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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 17.06.2020, 08:55
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dr.nitrox dr.nitrox ist offline
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Standard Frage zur Ankernutzung auf dem Rhein bei einem Motorausfall

Hallo zusammen,
ich habe eine Frage an die Experten. Ich möchte mit meinem 10m Stahlverdränger auf dem Rhein stromabwärts von Duisburg bis zur Ijssel fahren. Mich beschäftigen dazu die Überlegungen, was kann ich tun, wenn z.B der Motor ausfällt oder eine andere Störung das Boot manövrierunfähig macht. Ein Hilfsmotor steht mir nicht zur Verfügung. Aus anderen Berichten habe ich entnommen, dass ein zusätzlicher Heckanker sinnvoll ist. Den habe ich, aber dazu habe ich zwei Fragen:
Wo befestige ich den Heckanker am sinnvollsten am Boot (z.B. an der Badeleiter mittig o.ä.)
Welchen Anker, Bug oder Heck, sollte man zuerst fallen lassen oder vielleicht auch beide gleichzeitig?
Über Erfahrungswerte von euch zu diesem Thema wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank schon einmal im Voraus und viele Grüße

Hans-Werner
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  #2  
Alt 17.06.2020, 08:59
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Standard

Zitat:
Zitat von dr.nitrox Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage an die Experten. Ich möchte mit meinem 10m Stahlverdränger auf dem Rhein stromabwärts von Duisburg bis zur Ijssel fahren. Mich beschäftigen dazu die Überlegungen, was kann ich tun, wenn z.B der Motor ausfällt oder eine andere Störung das Boot manövrierunfähig macht. Ein Hilfsmotor steht mir nicht zur Verfügung. Aus anderen Berichten habe ich entnommen, dass ein zusätzlicher Heckanker sinnvoll ist. Den habe ich, aber dazu habe ich zwei Fragen:
Wo befestige ich den Heckanker am sinnvollsten am Boot (z.B. an der Badeleiter mittig o.ä.)
Welchen Anker, Bug oder Heck, sollte man zuerst fallen lassen oder vielleicht auch beide gleichzeitig?
Über Erfahrungswerte von euch zu diesem Thema wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank schon einmal im Voraus und viele Grüße

Hans-Werner
Heckanker halte ich nicht für gut da dreht sich das Boot quer zur Strömung... einen Entsprechenden Zusatzanker zum Hauptanker (Klappanker) würde ich empfehlen....

diesen dann ebenfalls vorne am Bug auslassen wenn nachdem der Hauptanker draußen ist... aber nicht wundern wenn auch 2 Anker nicht zuverlässig halten... meiner hat einfach nur die Abdrift verlangsamt...
wichtig ist dann ein Funkruf oder ein Telefonanruf.... damit Hilfe kommt...
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Gruß Volker
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  #3  
Alt 17.06.2020, 09:07
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Denke auch dass ein Heckanker nicht viel bringt. Übrigens habe ich starke Zweifel ob irgendein Anker sich überhaupt eingräbt. Wenn mal wieder Niedrigwasser ist kann man hier im Rhein spazieren gehen. Der Untergrund besteht da aus blank gewaschenen Kieselsteinen. Das ist ein extrem schlechter Ankergrund.

Ich denke da hilft nur viel Gewicht und viel Kette damit die Reibung dich etwas bremst. Mit Glück bleibt der Anker dann irgendwann an etwas hängen.

Das gilt natürlich nicht überall, in Seitenarmen kann man meist gut ankern. Kann auch sein dass es am Oberrhein etwas entspannter ist als hier am Mittelrhein.

Funk und ne rote Flagge erscheint mir wichtig. Und die Nr. von der Revierzentrale sollte man im Handy gespeichert haben.

Gruß
Chris
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  #4  
Alt 17.06.2020, 09:12
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Wichtigste is naturlich vorbeugen (Wartun, saubere Kraftstoff) aber wenn es passiert.

Buganker lösen, damit das Schiff zum Strom aufdreht und damit hat mann nicht nur weniger Widerstand aber auch Druck am Ruder und kann damit das Schiff ein wenig zur seite steuern.
Buganker soll genügend kette habben, mit 10m Seil fast mann nichts! (Ich habe 60m Kette)

Heckanker gibt Strom von hinten und damit mehr wiederstand und man hat kein Ruder funktion.
Event Heckanker auswerfen, nachdem mann Position hat

Notruf uber Funk auf #10

Hilfe anrufen ....

Viel Spass, wir fahren in 21/2 Woche ab zum Berg (Koblenz, Lahn, Mosel)
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Rob

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  #5  
Alt 17.06.2020, 09:12
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
. Kann auch sein dass es am Oberrhein etwas entspannter ist als hier am Mittelrhein.
ich bin bereits 3x getrieben...1x davon nicht mit meinem Boot...
(Brauch ich nicht mehr...)

