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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Propeller für Verdränger, Meinungen erbeten.
Hallo zusammen, ich möchte mal Eure Meinung zur Größe eines Propellers hören.
Folgendes ist zurzeit gegeben: Verdränger, 10 Meter Länge, davon etwa 8,5 Meter Wasserlinie, Breite 3,20 Meter. Gewicht 8 To. Motor ist ein Perkins 4.108 mit 50 Ps, die Welle hat 30 mm Durchmesser. Das Getriebe ist ein TMC 260 mit einer Untersetzung von 1 zu 2,47. In dieser Konstellation ist es "möglich" eine Drehzahl von 2800 Umdrehungen zu erreichen, was aber natürlich nie vorkommt, denn dann ist das ein Höllen Lärm und der Motor findet das sicher nicht gut auf Dauer. Gefahren werden 1800 bis Maximum 2200 Umdrehungen. Ab 2200 wird auch keine höhere Geschwindigkeit mehr erreicht. Bei 2000 Umdrehungen werden 9km/h erreicht, was bei 8,5 Meter Wasserlinie zu wenig ist. So, nun zum Propeller. Montiert ist ein 3 Blatt 17 × 12 Vom Platz her wäre auch ein 19er Durchmesser möglich. Würde nach Eurer Meinung z.b. ein 18 × 13 eine Besserung bringen, oder ist das schon zu Groß. Der jetzige mit 17 × 12 ist so von einer Firma in den Niederlanden berechnet worden, nachdem das TMC Getriebe eingebaut wurde. Leider habe ich von Propeller Gröver in Köln auf meine Anfrage keine Antwort bekommen. Ich freue mich auf Eure Meinungen dazu!
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Gruß Ralf |
#2
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Hallo Ralf,
bei 8,5 und 9km/h ist dein Boot bei R=3,1 ,bist zur "bösen" Rumpfgeschwindigkeit bei R=5,25 also hier ca 15km/h ist noch etwas hin. Auch ist der Perkins 4.108 ist im PKW Bereich mit 54hp bei 4000 1/min angegeben. Geschätzt hat der bei 2000 1/min so 25 PS Leistung. Der Prop macht bei 0,3m Steigung bei 810 1/min ( hinterm Getrieben) eine theoretische Geschwindigkeit von 14,6km/h, past mit 9km/h so. Die relativ schweren Stahlverdränger sind ja keine Rennboote aber das ab 2200 keine Änderung mehr kommt ....... Wenn der Motor nur auf 2800 kommt ist der Prop theoretisch schon zu groß! Für Marschfahrt in der Praxis aber wohl passend. Lade dir mal der " Baader" hier im Forum runter, da wird viel zu dem Thema erklärt. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#3
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Ähm.....
auf deiner Homepage schreibst du: Aber wie hat sich das nun auf das Fahrverhalten des Bootes ausgewirkt ? 1.) Wir sind nun gute 3 km/h Schneller und kommen locker auf unsere Rumpfgeschwindigkeit. 2.) Es kann eine höhere Drehzahl erreicht werden, etwa 300 Umdrehungen mehr sind möglich. 3.) Die "Beschleunigung" ist minimal geringer, aber eben die Endgeschwindigkeit höher. was stimmt nun ? Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#4
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Guten Morgen Ralf,
ich bin mir nicht sicher, ob man die allgemeine Berechnungsformel für die Rumpfgeschwindigkeit prinzipiell auf jedes Boot anwenden kann. Aus eigener Erfahrung mit meinem Stahlboot ( 9,5 x 2,9m, 42 PS MB OM636, Hurth HBW 100 1:1,95, mit Dosenkiel )kann ich auch auf einige "Erlebnisse" in Sachen Getriebe zurückblicken. Die zu erreichende Geschwindigkeit ist ja immer auch ein Resultat aus vielen Faktoren. Rumpfform, Beschichtung, Bewuchs, Veränderungen wie Anbauten, Dellen, Beulen, etc. Der Motor, der vielleicht 1976 mal 50 PS hatte, erreicht diese Leistung heute im Leben nicht mehr. Verschleiß, Kompressionsverluste und mehr tragen doch dazu bei. Diese einfachen Boote der damaligen Zeit wurden sicher nicht "strömungsoptimiert".. Meine "Maja" fuhr damals auch nur etwa 7 km/h in normaler Fahrt. Später habe ich ein HBW 125 mit 1:2,47, einen größeren Propeller und einen VW Motor mit 68 PS eingebaut. Danach wurde es etwas schneller, etwa 10 km/h. Mehr war nicht aus dem Rumpf herauszuholen. Ich denke, deine Geschwindigkeit liegt doch in einem guten Rahmen, im Verhältnis zur angenehm zu ertragenden Drehzahl und einem sicher gutmütigen Fahr- und Rangierverhalten. Besser wird es allenfalls durch mehr Leistung. Das ist meine aber nur meine bescheidene Meinung. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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#5
