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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 23.01.2021, 16:37
Schwabenyacht Schwabenyacht ist offline
Cadet
 
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Standard Revision bitte um Hilfe ;)

Moin Moin...

Ich bin neu hier und weiß nicht obir hier geholfen werden kann!

Ich will mir ein neues Spielzeug zulegen und bin auf dem weg mir eine Motoryacht (15m-18m) zu kaufen "gebraucht".
Da ich mich noch überhaupt nicht für einen Hersteller festgelegt habe sondern erstmal schauen will was es da alles so gibt und mich da ein bisschen am Unterhalt orientieren will meine FRAGE!

wie verhält es sich mit den Betriebsstunden bei den Motoren ich weiß das jeder Hersteller eine unterschiedliche Betriebsstunden Zeit bis zur Wartung/Revision vorschreibt

Wie verhalten sich die großen Hersteller
Penta/ Caterpillar/ MAN etc
Mit ihrer Revision ich meine was muss man nach x Betriebsstunden an dem Aggregat machen

Muss dazu der Motor zwingend ausgebaut werden muss ich mich an die Stunden halten etc.

Grüße aus Schwaben

Danke für eure Hilfe.
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  #2  
Alt 23.01.2021, 17:04
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Hallo Schwabenyacht, zuerst mal ein liebes Grüssle von
einer Ex Schwäbin und heute am Rhein lebend zurück.

Also ein Boot von 15 bis 18 Metern ist wirklich KEIN Spielzeug mehr und wird Geld kosten!
Je nach dem VIEL GELD - die Kosten zu Motorenwartungen spielen eine recht kleine Rolle!

Du solltest zuerst nach einem gesicherten Liegeplatz Ausschau halten diese sind in dieser
Bootsgröße je nach Region eng Gesät - zu finden und schon die können schnell Teuer sein!

Wenn du dich für ein oder mehrere Bootsmodelle entschieden hast die zur Auswahl stehen
kann man etwas genaueres zu Motoren/Wartungsintervalen/Kosten über den Daumen sagen.

So aus dem Stehgreif raus geht das ohne weiteres nicht!

Grüssle DLK
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  #3  
Alt 23.01.2021, 17:06
Benutzerbild von 45meilen
45meilen 45meilen ist offline
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Was Du schreibst ist sehr pauschal

Zur regelmässigen Wartung muss ein Motor nicht raus, egal welcher.

15 - 18 m ist ne Klasse für sich, um was für ein Boot geht es genau

Nett wäre auch wenn Du kurz über Deine bisherigen Erfahrungen mit Booten berichten würdest, dann könnte man einschätzen auf welchem Level sich Deine Erfahrungen bewegen
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #4  
Alt 23.01.2021, 18:48
Wolle63 Wolle63 ist offline
Captain
 
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Na ob das als Schwabe was wird, wenn er die Preise für Liegeplatz u Unterhalt
rausgefunden Hat??
Aber erstmal Hallo und Willkommen im Forum.
Gruß Wolle
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  #5  
Alt 23.01.2021, 20:53
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
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Hi?
Denke auch, das wenn Deine Gedanken bez. einer Bootsanschaffung in der beschriebenen Größe als erstes in Richtung Revision gehen, Du das Projekt grundsätzlich über denken solltest.
Der Ausbau des Antriebes bei einer nötigen Revision ist der kleinere Kostenanteil.

btw.:
In welche Richtung Boot denkst Du?
Schnellaufend oder Verdränger?
Die Bezeichnung "Yacht" würde ich mir verkneifen.
In diesem Größenbereich spreche ich von "Booten"
Ist nur m.M.
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  #6  
Alt 23.01.2021, 21:03
Benutzerbild von Startpilot
Startpilot Startpilot ist gerade online
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Die Bezeichnung "Yacht" würde ich mir verkneifen.
In diesem Größenbereich spreche ich von "Booten"
Ist nur m.M.
Boot = 1000 Liter Diesel getankt
Schiff = 1 Tonne Gasöl gebunkert ..
__________________
Gruss, Dirk


