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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Boot aus dem Europ. Ausland / Was ist wichtig? Papier? CE?
Hallo zusammen,
ich habe das Forum intensiv durchsucht, aber leider keinen entsprechenden Threat gefunden. Vielleicht hatte ich auch nur Tomaten auf den Augen. Ich möchte mir ein Boot zulegen und bin bei der Suche des öfteren auf interessante Angebote aus dem Ausland gestoßen. Konkret bin ich an 2 Booten interessiert. Eines davon aus Holland, das andere aus Spanien. Nun habe ich in diesem Zusammenhang die letzten Wochen Schlagwörter wie "CE" oder "Mehrwertsteuer bezahlt" aufgeschnappt. Weiß aber nicht wirklich was darüber. Kann mich jemand aufklären? Welche Papiere muß ich zwingernd haben, um ein Boot aus Z.B. Holland/Spanien hier in Deutschland versichern zu können? Muß man das Boot hier anmelden wie ein Auto? Gibt es einen "Fahrzeugschein" wie beim Auto? Was bedeutet dieses "CE"? Wie weißt man nach, daß das Boot in einem EU Land versteuert wurde? (Umsatzsteuer) Fragen über Fragen... Danke für alle Tips !! VG Mark |
#2
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Zitat:
Gruß Stephan |
#3
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Hallo Mark,
man kann das Boot auch beim DMYV = Deutscher Motoryachtverband anmelden. Günstig sind die Wasserschifffahrtsämter und der Ausweis ist länger gültig. Gruß Bernd |
#4
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Ahoi, Mark
Du brauchst eine CE-Konformitätserklärung für das Boot, die im Normalfall der Hersteller mit dem Boot bei Auslieferung erstellt. Ist das Boot vor dem 16.6.1998 gebaut, ist sie nicht nötig. Ferner als Eigentumsnachweis einen Kaufvertrag mit den üblichen Angaben. Zur Anmeldung: Entweder DMYV oder ADAC Sportschifffahrt. Oder ein Wasser- u. Schifffahrtsamt Deiner Wahl, wenn nicht ohnehin eines Vor Ort ist, dann bekommst Du ein Kennzeichen, das am Bug links und rechts in 100mm großen Ziffern aufgebracht (i.d.R. geklebt) werden muß oder 1 x am Heck Danach eine Haftpflichtversicherung abschließen mit den Bootsangaben, die die Versicherung abfragen wird und, wenn Du magst, eine Kasko. Für Deutschland wärs das Im Auslandseinsatz sind individuelle Anmeldungen notwendig je nach Landesbestimmungen
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Gruß Heinz, |
#5
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Nicht böse sein! Aber wer fragt , was eine CE ist und sich mit steuerlichen Papieren oder Bootspapiere nicht auskennt, der sollte eventuell in Erwägung ziehen professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Das kostet zwar, erspart aber Ärger und bei der Besichtigung gibt es sicherlich noch einige fachliche und nützliche Hinweise.
Chris
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#6
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Moin,
das ist so nicht richtig. Auch ein älteres Boot das nach dem 16.6.1998 erstmalig in der EU in Verkehr gebracht wird muss eine CE Zertifizierung haben. Es kommt daher nicht auf das Baujahr an. Gruß Stephan |
#7
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Hallo zusammen,
ich hatte mich im März 2017 beim DMYV wegen CE und Selbstbauten informiert und da wurde mit getielt, das seit 2017 keine CE mehr benötigt wird. Begeistert waren die auch nicht aber es ist so.
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VG Peter Skipper mach langsam wir haben es eilig. |
#8
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Zitat:
für die Anmeldung benötigst Du keine CE mehr allerdings befreit Dich das nicht von der Pflicht der CE Zertifizierung. Gruß Stephan |
#9
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Dann müsste ja nun jeder, der einen Selbstbau Kasko von Werft ( Aussbau sebst gemacht) und ohne CE und dann eine CE machen.
