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  #1  
Alt 09.05.2019, 14:41
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waterfront waterfront ist offline
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Standard Volvo Penta D4 260 - Fragen zur Laufruhe

Hallo liebes Boote Forum,

gestern habe ich mir ein Boot mit einem Volvo D4 - 260 angeschaut. Baujahr 2010. Betriebsstunden 198. Elektrische Schaltung. Bisher hatte ich ausschließlich V8 Benziner von Mercruiser, zuletzt mit DTS.
Folgendes ist mir unangenehm aufgefallen und ich frage mich ob das normal ist:
1. Der Motor war erstaunlich laut und im Leerlauf hat das Boot, insbesondere auf der Badeplattform,vibriert.
2. Die Schaltung "knallte" beim einlegen, so wie bei alten Alphas.
3. Seltsam, im Einfüllstutzen stand das Motorenöl, aber der Messstab war trocken. Auch nachdem noch ein knapper Liter Öl "nachgeschenkt" wurde, war am Messstab nichts zu erkennen.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, auch per PN. Vielen Dank.

Gruß Holger
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  #2  
Alt 09.05.2019, 18:14
Lombardini Lombardini ist offline
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Dieselmotoren sind bei Standgasdrehzahl grundsätzlich lauter als Benziner, bei Vollgas dann eher gleichlaut.
Das Schaltgeräusch ist abhängig von der Leerlauf Drehzahl de3s Motors und vom Typ des Getriebes.
Das Messen des Ölstand's am Peilstab ist erst nach ca. 3 Minuten nach abstellen des Motors sinnvoll.
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M.f.G.
harry
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  #3  
Alt 09.05.2019, 18:36
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Ein 4 Zyliner läuft immer rauher als ein V8.
Ein D4 hört sich im Leerlauf schon recht kernig an, machen meine D6 auch.

Ein „schlagen“ beim schalten ist bei Volvo Z-Antrieben eher nicht normal. Fals das Boot ein Z hat.
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Gruß
Frank
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  #4  
Alt 09.05.2019, 19:54
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Zitat:
Zitat von Frank C. Beitrag anzeigen
Ein 4 Zyliner läuft immer rauher als ein V8.
Ein D4 hört sich im Leerlauf schon recht kernig an, machen meine D6 auch.

Ein „schlagen“ beim schalten ist bei Volvo Z-Antrieben eher nicht normal. Fals das Boot ein Z hat.

Das Boot hat ein Z. Duopro. Diese Kombi nennt Volvo wohl Aquanautik.
Das Schlagen war schon sehr ausgeprägt.
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  #5  
Alt 09.05.2019, 19:55
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Dieselmotoren sind bei Standgasdrehzahl grundsätzlich lauter als Benziner, bei Vollgas dann eher gleichlaut.
Das Schaltgeräusch ist abhängig von der Leerlauf Drehzahl de3s Motors und vom Typ des Getriebes.
Das Messen des Ölstand's am Peilstab ist erst nach ca. 3 Minuten nach abstellen des Motors sinnvoll.
Nach einer 3/4 Stunde war immer noch nichts in der Ölwanne.
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  #6  
Alt 09.05.2019, 19:57
Lombardini Lombardini ist offline
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Dann ist wohl die Standgasdrehzahl am oberen Limit, denke ich, denn um so langsamer der Motor dreht, um so leiser ist das Schaltgeräusch.
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  #7  
Alt 09.05.2019, 20:00
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@....Nach einer 3/4 Stunde war immer noch nichts in der Ölwanne.

Dann ist der Ölstand wohl durch Verbrennen durch den Auspuff gegangen, vorausgesetzt, das dieser beim letztem Ölwechsel auf Maximal stand.
Da hilft nur beobachtet.......
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  #8  
Alt 10.05.2019, 08:08
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Im Standgas wie bereits erwähnt ist der 4 Zylinder kernig, vergleichbar einem großen LKW, in Marschfahrt zwischen 2800 und 3500 Umin empfinde ich den Motor deutlich angenehmer und leiser als ein Benziner, der Motor brüllt nicht so.
Was den Ölstand angeht würde ich einen Ölwechsel als Kontrolle sinnvoll ansehen. Und schlagen tut bei mir nichts beim Gang einlegen, alles butterweich.
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Gruß Jürgen

Geändert von JOS (10.05.2019 um 08:34 Uhr)
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  #9  
Alt 10.05.2019, 18:17
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Hallo Holger

Ich habe ebenfalls ein lautes Geräusch beim enlegen des Gangs. Verbaut ist bei mir ein DPH Antrieb. Die Laufruhe ist natürlich den vier Zylindern geschuldet.
Mich stört aber vielmehr das das Boot beim einlegen des Gangs einen richtigen Satz macht. Anlegen in eine Box wird schon zu einer Herausforderung.