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  #7  
Alt 23.01.2021, 21:07
Benutzerbild von Bergi00
Bergi00 Bergi00 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Boot = 1000 Liter Diesel getankt
Schiff = 1 Tonne Gasöl gebunkert ..
Ich habe ein Böötchen.......
2 x 210 Liter.
__________________
Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #8  
Alt 23.01.2021, 21:12
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Boot = 1000 Liter Diesel getankt
Schiff = 1 Tonne Gasöl gebunkert ..
Dann haben wir auch ein "Bötchen"
Kann nur 640 L tanken.
Ist schon zu viel für 1 Saison.
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  #9  
Alt 23.01.2021, 22:12
Benutzerbild von jogie
jogie jogie ist offline
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Habe ich dann eine Nußschale
25 Liter Tank.
__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht

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  #10  
Alt 23.01.2021, 23:37
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von Schwabenyacht Beitrag anzeigen
Wie verhalten sich die großen Hersteller Penta/ Caterpillar/ MAN etc?
Mit ihrer Revision ich meine was muss man nach x Betriebsstunden an dem Aggregat machen
Hi Namenloser,
selbst auf die Gefahr hin, dass du zu den Schwaben gehören wirst, die uns im Sommer die Ostsee vollstellen ...
Ein großer Dieselmotor einer Yacht (lass dir da nichts ausreden) braucht regelmäßig eine Wartung. Die besteht aus scharf ansehen und alle ein bis zwei Jahre einen Öl- und Filterwechsel. Zwischendurch kann man ja den Ölstand prüfen und auf die Stopfbuchse sehen.
Das macht man selber und lässt nicht irgendwelche "Fachleute" an Bord. Ich fahre einen Perkins, der ist jetzt 50 Jahre alt und hat ca. 6000h runter. Er braucht kein Öl und wird nicht alle 14 Tage auseinandergenommen. Eine "Revision" würde ich erst in weiteren 50 Jahren einplanen.
Also nur Mut, die Motoren sind bei solchen Schiffen das kleinste Problem.
__________________
Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
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  #11  
Alt 27.01.2021, 09:30
Schwabenyacht Schwabenyacht ist offline
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Guten Morgen...


Danke erstmal für die zahlreichen antworten.

Ohne das es jetzt erheblich klingt... Aber bitte macht euch um mein Kontostand keine Sorgen ich weiß schon das ein Boot Geld kostet und je größer desto teurer dessen bin ich mir durchaus bewusst

ABER! meinen Liegeplatz kann ich Kalkulieren genauso wie meine Versicherungen etc.
Sprit hab ich auch mehr oder weniger selber in der Hand also bleiben als große Unbekannte noch Wartung/Revision.

Wie schon gesagt habe ich noch nichts genaues ins Auge gefasst da ich diesbezüglich noch total offen bin auf jeden Fall min 2 große Kabinen ne fly große Badeplattform

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  #12  
Alt 27.01.2021, 09:56
Schwabenyacht Schwabenyacht ist offline
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Hi Namenloser,
selbst auf die Gefahr hin, dass du zu den Schwaben gehören wirst, die uns im Sommer die Ostsee vollstellen ...
Ein großer Dieselmotor einer Yacht (lass dir da nichts ausreden) braucht regelmäßig eine Wartung. Die besteht aus scharf ansehen und alle ein bis zwei Jahre einen Öl- und Filterwechsel. Zwischendurch kann man ja den Ölstand prüfen und auf die Stopfbuchse sehen.
Das macht man selber und lässt nicht irgendwelche "Fachleute" an Bord. Ich fahre einen Perkins, der ist jetzt 50 Jahre alt und hat ca. 6000h runter. Er braucht kein Öl und wird nicht alle 14 Tage auseinandergenommen. Eine "Revision" würde ich erst in weiteren 50 Jahren einplanen.
Also nur Mut, die Motoren sind bei solchen Schiffen das kleinste Problem.
Und keine Angst
Will mit dem Kutter nicht in Deutschland bleiben der wird definitiv am Mittelmeer Liegen

Für den kurzen Spaß bleibt die kleine Nussschale am Bodensee
__________________
Wenn ihr Rechtschreibfehler findet dürft ihr sie behalten.
Die sind heute kostenlos
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  #13  
Alt 27.01.2021, 10:07
Benutzerbild von Stephan123
Stephan123 Stephan123 ist offline
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Boot: van den Hoven - Pacific
Rufzeichen oder MMSI: DHZN2 / 211785190
56.822 Danke in 11.999 Beiträgen
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Rechne doch einfach mit 15-20 Kg Euronen pro Jahr und sei froh wenn du damit auskommst.
__________________
Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #14  
Alt 27.01.2021, 10:19
Benutzerbild von MarDan
MarDan MarDan ist offline
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Zitat:
Zitat von Schwabenyacht Beitrag anzeigen
Guten Morgen...


