#1
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Bargeld Niederlande
Der Niederländische Bankensektor hat für Oktober 2021 eine Maßnahme angekündigt, mit der die Annahme von Bargeldscheinen in den Niederlanden eingeschränkt werden soll.
Die Annahme von 200- und 500-€-Banknoten soll eingeschränkt werden, einfach indem die Banken eine Gebühr von € 5,- pro Schein erheben. Aus diesem Grund hat zum Beispiel unser Jachthafen beschlossen, mit sofortiger Wirkung keine 200- und 500-Euro-Scheine mehr anzunehmen. Groetjes Matthias.
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#2
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Zitat:
Noch sind ja 200- und 500 Euroscheine offizielle Zahlungsmittel innerhalb der EU. |
#3
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ist ja in Deutschland oft auch so, dass an verschiedenen Geschäften (oft an Tankstellen) keine 200er und 500er akzeptiert werden...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#4
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Hier geht es aber um Banken und nicht um Geschäfte.
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#5
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In Deutschland nehmen die Banken ja auch teilweise heftige Gebühren für die Annahme von Kleingeld.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#6
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Die 200 und 500 Banknoten werden ja als Zahlungsmittel akzeptiert.
Nur eben gegen Gebühr. Ich zahle ungern mit solch großen Scheinen, komme mir dann immer wie ein Schwarzgeldwechsler, Drogenhändler oder Lude vor. Gewöhnt euch langsam daran, das das Bargeld überflüssig wird, ob ihr es gut findet oder nicht. |
#7
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Wer die " 500 " zur Bank trägt, ist selber Schuld. Die behält man - Stichwort: Verfahrentgelt.
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Gruß Holger |
#8
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Bargeld wird nicht überflüssig.
Bargeld ist -gerade in Deutschland- gewollt und Zeichen bürgerlicher Selbstbestimmung. Allerdings ist Bargeld politisch nicht mehr gewollt.
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Gruss, Dirk
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#9
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so fühl ich mich immer,wenn ich mit nem Bündel 20er oder 50er in der Metro bar bezahle
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MfG, Frank.
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#10
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Zitat:
Das mit der bürgerlichen Selbstbestimmung halte ich für übertrieben. Dem stark überwiegenden Anteil der Bürger ist es egal wie etwas bezahlt wird. Da ist der bargeldlose Zahlungsverkehr bequemer. Und wird genutzt. Bei den Einschränkungen des Bargeldverkehrs geht es wohl eher um die Deckelung der Geldströme aus illegalen Geschäften. Vielfältiger Art. |
#11
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Darum geht es nicht. Aber auf aufgrund deines Alters wirst du das wohl nicht erleben.
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Gruß Holger
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#12
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Hi Holger
Danke für den freundlichen Kommentar. Nicht schlecht. Bist Du zu vorgerückter Stunde evtl. schon ein wenig neben der Spur? Und worum geht es n.d.M. denn? |
#13
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Geschäfte akzeptieren generell schon seit der intro der Euro kein 200/500 noten . . . .
Generell: In NL wird Bar kaum noch genützt, wir haben schon seit Jahrzehnten einer der besten Elektronisch Zahlung Systeme der Welt. Die Geschäfte wollen kein Bar und an vielen Stellen (zb Parking) geht es nur mit karte. Reise zimmlich viel in F, B, L, CH, I und D und muss annerkannen das D das einzige Land ist wo ich Hotels, Restaurants und Laden getroffen haben wo ich nicht mit Karte zahle konnte.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#14
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Sicherlich hat es Vorteile bargeldlos zu sein - weniger Schwarzarbeit, somit geringerer Steuerschaden, weniger Raubdelikte und Überfälle....
Aber es gehen auch wieder einmal ein paar Freiheiten verloren und man wird noch ein Stück weit gläserner. Ich könnte mir vorstellen, dass man was so Gefälligkeiten anbelangt, dann einfach wieder zum Tauschhandel übergeht - egal ob nun in Form von Dienstleistungen oder materiellen Dingen. Generell finde ich es eine Frechheit, wenn Gebühren für die Entgegennahme von anerkannten Zahlungsmitteln erhoben wird - aber die Banken müssen ja auch sehen, wo sie bleiben ... bei Grenzübertritt also daran denken, die 9.999 besser nur mit 100er und Kleingeld voll zu machen und vermutlich ist`s auch bei möglichen Anzahlungen zum Bootskauf besser die dicken Lappen zu Hause zu lassen. Grüße Daniel
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#15
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Das heißt ich kann die Kibbelinge nicht mehr mit dem 500er bezahlen ? Muss ich jetzt immer Kleingeld mitschleppen ?
