubo- motoren möglich war, einzubauen. Leistungsstarke, einfach zu martinisierende Großserienmotoren waren zu der Zeit vorhanden. Vergleichbar leistungsstarke Außenborder nicht und schon gar nicht zu vergleichbaren Preisen.
Der Platz an Bord sollte zudem nicht wesentlich leiden.
Hat ja auch gut funktioniert. Siehe auch Daycruiser mit Unterflurkabine o.ä..
Die konstruktiven und wartungsaufwendigeren Aufwendungen mußten allerdings in Kauf genommen werden.

Geändert von sporty (27.01.2018 um 20:38 Uhr)
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  #11  
Alt 27.01.2018, 20:44
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Scandthomas Scandthomas ist offline
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Ich finde dass sich die Apwartungsaufwendungen in Grenzen halten bei Z Antrieben.

Schliesslich sind Bälge schnell gewechselt und ich sage mal das dies auch nur alle 3-5 Jahre notwendig ist. Auch der Oelwechsel ist schnell gemacht.

Der Wartungsaufwand der Maschine ist ja identisch wie beim Wellenantrieb. Auch die Wellen müssen gewartet geschmiert und die Lager kontrolliert werden. Auch dort kann der Kuppler reissen. Eine krumme Welle auszutauschen ist bestimmt auch kein Zuckerschlecken und teuer.

Ich sehe das so: Leute die kein Bock haben Ihr Boot in Schuss zu halten, oder selbst Hand anzulegen, sollten Fachleute ran lassen. In dem Fall ist ja der Wartungsaufwand auch gleich egal.

leute die Selbst Hand an legen, denen ist meist der Aufwand Nebensache und die Freude selbst was zu machen gross. Und danach das Ergebniss eine tolles Erfolgserlebins. Also Hobby.

Wenn ich aber die Boote so in den Häfen anschaue so komme ich zu dem Verdacht, dass 70% der Bootbesitzer weder Sorge zu Ihrem Boot tragen noch das Boot pflegen geschweige denn eine Wartung machen. Auch in diesem fal ist wohl die Frage welcher Antrieb besser ist reine Nebensache.

Ich kenne sogar Bootsbesitzer die wissen nicht einmal was ein Z Antrieb ist obwohl sie einen haben. (Mein Boot hat einen Propeller)
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Freundliche Grüsse
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  #12  
Alt 27.01.2018, 20:44
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
......hier müsste jetzt ein Fachmann die 2- fache Kraftumlenkung gegenrechnen. Und es gibt jede Menge waagerechte Wellen, selbst auf Kleinbooten
Grüße, Reinhard
ich habe früher auch gedacht, dass ein Wellenantrieb effizienter ist als ein Z Antrieb . Er ist es aber bei einem Gleiter eindeutig nicht.
Die strömungstechnischen Vorteile eines Z Antriebes heben wohl die Verluste im Getriebe um ein vielfaches auf.
Ein Boot mit Welle benötigt ca 20-30 % mehr Motorleistung und Verbrauch als ein baugleiches Boot mit Z Antrieben .

Das kann man gut bei Tests und Verbrauchswerten von Booten mit unterschiedlichen Antriebskonzepten sehen ( z.B Nimbus Nova 43 o.a. )
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Gruß Olli
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  #13  
Alt 27.01.2018, 20:45
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Zitat:
Zitat von Solpat Beitrag anzeigen
....Bei nur einer Maschine ist die Manövrierbarkeit eines Z-Antriebs - speziell bei Rückwärtsfahrt - ungleich besser als bei Wellenantrieb......
......ich wil nicht das Rückwärtsfahren mit Z kritisieren, weil ich keine Ahnung davon habe.
ABER: Einladung zum Rückwärtsslalom mit 1 Wellenantrieb ab April in Berlin mein Boot fährt vor + zurück wie ein GoKart, und mit Restfahrt + stehender Schraube schlage ich jeden Z- Trieb (Test: mit ca. 3kn auskuppeln + rückwärts einen Kreis fahren )
Grüße, Reinhard

...ach ja: Welle + Ruderblatt geht auch vorwärts besser (oder habe ich ein Ausnahmeboot? - eher doch nicht)

Geändert von Federball (27.01.2018 um 21:08 Uhr)
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  #14  
Alt 27.01.2018, 20:50
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Zitat:
Zitat von hilgoli Beitrag anzeigen
ich habe früher auch gedacht, dass ein Wellenantrieb effizienter ist als ein Z Antrieb . Er ist es aber bei einem Gleiter eindeutig nicht.
Die strömungstechnischen Vorteile eines Z Antriebes heben wohl die Verluste im Getriebe um ein vielfaches auf.
Ein Boot mit Welle benötigt ca 20-30 % mehr Motorleistung und Verbrauch als ein baugleiches Boot mit Z Antrieben .

