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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Gemeinde,
der Winter ist lang und da kommt man auf ein paar Ideen. Bisher kam mein Boot - notgedrungen - mit einer Dual Purpose Starterbatterie aus. Ne normale Blei Säure Batterie mit 90 AH. Viel Strom brauchen wir auch nicht an Bord da wir zum einen eh meist in der Marina liegen und zweitens auch kaum Verbraucher haben. Gekocht wird mit Gas und geleuchtet mit LED ![]() Hin und wieder wird nen Smartphone geladen und bissel Wasser zum spülen gepumpt. Einmal alle 3 Tage nen Ladegerät ran hängen war da mehr als ausreichend. Zumal zwischendurch ja auch mal die Lima ran darf. Aber jetzt soll ne Kühlbox (Kompressor) mit dazu. Die wird ja etwas mehr Strom verbrauchen. Wobei die auch auch mit Landstrom laufen würde. Zusätzlich wird eine China Standheizung verbaut werden. Da stellt sich jetzt etwas dringlicher die Frage nach der Energieversorgung da hoffentlich 2021 auch mehr gesegelt werden wird als 2021. Und ab jetzt kommt der abenteuerliche Teil ![]() Mit gefallen hier diese Teile wirklich gut (nur Beispiel gibt es in allen Varianten auch mit bis zu 280 AH): https://de.aliexpress.com/item/10050...archweb201603_ Wenn ich das richtig sehe, dann hat 1 Zelle 3,2 V und 100AH. Für 12 V brauche ich also 4 Stück von den Teilen. Dann habe ich 12 V und 100 AH. Dazu verbinde ich die mit den mitgelieferten Klemmen in Reihe oder? Wenn das geschehen ist, dann habe ich gewissermaßen meinen 12 V Akku mit 100 AH fertig. Wenn ich mehr Ampere haben will dann kaufe ich mir immer ein vielfaches an Zellen dazu und schalte immer 2,3 etc parallel und 4 in Reihe um am Ende auf die Spannung zu kommen. Oder ich kaufe mir direkt Zellen mit mehr AH. Dazu braucht man ja auch noch ein BMS. Die Frage ist nur was für eins. Es gibt welche für 4 € https://de.aliexpress.com/item/33055...archweb201603_ und welche für 200 € https://de.aliexpress.com/item/10050...1ea77733JEFWjA Was genau kauft man da und wie genau funktioniert das BMS? Wenn ich zb. zwei Zellen parallel Schalte, wird dann jede vom BMS ausbalanciert oder nur der Doppelpack? Und wenn ich am Ende solch ein Akku habe, kann ich den direkt mit einem Solarpanel laden? Wer schaltet da ab? Der Solarladeregler oder das BMS vor dem Akku? Besteht nicht die Gefahr dass sich da beide "widersprechen? Und wie bindet man da noch ein Ladegerät mit ein? Mir schwebt für 2021 erst mal eine Low Budget Lösung vor mit nur 4 Einzelzellen die nur an der Kühlbox und der Standheizung hängt und nicht mit der Starterbatterie verbunden ist. Was braucht man da an Ladetechnik? Und kann man dann das Ladegerät dauerhaft am Landstrom lassen so dass ggf. eine Kühlbox bzw. Standheizung über Landstrom läuft? Bevor ich sowas einbaue würde ich natürlich jemand zu Rate ziehen der sich damit auskennt ![]() Hier soll es nur darum gehen ggf. ein paar Hinweise zu bekommen worauf man achten muss und vielleicht sogar konkrete links zu den Produkten. Vor allem das Thema BMS interessiert mich. Die ganze Anlage sollte maximal flexibel sein. Also so dass man jederzeit Zellen dazu packen kann ohne ein neues BMS dazu zu kaufen und ggf. ein Solarpanel mit einbinden kann. Gruß Chris |
#2
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Hallo Chris, hab Dir mal 2 interessante Links hier rein kopiert:
Knut Kähler schreibt auf der HP von Bobby Schenk: “Lithium-Ionen-Akku selbst eingebaut“ https://www.bobbyschenk.de/n001/kaeler1.html und Das sehr umfassende Buch “Energieversorgung auf Yachten“ von Michael Köhler (SolarWave): https://www.amazon.de/dp/B00D1TQ53S/..._H-xVFbF8BSXXP (PaidLink) Lg, Saint-Ex Gesendet von meinem SM-T835 mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) ![]()
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#3
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Gehe ins PV Forum und kontaktiere den User Sonnentau 3 bzw. frage bei lisunenergy nach.