Danke erstmal für die zahlreichen antworten.

Ohne das es jetzt erheblich klingt... Aber bitte macht euch um mein Kontostand keine Sorgen ich weiß schon das ein Boot Geld kostet und je größer desto teurer dessen bin ich mir durchaus bewusst

ABER! meinen Liegeplatz kann ich Kalkulieren genauso wie meine Versicherungen etc.
Sprit hab ich auch mehr oder weniger selber in der Hand also bleiben als große Unbekannte noch Wartung/Revision.

Wie schon gesagt habe ich noch nichts genaues ins Auge gefasst da ich diesbezüglich noch total offen bin auf jeden Fall min 2 große Kabinen ne fly große Badeplattform

Na wenn das alles kein Problem ist, dürften die Wartungskosten ja auch kein ernstzunehmendes Problem darstellen...eine Motorenrevision kommt ja auch nicht mehrmals in der Saison vor..also, nur zu.
__________________
Gruß
Martin
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  #15  
Alt 27.01.2021, 10:45
User 46996
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Als kleinen Anhaltspunkt könntest du dich z.B. grob an den Ersatzteilpreisen deiner genannten Hersteller orientieren plus halt den ortsüblichen Arbeitslohn diverser Werften. Aber ich bin da bei den Vorrednern, bei einem Boot dieser Größe und ebenfalls dem gewünschtem Fahrgebiet und den aufgerufenen Liegeplatzgebühren kommt es auf die paar Kröten tatsächlich nicht mehr an


Grüße
Daniel
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  #16  
Alt 27.01.2021, 10:55
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
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Hi?
Das Mittelmeer ist groß.
Und die Qualität und die verlangten Preise für Wartung schwanken sehr stark.
Kenne es nur von Mallorca, wo die Preise für Liegeplätze und Service sich um mehr als 100% unterscheiden können.
Je nach Ort und wie gut man dort den Hafenmeister/Vereinschef und den Servicebetrieb kennt.
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  #17  
Alt 27.01.2021, 21:22
Schwabenyacht Schwabenyacht ist offline
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Als kleinen Anhaltspunkt könntest du dich z.B. grob an den Ersatzteilpreisen deiner genannten Hersteller orientieren plus halt den ortsüblichen Arbeitslohn diverser Werften. Aber ich bin da bei den Vorrednern, bei einem Boot dieser Größe und ebenfalls dem gewünschtem Fahrgebiet und den aufgerufenen Liegeplatzgebühren kommt es auf die paar Kröten tatsächlich nicht mehr an


Grüße
Daniel

Hallo,
Danke für de Antwort. Das geht schon ein bisschen in die Richtung information die ich mir erhofft habe.
Aber die Frage ist ja was wird bei einer Revision von solchen Motoren getauscht? Also in welchem Umfang der Motor in seine teile zerlegt.
Wärmetauscher wassergekühlte Krümmer etc.

Also sprich welchen Umfang beinhaltet so eine Revision? Nach ich sag jetzt Mal 2000-3000 Stunden

Grüße
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  #18  
Alt 27.01.2021, 21:28
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blondini blondini ist offline
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Hi!
Hast Du überhaupt den passenden Führerschein? Wenn Du auf dem Rhein fahren willst, ist bei 15m mit dem SBF Binnen Schluss.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #19  
Alt 27.01.2021, 21:40
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Startpilot Startpilot ist gerade online
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Nur mit Ölwechsel und den Motor mal "streng" anschauen (siehe #10) ist es sicher nicht getan.

Bei einem 2-3kh Serviceintervall stehen Düsen an, Ventilspiel, komplette Reinigung des inneren und äusseren Kühlkreislaufes (Wärmetauscher, Ladeluftkühler), Kontrolle des Turbos, Überholung der Impellerpumpe des äusseren Kreislaufs.

Darüber hinaus übliche Kontrollpunkte wie: Keilriemen/Zahnriemen, Lima, Wapu, sämtliche Kühlwasserschläuche (ggf ersetzen).
Hydraulikschläuche des Getriebes grundsätzlich ersetzen nach 2-3kh.

Getriebe sind im allgemeinen unverdächtig <5000Std.

Weiterhin Wellenanlage: Gummilager aussen, innen, innere Dichtung, bei evtl eingelaufenen Lagern neue Welle. Auch dies eher einmalig und nicht alle 2-3kh.

