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  #1  
Alt 19.03.2022, 16:58
hugelmopf hugelmopf ist offline
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Standard Roststellen auf Trittflächen - Lackierung ausbessern

Hallo miteinander,

nach Euren sehr nützlichen Tipps zum Unterwasserbereich letzten Winter habe ich jetzt mal ne Frage zum Überwasserbereich, speziell den Trittflächen rings ums Deck.

An diversen Stellen kam bei uns da Rost durch und die Lackierung kam teilweise schon lose. Ich habe jetzt per Spachtel erstmal die losen Stellen entfernt (siehe Bilder) und will an den großflächigen Problemstellen noch mit Tercoo-Scheibe den Rest runterholen um dort neu aufzubauen.
Dazu frage mich jetzt folgendes:

1. In einigen Bereichen, vor allem im Bug, ist der Anstrich noch fest, den will ich also nicht runterholen und neu aufbauen. Wie arbeite ich dort am geschicktesten die neu aufgebauten Stellen an? Schräg anschleifen und dann schichtweise überlappend auftragen? (Ist laut Test mit Aceton leider scheinbar 1K, d.h. ich muss dann auch mit 1K neu aufbauen.)

2. Aufgrund der restlichen Lackbüchsen vom Voreigentümer, vermute ich, dass der bestehende Aufbau aus "Seajet 012 Primer/Undercoat" und darueber "Seajet 122 Brillance Topcoat" besteht, und dann nochmal speziell für die Trittflächen scheinbar ein "Swingcolor Flüssigkunststoff" mit eingestreutem Sand. Haltet Ihr das für sinnvoll, das wieder genauso aufzubauen? (v.a. wegen des Anarbeitens siehe 1.)

3. Muss unter den Primer/Undercoat noch irgendwas aufs blanke Metall?
Laut Seajet (https://seajet.de/files/cto_layout/seajet/media/seajet-fibel-DE.pdf S. 49) steht da etwas von Seajet 117 Grundierung, die ist aber komischerweise 2K... für unter den 1K Anstrichen?

4. Was mache ich mit explizit rostigen Stellen, nachdem ich den losen Rost entfernt habe? Ich hätte dort jetzt mit Owatrol Marine Oil (https://owatrol-kontor.de/wassersport/impraegnierung/87/owatrol-marine-oil) behandelt, bevor ich mit dem 1K-Primer/Grundierung beginne. Spricht da etwas dagegen oder gibt es bessere Ideen?

(5. Bonusfrage: Kann jemand anhand der Bilder von den Schichten erkennen, welche Anstrichschichten das wirklich waren? Was ist zB die rote unterste Schicht?)

Danke schon mal im Voraus für Eure Ratschläge!!!
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Viele Grüße, Frank (vom 11,50m-Stahlverdränger "Tannu Tuva")
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  #2  
Alt 19.03.2022, 17:46
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Registriert seit: 30.12.2016
Beiträge: 1.422
3.209 Danke in 1.110 Beiträgen
Standard

Hallo, die Vorgehenswiéise ist soweit Korrekt.
Zur Bonusfrage das Rote dürfte der Primer sein
der als Erstauftrag auf das rohe neue Blech kam.
__________________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu
beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)
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  #3  
Alt 20.03.2022, 17:19
hugelmopf hugelmopf ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 30.08.2020
Beiträge: 21
Boot: Jako Kruiser 1050
20 Danke in 7 Beiträgen
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Danke für die schnelle Antwort!

Ich hab das schöne Wetter heute gleich mal genutzt und die Roststellen fertig freigelegt und mit Owatrol bepinselt (v.a. dort wo Rost war, aber auch wo die Grundierung schon nicht mehr so gut aussah, bevor dort auch noch irgendwas anfängt zu rosten).

Größtenteils scheint die Grundierung aber noch intakt, ich werde also nur an wenigen Stellen auf Metall/Rost (Owatrol) arbeiten und den Rest nur anschleifen vorm Primern.

Zitat:
Da komme ich aber wieder auf meine 3. Frage: kennt sich jemand mit Seajet aus und kann mir sagen, ob unter den 1K Primer (der zugleich Vorsteichfarbe/undercoat ist) wirklich noch ein 2K Epoxy Primer drunter muss? Kann das sein?
Die Frage ziehe ich zurueck -- habe gerade Seajet-Experten telefonisch erreicht, und in dieser Situation von kleineren Stellen und Kombination mit bestehendem 1K-Aufbau kann ich den 2K EP (117) weglassen und den 1K Primer direkt streichen. Ist halt dann nicht ganz so gut geschuetzt, aber kein absolutes No-Go.

Danke!
__________________
Viele Grüße, Frank (vom 11,50m-Stahlverdränger "Tannu Tuva")

Geändert von hugelmopf (21.03.2022 um 10:34 Uhr)
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