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#16
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......kommt auf die Portionsgröße an
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Grüße Richard
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#17
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Zitat:
Apropos: Ich habe zwei Fender zu verkaufen. Aus persönlichen Gründen, die ich hier nicht näher erläutern möchte, akzeptiere ich nur Barzahlung in US-Dollar bei Abholung. Alternativ käme auch ein Tausch gegen 20 Meter Fenderleinen in Frage. Das stelle ich demnaechst in den Flohmarkt... Gruß Joerg (hat auf Langfahrt Orwell gelesen)
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#18
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Wir machen ja oft in Schweden Urlaub. Das Land, das übrigens damals als erstes offizielles Papiergeld eingeführt hat, will das erste sein, das Bargeld, 2030, komplett abschafft.
Die sind schon sehr weit.... In Supermärkten gibt es oft nur noch eine Kasse mit Bargeld, die anderen sind meistens Selbstkassen wie bei Bauhaus / Ikea. Alle Parkautomaten akzeptieren Karten, in Läden wird eh nur noch mit Karte gezahlt, manche haben draußen Schilder hängen, das man gar nicht mehr bar zahlen kann. Selbst auf Flohmärkten zahlen die Schweden fast alles mit "Swish", einem Handybezahlsystem was sich dort durchgesetzt hat. Leider ist das für Touristen meist nicht nutzbar, weil man eine schwedische "Personennummer" und Bankverbindung haben muss. Wir genießen es jedes mal, das man auch wirklich jeden Kleinstbetrag (Pommes am Strand) "unbar" zahlt. Seit Corona hat sich ja Deutschland auch auf den Weg gemacht, was ich sehr begrüsse. Gruß H.P.
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#19
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Ihr habt Probleme. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen 200 oder 500 EUR Schein in den Händen gehalten.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#20
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Hatte beides schon zum Bezahlen meines Autos... Das war aber das einzige mal
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#21
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Zitat:
Menschen, die mit einer Sammelbox von Tür zu Tür gehen, haben immer mehr ein QR Code am Sammelbox. Einfach einlesen mit den Bank App auf ihre Handy, Betrag eingeben und fertig....
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#22
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Zitat:
Wir könnten und sollten uns einiges von euch abschauen. Gruß, Jörg
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#23
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Bargeld in den NL und anderswo
Mal so zum Nachdenken:
IHK Gießen- Friedberg: ..."Barzahlungen bieten dem Bürger überdies Datenschutz, da sie keine individuell zuzuordnenden Spuren hinterlassen. Bargeld schützt aber auch vor Negativzinsen. Denn sollten Staat und Banken flächendeckend Negativzinsen einführen, wird es für die Bankkunden attraktiver, das Geld in bar zu halten. Würde Bargeld abgeschafft, könnten die Negativzinsen in beliebiger Höhe durchgesetzt werden. Und drittens ist die geplante Bargeldobergrenze eine unglaubwürdige und ungeeignete Maßnahme, um kriminelle Geldwäsche und andere illegale Geldgeschäfte wirksam zu begrenzen. Geldwäscher werden Ausweichhandlungen finden. Aber noch viel schlimmer: Rechtschaffene Bürger werden mit dem Stigma versehen, kriminell zu sein." Die Alternative zu Bargeld sind auf Euro lautende Bankguthaben, mit denen man per Überweisung, mit Kreditkarte oder mobil per App bezahlen kann. Bankguthaben sind kein gesetzliches Zahlungsmittel. Sie sind rechtlich ein Kredit an die Bank, mit dem Anspruch, in auf Verlangen in Form des gesetzlichen Zahlungsmittels Bargeld ausgezahlt zu bekommen. Dieser Anspruch hängt von der Zahlungsfähigkeit der Bank ab. Alle Daten des digitalen Zahlungsverkehrs werden gespeichert und zumeist jahrzehntelang aufbewahrt. Ein Bankgeheimnis gegenüber Behörden existiert nicht mehr.( in Deutschland seit 2017) 2019 gab es knapp eine Million behördliche Kontenabfragen in Deutschland. Ohne Bargeld liefern Kontodaten ein praktisch vollständiges Logbuch von allem, was wir tun, bis sehr weit in die Vergangenheit. In Australien liefen vor einigen Jahren in verschiedenen Regionen Versuche, bei denen Sozialhilfe nur noch auf speziellen Debitkarten ausgezahlt wird. Diese sollen das Verhalten der Inhaber steuern. Zum Bezahlen bestimmter Güter und Dienste (Alkohol, Spiele, Glücksspiel) können sie nicht verwendet werden. Die Regierung will das Programm auf das ganze Land ausweiten.
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„Wer sich nicht seiner Vergangenheit erinnert, ist verurteilt, sie zu wiederholen“ (George Santayana 1863 bis 1952)
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#24
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Diese Nachricht:
Zitat:
Zitat:
*mit entsprechender Konzession versteht sich
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#25
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Da es hier ja eigentlich um die Niederlande ging, klinke ich mich aus. Ein separater Thread wäre dann sinnvoller.
Brunello
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„Wer sich nicht seiner Vergangenheit erinnert, ist verurteilt, sie zu wiederholen“ (George Santayana 1863 bis 1952)
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