Da sagt das Gesetzt, das man ein Schiff auch ohne CE fahren darf sofern selbst gebaut und es auch verkaufen es ohne CE sofern es 5Jahre in seinem Besitz war.
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VG Peter Skipper mach langsam wir haben es eilig. |
#11
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Könnte es nicht sein, das es eine Änderung gegeben hat? Warum gibt man beim DMYV dann solche Auskünfte???
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VG Peter Skipper mach langsam wir haben es eilig. |
#12
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Zitat:
es mag sein, dass es für Selbstbauer Ausnahmen gibt. Soweit mir bekannt muss dein selbstgebautes Boot aber eine technische Überprüfung/Zulassung haben, damit du damit offiziell aufs Wasser darfst...irgendwie fände ich das auch logisch, oder? Frag doch mal im Selbstbauer-Teil des Forums.
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Gruß Thomas |
#13
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Zitat:
Überprüfungen oder techn. Abnahmen für das Boot. Es wird manchmal beim Anmelden vom WSA zB. ein Bild des Bootes verlangt, das ist dann alles. Rechnungen für Materialien.... würde ich beim Eigenbau aufheben...
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#14
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CE bedeuten übersetzt: Konformitätserklärung.
Genau wie bei allen Produkten die innerhalb der EU verkauft werden oder ´Ínverkehr´´gebracht werden. Dies gilt auch für alle Boote (selbstbau mal ausgenommen) seit 1998 und hier zählt nicht das Baujahr sondern ob das Boot vor 1998 in der EU war oder nicht. Das einizige was sich geändert hat, ist das die Zulassungsstellen nun nicht mehr kontrollieren ob CE vorhanden oder nicht, da zu hoher Verwaltungsaufwand und die sich nicht mehr diesen Schuh anziehen wollen. Eine Nachzertifizierung (Nachträgliche erteilung einer CE) richtet sich nach den aktuellen Abgasrichtlinien, sprich wenn ein Motor ohne Kat. verbaut ist wird es sehr schwierig. (Deswegen baut Mercruiser auch nur noch Innenborder mit Kat...) Es gibt sicherlich auch einige die ohne CE unterwegs sind und eventuell werden es nun auch wieder mehr, da bei der ZUlassung nicht mehr Kontrolliert wird. Sollte es allerdings zum Schadensfall kommen wird spätestens die Versicherung (wenn Sie es darauf anlegt) die CE Papiere verlangen.. Es ist auch schon vorgekommen das die Wasserschutzpolizei danach fragt und auch der Zoll ist daran interressiert und dafür zuständig. Also ganz wichtig bei ´´jedem´´Bootskauf egal ob in Deutschland oder im Ausland: CE Dokumente Eigentumsnachweis MWSt. bescheinigung, besonders aus dem EU Ausland Evtl. eine Kopie der vorherigen Anmeldung (sofern es eine gab) Gruß Stephan
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Keep Calm and Sea Ray on ✌️ |
#15
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Zitat:
meine Antworten in rot. Ich habe schon mehrfach Boote aus dem Ausland gekauft ( NL und I). Bei Fragen am besten PN. Wenn der Verkäufer eine Anmeldung zum Boot hat oder alte Dokumente. Diese mitgeben lassen bzw. Kopie davon oder mit dem Handy alles fotografieren. In NL z. B. der registratiebewijs (diesen muss der Verkäufer bei der Abmeldung des Bootes zurückgeben, daher Foto oder Kopie von machen). Bei den Holländern steht sogar der Tag der ersten Zulassung drinnen (wie bei uns beim Auto). Das ist in Bezug auf die CE-Problematik ein riesen Vorteil zu allen deutschen Zulassungsdokumenten für Boote. Bei uns steht das nirgends drinnen, weder WSA, DMYV noch ADAC... Haftpflichtversicherung ist in D keine Pflicht, aber natürlich sinnvoll. In anderen Ländern (Italien und Kroatien) ist sie Pflicht. Für Italien gibt es seit Herbst letzten Jahres neue Mindestdeckungssummen: 6.070.000,- EUR für Personenschäden 1.220.000,- EUR für Sachschäden