Nach Erwerb auch oft Reinigung der Tanks und der Dieselleitungen.

Oftmals wird wegen des Herstellers (Caterpillar, Cummins, MAN) unterstellt, dies seien unverwüstliche Industriemotoren.

Prinzipiell sind sie das. Im Gleiter/Halbgleiterbetrieb sind sie aber bis an die Grenzen ihrer (thermischen) Belastbarkeit hochgeschraubt, wodurch die Servicevorgaben peinlichst beachtet werden sollten.
__________________
Gruss, Dirk



Geändert von Startpilot (27.01.2021 um 22:27 Uhr)
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  #20  
Alt 27.01.2021, 23:59
Oldskipper Oldskipper ist offline
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In meinem Handbuch steht alle 6000h Düsen erneuern. Und noch so diverses anderes Zeug. Das ist quasi eine größere Wartung. Intervall 6000h.
Dazwischen nur Ventile einstellen und allgemeine Prüfung. Keilriemen usw.
1. Revision bei 16.000h. mit 1. Reparaturstufe der Zylinder.

Das kann man 2 mal wiederholen. Ergäbe eine theoretische Gesamtlebensdauer 64.000 Betriebsstunden.
Schätze mal das Ding verrottet vorher. Die 16.000 h werde ich wohl nicht mehr schaffen. Wenns gut läuft schaffe ich die 6000.

Die Maschine hält in Traktoren zwischen 12.000 und 18.000h. Vermutlich lebt die in einem Freizeitboot noch länger.
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  #21  
Alt 28.01.2021, 09:28
Schwabenyacht Schwabenyacht ist offline
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Nur mit Ölwechsel und den Motor mal "streng" anschauen (siehe #10) ist es sicher nicht getan.

Bei einem 2-3kh Serviceintervall stehen Düsen an, Ventilspiel, komplette Reinigung des inneren und äusseren Kühlkreislaufes (Wärmetauscher, Ladeluftkühler), Kontrolle des Turbos, Überholung der Impellerpumpe des äusseren Kreislaufs.

Darüber hinaus übliche Kontrollpunkte wie: Keilriemen/Zahnriemen, Lima, Wapu, sämtliche Kühlwasserschläuche (ggf ersetzen).
Hydraulikschläuche des Getriebes grundsätzlich ersetzen nach 2-3kh.

Getriebe sind im allgemeinen unverdächtig <5000Std.

Weiterhin Wellenanlage: Gummilager aussen, innen, innere Dichtung, bei evtl eingelaufenen Lagern neue Welle. Auch dies eher einmalig und nicht alle 2-3kh.

Nach Erwerb auch oft Reinigung der Tanks und der Dieselleitungen.

Oftmals wird wegen des Herstellers (Caterpillar, Cummins, MAN) unterstellt, dies seien unverwüstliche Industriemotoren.

Prinzipiell sind sie das. Im Gleiter/Halbgleiterbetrieb sind sie aber bis an die Grenzen ihrer (thermischen) Belastbarkeit hochgeschraubt, wodurch die Servicevorgaben peinlichst beachtet werden sollten.
Guten Morgen Startpilot


Vielen Dank für die Antwort. Genau sowas wolle ich wissen und mit so einer Antwort kann man auch etwas anfangen.

Danke auch an oldskipper

Guten Morgen Blondini

Auf See ist das ein bisschen anders geregelt wie auf Bodensee und Rhein.
Und ja die passenden Lizenzen sind vorhanden.


Liebe Grüße und einen schönen Tag
__________________
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  #22  
Alt 29.01.2021, 17:07
Roli63 Roli63 ist offline
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Boot: Atlantic 444 + Maxum 2500
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Habe gerade eine kleine Revision an meinen beiden Motoren nach 700 Std.
2 x neue Turbos (sind hinüber) = 5100 Euros und der Rest mit Arbeit nochmals so ca. 3000 Euros.

Grundsätzlich ist mit jährlichen Betriebskosten von mind. 5-10% vom Neurpeis zu rechnen. Je grösser umso eher auch bei mal 15%.

Gilt für meine 46 Fuss MY von 2001, wenn ich nicht nur im Hafen liege.

Dann kommt es auch noch darauf an was selber gemacht wird.
Liegt das Boot nicht in der nähe von zuhause und du bist nicht in Pension wirds nichts mit viel selber machen.

Gruss Roli
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