Lars hat Erfahrung und baut sowie vertreibt über Nothnagel Systeme.. Li Fe kann unter Null nicht geladen werden, LiYFe schon. Hier bei Komponenten zu sparen, ist fehl am Platz. Das muß technisch sauber aufgebaut werden!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#4
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Ich habe im Wohnmobil einen Akku mit 100 Ah nach dem obengenannten Lars seit drei Jahren im Einsatz und bin restlos begeistert. Nutzbare Energie und Gewicht übertreffen den vorher installierten Bleiakku um Längen. Unbedingt mit Yttrium Dotierung zur Ladung bei tiefen Temperaturen wählen. Ein BMS ist zur Langlebigkeit m.M. dringend erforderlich. Sehr empfehlenswert ist wie bei jeder anderen Batterie ein Meßshunt als Tankuhr.
Gruß Markus, der mit ordentlich Solar seit drei Jahren nicht mehr am Kabel hing
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Neues gebrauchtes Boot und happy |
#5
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Ich hab einen 90 Ah Akku von Winston im Einsatz, der hatte serienmäßig kein BMS dabei . Habe ich dieses Jahr nachgerüstet, dieses schaltet aber nur über Widerstände für jede Zelle die gleiche maximale Voltanzahl (ich glaub 3,65 V).
Ist also nur beim Vollladen relevant, bei Teilladung agiert es m.M.n. nicht. Laden tue ich den Akku mit Photovoltaik 100 Wp und einem passenden Regler, der auch LiFePo kann, von Victron und wenn der Motor läuft über einen B2B Lader (der auch LiFePo kann) von der Starterbatterie
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liebe Grüße Raimund |
#6
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Zum Schenk Artikel hätte ich mal eine Frage. Im vorletzten Absatz beschreibt er ja dort das Balancing vor Einbau und meint das wäre besonders wichtig. Aber macht nicht ein BMS genau das ständig?
Gruß Chris |
#7
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![]() Zitat:
Die Teile hängen niemals am Ladegerät, die Mopeds stehen manchmal bis zu sechs Monate ungenutzt und starten danach völlig problemlos … Das betrifft auch die kalte Jahreszeit … Also keine Sorge wegen Winter oder niedrigen Temperaturen! Lg, Saint-Ex Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) ![]()
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#8
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nun die Datenblätter sagen etwas anderes. Starten und Laden sind auch etwas verschiedenes oder?
Gruß Markus
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Neues gebrauchtes Boot und happy |
#9
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![]() Zitat:
Habe jetzt mal bei Nothnagel geschaut. Ein fix und fertiges Akkupaket kostet rund 2.200 € mit 200 AH. Das finde ich gegenüber der Selbstbestellung aus China mit rund 500 € schon ziemlich heftig. Da würde ich dann sagen bevor ich so viel ausgebe lasse ich alles so wie es ist und hänge vielleicht noch 1 Solarpanel an die Starterbatterie. Oder kaufe mir nen Generator. Gruß Chris |
#10
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ich hab auch schon mal überlegt umzusteigen. ich habe jetzt 3 x 100AH Calzium- Solar Batterien (á 106,- eur) parallel -ergo 300AH Verbraucherbatterien. (diese Batterien, da ich größere nicht unterbringe - Abmaße)
Wenn ich jetzt 200AH Akkupaket um 2.200 eur(+ ca 300,- für jeweilige Hardware) nehme hab ich sagen wir mal ca 10 jahre Ruhe. die Calzium halten bei mir im Schnitt 4-5 Jahre- wenn ich 5 mal wechsle sind das 5x 318,- für 25 jahre = 1590 eur.(derzeitiger Preis) teuerungsrate vernachlässige ich jetzt mal..gg brauch ich nicht mehr überlegen spreche aber hier nur für mich Geändert von Sunnynmd (25.11.2020 um 15:40 Uhr) |
#11
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![]() Zitat:
Ich habe mal geschaut. Ne 180 AH Versorgerbatterie Blei Säure kostet rund 200 €. Allerdings lässt sich ja da nur die Hälfte der AH nutzen. Also bin ich bei 400 €. Beim Chinesen kosten echte 200 AH ca. 550,00 €. https://de.aliexpress.com/item/10050...%2315608%23128 Brauche ich noch nen BMS, sagen wir 50 €. Also um die 600 €. Allerdings haben die LifepO Teile 2.000 Zyklen (oder mehr) und die normalen Versorgerbatterien im besten Fall 600. Macht unter dem Strich: 3 x 400 = 1.200 vs. 600 € bei Lifepo Wobei ich jetzt nicht weiss wie tief man die Calcium Solar Batterien entladen darf. Wenn man die auch zu annährend 100 % entladen darf, dann wäre ich bei fast dem gleichen Preis. Gruß Chris |
#12
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ich rede mir nix schön..kauf nix bei aliexpress oder alibaba
hab mit dieser Batterei gerechnet...und dann komm ich auf diesen preis 1029,- x 2= 2058,- aber macht nix..so gibts verschiedene Ansichten..wie überall im Leben PS: dein angebot bei Aliexpress..hast die Versandkosten auch angesehen..bist auch über 1000,- eur lg aus Österreich Sunny Geändert von Sunnynmd (25.11.2020 um 17:00 Uhr) |
#13
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Stimmt, die Versandkosten habe ich nicht gesehen. Aber man bekommt die Teile auch aus z.B. Polen für rund 500 € (allerdings dann nur 176 AH)
https://de.aliexpress.com/item/40007...archweb201603_ Bei der Bestellung bei Ali muss man natürlich etwas aufpassen. Aber letztendlich kommen die Teile alle aus China. An den Lifepo4 teilen gefällt mir eben der Gedanke, dass man die AH später an die Bedürfnisse anpassen kann. Ich würde auf dem Boot erst mal mit 100 AH anfangen und dann kann man immer noch erweitern. Nur den Teil mit den BMS habe ich noch nicht so ganz durchschaut. Gruß Chris |
#14
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![]() Zitat:
Ich würde es so machen, wenn bei mir Bedarf bestünde. Aber meine über 30 Jahre alten Akkus halten noch mindestens weitere 30 Jahre , vielleicht sogar noch viel länger. Dann rüste ich um , auf Plaste Akkus die pro kg dann auch 5 kWh speichern können . Viel Spaß und natürlich Erfolg . Der Bastelwinter ist lang .
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![]() ![]() die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#15
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Die LiFePo4 werden ja immer günstiger, da kommt man ja schon ins Überlegen..
Gibt's eigentlich schon welche die man als Starter Batterie nutzen kann? Die die ich finde haben meist nur nen bescheidenen Start-Strom.. die Aktuelle Batterie ist mit 900A ein bisschen überdimensioniert aber so 800A wären schon schön.. Gruß Enno
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gruß enno |
#16
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Hallo
Das beste Preis/Leistungsverhältnis bieten momentan die 280 AH Zellen von EVE bzw. 272 AH von Lishen. 4 Zellen bekommt man bei Alibaba für ca. 500 $ inkl. Transport und Zoll. In diesem Video wir darüber ausführlich berichtet. Grüsse Martin |
#17
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die Superakkus zwicken einem schon...
an Verbraucheranwalt: Ich habe auch nur die Starterbatterie, sonst alles gleich wie bei dir inkl. ca. 30L Kühlbox (Kompressor). Seit 10 Jahren bin ich bis jetzt immer klargekommen. ABER: Es ist noch ein 100W Solarpanel dran. Die Kühlbox läuft nur bei über 15Volt. Es ist ein wenig unlogisch, aber sommers wie herbstens/frühlingens habe ich auch bei wochenlangen cruisertörns eigentlich nie wirkliche Probleme gehabt. Und unterwegs war meist gar kein 220V vorhanden. Dies ist jetzt kein Beitrag zu den Lifepo4-jens... irgendwann werde ich wohl auch schwach, damit man mehr Strom versauen kann... |
#18
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Bin immer noch in der Findungsphase. Schwanke zwischen Selbstbau und dem Kauf einer Batteriebox. Die Box hätte den Vorteil dass die schon gut ausgerüstet daher kommt mit Voltanzeige, USB Anschlüssen, Zigarettenanzünder und nichts mehr verkabelt werden muss.