1x Lauterbourg (Hauptsicherung gebrochen)
1x Phillipsburg (Öldruckschalter geebrochen beim kollegen)
1x bei Osterspai (Keilriemen gerissen)

der Anker hatte keine Chance zu halten....

oberhalb Iffezheim (im Gestauten Rhein) seh ich da natürlich keine Probleme...
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Geändert von billi (17.06.2020 um 09:19 Uhr)
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  #6  
Alt 17.06.2020, 09:14
Coal Coal ist offline
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Interessante Frage. Spontan hätte ich gedacht, eher den Heckanker fallen zu lassen, eben weil der Buganker das Boot dreht, wenn er greift. Andererseits verstehe ich das Argument mit dem Wasserwiderstand...
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  #7  
Alt 17.06.2020, 09:17
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Zitat:
Zitat von Coal Beitrag anzeigen
Interessante Frage. Spontan hätte ich gedacht, eher den Heckanker fallen zu lassen, eben weil der Buganker das Boot dreht, wenn er greift. Andererseits verstehe ich das Argument mit dem Wasserwiderstand...
der Bug dreht sich mit dem Buganker in die Strömung und somit ist der geringste Strömungswiderstand... und die chance am größten das er wo greift...

Heckanker hat man ja den Spiegel voll in der Strömung

beide, würde das Boot vermutlich Quer zur Strömung stehen...

Daher eher zusätzlich einen zweiten am Bug ausbringen...
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  #8  
Alt 17.06.2020, 10:16
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Im Strom lasse ich am Heck zuerst einige Meter Kette fallen bis auf den Grund. So habe ich etwas Ruderwirkung und komme so immerhin aus dem Fahrwasser. Natürlich die Warnflagge hissen und Entgegenkommer und andere benachrichtigen. Ausserhalb der Gefahrenzone dann alles ins Wasser, etwas hält da bestimmt. Möglichst auch Landleinen.
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  #9  
Alt 17.06.2020, 10:30
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Das richtige und passende Ankergeschirr ist das A und O beim Ankern.
Gerade bei einer Notankerung stellt es sich schnell heraus was es Taugt!
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  #10  
Alt 17.06.2020, 12:24
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Zitat:
Zitat von holgerw Beitrag anzeigen
Im Strom lasse ich am Heck zuerst einige Meter Kette fallen bis auf den Grund. So habe ich etwas Ruderwirkung und komme so immerhin aus dem Fahrwasser. Natürlich die Warnflagge hissen und Entgegenkommer und andere benachrichtigen. Ausserhalb der Gefahrenzone dann alles ins Wasser, etwas hält da bestimmt. Möglichst auch Landleinen.
Diese Technik wurde früher ja sogar für reguläre Talfahrten genutzt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stiefeln
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Gruß
Jörg
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  #11  
Alt 17.06.2020, 13:34
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Wichtigste is naturlich vorbeugen (Wartun, saubere Kraftstoff) aber wenn es passiert.

....... .. . .. . . . . .


Notruf uber Funk auf #10

Hilfe anrufen ....

Viel Spass, wir fahren in 21/2 Woche ab zum Berg (Koblenz, Lahn, Mosel)


Hallo Rob,

nicht ganz richtig .

Zwar meldet man auf Kanal 10 seinem Umfeld die Situation,
der Notruf selber an die zuständige Revierzentrale .
Den entsprechenden Kanal sollte man als Bootsführer immer wissen !


Zum Ankern im Strom :

Benötigt es zwei ordentliche Buganker .

Der am Heck hilft nur, wenn das Boot z.B. in einer Bucht oder Kribbe
gegen etwas Strömung u.o. Wind in Richtung gehalten werden soll .
Um vielleicht Sicht und Sonne in Wunsch-Position zu bekommen .

Bei Motorenausfall immer sofort reagieren und den Schwung ausnutzen
um möglichst aus dem Fahrwasser zu kommen .
Dann Buganker raus womit das Boot den kleinsten Wasserwiderstand
leistet .


Grüße : TOMMI
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6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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  #12  
Alt 17.06.2020, 13:49
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Zitat:
Zitat von T-Technik Beitrag anzeigen
Zwar meldet man auf Kanal 10 seinem Umfeld die Situation,
der Notruf selber an die zuständige Revierzentrale .
Den entsprechenden Kanal sollte man als Bootsführer immer wissen !
Stimmt, dass meinte ich met 'Hilfe anrufen'

In NL etwas anders, dort haben die Rivierzentrale ein sg Blokkanal.
Also, das mus Jeder hören.

Richting für NL sollte ja sein: 10 oder Blokkanal
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Rob

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  #13  
Alt 17.06.2020, 13:58
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Buganker um in dieStrömung zu drehen leuchtet ein.

Den Heckanker als "Bremse" (nicht zum halten) zu nutzen wie in #8 beschrieben halte ich auch für ein interessantes Manöver. Ist dann im Prinzip ja wie Rückwärts fahren. Denke aber das sollte geübt werden sonst geht es in die Hose.

Bis denne, Rainer
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  #14  
Alt 17.06.2020, 14:30
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T-Technik T-Technik ist offline
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Hallo Rainer,

darüber lohnt es sich vielleicht nachzudenken wenn es sich um große Schiffe handelt, mehrere 100 t u. mehr .