In einem Beitrsg stand etwas von Leerlaufdrehzahl. Lässt sich diese einstellen? Vieleicht per Programmierung?

Gruß Volker
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  #10  
Alt 10.05.2019, 21:30
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Ich habe vor ein paar Tagen mein Ex-Traumboot mit einem D4 abgegeben, das hatten wir sieben Jahre. Der Motor vibriert grundsätzlich nicht übermässig. Und "knallen" beim Schalten darf da auch nichts, allenfalls wegen des hohen Drehmomentes eine gewisse Rollbewegung um die Längsachse des Bootes.
Die Sache mit dem Öl kann ich bestätigen, da geht mehr rein, als man denkt. Macht aber nix, denn bei mangelhaftem Öldruck regelt der Motor herunter.
Insgesamt ein tolles Stück Technik. Wieviele Stunden hat er denn runter, und wie sieht es mit der Wartung aus?

Grüße

Matthias.
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  #11  
Alt 10.05.2019, 21:33
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Zitat:
Zitat von woodaple Beitrag anzeigen

Mich stört aber vielmehr das das Boot beim einlegen des Gangs einen richtigen Satz macht. Anlegen in eine Box wird schon zu einer Herausforderung.
Wie schwer ist Dein Boot?
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  #12  
Alt 11.05.2019, 08:12
woodaple woodaple ist offline
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Mein Boot ist eine Four Winns 278 und es wiegt ca 3,4t im Wasser.
Wie gesagt, ist es sehr schwierig sich damit langsam im Hafen zu bewegen. Die Grundgeschwindigkeit im Leerlauf ist im Vergleich zu anderen Booten ebenfalls höher, sodass man ständig aus und einkuppeln muss um nicht zu schnell zu werden. Beim einfahren in die Box ist dann sehr viel Fingerspitzengefühl gefordert, da ein erneutes einlegen des Ganges gleich eine große Fortbewegung bedeutet.
Ich hatte schon einmal über eine Anpassung der Propeller nachgedacht, bin mir aber unsicher ob es den gewünschten Effekt in Langsamfahrt bringt.

Gruß Volker
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  #13  
Alt 11.05.2019, 09:19
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Was sind denn für Propeller montiert, es passt ja nur die G-Serie auf den DPH.
Bei mir sind die mit der kleinsten Steigung G-2 drauf, habe allerdings auch etwas über 2 Tonnen mehr als du an Gewicht und keinerlei Probleme. Wie bereits erwähnt alles butterweich und ganz normal. Falls du Propeller mit kleinerer Steigung montieren willst, solltest die Höchstdrehzahl gut im Auge behalten.
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Gruß Jürgen
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  #14  
Alt 11.05.2019, 14:34
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Zitat:
Zitat von woodaple Beitrag anzeigen
Mein Boot ist eine Four Winns 278 und es wiegt ca 3,4t im Wasser.
Wie gesagt, ist es sehr schwierig sich damit langsam im Hafen zu bewegen. Die Grundgeschwindigkeit im Leerlauf ist im Vergleich zu anderen Booten ebenfalls höher, sodass man ständig aus und einkuppeln muss um nicht zu schnell zu werden. Beim einfahren in die Box ist dann sehr viel Fingerspitzengefühl gefordert, da ein erneutes einlegen des Ganges gleich eine große Fortbewegung bedeutet.
Ich hatte schon einmal über eine Anpassung der Propeller nachgedacht, bin mir aber unsicher ob es den gewünschten Effekt in Langsamfahrt bringt.

Gruß Volker
Mit dem Problem kämpfe ich mit meinem 6 Zyl. Volvo Diesel auch.

Im Hafen, beim Anlegen und ähnlichen Situationen ist die Fortbewegung im Standgas viel zu schnell.

Da ist man immer am ein und auskuppeln, sonst Rauscht das Boot im Standgas mit übermäßiger Geschwindigkeit rein.

Standgas wurde schon überprüft, ist am unteren Limit, da geht nichts mehr.

Bin auch noch am überlegen, ob ich eine kleinere Paarung draufmache, da fehlen mir aber noch ein paar Parameter bezüglich der Oberen Drehzahlgrenze in Gleitfahrt.

Aber wie schon erwähnt, das ganze ist schon recht unangenehm, verglichen mit meinem Benziner.

Einzig wo es richtig Sinn macht, ist in Verdrängerfahrt und auf den Kanälen, da geht das Boot super ab.
Will vielleicht mal eine andere Paarung darunter, oder gar 2 probieren.
Dann ist zwar der Speed geringer aber das würde mich nicht besonders stören.
__________________
Grüßle

Uwe ( aus dem wilden Süden )
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