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Viele Grüße Thomas Geändert von bootsfreunde.com (19.02.2018 um 09:41 Uhr) |
#16
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Zitat:
Sehr hilfreiche und ausführliche Informationen. Danke! VG Mark |
#17
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Zitat:
Wie schon o.g. sind nicht immer alle Dokumente lückenlos vorhanden. So z.B. bei einem Boot für das wir uns derzeit interessieren. Der derzeitige Eigner kann das CE-Zertifikat nicht finden. Auch habe ich bisher keine Plakette im Boot finden können. Das Boot ist 1998 gebaut worden. Es gab eine Anmeldung beim WSA im Jahr 2006 - zumindest gibt es noch eine Kopie vom Bootsausweis. Der Bootsausweis war auf ein Yachtcenter ausgestellt, welches es aber heute nicht mehr gibt. Das WSA speichert die Daten nur für zwei Jahre nach Abmeldung und der Eigener hat das Boot nun schon seit 7 Jahren. Das Boot ist derzeit in den NL angemeldet. Eine CE, so sagte man mir heute auch seitens des WSA, sei für die Anmeldung nicht mehr erforderlich. Jedoch war dieses ja 2006 notwendig. Da es die Werft/den Hersteller des Bootes auch nicht mehr gibt wäre m.M.n. eine Neuzertifizierung für eine gesetzeskonforme Nutzung erforderlich. Was jedoch schon aufgrund der Emissionswerte von den Motoren ausscheiden dürfte. Mal abgesehen von den Kosten... somit würde es ja bedeuten, dass der derzeitige Eigner sein Boot abwracken und somit 120.000,-- EUR abschreiben kann. Oder sieht hier jemand eine andere Möglichkeit?
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http://www.ms-justitia.de Einst waren - so erzählt man stolz- in alten Seemannskreisen - die Schiffe selber nur aus Holz, doch ihre Crews aus Eisen. Jetzt ist, bei allem was heut fährt - wer wollte das bestreiten - die Sache meistens umgekehrt. So ändern sich die Zeiten! |
#18
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Was mich ja noch interessiert, wenn es doch eine EU Geschichte ist, warum haben in NL z.b. So viele Boote keine CE und fahren trotzdem fleißig rum? Eigenes Risiko, oder ist das dort nicht nötig?
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________________________________ Stolzer Blick zurück, volle Kraft nach vorn. |
#19
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... ich meine, dass heutzutage eine CE nicht mehr notwendig ist. .
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Schöne Grüsse ! |
#20
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Zitat:
Sollte das Boot einer der den geltenden Anforderungen jedoch nicht genuegen, UND dieser Mangel fuer den Schaden ursaechlich sein, ist das natuerlich relevant. Bei einem zertifizierten Boot ist das aber nicht anders. Versicherungen operieren nicht im rechtsfreien Raum! |
#21
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http://www.ms-justitia.de Einst waren - so erzählt man stolz- in alten Seemannskreisen - die Schiffe selber nur aus Holz, doch ihre Crews aus Eisen. Jetzt ist, bei allem was heut fährt - wer wollte das bestreiten - die Sache meistens umgekehrt. So ändern sich die Zeiten! |
#22
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CE ist nach wie vor Notwendig....
es wurde nur dahingehend geändert das der Importeur für die Einhaltung der CE verantwortlich ist und diese bei der Anmeldung nicht mehr kontrolliert wird...... Beispiel... es ist bei einer Anmeldung eines Bootes nicht erforderlich, dass der Halter einen Führerschein hat.... bei einer Kontrolle muss der Verantwortliche Schiffsführer diesen aber nachweisen können. Es wurde einfach die Kontrolle der Vorhanden CE gestrichen aber Vorhanden sein muss sie Trotzdem.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
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