Selbstbau hätte am Ende fürs gleiche Geld wahrscheinlich 30-40 % mehr Kapazität und ich weiss was verbaut ist. Im Moment bin ich am Thema BMS dran. Das ist auch wieder komplexer als man denkt. Normalerweise wäre ja ein "kleines" was 50 A kann mehr als ausreichend. Selbst wenn Kühlbox und Standheizung beide im gleichen Moment anlaufen. Aber wenn ich einen Wechselrichter anschließen würde, dann benötige ich für ca. 1.200 Watt Wechselrichter am besten gleich 150 Ampere. Die Frage ist allerdings ob man solch einen Wechselrichter eigentlich direkt über das BMS laufen lassen muss? Das BMS soll ja bei Verbrauchern in erster Linie vor Tiefentladung schützen. Aber die meisten Wechselrichter haben solch einen Schutz ja bereits eingebaut. Ist es trotzdem sinnvoll alles über das BMS laufen zu lassen? Wobei der Einbau eines Wechselrichters mit max. 1.200 Watt erst mal nur optional sein soll um vielleicht mal kurz den Handstaubsauger betreiben zu können oder für eine Kaffeemaschine. Ansonsten schwebt mir erst mal eine "autarke" Zweitbatterie vor. Das heißt Ladung nur mittels Landstrom und ich will erst einmal nur die Standheizung und Kühlbox drauf laden und 2-3 USB Steckdosen anschließen. Eventuell später mal ein Solarpanel dran hängen. Wobei da die Frage wäre wie man ein Solarpanel anschließt. Geht das direkt an das BMS? Oder muss da noch ein Laderegler vor? Gruß Chris |
#19
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liebe Grüße Raimund |
#20
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Also trotz BMS immer einen Laderegler? Geht der Strom dann überhaupt noch über das BMS? Oder wird der Laderegler direkt an die Batterie angeschlossen?
Gruß Chris |
#21
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Das Ladegerät wiederum braucht man, um die Ladekurve der LiFePo´s bestmöglich einzuhalten, damit die Anzahl der vielen Ladezyklen möglich wird, z.B. sollte keine länger dauernde Erhaltungsladung vorgenommen werden
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liebe Grüße Raimund Geändert von Raili (04.02.2021 um 11:22 Uhr) |
#22
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Ok - also Laderegler läuft über das BMS. Aber wie stelle ich mit Solarpanel sicher das keine länger andauernde Erhaltungsladung dauerhaft anliegt?
Gruß Chris |
#23
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..schau dir mal die Anleitung von z.B. Victron Laderegler MPPT 75/15 an (den habe ich) , der schaltet nach 1/2 Stunde Erhaltungsladung ab und erst nach Unterschreiten einer gewissen Spannung wieder ein bei der Einstellung für LiFePo´s.
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liebe Grüße Raimund
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#24
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![]() Zitat:
Gruß Chris |
#25
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Das gibt der Akkuhersteller sowie das verbaute BMS an.
Damit wird der Akku geladen und mittels BMS-Balancer ausgeglichen. Wenn man direkt in Chinesien bestellen will muß man aufpassen! Nicht alles was über die onlineportale verramscht wird, ist auch die Qualität. Bei Fertigakkus stellt sich die Frage, wie die interne Verschaltung ausgeführt ist und wie die Schutzschaltungen aussehen, sowie die Schaltschwellen gesetzt sind. Das kann dann auch die Lima oder andere Systeme betreffen wenn man auf billig schaut. Blei kann max. 30 bis 50% der Kapazität entnommen werden, Li dagegen bis zu 80%
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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