Nicht bei unseren Kleinfahrzeugen .
Selbst wenn ich mit unseren 30 Tonnen auf dem Rhein in Talfahrt die Maschine auskuppel und dann den Buganker fallen lasse,
dreht sich das Schiff ratzfatz gegen den Strom .


Grüße : TOMMI
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  #15  
Alt 17.06.2020, 15:41
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
rote Flagge erscheint mir wichtig.
Und wass meint eine Rote Flagge?

Die einzige 'Rote Flagge' ist die 'B' Flagge, und der hat mit Gefährliche Stoffe zu tun.
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  #16  
Alt 17.06.2020, 15:51
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Und wass meint eine Rote Flagge?

Die einzige 'Rote Flagge' ist die 'B' Flagge, und der hat mit Gefährliche Stoffe zu tun.
das hier:
BinSchStrO §3.18 Zusätzliche Bezeichnung manövrierunfähiger Fahrzeuge in Fahrt
[...]
b) bei Tag: eine rote Flagge zeigen, die im unteren Halbkreis geschwenkt
wird.

bzw. BinSchStrO §3.30 Notzeichen

b) bei Tag: eine rote Flagge, die im Kreis geschwenkt wird, oder einen sonstigen geeigneten Gegenstand, der im Kreis geschwenkt wird.

Die passende rote Flagge, die man in .de durchaus an Bord haben sollte ist die dort vorgeschriebene Bodensee-Notflagge 60x60cm, gibt's in jedem etwas besseren Laden für Schiffsbedarf.

lg, justme
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  #17  
Alt 17.06.2020, 16:45
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
BinSchStrO §3.18 Zusätzliche Bezeichnung manövrierunfähiger Fahrzeuge in Fahrt
[...]
b) bei Tag: eine rote Flagge zeigen, die im unteren Halbkreis geschwenkt
wird.

bzw. BinSchStrO §3.30 Notzeichen

b) bei Tag: eine rote Flagge, die im Kreis geschwenkt wird, oder einen sonstigen geeigneten Gegenstand, der im Kreis geschwenkt wird.
Weicht also ab vom Internationales Signal-Flagge system
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  #18  
Alt 17.06.2020, 16:47
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Habe die Frage übrigens auch in NL Forum gestellt, wo auch Berufskippe teilnehmen.

Ihre meinung:
Vergess die Flagge, die sehen wir ja nicht, in Notfal Pan Pan über Funk und die Rivierzentrale (D) bsw. Blokstelle (NL) informieren (aber die hört sowieso mit).
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  #19  
Alt 17.06.2020, 16:47
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Weicht also ab vom Internationales Signal-Flagge system
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  #20  
Alt 17.06.2020, 17:14
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Weicht also ab vom Internationales Signal-Flagge system
ich denke wir reden hier von Deutschland binnen? Da sind die zu verwendenden Flaggen und die damit zu gebenden Signale in der BinSchStrO definiert - die einzige Flagge, die dort aus dem internationalen Flaggenalphabet vorkommt ist der Buchstabe A für Taucher im Einsatz. Alles andere hat mit dem Flaggenalphabet nichts zu tun (Schiffe mit gefährlichen Gütern werden überhaupt nicht mit Flaggen gekennzeichnet, sondern mit dem System aus 1-3 blauen Kegeln).

lg, justme
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  #21  
Alt 17.06.2020, 18:10
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Da sind die zu verwendenden Flaggen und die damit zu gebenden Signale in der BinSchStrO definiert
Ich weiss, ist aber egal, weichen ab ....
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Rob

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  #22  
Alt 17.06.2020, 18:17
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Ich weiss, ist aber egal, weichen ab ....
Nee, du weisst nicht, ist auch nicht egal, da weicht nix ab. Nehm die Vorschrift doch einfach mal hin, so wie sie ist.
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  #23  
Alt 17.06.2020, 19:28
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852 Danke in 569 Beiträgen
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Interessantes Thema.
Schau mal unter ScanThomas seinen Beiträgen nach, dem ist das nämlich genau auf dem Rhein passiert.
Der hatte sogar diesen Superanker dabei, ohne wäre er seinem Bericht zufolge verloren gewesen.
Trotzdem musste ihn die WAPO retten.
Mal lesen!
Sehr gut von Thomas geschrieben.
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Grüßle

Uwe ( aus dem wilden Süden )
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  #24  
Alt 17.06.2020, 19:39
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Auf dem Rhein gilt doch die Rheinschifffahrtspolizeiverordnung.
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Gruss Thomas,

Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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  #25  
Alt 17.06.2020, 20:14
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§ 3.18

§ 3.18 Zusätzliche Bezeichnung manövrierunfähiger Fahrzeuge in Fahrt
(Anlage 3: Bild 38)
Ein manövrierunfähiges Fahrzeug in Fahrt muss erforderlichenfalls außer der anderen nach dieser Verordnung vorgeschriebenen Bezeichnung
bei Nacht: ein rotes Licht zeigen, das geschwenkt wird;
Bild 38
bei Tag: eine rote Flagge zeigen, die geschwenkt wird,
Bild 38
oder das vorgeschriebene Schallzeichen geben oder beides zugleich tun.
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