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Zitat:
Ich habe vergessen zu erwähnen das es sich im konkreten Fall nicht um meines, sondern um das Boot meines Schwagers handelt. Der hatte ich vor etwa einem Jahr einen Verdränger gekauft der unserer Ten Broke recht ähnlich ist. Sein Perkins ist noch 5 Jahre jünger als meiner, aber als er ein neues Getriebe benötigte, hat er sich mit der Schraube halt an meine Konfiguration gehalten. Beide Rumpfformen sind Knickspant, daher wundert mich halt der Unterschied dieser beiden Boote. Ps: Das er das Getriebe und Propeller wechseln musste war schon beim Kauf des Bootes klar und wurde auch sofort gemacht. Er kann daher keine Aussage dazu machen wie schnell das Boot vorher war. Auch kann ich nicht sagen was für ein Propeller verbaut war.
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Gruß Ralf Geändert von Akaija (13.10.2020 um 08:07 Uhr) |
#6
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Moin Ralf!
Klar kannst du noch etwas mehr Geschwindigkeit herausholen. Aber dafür musst du einen Propeller mit weniger Steigung verbauen, damit du den Motor höher drehen kannst. Dann kommt mehr Leistung ins Wasser. Aber dafür kommt mehr Lärm und Verbrauch ins Boot. Generell ist eine möglichst große Übersetzung bei Verdrängern sinnvoll. Dein Getriebe mit ca 1:2,5 liegt da schon gar nicht so schlecht. Denn je weniger Drehzahl am Propeller anliegt, desto mehr Drehmoment steht dir übers Getriebe dort zur Verfügung. Gerade bei Motoren ohne Aufladung und relativ wenig Hubraum eine Möglichkeit recht große Propeller nutzen zu können. Wechselst du nun von 17x12 auf 18x13 wirst du die 2800 U/min wahrscheinlich nicht mehr erreichen. Du bringst deinen Motor schon bei geringerer Drehzahl an die Kraftgrenze und hast hinterher weniger abrufbare Leistung als mit dem kleineren Propeller. (bei weniger Drehzahl hat der Motor auch weniger Leistung). Ob nun der Wechsel von 17" auf 18" oder 19" Zoll so einen gravierenden Unterschied macht kann man von der Ferne schlecht sagen. Aber wenn du einen Propeller mit größerem Durchmesser verwenden willst, muss er weniger Steigung als dein bisheriger haben. Da Propeller eine relativ teure Angelegenheit (neu) sind, würde ich mal abwarten, ob dir zufällig mal ein gebrauchter über den Weg läuft, der mal zur Probe montiert werden kann. Gruß |
#7
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Ach so ,
zwei Boote,dann verstehe ich das. Wie gesagt den "Baader" lesen. https://www.boote-forum.de/showthrea...ghlight=baader Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#8
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Ich habe mich auch schon ausgiebig mit der Thematik befasst. Meiner Meinung nach ist das Getriebe für dein Motor und Boot nicht optimal. Besser wäre 2,5:1 oder sowas. Auch der Propeller sollte vom Fachmann bestimmt werden. Hier meine Odyssee;
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=225529 Michael
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen
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#9
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Wir haben heute Morgen mal 2 Firmen angeschrieben, um einen passenden Propeller zu berechnen, am Nachmittag hatten wir schon von beiden eine Antwort.
Montiert ist ja jetzt ein 17 x 12 Firma A berechnet einen 17 x 13 Firma B berechnet einen 19 x 15 !! Ein netter Unterschied zwischen den beiden Berechnungen.
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Gruß Ralf |
#11
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Zitat:
"Untersetzung". 2,47 am Motor gibt 1ne am Prop. Propeller in´s schnellere zu Übersetzen wäre schon ne recht exotische Idee.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#12
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Richtig erkannt
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Gruß Ralf |
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