Das kann man gut bei Tests und Verbrauchswerten von Booten mit unterschiedlichen Antriebskonzepten sehen ( z.B Nimbus Nova 43 o.a. )
Dann muss eine gerade Welle nur durch ihre Existens 20-30% Motorleistung vernichten ???? Dazu ist die Welle zu doof, das kann sie nicht.
Grüße, Reinhard
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  #15  
Alt 27.01.2018, 20:58
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Zitat:
Zitat von Mastiff-660 Beitrag anzeigen
Anstatt das mal zu lesen was schon geschrieben wurde diskutieren die hier lieber alles nochmal durch...
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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  #16  
Alt 27.01.2018, 21:00
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hilgoli hilgoli ist offline
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mechanisch nicht aber strömungstechnisch schon, da die Welle nicht parallel zur Kiel/ Wasseroberfläche verläuft ..

das hatten wir hier aber auch schon zu oft, wenn man Testergebnisse vergleicht oder die angebotenen Motoren je nach Antrieb in baugleichen Booten findet man die Antworten schwarz auf weiß....

bei einem Dauerliegeplatz im Wasser würde ich ab 40 Fuß aber auch eher zum Wellenantrieb tendieren..
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Gruß Olli
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  #17  
Alt 27.01.2018, 21:20
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Wolle56 Wolle56 ist offline
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Hallo,

interessantes Thema. Ich fahre selbst zwei Z Antriebe und die beschriebene Vollkatastrophe (Wasser im Spiegel und folgedessen ein Gammelschaden) habe ich hinter mir. Und die Unterhaltskosten sind definitiv um ein Vielfaches höher wie bei Welle, wenn man das tut, was der Fachmann/betrieb empfiehlt.

Die Kosten für Service sind die definitiv ein Grund für Welle. Auch die Anfälligkeit.
Dafür hat man im Wattenmeer z.B. deutlich mehr Flexibilität beim Z Antrieb. Und rangieren ist auch ein Pluspunkt.

Ein weiterer Punkt wurde noch gar nicht genannt. Platz.
Durch die Wellenanlage hast du i.d.R. weniger Wohnraum, z.b. bei der Achterkabine. Die fällt häufig aus bei Welle.

Spritverbrauch ist auch ein Thema. Wenn ich viel fahre, sind 20-30% mehr Verbrauch schon ein Argument dagegen.
Da können die Mehrkosten für Service z.T. auch neutralisiert werden.

Soweit,

Grüße,
Christian


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  #18  
Alt 27.01.2018, 22:40
rsman1 rsman1 ist offline
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473 Danke in 261 Beiträgen
Standard Der Außenborder hat

den besten Wirkungsgrad,
Der Z Antrieb war billiger als ein großer Außenbordmotor.
Und in den 70/80 Jahren gabs auch keine so Starken AB wie z.b die IB V8 mit ca 7.4 Litern Hubraum.
Mann konnte auch viele verschieden Marken an einen Z Montieren.
Mit Z kann man auch am Strand anlanden.
Der Z Antrieb ist jetzt aber auf dem Rückzug die AB Motoren werden immer mehr im Bereich bis 8 Meter Bootslänge.
Die AB Motoren gibt es jetzt auch schon mit 400 PS.
Egal ob Welle,AB, oder Z Antrieb jeder Antrieb hat seine Daseins Berechtigung.
Gruß Roland
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  #19  
Alt 28.01.2018, 05:14
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547 Danke in 327 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von rsman1 Beitrag anzeigen
Die AB Motoren gibt es jetzt auch schon mit 400 PS.
Der stärkste AB sollte aktuell der Seven Marine 627 mit eben 627 PS aus 6,2 l Hubraum sein. Bei Seven Marine wurde Volvo Penta vor kurzem Mehrheitseigentümer.
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  #20  
Alt 28.01.2018, 06:12
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xenix xenix ist offline
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Guten Morgen allen Antwortenden

Vielen Dank für Eure wirklich erhellenden Antworten.

Ach Volker, den Thread denn Paetschi verlinkt hat, kenne ich natürlich. Aber ich wollte ja nicht wissen was besser ist.... sondern wieso sich das Konzept des Z-Antriebes so durchgesetzt hat, trotz des grossen Loches im Spiegel. Darauf habe ich ja jetzt Antworten bekommen.

Ich kann ja noch kurz schreiben, wieso ich die Frage überhaupt gestellt habe.

Wenn ich mir die Versiegelung der Holzteile meiner ehemaligen Crownline CR 270 innen im Boot angeschaut habe (ja ich gehöre zu denjenigen die sich auch auf dem Bauch durch das Boot robben) und aus dem was ich da gesehen habe, Rückschlüsse auf die Versiegelung der Löcher des Z und dessen Verbolzung gezogen habe reifte in mir schnell der Verkaufsgedanken.

Ich habe nicht die Daseinsberechtigung der verschiedenen Antriebsarten in Frage stellen wollen. Ich bin auch der Meinung dass jedes Prinzip seine Berechtigung hat.

Meine Fragen wurde beantwortet, vielen Dank noch einmal, aus diesem Grund kann hier zu.
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Tom



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